Beiträge von Snaefellsnes

    Nelly scheint heute eigentlich wieder fit zu sein.
    Am frühen Nachmittag gab es etwas Schonkost (Reis, Möhren und Hühnchen) und da es ihr anscheinend gut bekommen ist, hat sie am Abend nochmal eine kleiner Portion bekommen.
    Heute Mittag hatte sie sogar einmal normale Verdauung.


    Allerdings ist sie eben einmal vom Sofa aufgestanden und hat zwei kleine Bröckchen ihres Abendessens ausgekotzt...
    Das Essen war vor zwei Stunden, also im Hals kann ihr da nichts mehr gesteckt haben und sie hat auch lange gewürgt, bis es kam...
    Muss ich mir wieder Sorgen machen? So eine Nacht brauche ich nicht nochmal, sonst feiert meine Migräne morgen eine große Party.


    Aber Nelly hat in der Vergangenheit auch schon ein- oder zweimal eine Kleinigkeit vom Essen erbrochen.


    Ich versuche also, mir keine zu großen Sorgen zu machen. Mit Erbrechen kann ich nicht so gut umgehen und es macht mir Angst, wahrscheinlich weil ich mich selber (fast) nie übergeben muss. Wenn die Kinder mal spucken, bin ich auch völlig neben der Spur.

    Vielen Dank für eure vielen Antworten und Informationen! Ich werde alles so weitergeben, aber am Ende ist es ihre Entscheidung.


    Ich denke, die Rahmenbedingungen sind ganz gut, es gibt hier in der Umgebung reichlich Schwimmmöglichkeiten, bis zu ihrer Wohnung sind es nur wenige Stufen (Hochparterre), die man zur Not auch mal mit einer Rampe behelfsweise bewältigen kann. Die Kinder werden sicherlich nicht alleine mit dem Hund rausgehen. Hoffentlich!


    Ich werde ihr sagen, dass sie darauf achten soll, einen Hund aus einer Showlinie zu nehmen. Ich denke, das würde allen Beteiligten viel Stress und Kummer ersparen.


    Dass viele Retriever recht distanzlos sein können, erlebe ich auch immer wieder beim Spazierengehen. Mit Kleinhund ist es nicht immer einfach, wenn diese "Riesenkälber" angehopst kommen und unbedingt mit meinem 4-kg-Hund spielen wollen. Die sind Nelly selbst in Slow Motion einfach zu groß zum Spielen. Aber mittlerweile mag ich diese große Menschenliebe von Goldie, Labbi und Co ganz gerne. Wobei ich aber auch nicht gleich in Ohnmacht falle, wenn ich mal eine Matschpfote auf die Jacke oder Hose gedrückt bekomme.
    Aber klar, dass man daran arbeiten sollte!


    Ich bin gespannt, wie es bei meiner Bekannten weitergeht.


    Liebe Grüße
    Annette

    Vielen Dank ihr alle!
    Unsere Nacht war unruhig, weil Nelly sich wahrscheinlich sehr elend gefühlt hat...
    Aber abgesehen von einmal Durchfall und zweimal Erbrechen kam nix mehr, auch wenn sie noch ein paarmal gewürgt hat.
    Die zweite halbe Tablette Cestem (die ich für die nächste Entwurmung aufheben sollte) liegt bereits im Müll.
    Ich werde mich mal mit dem Thema näher befassen und sollte eine erneute Wurmkur irgendwann notwendig sein, frage ich vorher bei der Züchterin, welches Präparat sie beim vorletzten Mal bekommen hat und wie sie es vertragen hat.


    Am Wochenende war meine Tante zu Besuch (ihr Mann war bis zur Rente Tierarzt, aber halt der ganz alten Schule) und meinte noch, dass ich die Wurmkur wegen der Kinder bloß nicht vergessen sollte. Aber ihrer Meinung nach sollte Nelly auch ganz bald kastriert werden, weil es Tierquälerei ist, wenn sie läufig ist und wir sie nicht zu den Rüden lassen, damit sie ihren Trieb ausleben kann... Da ist Hopfen und Malz verloren und ich spar mir die Worte, nicke brav und mache mein eigenes Ding.


    Heute bekommt sie erstmal nix - außer Wasser - und wenn der Tag ok ist, bekommt sie heute Abend Reis und Hühnchen.


    Nochmal vielen Dank!
    Annette

    Hallo,
    Nelly ist unser erster Hund und da wir kleine Kinder haben, denen sie auch gerne mal die Hände ableckt, wurde uns geraten, sie regelmäßig zu entwurmen.
    Das haben wir heute Nachmittag gemacht und Nelly scheint das Medikament (Cestem) nicht zu bekommen.
    Wir haben im Vorfeld gar nicht darüber nachgedacht, ob die Wurmkur überhaupt notwendig ist. Die letzte Entwurmung (bei der Züchterin) ist mehrere Monate her (keine Ahnung, wie sie die vertragen hat) und ich hatte im Kopf, dass "es" einfach mal wieder sein müsste. Jetzt sind wir schlauer...


    Sie hat die halbe Tablette Cestem gegen 17 Uhr bekommen, war danach total unauffällig und hat normal gefressen. Gegen 20 Uhr wurde sie unruhig und fing an zu Fiepen. Als ich wenig später mit ihr draußen war, ging es sofort mit Durchfall los und sie stand noch eine ganze Weile mit gekrümmtem Rücken da, auch als schon nix mehr kam.
    Danach schien es ihr besser zu gehen, aber um 21 Uhr wurde sie wieder unruhig und hat wenig später kräftig gekotzt, ein paar Minuten später noch einmal.
    Eben waren wir nochmal mit ihr draußen danach war sie viel entspannter, fängt aber bereits wieder an zu Fiepen. Mir graut vor der kommenden Nacht...


    Hat jemand Erfahrungen, wie lange so etwas dauert und was wir jetzt am besten machen (außer nicht mehr Entwurmen)? Gefühlt müsste sie eigentlich komplett leer sein.


    Tausend Dank!
    Annette

    Liebe Katie und liebe Kathrin,


    vielen Dank für eure Antworten!
    Das Buch werde ich meiner Freundin empfehlen und sie an den DRC verweisen.
    Eine grundlegende Richtung geht aus euren Beiträgen ja schonmal hervor.
    Wenn bei ihr feststeht, wann genau ein Hund einziehen soll, wird sie sicherlich auch Züchter besuchen und sich dort schlau machen.
    Vorab ging es ihr - denke ich - erstmal um eine grobe Richtung, worin die einzelnen Retriever sich unterscheiden. Da kann ihr sicherlich vor allem das genannte Buch einen Eindruck vermitteln.


    Liebe Grüße
    Annette


    Ich wollte jetzt auch nicht behaupten, alle Goldies würden müffeln und es wäre ihre "Schuld", aber hier in der Gegend wohnen zwei Goldies, die man auch zehn Minuten, nachdem sie vorbei gegangen sind, noch riechen kann. Woran auch immer das liegen mag. Aus meiner Kindheit erinnere ich mich noch an einen anderen Goldie der total lieb war aber auch ganz schlimm gerochen hat. Diesen extremen Geruch kannte ich bislang hauptsächlich von Goldies, wobei wir im Sommerurlaub einen Leonberger getroffen haben, der genauso gestunken hat. Vielleicht hat es etwas mit der vielen Unterwolle und der Liebe fürs Wasser zu tun... Vielleicht ist es aber auch wirklich nur schlechtes Futter. :ka:

    Hallo,
    ich hole im Auftrag einer Freundin - die nicht sehr computeraffin ist - mal ein paar Erkundigungen ein.
    Meine Freundin möchte sich im Laufe des kommenden Jahres gerne einen Hund anschaffen.
    Sie und ihr Mann sind um die 40, in der Familie leben zwei Kinder (6 und 10), sie leben in einer großen Wohnung allerdings ohne Garten.
    Sie leben in der Stadt, allerdings sind Grünanlagen fußläufig gut zu erreichen. Ihr Mann arbeitet von zu Hause aus und sie arbeitet nur halbtags, die Kinder sind bis zum Nachmittag in der Schule, der Hund wäre höchsten mal stundenweise alleine. Sie möchten gerne einen Welpen.


    Sie liebäugelt mit einer Retrieverrasse, möchte mit dem Hund gerne Dummyarbeit machen und wird sicherlich viel mit dem Hund draußen sein, die ganze Familie ist sehr aktiv.
    Sie wüsste gerne, wo die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Labrador und dem Flat Coated Retriever sind. Einen Goldie möchte sie lieber nicht, weil sie zwei kennt, die unglaublich stark müffeln.
    Wie ist das beim Flat bzw. Labbi mit dem Jagdtrieb? Ähnlich oder unterschiedlich stark?
    Wie sieht es mit dem Will-to-please aus?
    Fellpflege und Haaren beide Hunde ähnlich stark? Ich glaube, der Flat hat keine Unterwolle. Müffelt eine der Rassen ähnlich wie der Goldie?
    Brauchen beide ähnlich viel Beschäftigung und Auslauf?
    Wie sieht es mit der Wachsamkeit aus?
    Unsere Nelly benimmt sie momentan wie eine überempfindlich eingestellte Sirene und sobald im (oder vor dem) Haus ein unbekanntes oder unerwartetes Geräusch ist, beginnt sie zu bellen. Das möchte meine Freundin definitiv nicht. Klar bellen Hund auch mal, aber es sollte kein Kläffer sein, der immer und jederzeit seinen Senf dazu gibt.
    Da sie bislang keine Hundeerfahrung hat, aber in die Hundeschule gehen will, wüsste sie auch gerne, ob der eine vielleicht anfängertauglicher ist als der andere.
    Den Chesapeake hat sie eigentlich auch schon ausgeschlossen, weil der von den Retrievern wohl der anspruchsvollste ist.
    Ist noch etwas bei Retrievern zu bedenken?


    Es wäre nett, wenn ich hier ein paar Antworten für sie bekommen würde. Ich treffe beim Spazieren zwar auch mal einen Labbi oder Goldie, kenne mich mit den Rassen aber nicht aus.


    Viele Grüße
    Annette

    Gestern habe ich ein junges Mädchen mit einem kleinen Chi getroffen, die mir sofort erzählt hat, dass ihre Freundin auch einen Papillon hat und dass sie bei der letzten Läufigkeit ihren Chi-Rüden auf die Papi-Dame raufgelassen haben, in der Hoffnung hübsche Hundebabys zu bekommen... Weiter schienen die beiden nicht überlegt zu haben. :omg:
    Zum Glück hat es nicht geklappt!
    Ich weiß nicht, wie man aus einer schlichten Laune heraus auf so eine Idee kommen kann.
    Klar habe ich auch schon mal überlegt, dass Nelly und ihr Freund Rocco (ein gefleckter kleiner Dackel) auch interessante Welpen bekommen würden. Aber das ist einfach eine Überlegung bzw. ein Gedankenspiel und bleibt Theorie!
    Ich habe in dieser Richtung keinerlei Ambitionen und würde mir den Stress mit einem Wurf Welpen zumindest in den nächsten Jahren nicht antun. Und gezielt einen Mix zu züchten... Eher nicht.
    Dafür habe ich in letzter Zeit zwei total entzückende Mix-Welpen getroffen, die ich ziemlich klasse fand. Zum einen ein Labrador-Boxer-Mix dem beide Eltern anzusehen waren, und ein ebenfalls recht großer Welpe, bei dem nur bekannt war, dass in dier Mutter eine spanische Dogge mit drin ist.
    Einen Mix-Welpen selber aufnehmen - gerne! Aber selber Mix-Welpen produzieren, wo die Tierheime voll sind - never ever!

    Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber das war bei unserem Hund vom Züchter genauso!
    Aus irgendeinem Grund hat der Hund sich mich als Bezugsperson ausgeguckt und ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt. Ich konnte mit ihr überall hingehen, auch wenn sie vor einigen Dingen (wie Dunkelheit) am Anfang Angst hatte und nicht recht wollte.
    Als mein Mann eines Abends mit ihr rauswollte, hat sie sich nicht von der Stelle gerührt. Vor unseren Kindern hat sie in den ersten Tagen regelrecht reißaus genommen.


    Ein paar Wochen später sah es dann schon anders aus. Ich bin zwar immernoch ihre Nummer Eins, aber sie spielt auch sehr gerne mit meinem Mann, wenn der sich Zeit für sie nimmt, und wenn mein Schoß gerade nicht frei ist, kuschelt sie bei ihm fremd. :smile:
    Sie geht auch völlig problemlos mit ihm raus, im Dunkeln immer noch ungern, aber es wird besser.


    Als nächstes ist sie gegenüber unserem Au Pair aufgetaut und lässt sich von ihr gerne streicheln.


    Auch mit unseren Kindern spielt sie inzwischen, wobei das am längsten gedauert hat. Vor meinem Sohn läuft sie manchmal noch weg, der geht ihr wohl zu sehr nach vorne. Meine Tochter ist viel zurückhaltender und vor ihr zeigt Nelly keinerlei Scheu mehr.


    Gib dem Hund Zeit und bedränge ihn nicht. Er braucht Zeit um anzukommen und hat am Anfang halt erstmal nur zu einer Person richtig viel Vertrauen. Wenn er sich sicherer fühlt, wird er auch zu euch anderen eine Bindung aufbauen.
    Ich weiß, wie deprimierend das sein kann, mein Sohn hat in den ersten Tagen oft geweint, weil Nelly nicht zu ihm wollte.

    Mein Hund hat ja auch eher Fußhupen-Format und ist außerdem einfach flauschig-niedlich.
    Viele Leute bücken sich zu ihr hinunter und wollen sie streicheln, was Nelly aber in den meisten Fällen nicht will und den Händen ausweicht.
    Wenn mein Hund neugierig auf andere Menschen zuläuft, finde ich es nicht schlimm, zumal sie selber entscheiden kann, ob sie es erduldet oder lieber abhaut. Wenn man andere ungefragt beschnuppert, revanchieren die sich halt manchmal durch ungefragtes Anfassen. Quid pro quo. Will sie das nicht, soll sie nicht hingehen.
    Wenn mich ein Kind fragt, ob es mal streicheln darf, halte ich Nelly je nach Tagesform auch mal fest und lasse das Kind streicheln. Fragen muss schließlich belohnt werden.
    Einen angebundenen oder angeleinten Hund ungefragt anzufassen, finde ich eine Frechheit.


    Aber die Menschheit ist einfach so. Als meine Kinder noch kleiner waren, wurde auch regelmäßig ungefragt in den Kinderwagen gegriffen und getätschelt. :kopfwand:
    Das fand ich ganz schlimm. :motz:


    Wenn ein fremder Hund auf mich zuläuft und schnüffeln will, halte ich ihm die Hand hin. Kenne ich den Hund, weil wir ihm regelmäßig begegnen, unterläuft mir auch mal ein Kopftätscheln, wobei der Hund immer entscheiden kann, ob er das möchte oder sich wegdreht.


    Und meinen Kindern bringe ich natürlich bei, fremde Hund nicht ungefragt anzufassen. Das kapieren sie auch. :smile:

    Ich glaube die meisten kleinen Hunde gelten als sehr "mitteilungsbedürftig".
    Unsere Nelly hat in den ersten Tagen alles und jedes gemeldet, aber mit Konsequenz haben wir das schnell in den Griff bekommen und jetzt bellt sie im Haus nur noch bei wirklich überraschenden Ereignissen (z.B. ein brüllendes vierjähriges Kind nachts um drei Uhr im Schlafzimmer :lol: ).


    Wir hatten am Anfang den Havi in der engeren Auswahl und auch wenn wir uns am Ende für den Papillon entschieden haben, denke ich, dass diese Rassen (Bolonka, Havi, ...) alle recht anfängertauglich sind. Ich glaube, beim Bolonka sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Hunden noch recht groß, weil die Rasse so jung ist.
    Also einfach auf die Wahl eines guten Züchters achten und dann viel Freude mit dem baldigen Familienzuwachs!