Beiträge von Snaefellsnes

    Hallo,
    wie bereits an mehreren Stellen hier im Forum erwähnt, wollen wir uns im nächsten Jahr einen Hund anschaffen. Vorher haben wir noch einen größeren Umbau unserer Wohnung (Versetzen von Wänden, Durchbruch ins Untergeschoss...) vor uns. Und wenn das abgeschlossen ist, darf der Wauzi kommen. :smile:
    Nach langem Überlegen, Besuchen bei Züchtern und Hundeausstellungen und vielen guten Vorschlägen hier im Forum haben wir uns zumindest schon auf ein Format festgelegt und schwanken derzeit zwischen Norfolk Terrier und Havaneser.
    Der Havaneser hat sich eigentlich völlig ungeplant in unsere Überlegungen eingschlichen, als eine Züchterin, die wir wegen einer anderen Rasse besucht haben, auch diese Fellknäuele hatte.
    Alle Beschreibungen zur Rasse lesen sich für uns sehr positiv und scheinen gut zu passen. Das Fell würden wir wahrscheinlich kürzen, um den Aufwand in Grenzen zu halten und weil es uns etwas kürzer auch besser gefällt.
    Der Havaneser wurde bereits als Gute-Laune-Hund beschrieben, verspielt und unternehmungslustig, ohne nennenswerden Jagdtrieb.


    Aber Papier ist geduldig und ich würde zusätzlich zu den Beschreibungen in den Büchern gerne von Havi-Besitzern hören, wie es sich mit so einem Hund lebt.
    Ist der auch zufrieden, wenn er mal nicht auf den Schoß darf?
    Wie unternehmungslustig/wanderfreudig sind eure Hunde? Gehen sie gerne ins Wasser? Laufen sie Bällen hinterher? Wie sieht es mit der Fellpflege bei kürzerem Fell aus? Wie oft muss gebadet werden? Wie ist ihr Verhalten beim Spazierengehen gegenüber anderen Hunden? Schließt er sich an die ganze Familie oder mehr an eine Person?
    Fragen über Fragen.


    Ich würde mich freuen, wenn einige ein wenig erzählen würden!
    Gerne gucke ich mir auch Bilder eurer Vierbeiner an! :smile:

    Noch haben wir keinen Hund, aber die Anschaffung ist geplant.
    Sollte es ein Norfolk Terrier werden, käme für eine Hündin Scarlett oder Nele in Frage und für einen Rüden Nemo oder Tobi, wobei ich Nemo jetzt gar nicht wegen des Films gut finde (das wäre eigentlich ein Grund gegen den Namen), aber es gibt einen sehr genialen Song mit dem Titel und ein Charakter bei Dickens heißt auch so.
    Jetzt ist aber auch der Havaneser in die engere Auswahl gekommen und ich könnte mir den Namen Bailey gut vorstellen (merkwürdigerweise für beide Geschlechter :???: ).

    Zitat

    Sie lebt nach dem Motto: die Welt ist toll und ich genieße das Leben in vollen Zügen, ein richtiger Anti-Depressiva-Hund.


    Das klingt super! Genau so einen Hund brauche ich (etwas stimmungsaufhellendes :lol: ), wobei das wahrscheinlich auch auf den Norfi zutrifft. Das Thema Windhund ist zumindest beim Ersthund vom Tisch.
    Ich denke, mein Bauch wird mir irgendwann in den nächsten Wochen schon sagen, welcher (Norfi oder Havi) der richtige für uns ist, wie schon gesagt, passen würden wahrscheinlich beide.

    Ich gehe eher Walken als Joggen und mit dem Rad bin ich auch selten unterwegs (und wenn das mehr wird, gibt es eben einen passenden Fahrradkorb :smile: ).
    Die Havis können höher springen als die Norfolk Terrier und Agility steht eh nicht auf meiner to-do-Liste, passt also :smile: .
    Den Entlebucher hätte ich größer eingeschätzt. Wahrscheinlich habe ich den bisher auf Bildern immer ohne Vergleichsobjekt gesehen. Mein Dad hat früher mit so einem geliebäugelt, sich dann aber doch keinen Hund angeschafft.
    Ich denke, wir fangen erstmal klein an.
    Vielleicht kommt ja irgendwann ein etwas größerer Zweithund hinzu, wenn wir ein Gefühl dafür haben, wie das Leben (und der Urlaub) mit Hund aussehen, dann vielleicht auch eine Mischling aus dem Tierheim.
    Das Löwchen habe ich mir gerade mal angesehen. Wenn es nicht so albern geschoren wird, sieht es ganz niedlich aus!
    Mal ein bisschen schlau lesen.

    Nachdem wir uns erstmal auf dieses Taschenformat geeinigt haben, das problemlos im Handgepäck mitreisen kann, kommt etwas so großes wie der Entlebucher nicht in Frage.
    Wir haben kein Auto und sich daher mit Öffis, Zug und Flugzeug und gelegentlich mal mit einem Leihwagen unterwegs. Wie bekomme ich den Entlebucher zum Tierarzt wenn er mal richtig krank ist?
    Den Havaneser kann man auch stutzen. Gibt bei Google mal Haveneser und "Puppy clip" ein. So völlig zugewachsen ist auch nicht unsers.

    Vielen Dank für eure Bestätigung!
    Was das Gewicht des Maltesers angeht, hat uns die Züchterin bereits gesagt, dass man natürlich einen zierlicheren Welpen auswählen und anhand der Eltern in etwa einschätzen kann, wo das Endgewicht liegen wird. Es würde also nicht der dickste Brummer werden.
    Ich denke auch, dass die Rassen nicht mehr so super weit auseinander liegen, und denke, dass wir weder mit dem einen noch mit dem anderen eine schlechte Wahl (für uns) treffen würden.
    Mein Mann steht ein wenig mehr auf den kleinen draufgängerischen Terrier und ich auf das Kuschelmonster, aber richtig festgelegt sind wir beide nicht, und da ich das kleine Fellknäuel an der Backe bzw. auf dem Schoß habe, habe ich eine Stimme mehr! :lol: Wobei mein Mann immer ein Veto-Recht hat. Ein Hund, mit dem er sich absolut nicht wohl fühlt, wird nicht ins Haus kommen.
    Und was das Fell des Havanesers betrifft, so wird das sicherlich der Schere zum Opfer fallen. Wir wollen schließlich nicht unbedingt einen lebendigen Swiffer in der Wohnung und mit der Länge des etwa 6 Monate alten Tieres (laut Züchterin auch Puppy Clip genannt :smile: ) würden wir uns wohl fühlen. Mein Mann hat vorhin schon einmal für alle Fälle geschaut, wo der nächste Hundesalon ist... :lol:
    Ich denke, jetzt brauchen wir erstmal ein wenig Zeit.


    Vielen Dank fürs Mitfiebern und die vielen guten Ratschläge und Vorschläge!

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    Und mal ehrlich, so ein reiner Schmuser kann auch lästig sein. Ich kenn das von meinen Katern. Einer von beiden will immer nur schmusen. Seit er Kitten war. Das kann echt lästig sein, denn irgendwann muss man ja auch mal den Haushalt machen oder wenn man sitzt - gerade bei Deinem Job - will man nicht unbedingt immer das Tier auf dem Schoß haben.


    Auch wahr!
    Da wir den Havaneser vorher gar nicht so wirklich auf dem Schirm hatten, muss der Gedanke sich erstmal setzen.
    Immerhin haben wir uns schonmal auf ein Format geeinigt.
    Der Norfolk ist für einen Terrier ein eher ruhiger und entspannter vertreter, der Havaneser ein energiegeladener und unternehmungslustiger Schoßhund.
    So weit sind die beiden also gar nicht auseinander. :lol:

    Der Powder Puff ist in den meisten Fällen nicht so meins.
    Wenn er etwas rauhaariger aussieht und eine beharte Schnauze und Kippohren hat, ist er niedlich. Scheint aber extrem selten zu sein.


    Der Border Terrier hat sich übrigens auch disqualifiziert. Habe eben mit der Züchterin telefoniert und sie meinte, nur, dass man den Rückruf natürlich trainieren könne, ihre Hunde sehr gut hören würden, bei Wildsichtung aber trotzdem weg seien... Auch dass die sich gelegentlich mal für längere Zeit zum Jagen abseilen sei normal und einer ihrer Hunde ist von einem eingezäunten Platz aus auch schon mal durch die Brommbeerhecke, unterm Zaun durch und vor die S-Bahn gelaufen, weil da ein Kaninchen war...
    Das Szenario muss ich weder mir noch meinen Kindern zumuten.
    Außerdem ist der starke Jagdtrieb mit ein Ausschlussgrund für den Whippet, weshalb also das gleiche in Grün.


    Also lassen wir den heutigen Tag erstmal sacken und vielleicht/wahrscheinlich wird es am Ende eine Entscheidung zwischen Norfolk Terrier und Havaneser. Also Terrier oder Schoßhund. :???:
    Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einen Schoßhund in Erwägung ziehen würde. :lol:

    So, jetzt sind wir vom zweiten Besuch (Whippet) zurück und trotz der 5 Wochen alten zuckersüßen Welpen ist die Rasse leider endgültig aus dem Rennen.
    So einer Rakete könnten wir wahrscheinlich keine ideale Umgebung zum Rennen anbieten und werden als Hundeanfänger erstmal Abstand nehmen.
    Im Moment hat der Norfolk klar die Nase vorne, wobei bei der Züchterin auch Havaneser rumliefen und wenn das Fell ein wenig gestutzt ist, sind die Kerlchen ja auch toll. Haben Norfolk-Format (Handgepäck :gut: ), weniger Jagdtrieb, sind für jeden Spaß zu haben, haben nicht die Terrier-Sturheit und lassen sich gerne kraulen.
    Würde mir einer definitiv sagen, dass der Norfolk ein großer Schmuser ist, würde ich mich sofort dafür entscheiden, aber mit einem Hund, der sich nicht gerne ausgiebig streicheln und bekuscheln lässt, würde ich nicht glücklich werden. Das habe ich vorhin wieder festgestellt als ich den Schoß voller Whippet-Welpen hatte, die sich in den Schlaf haben streicheln lassen... :wolke7:
    Im September sehen wir uns noch die Border Terrier an, wobei ich jetzt schon ungute Geschichten über deren Jagdtrieb gehört habe, von Hundebesitzern, die nachts im Wald stundenlang den Hund suchen, weil der sich selbstständig gemacht hat. Da kann ich drauf verzichten!
    Aber sie ansehen und mit dem Züchter sprechen werden wir trotzdem noch.
    Also sitzt der Border Terrier quasi auf der Reservebank, der Norfolk Terrier ist klar in Führung und der Havaneser schleicht sich still und leise von hinten an die Führung ran. :lol:
    Aber ich glaube, unser Vorgehen, mit den Besuchen der Züchter, um sich nach diverser einschlägiger Literatur eine Meinung zu bilden, ist ganz brauchbar. Und mein Mann und ich sind überwiegend einer Meinung, das ist ja auch schonmal viel wert.
    Es bleibt spannend!

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    Das ist etwas das man nicht pauschalisieren kann.
    Es gibt genug Rassen die mit 8 Wochen absolut reif fürs abgeben sind und die gewissen Eigenheiten haben die es durchaus wichtig machen das sie so früh ins neue Heim ziehen.
    Dann wiederrum gibt es Rassen die einfach länger brauchen und dadurch auch besser später abgeholt werden.
    Aber das ist etwas was ein guter Züchter eh weiß und danach handelt.


    Die Norfolk-Züchterin gibt ihre Welpen beispielsweise frühestens mit 12 Wochen ab, weil sie meint, dass die Norfolk-Welpen mit 8 Wochen noch absolute Babys sind und erst noch den hündischen Umgang miteinander lernen müssen. Ich fand es einleuchtend.
    Sie hat auch regelmäßig junge erwachsene Tiere abzugeben, da sie einige Welpen auf Verdacht für die eigene Zucht behält und dann mit einem knappen Jahr entscheidet, ob der Hund für die Zucht geeignet ist.
    Mein Mann und ich haben auch schon überlegt, dass das für uns auch eine Option wäre, wobei wir uns darauf nicht festlegen wollen.
    Viele von euch haben ja auch erwachsene Hunde aufgenommen und eine super Bindung erreicht.
    Süß sind die kleinen schon! Ein paar sind am Zaun so beharrlich auf und ab gehüpft, dass wir befürchtet haben, die kippen gleich um. Den ein oder anderen hätte ich schon einpacken können. Und wenn die ordentlich getrimmt sind, sehen die mit Sicherheit auch nicht mehr so wurstig aus. ;)