Jetzt waren wir am Freitag auf einer Beerdigung und anschließend in einer Hundeschule zum Leichenschmaus. Die Trainerin ist wirklich sehr nett, aber sie sagte, Windspiele wären wie alle Windhunde extrem dumm und weil sie Kurzstreckenjäger wären, wollten sie auch nach 50m Gassi spätestens wieder zurück zum Auto, weil sie dann nicht mehr könnten. Sie habe schon diverse Windspiele in der Gruppe gehabt und die wären alle so.
Das ist Bullshit. Vll. verwechselt sie die Selbständigkeit vieler Windhundrassen mit "Dummheit", kA. Aber als "dumm" würde ich ohnehin keinen einzigen Hund bezeichnen
Ich habe hier drei Windhunde sitzen, alle setzen ihre Prioritäten anders, der eine lässt sich mehr auf die Zusammenarbeit mit mir ein, der andere weniger. Eneas wäre wohl ein Hund, den diese "Trainerin" als "dumm" (ich hasse das Wort...) betiteln würde. Er ist nicht blöd, nur ein Fachidiot, der sich für kaum etwas anderes als die Jagd begeistern kann. In diesem Gebiet kann ihm keiner was vormachen! Andere Dinge findet er überflüssig, dazu hat er keine Lust.
Ich kenne keinen (!) Windhund, der sich nicht für Wanderungen begeistern kann. Meine Trainerin hält selbst zwei Windspiele (und ne Barsoi). Ihr ist es wichtig, diese Hündchen als "richtige" Hunde wahrzunehmen. Bei schlechtem Wetter stehen die Karten schlecht, dass sie sich zum Spaziergang herablassen.
Such dir nen Züchter, der stabile, sportliche Windspiele züchtet!
Zu zarte Spielchen sind für diese Welt nicht gemacht.
Ich kenne kein nicht- stubenreines Windspiel. Bisher liesen die sich auch alle bei Wildsichtung abrufen.
Es ist schon ein spezielles Wesen, das muss man mögen.
Mir gefallen sie gut.