Oh, na dann: herzlichen Glückwunsch zu deinem Galgo!
Ich weiß von ein paar TS- Galgos, welche auch nach Eingewöhnungszeit herrlich unkompliziert sind. Nur der Jagdtrieb ist ein Thema, aber das brauch ich dir nicht zu erzählen. Diese Landrasse ist breit gefächert, es gibt solche und solche. Mein Eneas hat 1, 5 Jahre gebraucht, bis er 100 Prozent hier angekommen ist. Er hat aber auch eine dementsprechende Vergangenheit. Wenn du von Anfang die Zügel straff hältst, ist das schon mal erfolgversprechend.
Meine Azawakh- Hündin habe ich als Second- Hand- Hund achtjährig erhalten. Sie verhält sich absolut rassetypisch, war und ist problemlos.
Beiträge von GhAres
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Entschuldige, falls ich es überlesen habe: wo kommt denn der Hund her?
Was genau meinst du mit "Windhund"? Es gibt zig verschiedene Windhundrassen mit unterschiedlichen Eigenschaften. Gerne werden Hunde aus dem Ausland als "Windhund"oder "Windhundmix" betitelt und bei genauerem Hinsehen stellt sich heraus, dass die Ähnlichkeit vernichtend gering ist... -
Oh nein, das tut mir sehr Leid für dich! Ich fühle mit dir!
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ja, das Hauptaugenmerk der Sendung lag auf dem Tierschutz - nicht auf dem Galgo als Rasse, seinem (tatsächlichen) Charakter, seinen Bedürfnissen...
Aber eine so umfassende Dokumentation wäre in der Zeitspanne auch nicht möglich gewesen und so hat man sich den Aspekt herausgepickt, der die meisten Zuschauer vor dem Fernseher am meisten emotional fesselt
Hast auch wieder recht. Ich hätte es noch wichtig gefunden, wenn wenigstens noch kurz auf dem Hetztrieb eingegangen wäre. Nicht wenige werden Gefallen an diesen dankbaren, menschenfreundlichen, unkomplizierten Engeln auf vier Pfoten gefunden haben.
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Das ^^ sind die Gruende wieso hier bisher kein Windhund lebt
Ich habe noch gar nicht losgelegt.
Die spanischen Galgos und Show- Afghanen sind harmlos, da lauern noch ganz andere Kandidaten. -
Naja...die Sendung war (fast) so, wie ich es mir gedacht habe. Gut fand ich den Beitrag mit dem Galguero Ricardo (?). Der Umgang mit den Hunden wirkte respektvoll.
Die Galgos werden leider immer belieber, auch bei uns in Deutschland. Ich sehe das sehr, sehr kritisch. Mittlerweile werden zig dieser Hund in unser Land gekarrt, teils landen sie sogar in unseren Tierheimen...
Bevor Eneas bei mir einzog, sah ich mich viel im TS um. Was ich dort auf PS gesehen habe, war jenseits von Gut und Böse.
Winzige Häuser mit mehr als zwanzig Galgos darin, unzählige ungepflegte Pflegehunde, asoziale Haushalte...viele von den Galgos trugen Maulkörbe, sie zerlegten sonst die Wohnungseinrichtung, sich selbst oder den Artgenossen. Angsthunde oder anderweitig verhaltensauffällige Kandidaten gingen total unter.
Natürlich konnte man mit der Masse an Hunden nicht Gassigehen, darum pickte man sich halt einen raus, die anderen...joah.
Ne, sorry. DAS war weit weg von seriösen TS. Vermittelte man einen Galgo kamen drei weitere nach.
Ich weiß, die Hunde können da nichts dafür, aber für mich war das too much.
Von der Galgohilfe habe ich jedoch bisher nur Gutes gehört. Versteht mich nicht falsch, die Arbeit dieser Leute verdient großen Respekt! Aber die Medaille hat immer zwei Seiten.
Die Vorfahren meines Galgos stammen auch aus Spanien und Portugal. Ihr Leben ist anders als die der Hunde in Deutschland, aber nicht unbedingt schlecht. Seine Züchterin war auch bereits mehrmals dort und hat sich Hunde geholt.
Ich habe mir gewünscht, dass auch auf die negativen Eigenschaften dieser Landrasse eingegangen wird- Freilauf hierzulande kann einem den letzten Nerv rauben, kleine Hunde können als Beute betrachtet werden, es sind Mobber, keine Seltenheit, dass sie Beute machen...und natürlich gibts da auch genügend Kotzbrocken.
Ich empfinde die Zucht dieser Hunde nicht grundsätzlich verkehrt. Sie ist leistungsorientiert und auf ein umgängliches Wesen bedacht (kein Galguero will unverträgliche Hunde). -
Laura, du bist die Beste!
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Dann dürfte keiner von uns nen Hund halten, so wie ich dich verstanden habe.
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Wäre der was für Fiora?
SOFA Dog Wear
Mit der Marke habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. -
Ich habs ja schon öfter im DF geschrieben:
auch, wenn ich Eneas dadurch mehr Freiraum ermöglichen könnte, Schleppleine und Flexileine sind tabu. Unter vielen Haltern großwüchsiger Windhunde sind solche Leinen nicht grundlos verpönt. Wickelt sich die Leine um die dürren Beine und der Windhund stürmt los, bricht er sich womöglich den Knochen. Die Geschwindigkeit und der enorme Trieb erschwert das Ganze zudem.
Eneas hatte eine Flexi, die ausgelegt für Hunde bis 50 kg war. In diese donnerte er mir mit aller Gewalt rein. Der Flexikasten flog mir in all seinen Bestandteilen um die Ohren. Er schaffte es auch einmal, mir volle Knäcke in die Schlepp zu donnern. Wie durch ein Wunder hielt ich der Wucht stand, aber als mein Hund in die Leine ging, überschlug es ihn!
Ich habe im Zusammenhang mit der Schlepp und Eni schon so viel schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Meinen Greyhound führte ich auch viel an der Schlepp, problemlos. Es ist nicht ausgeschlossen, aber ich stehe dem kritisch ggü.
Ich bin sehr sorgfältig damit umgegangen, aber...nein, es gab Situationen, da reichte ein Knacksen am Waldrand und er legte los. Vor allem kann er am Geschirr noch mehr Kraft entwickeln und HB ist in dem Fall natürlich ausgeschlossen.
Grundsätzlich mag ich die Schleppleine und auch die Flexi, bei meiner Azawakhhündin und dem Whippet würde ich sie sogar einsetzen, aber das Verletzungsrisiko darf man bei den Dürren nicht unterschätzen.