Beiträge von Boldy

    Hallo Zusammen,


    mein Freund und ich haben schon länger die Diskussion, wann wir unseren Kleinen auf normales Futter umstellen sollen. Aktuell erhält das Young Pack Midi von Vet-Concept. Ich wollte ihn mit spätestens 6 Monaten auf normales Futter umstelen und orientiere mich dabei an dere Erfahrung einiger Züchter.
    Meine Tierärztin sagte was von "solange wie es auf der Packung steht". Das wäre dann ein Jahr.
    Aber beim Thema Ernährung misstraue ich ihr, seit sie meinte, dass ich bloß kein Wasser auf das Trockenfutter machen soll. Es ging damals um Premierefutter und eine Userin hatte mir den Tipp gegeben. Es funktionierte toll. Das Futter wurde besser verwertet. Kurz darauf bin ich aber auf das "kaltgepresste" Futter von Vet Concept umgestiegen, was die Tierärztin mir empfohlen hatte.


    Ich wollte nun den Futterwechsel nutzen um auf das ohnehin bessere Real Nature Wilderness umzusteigen.


    Wie ist eure Erfahrung? Ich weiß, dass Hunde durch Welpenfutter schneller wachsen. Der Hinweis auf die Erfahrung der Züchter, die sich ja wohl mit Ernährung der Hunde besser auskennen hilft nicht. Als Kompromiss habe ich nun vorgeschlagen euch zu fragen und um wissenschaftliche Erklärungen und Artikel zu bitten. Denn bisher finde ich in den Foren immer nur Erfahrungswissen.
    Wäre für Hilfe echt dankbar. Vielleicht gibt es unter euch ja einen Futterexperten, der mir und meinem Freund erklären kann, wieso Juniorfutter nicht so lange gefüttert werden sollte.


    Ein Hinweis für alle Alternativfütterer. Es soll bei einer Kombination aus Trocken- und Feuchtfutter bleiben. :)


    Zur Rasse: Er ist ein Mix aus Französische Bulldogge und Pudel und 21. Wochen alt.


    Viele Grüße
    Boldy

    Das mit dem Eigengeruch würde ich auch nicht zu 100 % auf das Futter schieben. :)


    Meine Tierärztin mäkelte mit mir, als ich sie fragte, ob ich etwas Wasser auf das neue Trockenfutter machen kann.
    Das wäre blödsinn und wenn es da nicht explizit vom Hersteller gesagt wird, soll man es lassen... Da es damals zu einer Verbesserung führte, kann ich das nicht nachvollziehen.

    Klopft ja keiner auf die Schulter und sagt: Haddu toll gemacht.


    Nur ist der Mensch kein perfekter unemotionaler Roboter. Und wenn man Mist baut, muss man das erkennen und versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen. So einfach ist das. Es nützt nichts, wenn man sich durchweg Vorwürfe macht und dann total verunsichert im Umgang mit dem Welpen ist.

    Huhu,


    wollte nur mal schnell erzählen wie es sich weiterentwickelt hat.
    War kurz nach dem Beitrag hier mit jemaden aus dem Forum mit den Hunden raus. Nachdem er sehr lange mit einem anderen Hund getobt hat, hat er wieder auf Berührungen sehr laut reagiert. Die Forenkollegin hatte ihn an der Seite berührt und er schrie laut. Sie war auch ganz überrascht, weil sie wirklich nichts gemacht hatte außer ihn ganz leicht an der Seite zu berühren. Auch auf meine Berührungen reagierte er quietischig. Hab ihn dann irgendwann hochgehoben und mich auf die Bank mit ihm gesetzt. Er hat sich ausgeruht. Hab ihn dann untersucht und dann wieder spielen lassen. Das hat er ohne Laute über sich ergehen lassen. Bin am nächsten Tag zum Arzt und auch sie hat ihn nochmal untersucht. Hatte ja die Sorge, dass er vielleicht Schmerzen hat und sich verletzt haben könnte. Sie wie auch unsere Trainerin meinten, dass es quietschigere Hunde gäbe und ich solle mir da nicht so große Gedanken machen und weiter beobachten. Ich hab das also weiter beobachtet.
    Es ist wirklich so, dass wenn er sehr müde war, schnell rumqueitschte. Damit war er in der Welpengruppe auch nicht allein. Mittlerweile hat es stark aufgenommen und ich kann mich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so dramatisch gequietscht hat.
    Sollte also Jemand das gleiche Problem haben, rate ich ihm dazu darauf zu achten, wann der Hund so reagiert. :D
    Viele Grüße
    Boldy

    Puh, bin froh, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht.


    Hab meinen auch öfters angebrüllt. Rede allgemein eher lauter. Aber meiner reagiert auch nicht so empfindlich darauf. Es kommt wirklich auf meinen Tonfall an. :D Wenn ich selber laut rede und fast am Lachen dabei bin (weil er was freches angestellt hat) dann weiß er schon bescheid. Aber besonders zwischen all der Wegwischerei ist man nun mal gestresst und keiner ist perfekt. Wichtig ist, dass du es zumindst versuchst! Immer tief durchatmen und dir sagen: ER IST DOOF!
    Und dann denkst du an seine süßen Momente. Und wenn du einfach nicht mehr kannst, dann geh einfach aus dem Raum. Wir sind alle nicht perfekt. Aber wir können unsere Fehler nicht ausradieren, aber auf ein Minimum einschränken.


    Ich muss sagen, da ich in der Großstadt wohne und heir öfters irgendwelche Asis am rumbrüllen sind, hab ich meinem Kleinen am Anfang sehr viel Mittagsversehen gegönnt. Da wird ja ständig geflucht und gemeckert. Das ist kein Scherz. Wenn er nun draußen Leute brüllen hört schaut er kurz hin, dreht sich weg und geht weiter.

    Huhu,


    hatte es am Anfang auch gekauft.
    Der Kleine mochte es, aber hatte davon gigantische Haufen. Habe dann den Tipp bekommen etwas Wasser drauf zu tröpfeln, weil es nicht kaltgepresst ist und der Hund so die Nährstoffe besser verwerten kann --> kleinere Haufen.
    Sie waren danach kleiner und fester. Bin aber dann zu einem anderem hochwertigerem Futter gewechselt.
    Das mit dem Eigengeruch hatte ich übrigens auch. :D


    Grüße
    Boldy

    Und den Ansatz mit der Energie finde ich gut. Wobei ich für mich eher von Ausstrahlung spreche.


    Ich hab hier einen Welpen, der mich immer wieder ernsthaft überfordert hat. Der Hund merkt es, wenn ich gestresst agiere. Also achte ich umso mehr auf meine Körperhaltung, Atmung und allgemeine Stimmung bevor ich direkt mit ihm in Kontakt trete... und siehe da. Ein kleiner Tipp und er hat sehr geholfen.
    Und ich hab vorher auch zu viel geredet "Hund lass es... " So sind doch die meisten von uns? ;) Nun gehöre ich zu den Bananen die zischen. Ich rede allgemein weniger (außer wenn ich ihm sage was für ein tolles Baby er doch ist), sondern mache viel mehr mit Zeichen und Körpersprache und siehe da... er braucht das Gelabere nicht. Er versteht mich auch so :D