Beiträge von Boldy

    letzte Runde ist bei uns 23-23:30 Uhr.
    Morgens dann wieder zwischen 7-8 Uhr. Hatte das Glück, dass er Nachts schon schnell lange aushielt. Während des Tages alle 2,5-3,5 Stunden. Kommt auf seinen Schlaf an :)

    Schmeiße ihn dann nicht raus. Mein Sofahocker ist recht groß und wenn ich am PC arbeite habe ich festgestellt, dass er viel entspannter und glücklicher ist, wenn er darauf liegt und gewissermaßen direkt neben mir ist. Habe ihn selten so entspannt gesehen. Bei dem Scherbendebakel habe ich ihn da raufgesetzt. Das Ding ist nicht sehr hoch, aber rauf und runterspringen lasse ich ihn da nicht. Er bleibt auch brav drauf und beobachtet mich. Wenn er keine Lust hat, gibt er mir Zeichen und ich setze ihn wieder auf den Boden. Er liegt nun auf einem Sofakissen (sein neuer Schlafplatz). Hatte er sich mal stibitzt und ich habe es ihm gelassen.


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    Naja, hier schreiben eben Leute, die selbst Welpen haben/hatten, und dich durchaus verstehen. Manche etwas ungeduldig, ja, aber das solltest DU ja wohl verstehen, dass manch einer mal ungeduldig wird.
    Du bekommst immer und immer wieder die gleichen Tipps... setz es doch wirklich mal um!
    Für mich sind Foren nicht dazu da, dass man mir den Kopf tätschelt und mir sagt: Prima machst du das! wenn es nicht prima ist. Sondern dazu, auf die richtigen Ideen gebracht zu werden.


    Bei allem Verständnis (hab ich wirklich, klar) , es geht hier darum, eure Problemchen in den Griff zu kriegen - nette Menschen die dich aufbauen, hast du doch im realen Leben, oder? ;)


    Ja, nehme mir da doch auch zu Herzen. Klar will ich nciht den Kopf getäschelt bekommen. Aber nur zu hören, dass man Kacke ist, motiviert auch nicht. Und ich hab sehr viel schon umgesetzt. :)
    Das Prinzip Hausleine ist mir noch etwas fremd. Hab ihm das am Anfang umgeleint, damit er sich an die Leine gewöhnt und sie nicht als etwas doofes sieht. Soll sie einfach nur dran sein oder soll ich wirklich mit einer Schleppleine und ihm durch die Wohnung laufen?

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    :gut: :gut: vielen Dank, ich denke genauso darüber!
    Stell dir einfach vor, du hättest nen Mastiff in dem Alter. 20kg. Was würdest du tun?


    Lass deinen Hund Hund sein und auf dem Boden der Tatsachen :gut:


    Vor allem, wenn es mein Plan ist irgendwann wenn ich Haus und Hof habe einen größeren Hund zu kaufen... :headbash:

    Naja, aber ich kann ihn ja nicht in die Küche laufen lassen und durch die Scherben laufen lassen ;), aber ich weiß was du meinst.
    Das mit dem Schlafzimmer war anders. Wenn er reinwollte kam unser Stichwort (ist ein Wort aus einer anderen Sprache) und ich bin dann mit ihm raus. Er folgte mir ja ohnehin. Bin dann mit ihm zu Tür und wenn er wieder rein wollte, kam wieder unser Stichwort. Nun sitzt er brav vorm Schlafzimmer und beobachtet mich beim Wäsche aufhängen oder kaut auf seiner Stange rum. Er kommt erst rein, wenn ich ihn rufe.


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    Wie wäre es wenn du ihn nicht immer nimmst und auf den Platz setzt, sondern ihn dahin führst und so das Kommando "Auf die Decke/In dein Körbchen" aufbaust?
    Bis der Kleine das wirklich gerafft hat wirds eh noch dauern, aber so nimmst du die Hektik aus der Situation.
    Und dann einfach nebens Körbchen setzen und den Welpen in den Schlaf kraulen. Wenn er weg will ruhig sanft festhalten.
    Das ist eben wie mit Kleinkindern: Nach müde kommt doof und quengelig.


    Hatte ich versucht. Aber er war im Spielmodus. Eigentlich lustig. Als er merkte, dass ich nicht spielen wurde kam dann der Rest. Es war spät und ich bin zur letzten Runde mit ihm raus. Nur kurz zum entlasten der Blase. Danach ist er immer wieder kurz überdreht und will spielen. Auch wenn er vorher keinen Bock hatte. Er kommt mir oft vor wie ein Kleinkind.


    Das mit der Ungeduld ist eine Sache. Ich bin sehr geduldig geworden in den letzten Monaten. Aber ja, ich mache uns manchmal kirre. Und besonders am Anfang als ich übelst an Schlafmangel litt war es schlimm. Mittlerweile ist es wieder besser, wir schlafen mehr. atmen tieeeeeeef durch und haben immer mehr schöne Momente. Dennoch: Trotz Ratgeber und Foren, weiß ich oft nicht, ob ich nicht zu nachlässig bin oder doch zu streng. Ich versuche den eigenen Rhytmus zu finden. Aber es ist nicht so einfach und es geht nicht von heute auf morgen. Und so manchem mögen die Fragen dämlich erscheinen und übertrieben, aber nicht jeder ist mit Hunden aufgewachsen und hat vieles von kleinauf verinnerlicht. Ich berate oft junge Menschen und ich weiß was dämliche Fragen bedeuten ;)


    Und seien wir mal ehrlich: Jeder erzählt einem auch etwas anderes. Der eine sagt ich übertreibe mit dem alleine bleiben üben und solle ihn einfach alleine lassen (da müssen alle Hunde durch! Hat man früher doch auch nicht gemacht).
    Der nächste sagt: Schmeiß deinen Hund auf den Rücken! Kuschel nicht auf dem Sofa mit ihm, dann denkt er, dass er der Chef wäre.
    Dann widerum heißt es: Du musst ihm jetzt alles beibringen, später wird es schwer. Der nächste sagt: überfordere ihn bloß nicht er ist ein Baby!
    Der nächste sagt: Weck ihn nachts auf und geh mit ihm raus pinkeln. Der nächste erklärt mir, dass man Hunde nicht wecken und aus dem Schlaf reißen soll.
    Der nächste kommt und sagt: MEINER ist schon stubenrein. Wie DEINER nicht? Nimm Pads, Katzenklos, stupps ihn mit der Nase in den Urin.


    Und ja, irgendwann ist man müde und gestresst und auch mal überfragt. Aber genau dafür sind doch die Foren da? Und wenn man dann (meine nicht explizit diesen Beitrag, sondern allgemein) direkt angepampt wird, weil man ja dämlich ist, ist man irgendwann nur noch gefrustet. Und manchmal lasse ich auch hier den Frust raus in der Hoffnung etwas aufbauende Worte zu bekommen. Denn wirklich verstehen tut mich momentan kaum einer.

    Mein Nachbar hört mich auch dann, wenn ich nur "Aus!" sage. Balkon an Balkon. Ich höre seine Katzen auch Miauen.
    Ich benenne mal ein Beispiel, dann ist es vielleicht nachvollziehbarer.
    Ich gehe ins Schlafzimmer und er will hinterher und fängt an an der Hose zu zerren. Ich sage "Aus" er hört ne Sekunde auf und hüpft dann wieder um meine Füße. Ich nehme ihn hoch und setze ihn auf seine Platz. Das ging mehrmals so. Und dann nahm ich ihn ein weiteres Mal, setze mich mit ihm hin und legte ihn auf seinen Platz. Er wollte wegflitzen und war total im Spielmodus ich hab ihn wohl zu hektisch geschnappt und auf den Platz gesetzt. Und da quiekte total laut und wild. Ich ignorierte das und setze ihn wieder auf seinen Platz und da spielte sich das bereits beschriebene ab. Die Male vorher, wo ich ihn genommen habe, quiekte er ja nicht. Erst bei den Wiederholungen. Vermute, dass ich ungewollt hektischer wurde.

    Hallo Zusammen,


    denke wirklich, dass ich ihn unbewusst zu hektisch gepackt habe.
    Als er in die Küche wollte, wo mir gerade die Schüssel und ein Teller kaputt gegangen waren, habe ich Nein gerufen ihn genommen und ihn auf sein Wohnzimmerkissen gesetzt. Da habe ich wohl wirklich zu hektisch gepackt (er war so schnell in der Küche und ich wollte so schnell wie möglich reagieren, damit er sich ja nichts tut). Mir ist aufgefallen, dass er nur so "extrem" reagiert, wenn er müde ist (Welpenspielgruppe ist durch all die Toberei sehr anstrengend) oder abends vorm schlafengehen. Hatte auch gestern das Gefühl, dass er wie ein kleines Kind maulig ist und ganz anders reagiert als wenn er ausgeschlafen ist. Da lässt er sich ohne Weiteres tragen.


    Den Bauch lässt er sich sonst sehr gerne kraulen und kippt sofort um. Aber gester abend habe ich ihn sehr leicht gestreichelt und einen kleinen Druck ausgeübt. Also nichts dramatisch. Nichts mit umwerfen und den Chef spielen :)
    Mein Schreibstil ist wohl etwas härter und so kommen die Dinge wohl nicht so rüber, wie ich es meine. :/


    Zum Maul öffnen und was rausholen. Das haben wir geübt und es klappt sehr gut. Er lässt die Dinge fallen, wenn ich was sage und wenn nicht, darf ich mittlerweile in sein Maul schauen. Nur dieses eine Mal spätnachts, gerade mal eine Woche bei mir, habe ich wirklich panisch reagiert.


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    Schau Dir nochmal die Hundeschulsequenz an: Dein Hund ist ruhig, wird umgerannt. Dann kommen wieder Hunde angerannt, und in Befürchtung, dass er gleich wieder umgerannt wird, quiekt er erst, um seinem Gegenüber ganz deutlich zu machen, dass er nichts schlimmes tut.


    Das erklärt einiges. Wundert mich, dass der Trainer dazu nichts gesagt hat. Er meinte auf meine Nachfrage nur, dass ich ihn nur machen lassen soll. Hatte ihm da schon gesagt, dass er manchmal quiekt, wenn ich ihn hochhebe und ich dann schon dachte er wäre verletzt.


    Danke an alle. Das Schlimme für ihn ist also unser hektisches Greifen :( Denn rückwirkend waren das fast immer Situationen, wo ich etwas hektischer war. Werde darauf achten nun weniger hektische Bewegungen zu machen und schauen, ob es sich bessert. Jedenfalls hoff ich es. Genau deswegen habe ich diesen Beitrag übrigens geschrieben. Ich wollte mich nicht auskotzen, sondern rausfinden, was los ist. Und ich habe in meinem Umkreis kaum Menschen mit Welpen. Deswegen bin ich auch auf die Hilfe aus diesem Forum und natürlich meiner Tierärztin angewiesen. Wenn ich mich mit Hundehaltern in meiner Umgebung unterhalte, kommt z. B. zum Thema Stubenreinheit noch ein "Stupsen sie ihn mit der Nase in den Urin, dann lernt er es."


    Zum Hochheben:
    Gehe mit den Händen schräg von unten ran. Sein Po wird aber von meinem Oberkörper bzw. vom Arm abgestützt. Kann das schwer beschreiben. Aber unbequem scheint es nicht zu sein, wenn ich ihn die 4 Stockwerke rauf und runter trage. Trage ich ihn auch so, dass er sich an meinen Körper kuscheln kann und auch Halt findet.
    Bin Donnerstag bei der Tierärztin, da wird er durchgecheckt und dann frage ich sie sicherheitshalber auch nochmal.

    Hey Jacky,


    danke für deinen Beitrag. Normalerweise sind mir die anderen auch egal, aber als mich letztens zwei Teenies richtig angebrüllt/angepöbelt haben, als ich ihn in die Straßenbahn hob und er kein Bock hatte, war mir schon mulmig. Eine sprang auch auf und ich bin dann nur schnell in die Bahn.


    Ich vermute auch, dass ich manchmal einfach zu hektisch nach ihm greife. Werde da nun behutsamer vorgehen. Bei meinem Freund reagiert er übrigens genauso.
    Zum auf dem Rücken werfen. Bin so daran gewöhnt, dass er das super schnell von alleine macht, dass ich in dem Moment wohl nicht an die Unterwerfung gedacht habe.
    Danke auch da nochmal für den Hinweis.


    Zu Aoleon.
    Ich quäle meinen Hund nicht, ich kümmere mich sehr gut um ihn, knuddel mit ihm, spiele mit ihm, gehe mit ihm raus, versorge ihn Medizinisch vernünftig etc.
    Ich laufe nicht durchs Haus und brülle Hund auf deinen Platz! Schweig! Atme nicht!
    Er ist nicht mein erster Hund, aber sehr wohl mein erster Welpe. Und da bin ich natürlich in manchen Dingen unsicherer, als bei einem erwachsenen Hund. Ich liebe seine Irren 10 Minuten (meist am frühen Abend).
    Wir haben sehr viel Spaß miteinander.


    So, würde gerne weiter antworten, aber wir müssen gerade raus. Es ist wieder Zeit :) Beantworte gleich weiter.

    Danke für diesen Einblick in die Welt der Küchenpsychologie.


    Könnte man zurück zum Thema kommen?


    Gibt es vielleicht noch wen, der Erfahrungen damit hat?
    Legt sich das mit der Zeit?
    Oder muss ich mich weiterhin von Leuten anpöbeln lasse, weil die sich aufgrund seines Quiekens zu mir umdrehen und mich anpampen, was ich denn mit dem Hund machen würde.

    Ich bin ja vieles, aber keine Dramaqueen.
    Und ich reagiere nicht genervt eher baff. Vor allem: Ich reagiere auf ihn und sein Gequieke. Das Quieken ist also da bevor ich genervt sein kann. Oder seid ihr grundsätzlich präventiv genervt?
    Gestern z. B. überrascht und hab dann dennoch ruhig gehandelt. Hab ihn auf seinen Platz gelegt, sein durchdrehen ertragen, ihn wieder auf den Platz gelegt.