Beiträge von Snaefellsnes

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    Wir haben aber auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass diese Texte gar nicht gelesen werden. Wichtig ist eigentlich nur ein großformatiges Bild, in dem der Hund möglichst süß in Richtung Kamera schaut...


    Ich kann dich gut verstehen!
    Ich bin ja auch zu allererst am Bild klebengeblieben und war verzückt.
    Aber irgendwann hat sich halt mein Gehirn wieder eingeschaltet und mir gesagt, dass das vielleicht gar keine so gute Idee ist. :???:
    Eine emotionale Reaktion ist ja durchaus ok und nur bis zu einem gewissen Grad bewusst steuerbar, aber bevor man handelt, sollte man eben das Hirn einschalten.
    Bei der Hündin, die ich im Zergportal entdeckt habe, war es auch als erstes das Bild, das mir gefallen hat, aber zum Glück passt diesmal auch der Text zu meiner Lebenssituation.

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    Senfhunde sind die besten Hunde ;) aber Norfolk Terrier sind ja auch nicht verkehrt :lol: (für so einen hattet ihr euch doch entschieden, oder?)


    Ja, eigentlich sollte/soll es ein Norfolk Terrier werden, wobei wir uns schon überlegt hatten, einen erwachsenen Hund und nicht einen Welpen aufzunehmen.
    Insofern sind wir gar nicht in die Idee, einen Welpen großzuziehen vernarrt.


    Mal sehen, was es am Ende wird!


    Eigentlich sollte der Hund auch erst im nächsten Jahr nach unserem Umbau einziehen...

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    Wie gesagt, schau dich im zergportal um, da gibt es ganz viele Hunde auf deutschen Pflegestellen ;)


    Von dem Hund würde ich Abstand nehmen- und nein, ich kenne die Möglichkeit nicht, dass der Hund auf eine Pflegestelle eingeflogen wird, damit eine fremde Familie probieren kann. Wäre meiner Meinung nach auch völlig unverhältnismäßig. Schau dir das zergportal mal an, da warten bereits 10000000 Hunde hier in Deutschland.


    Ja, du hast völlig recht!
    Ich habe jetzt ein wenig in dem Portal gestöbert und eine süße einjährige Hündin in der Nähe von Berlin entdeckt, die dort im Tierheim sitzt und ausdrücklich für Hundeanfänger und Familien mit Kindern empfohlen wird. :gut:
    Ich werde meinem Mann nachher mal die Bilder zeigen.


    Nachdem wir uns so viel Mühe gegeben haben, nach der "perfekten" Rasse zu suchen, wird es am Ende vielleicht doch ein Senfhund... :lachtot:

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    Das sollte auch keine Unterstellung oder ähnliches sein, sondern nur sagen, dass mich persönlich dieser Gedankengang davon abhalten würde, eben diesen Hund zu nehmen, da ich ihn nicht vorher kennen lernen hätte können.
    Für den Hund wäre es aber doch sehr traurig, ich habe eben so einen "weitergereichten"....
    Vielleicht habe ich es etwas ungünstig formuliert, habe versucht auf all deine Fragen einzugehen ;) war nur etwas langsam dabei....


    Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt! :smile:
    Ich wollte nur sichergehen, dass ich mich nicht missverständlich ausgedrückt habe!

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    Das mag ja sein, aber ich finde, wenn man sich für einen Hund entscheidet, dann sollte man wirklich alles dafür tun, dass es klappt! Vorher schon zu denken, naja, ich kann ihn ja wieder abgeben (egal ob es besser wäre als vorher oder nicht) ist meiner Meinung nach der Gedanke, der mich davon abholten würde diesen (oder jeden anderen unbekannten) Hund zu nehmen.


    Ich würde keinen Hund aufnehmen mit dem Hintergedanken, ihn abzuschieben, wenn er mir nicht gefällt oder das Zusammenleben sich als schwierig erweist.
    Aber meine Kinder stehen an erster Stelle und wenn sich eine absolute Patt-Situation ergeben sollte (z.B. Angstbeißer), müsste es einfach eine Notlösung geben, schließlich kann ich den Hund nicht in den nächsten Flieger setzen und zurückschicken.

    Vielen Dank für eure Meinungen!
    Ich denke auch, dass so eine Bauchentscheidung in unserer Situation (mit den Kindern) nicht geht.
    Was das hiesige Tierheim betrifft, so werden die meisten Hunde nur an erfahrene Hundemenschen ohne Kinder vermittelt. Ich weiß nicht, ob ungewollte Hunde in Deutschland einfach so schlecht behandelt werden, bevor sie im Tierheim landen, dass sie am Ende traumatisiert sind.
    Deshalb habe ich ja auch Angst davor, einen Angstbeißer zu erwischen.
    Besteht denn die Möglichkeit, bei Interesse einen Hund aus dem Ausland gegen finanzielle Unterstützung an einen Pflegeplatz in Deutschland vermitteln zu lassen oder geht nur ganz oder gar nicht?
    Ich habe in dieser Hinsicht absolut keine Ahnung und eigentlich hatten wir uns ein deutlich kleineres Kaliber vorgestellt...
    Sich bei Bedarf Hilfe durch einen Trainer zu holen, wäre kein Problem, aber ich mache mir halt Gedanken wegen der Kinder.

    Ich habe eben ein wenig im Internet gegoogelt und bin unter anderem auf Seiten von Hunde-in-Not-Vermittlungen gelandet.
    Die Geschichten, die sie dort schreiben, treiben einem stellenweise wirklich die Tränen in die Augen.
    Vor allem diese Fellnase würde ich sofort nehmen!
    http://www.hunde-in-not.com/90…-jahr-ca-50-cm-kastriert/
    Aber jetzt mal ganz nüchtern gesehen.
    Ist so ein Hund mit unbekannter Vergangenheit für einen Hundeanfänger überhaupt geeignet?
    Natürlich schreiben die nur Positives über den Hund, sie wollen ihn schließlich in ein neues Zuhause vermitteln.
    Wie seriös sind die Vermittlungsstellen im Ausland?
    Mir geht es jetzt nicht um ein paar hundert Euro für Vermittlung, Transport etc.
    Da ich Hundeanfänger bin und kleine Kinder habe, darf ich nicht zu sentimental an die Sache herangehen. Mein Mann meinte zwar auch schon, dass der Hund wunderschön sei, aber ohne sie in echt gesehen zu haben, würde er sie nicht nehmen. Was würde man machen (wenn man Kinder hat) und der Hund sich als Angstbeißer erweist?
    Wobei ich denke, dass er es im worst case (wenn es mit der Familie einfach nicht klappt) in einem deutschen Tierheim wahrscheinlich besser hat als in Rumänien, Griechenland und co.
    Gerne würde ich (jetzt :ops: oder in der Zukunft) einem Hund ein neues Zuhause geben, aber meine oberste Verantwortung habe ich meiner Familie und meinen Kindern gegenüber.
    Ich versuche, das Ganze möglichst nüchtern zu sehen, was wirklich nicht einfach ist.
    Rückt mir mal den Kopf zurecht und sagt mir, dass so ein Hund einfach eine Nummer zu schwierig für meine Situation ist.


    Was für Erfahrungen habt ihr mit erwachsenen Hunden aus dem Tierschutz gemacht?

    So, quasi als Abschluss des Threads:
    Wir haben uns für den Norfolk Terrier entschieden und die Entscheidung fühlt sich einfach richtig an.
    Der Havaneser wäre trotz anfänglicher Begeisterung einfach zu viel Tüddelei. Ich muss meine Kinder ja auch noch rundum umsorgen, da brauche ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht auch noch einen Hund mit dem ich ständig im Badezimmer verschwinden muss. Die Zeit verbringe ich lieber mit einem anderen Hund draußen.
    Wahrscheinlich wird es eine Hündin werden und wir tendieren derzeit zu einem Junghund oder jungen erwachsenen Hund, die die Züchterin auch regelmäßig abzugeben hat.
    Ich habe gerade erst wieder zwei schlaflose Nächte mit zwei kranken Kindern hinter mir. Ich glaube, für einen Welpen ist die Babyzeit meiner Kinder noch nicht lange genug her. :muede:
    Im Dezember/Januar machen wir die genaue Zeitplanung für unseren Umbau und sobald die steht, können wir der Züchterin wegen dem Termin Bescheid geben.
    Und auch wenn es noch lange hin ist, freue ich mich wie verrückt! :smile: