Beiträge von Boldy

    Mit meinem übe ich seit langen das alleine sein. Locke schafft er eine Stunde. Heute musste ich zum Arzt und da war er keine zwei Stunden alleine.


    Er hat den Ochsenziemer, den ich ihm gab aufgefuttert (in zwei Stunden! Sonst braucht er total lange dafür...).
    Er hat die Küchenrolle, die mit Leckerlies ausgestopft war zerfleddert.
    Er hat die Ecke von einer Holzkiste ordentlich abgenagt.
    Er hat in die Wohnung gepullert (kein Wunder bei all der Action).
    Er hat es sogar geschafft ein Sofakissen runterzureißen :D


    Es ist deprimierend.
    2 Stunden in denen ich ihn immer wieder kurz beobachtet habe und auch in die Wohnung gehört habe...

    Meiner verarscht mich regelmäßig. Wir sind ständig draußen, wo er sich auch entleert. Er hält auch mal 2,5-3 Stunden aus.


    Und nun nach 1,5 Stunden und dann:
    Postbote kommt und er pullert auf die Wohnungsmatte.
    Postbote geht. Nach 10 Minuten gehe ich mit dem Paket ins Schlafzimmer, komme ins Wohnzimmer zurück und eine riesige Pfütze. Ich frage mich, wann er das getrunken haben willl...


    Man macht 3 Schritte nach vorne, freut sich, dass er nur noch einmal am Tag in die Wohnung macht (nach dem Toben passiert das nun mal...) und dann so etwas. Es frustet, weil man sich doch so viel Mühe gibt und immer meint, dass man schon dabei ist Fortschritte zu machen.
    Es ist so nervenaufreiben und deprimierend... :/

    Zitat

    Überleg Dir genau, wie die nächsten 5 Jahre in Deinem Leben aussehen sollen. Eine Freundin von mir nennt Hunde 'Child Light' - und sie hat recht. Hunde engen einen ganz schön ein und man muss sich genau überlegen, ob man das wirklich die nächsten 10-15Jahre will.



    Oh Gott, das trifft es perfekt. :D

    Huhu,


    willkommen im Forum. Kann deine Rassenauswahl und den Wunsch total nachvollziehen. Bei mir hat es über 10 Jahre gedauert, bis ich mir den Wunsch nach einem Hund erfüllen konnte. :)


    Ich würde dir aber ganz ehrlich raten: Geh ins Tierheim. Schau dir die Hunde da aus und frag, ob du als Helfer anfangen darfst. Heißt: Führe die Hunde aus und krieg' so ein Gefühl für die verschiedenen Typen von Hunden und auch Rassen. Hunde der gleichen Rasse können total unterschiedlich sein, haben aber gewisse Merkmale die gehäuft vorkommen. Wie bei Menschen hast du so die Möglichkeit zu schauen, was dir bei einem Hund besonders gefällt und was nicht (Manche mögen wilde Hunde, andere eher gemütliche. Ich mag die Irren :D).
    Und selbst wenn du dir den Hund nicht aus dem Tierheim holst, hast du später ein besseres Gefühl bei der Auswahl eines Hundes, weil du auch das Verhalten besser erkennst. Da hilft keine Theorie. Hunde muss man erleben, um zu wissen ob sie besonders ängstlich sind oder nervös. Manche denken, dass ein ängstlicher Hund doch so fröhlich ist, weil er mit dem Schwanz wedelt. Es geh darum, dass du möglichst viel in Kontakt mit verschiedenen Hunden kommst. Wichtig ist auch, dass du deine eigenen Grenzen im Umgang mit Hunden kennenlernst. Du bist noch sehr jung und so manchmal von uns überschätzt sich und seine Fähigkeiten noch mit 30. :headbash:


    Und noch etwas ist wichtig. Kläre mit deinen Eltern das Finanzielle ab.
    Ein großer Hund kostet weniger, weil der meist alle Grundimpfungen hat. Dann kommen noch Hundesteuer hinzu und schnell frisst so ein Hund etwas, was er nicht soll und zack kommen da nochmal Tierarztkosten auf dich zu (bei mir war es ein Luftballon und 70 Euro für die Klinik bei einem anderen Hund knapp 200 Euro). Und da du keine 18 bist, müsste die Haftpflichtversicherung wohl über die Eltern laufen, aber du müsstest dennoch mitversichert sein.


    Drücke dir die Daumen! Erzähl uns unbeding, was du nun machst und er bei dir einzieht :)


    Viele Grüße
    Boldy

    Zitat

    @byllemitblacky
    Dann habe ich mich vielleicht zu schnell angegriffen gefühlt :ops: . Ich erwarte nicht, dass er wie ein erwachsener Hund ist. Das ich überfordert bin stimmt allerdings. Ich möchte ihn einfach auf den richtigen weg bringen, damit wir entspannt miteinander leben können. Ich habe Angst etwas falsch zu machen. Wenn ich weiß, dass ich auf den richtigen weg bin, kann ich auch gerne 2 Jahre (Oder wie lange auch immer) an den Problemchen arbeiten. Ich weiß, dass alles seine Zeit brauch


    Und diese Angst verunsichert uns und damit auch unsere Hunde. :)
    Leide mit dir! Ich glaube wir müssen lernen uns einfach mehr Zeit zu lassen. Wenn wir wirklich Mist bauen, wird es sich schon nach einiger Zeit zeigen. Denke. dass man instinktiv mehr richtig als falsch macht. Und im laufe der Wochen wird man auch ind er Hundeschule noch viel lernen und eigene Verhaltensfehler können dann immernoch korrigiert werden.

    Huch, habe deine Antwort eben erst gesehn.
    Na wenn die Anschaffung noch dauert, ist ja alles ok.


    33m² sind nicht viel. Wirkt auf den ersten Blick so, aber irgendwann kaufst du dir mehr und mehr Möbel und dann hampelt der Hund ständig zwischen deinen Beinen rum und dann kommt es dir irgendwann doch enger vor. Vor allem, wenn man vorher in einer großen Wohnung/einem großen Haus gewohnt hat. ;)

    Die Box sollte so groß sein, dass er da ohne Probleme drin stehen und sich drehen kann.
    Meiner spielt sogar darin. Es ist kein Dauerplatz zum wegsperren, aber ein Ort der Ruhe. Wie du schon geschrieben hast die Box ist stabiler, enger und dunkel. Und manche Hunde mögen dieses Höhlenartige. Ich mag es auch draußen zu sein, mümmel mich aber genauso gerne in meiner Schlafzimmerhöhle ein :D

    Moin,


    du fängst bald an zu studieren. Warte doch erstmal dein Studienbeginn ab.
    Du wirst doch kaum jetzt schon einschätzen können, wann du wie oft in die Uni musst. Seminare verschieben sich schon mal und dann hat mal plötzlich 3 Vorlesungen hintereinander oder muss an jedem Tag für zwei Stunden in die Uni. Dann noch die Zeit in der Bib, Tutorien, Kennenlernwochen etc.
    Hinzu kommt der Nebenjob. Kenne einige studentische Aushilfen, die jedes Semester ihre Schichten umlegen müssen, damit auch weiterhin Uni und Job vereinbar sind.


    Würde dir raten erstmal abzuwarten welcher Arbeitsaufwand da auf dich zukommt und dir dann erst einen Hund zu holen.


    Ansonten: Viel Erfolg. So lange du dir keine riesige Rasse aussuchst, sollte es klappen. Ich hab mich aufgrund meiner kleineren Wohnung gegen meine Traumrasse entschieden, weil diese eindeutig mehr Platz braucht :)

    Zitat


    Ergänzend dazu gibts sein Futter nur noch auf seinem Schlafplatz. Immer, für einige Wochen mindestens.
    Ich rate immer zu einer Box, die ich aber nicht zumache. Dadrin ist der Hund abgeschirmt und findet eher zur Ruhe. Wenn er wach wird, wieder kurz rausgehen.
    Wenn er drin hochdreht, schnappen, rausgehen.


    :gut:

    Zitat


    Aber gerade wenn ich vorhabe, den Hund mitzunehmen in totalen Trubel - ich würd Devlin z.B. nie zur Hundemesse in Dortmund mitnehmen, obwohl wir da auch immer hingehen - ist das doch besser, wenn er gewöhnt ist an Fremde, die ihn streicheln. Denn das wird dann immer passieren. Ist nur meine Meinung, aber ich würd da nicht meckern: Nicht anfassen!, sondern mich eher freuen über jeden, den der zu nahe Kontakt zum Hund nicht stört und der den Hund freundlich streicheln will.


    Das geht für mich gar nicht. Aber was soll ich mich da aufregen? Ich kann nur meinen Hund erziehen und nicht die anderen Menschen. Schon gar nicht immer neue Menschen. Einer versteht es vielleicht, aber der nächste ist vielleicht wieder ein anderer, der mit Essen lockt. Ich würde daher immer beim Hund bleiben und gucken, was ich da machen kann. Und die anderen Menschen mir den Buckel runterrutschen lassen.


    Aaaaaaaaaah ewig langer Text und nun ist er Weg.


    Menno. :( Da ich keine Lust habe alles nochmal abzutippen, nun die Kurzfassung.


    1. Ich lasse meinen Hund von Fremden streicheln. Besonders am Anfang habe ich da auf meine Tierärztin verlassen, die meinte "Je mehr unterschiedliche Menschen er positiv kennenlernt, desto besser."
    Aber jetzt will ich das so machen, dass er auf den Hinweis "Sag mal Hallo" erst auf die Leute zugeht, wenn ich es freigebe.
    2. Ich sehe auch meine Hund als ersten Erziehungspunkt.
    3. Dennoch versuche ich auch den Leuten imemr klarzumachen, wieso etwas nicht geht.
    Beispiel Hund hochheben.
    Da ernte ich im ersten Augenblick Verwunderung. Ich erkläre dann aber auch, dass der Grund darin liegt, dass ich nicht möchte, dass er sich später einmal von jedem Fremden hochheben lässt und dadurch auch schnell gestohlen und für die Zucht missbraucht werden kann. Daraufhin fragen fast alle nach, was ich meinen würde und ich erzähle ihnen von den Unmenschen, die Hunde stehlen und für die Massenzucht missbrauchen.
    Letztens erst traf ich eine ältere Dame, die meinte, dass sie seitdem im Cafe auf die Hunde vorm Supermarkt achten würde. :)
    Beim streicheln und hochspringen ist es das gleiche. Ich erkläre ihnen, dass es jetzt noch niedlich und kein Problem ist. Aber spätestens wenn er 20 Kilo wiegt mal eben eine Person umwerfen kann. Auch da habe ich bisher fast nur Verständnis erlebt.


    Habe mit dem erklären bisher positive Erfahrungen gemacht. Ich sehe diese Leute in der Nachbarschaft ja beinah täglich und da ist es hilfreich zu erklären wieso man etwas nicht tun sollte. Bei Kindern klappt es auch, wieso dann nicht bei Erwachsenen ;)


    Es sind nur wenige so unfassbar Dreist wie zuvor beschrieben. Die aber dafür umso heftiger.