Gott, war das eine Tortur.
Wir sind zurück. Die TA hat Fieber gemessen und seinen Bauch abgetastet- da hat er bereits gequiekt...
Es wurde Ares Blut abgenommen (Gr. Blutbild, da ist auch die Bauchspeicheldrüse mit dabei.), Novalgin gespritzt, Bariumsulfat in ihm reingestopft und ein Röntgenbild gemacht (Katastrophe!)
Ich habe nun Novalgin mitbekommen, Synulox (gegen die Blasenentzündung) Uro-Pet- Salbe wg. dem hohen PH- Wert im Urin) und eine fette Tierarztrechnung.
Es wird vermutet, dass die Medikamente seinen Magen-Darmtrakt dermaßen durcheinandergebracht haben, dass er immer Schmerzen und Durchfall hat. Ares hat so viele Baustellen derzeit.
Die Giardienbehandlung ist gestern abgeschlossen worden, jetzt muss ich Kot sammeln.
Ares hätte fast einen Kollaps bekommen, als ihm Blut abgenommen worden ist. Die TÄ, eine Helferin und ich hingen an ihm dran. Ich habe Ares "umarmt", ihn langsam gestreichelt und immer wieder "brav" geflüstert- geholfen hats nicht. Ich kam mir hilflos vor. Na ja, ich sage "brav", während er durchtickt, ein wenig kontraproduktiv. Ich soll loben, hieß es...
Was kann man in solchen Situationen bloß machen? Er tat mir Leid.
Beim TA ist er sehr überdreht, die Helferinnen tragen dazu ihren Teil bei- "iiihh, süüüß!! Siiiitz!"
Ich hasse es, wenn i-welche Leute ihm Kommandos geben.
Gerade könnte ich stundenlang schimpfen.