Hallo,
ja der ist wohl schon richtig in Pubertät - fängt an eigenständig zu handeln.
Teste die Bindung des Hundes zu dir, indem du dich einfach mal draußen versteckst, wenn er anfängt allein zu laufen .
Such dir eine Baum / Busch und stell/ hock dich dahinter so dass er dich nicht mehr sieht.
Anfangs ruf ihn, wenn du so versteckt bist - wenn er gut an dich gebunden ist wird der total panisch nach dir suchen und zurücklaufen.
Kurz bevor er dich findet, zeig dich und begrüß ich mit viel Lob- das darf auch mal mit viel knuddeln passieren - und das immer ! .
Ein paar Versteckübungen später rufst du ihn nicht mehr, dann bist du einfach weg oder rennst genau in die andere Richtung davon.
Ein paar Mal gemacht wird Folge sein, dass der Hund immer wieder einen Blick zum Halter wirft, um sicher zu gehen , dass der noch da ist.
Ab da geht der Freilauf ( Training ) weiter.
Aber : Reagiert dein Hund jetzt auf dein verschwinden kaum oder sucht der nicht wirklich wäre das nicht so gut.
Draußen interessant ? Wenn ich den Hund rufe, dann sollte das in seinem Kopf auslösen: Auwei, er / sie ruft Action - nix wie hin ( kann aber auch Gefahr bedeuten, ich bring mich mal schnell beim Chef in Sicherheit)
Mach ein Spielzeug , über das nur bestimmst, interessant.
Was es halt so gibt, einen Wurfball / -stock ( aus Gummi ) , irgendwas was quietscht ( findet jeder Hund toll ) .
Mit dem Spielzeug spielst zuerst nur du, aber nicht der Hund - der darf da nicht dran. Schau schon, anfassen verboten.
Du kannst ihn auch mal ab du zu damit kurz reizen, also anspiele, er darf aber nicht dran.
Dauert vielleicht 1 Woche und dann darf er 1/ 2 / 3 mal das Ding holen oder damit spielen und dann landet es in deiner Tasche und ist wieder weg.
Hunden wird recht schnell erklärt, das darfst du nicht. In dem Fall auch, aber plötzlich wird es doch, kurz, erlaubt ... der wird dir am Bein kleben, wenn du das Spielzeug in der Hand hast.
Mach das aber sehr dosiert, das muss was Besonderes bleiben - also das ist dein Spielzeug, nicht seins.
LG Ramona
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