Beiträge von Snaefellsnes

    So heiß war es hier gar nicht, zumindest nicht am Vormittag. Wir waren ganz früh morgens da und der Unterschied zwischen dem Ring mit den Windhunden und den anderen Ringen war schon krass. Gelassen waren die meisten Hunde (was uns aufgrund der vielen Vierbeiner auf so engem Raum sehr erstaunt hat), aber die anderen Rassen haben sich auch mal interessiert umgesehen oder geschnuppert. Die Windhunde wirkten so desinteressiert und gelangweilt, als hätten sie was geraucht...


    Aber wir sehen uns das Ganze ja bald bei der Züchterin an und da werden die Hunde (hoffentlich) etwas munterer sein.

    Couchpotatoe ist ja ok, bin ich mehrmals am Tag auch, ich brauche als Hund keinen überdrehten Duracell-Hasen, aber die Hunde dort waren einfach nur apathisch. Klar können die draußen rennen, aber drinnen dürfen die auch gerne mal zeigen, dass sie auch da sind...
    Sonst bekomme ich ja das Gefühl, den Hund regelmäßig abstauben zu müssen, wenn der sich drinnen gar nicht rührt...

    Danke für deine Bestätigung MaryB!
    Ich denke auch, dass sich das mit dem ohne-Leine-Laufen machen lassen würde.
    Und wenn ein Whippet geplant wird, ist ein zweiter zumindest im Hinterkopf natürlich auch schon angedacht.
    Wir schwanken derzeit noch zwischen Whippet und Silken Windsprite.
    In anderthalb Wochen besuchen wir die Whippet-Züchterin und werden erstmal ganz viele Fragen stellen.


    Mein Mann ist gerade etwas verunsichert, weil wir bei der Hunde-Show hier in Bremen waren und die Windhunde alle recht apathisch rumgelegen und melancholisch geschaut haben...
    So ein bisschen spritziger stellt er sich den Hund schon vor.


    Wir haben dann auch noch einen Hund gesehen, den wir beide total klasse fanden (einen Berger des Pyrénées), aber nach einigem Nachlesen ist diese Rasse wahrscheinlich deutlich zu anspruchsvoll für uns...


    Was uns auch gefallen würde, ist ein Smoushond, aber die scheint man in Deutschland nicht bekommen zu können. Kromi ist wegen der schlechten Gesundheit vom Tisch. Und die flauschigeren Vertreter wie Eurasier und Islandhund sind meinem Mann zu haarig.


    Hab jetzt noch den Norfolk / Norwich Terrier entdeckt, der mir gefällt, auch wenn er eigentlich zu klein ist.


    Unsere Kinder sollen von dem Hund ja auch etwas haben und Erfahrungen im Umgang mit ihm sammeln, und wir befürchten, dass sie den Whippet (wenn der sich in der Wohnung so überhaupt nicht bewegt) irgendwann eher als Möbel oder Sofadekoration betrachten und nicht als Lebewesen und potentiellen Spielgefährten...
    Aber vielleicht sieht das nach dem Besuch der Züchterin auch wieder ganz anders aus.

    Nochmal zum Anfassen.
    Die Leute machen das nicht nur mit Hunden, sondern auch ungefragt bei kleinen Kindern!
    Da wird ganz schnell mal die Wange getätschelt und ich hätte den Leuten immer am liebsten eine reingehauen. :mute:
    (Und auch der Babybauch einer Schwangeren wird gerne mal von fremden und halbfremden Leuten gestreichelt... :omg: ) Unsere Gesellschaft scheint grundsätzlich ein Problem mit der richtigen Distanz zu haben.
    Zum Glück sind meine Kinder inzwischen nicht mehr so klein, dass die Leute sie anfassen wollen.
    Ich bringe meinen Kindern (4 und 5) bei, dass man fremde Hunde nicht anfasst, weil die einen ja nicht kennen und sich erschrecken können. Eine kindgerechtere Erklärung ist mir nicht eingefallen, aber meine beiden kapieren es.
    Wenn wir längere Zeit irgendwo sind (z.B. ein einem Café) und da ist ein Hund und die beiden möchten ran, dann müssen Sie den Besitzer fragen, ob sie den Hund streicheln dürfen. Klappt ganz gut. Alles eine Frage der Erziehung. :D

    Hallo Carina,


    vielen lieben Dank für deine Antwort!
    Die "Altersbeschränkung" habe ich schon bei zwei oder drei Züchtern gesehen. Der eine hat dazu etwas geschrieben, von wegen in einer Fernsehsendung seien diese Hunde als perfekte Hunde für Kinder erwähnt worden und da das nicht der Fall sei, würde er seine Hunde nur an Familien mit älteren Kindern abgeben...
    Ich denke eigentlich auch, dass meine vernünftig genug für so einen Vierbeiner sein sollten. Zumal sie phasenweise wahrscheinlich eh mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind und sich nicht ständig um den Hund kümmern werden.
    Mir gefällt es, dass die Rasse für Terrier recht friedlich ist und da ich in erster Linie einen Begleiter für meine langen Spaziergänge suche (und Gesellschaft bei der Arbeit von zu Hause aus), erschien mir die Beschreibung mit den großen Bewegungsbedarf und der (für Terrier) geringen Jagdpassion sehr passend. Und gefallen sie mir natürlich auch. Das ein Terrier eher Bengel als Engel ist, ist schon klar!
    Eigentlich wäre der Holländische Smoushond auch toll und etwas größer, aber es scheint in Deutschland so gut wie unmöglich zu sein, an so einen Hund ranzukommen.
    Kromi war auch schon im Gespräch, aber die scheinen inzwischen ja große Probleme mit der Gesundheit zu haben.
    Vielleicht frage ich bei einem Züchter direkt mal an. Natürlich könnte ich meine Kinder auch verheimlichen oder älter machen, aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen.


    Aber ich freue mich natürlich auch noch über andere Erfahrungsberichte!

    Ich bin gerade total verunsichert.
    Nächstes Jahr soll ein Hund ins Haus (unser erster, bislang habe ich nur Hundeerfahrung durch Hundesitten und Urlaubsbetreuung von Nachbarshunden).
    Wir wollen einen Hunde, der gerne draußen läuft. Kein übermäßiger Jagdtrieb wäre von Vorteil. Wir wohnen am Stadtrand und sind sehr schnell im Grünen. Ich bin jeden Tag mindestens zwei Stunden draußen unterwegs, manchmal mehr und laufe schon so meine 10 bis 15 km am Tag (eher zügiges Walken als Joggen - ich weiß, mit einem Welpen geht das erstmal nicht).
    Ich selbstständig und den ganzen Tag zu Hause, der Hund wäre als eher selten alleine.
    Wir haben zwei Kinder, die wenn der Hund ins Haus kommt 5 und knapp 7 sind.
    Ich möchte keinen Hund für meine Kinder, aber einen Hund, der mit Kindern klarkommt und gerne auch mal mit ihnen spielt, nachdem sie gelernt haben, richtig mit ihm umzugehen und dass er kein Spielzeug ist. Sie sollen nicht alleine mit ihm raus und werden auch nicht längere Zeit mit ihm alleine sein (vielleicht mal zehn Minuten im Nachbarzimmer spielen, wobei ich immer in Hörweite bin).
    Klar werden wir auch mit dem Hund spielen, aber einen Hund, den wir tagtäglich geistig total fordern müssen, wäre wahrscheinlich eher nichts für uns. Spaziergänge, Bälle werfen und evtl. kleinere Tricks sollten ausreichen.
    Ich bin jetzt auf den Norfolk / Norwich Terrier gestoßen. Eigentlich hätte ich gerne etwas größeres (bis 50 cm Schulterhöhe), aber der kleine Kerl gefällt mir und er macht anscheinend gerne lange Spaziergänge. Ich bin eigentlich kein großer Terrierfreund (als Kind kannte ich eine Foxterrier, der ziemlich einen an der Waffel hatte), aber der Norfolk / Norwich wird als äußerst wenig streitlustig und erziehbar beschrieben.
    Was mich aber total verunsichert ist, dass ich jetzt schon mehrmals auf den Hinweis gestoßen bin, dass dieser Hund nur dann für Familien mit Kindern geeignet ist, wenn diese mindestens 9 Jahre als sind...
    So eine "Altersbeschränkung" habe ich noch bei keiner Hunderasse gesehen...
    Klar haben einige Rassen eine geringe Reizschwelle und sind vielleicht weniger kinderkompatibel, aber warum muss für einen kleinen Terrier, der als lieb und familientauglich beschrieben wird (ja ich weiß, es ist trotzdem ein Tier mit Instinkten), das jüngste Kind mindestens 9 sein?
    Ich verstehe einfach nicht, weshalb eine Schäferhund ohne Alterbeschränkung ist und der Norfolk / Norwich mit...


    Was habt ihr für Erfahrungen mit dieser Rasse?

    Zitat


    Und während ich versuche diese Sachen gut zu lösen, wird mir bewusst, dass ich noch so viele andere Sachen mit ihm üben muss. Ich komme mir vor wie eine Mutter, die ihr Kind nicht mehr erträgt. Es sind so viele Dinge, die man gleichzeitig beachten und üben muss.


    Hallo,
    da bei uns die Hundeanschaffung noch bevorsteht, kann ich keine Tipps aus Erfahrung mit Hunden geben, aber mit Babys kenne ich mich aus!
    Und du hast da ein Baby, das noch ganz ganz klein ist.
    Da sind deine Gefühle völlig normal.
    Auch bei Menschenbabys hat man manchmal das Gefühl "Oh mein Gott! Ich kann/mag nicht mehr." (Ging mir oft so und ich habe oft vor Erschöpfung geheult.)
    Wenn du müde bist oder gestresst, ständig die Hinterlassenschaften deines Hundes wegräumen musst (was ja nun auch nicht wirklich Spaß macht), ist es völlig normal, dass du fertig bist und an allem zweifelst.
    Wahrscheinlich können dir die Hundeprofis hier konkrete Tipps geben oder du fragst mal einen Hundetrainer bei dir vor Ort und sprichst die Situation durch.
    Aber ich glaube auf keinen Fall, dass du schon irgendetwas verbockt hast, was sich nicht wieder ausbügeln lässt.
    Wahrscheinlich braucht es einfach Zeit, damit die Tipps aus den Ratgebern etwas bringen.
    Und auch kleine Kinder nässen zwischendurch wieder ein, nachdem sie schon eine Weile trocken waren oder gewöhnen sich plötzlich ganz nervige Macken an. Zwei Schritte vor und drei wieder zurück ist bei Babys/Kleinkindern völlig normal, weshalb sollte das bei Hunden anders sein?
    Ich drücke dir die Daumen, dass ihr das bald in den Griff bekommt!

    Zitat

    Sorry, jetzt erst gelesen, du schaust schon nach einem whippet. Nachtigall ick hör dir trapsen, da fress ich einen besen mit stil wenn du nicht schwach wirst und dir jetzt schon einen holst. Weisst du eigentlich wie süss whippetwelpen sind? Und die brauchen wenig platz, da braucht es gar keinen Anbau.......


    Da wird mein Mann schon aufpassen.
    Klar weiß ich, wie süß die Kerlchen sind (youtube sei dank :D ), aber bei uns werden im nächsten Jahr mehrere Wände rausgestemmt und ein Durchbruch in den Keller gebaut, sprich wir werden ein großes Loch im Boden haben. Der Krach und Dreck wird schon für uns Menschen arg stressig werden und die Kinder werden zwei Wochen zu Oma geschickt.
    Das kann ich so einem kleinen Vieh nicht zumuten!
    Nee, nee, werde (ausnahmsweise) mal vernünftig sein und warten. Hab schon oft süße Hunde und Welpen gesehen und durfte keinen mitnehmen. Ist immer wieder schwer, aber es ist ja ein Ende in Sicht! :D
    Die Welpen sollen vor allem meinen Mann bezirzen. ;)


    Und was das Jagen betrifft, Rehe haben wir hier in der Nähe keine, weil es absolut unwaldig ist, höchstens mal Kaninchen und die hoppeln auch nicht überall herum.
    Am Rückruf und ähnlichem werden wir natürlich hart arbeiten, aber ich bin optimistisch.
    Klar kann der Whippet nicht den ganzen Spaziergang über ohne Leine laufen, aber auf geeigneten Flächen kann er sich dann schon austoben.

    Vielen Dank!
    Ja, der Langhaar-Whippet gefällt mir auch, obwohl der kurzhaarige noch etwas frecher daher kommt...
    Habe vorhin eine Stunde mit der Züchterin telefoniert und am 17.8. fahren wir sie besuchen. Dann sind die Welpen knapp fünf Wochen alt und ich weiß jetzt schon, dass es mir extrem schwer fallen wird, nicht sofort einen mitzunehmen (ich weiß, dass sie dazu eh noch zu klein sind!) oder zumindest zu reservieren.
    Das Telefonat war total nett, sie hat mir viele Fragen beantwortet und selbst mein Mann scheint langsam einzulenken und sich an den Gedanken "Whippet" zu gewöhnen.
    Hach, kann bitte mal eben jemand die Zeit um ein Jahr vordrehen? Dann wären wir auch mit unserem gefürchteten Umbau fertig. :smile:

    Ich habe vorhin übrigens mal auf der Homepage des hiesigen Tierheims geschaut, aber alle Hunde, die ich mir näher angesehen habe (gut die Hälfte der dortigen Insassen) sollten ausschließlich an kinderlose Haushalte und an Leute mit viel Hundeerfahrung vermittelt werden, weil die so traumatisiert sind und schnappen.
    Da können die armen Viecherl natürlich nichts für, aber mich bestärkt es darin, dass ich mir mit zwei kleinen Kindern eine "kindertaugliche" Rasse aussuche und einen Welpen aufnehme, der mit ihnen zusammen groß wird...