Beiträge von Millemaus

    Wir haben noch ein weiteres Schmerzmittel ausprobiert, was leider nur wenig Erfolg brachte.
    Verdauung und Verhalten haben sich wieder eingekriegt, immerhin.


    Nächste Woche ist es aber so weit. Unsere Tierärztin, die Whiskey und mich seit 6 oder 7 Jahren begleitet, kommt am frühen Abend zu uns nach Hause.
    Die Abholung durch Rosengarten ist bereits organisiert, die Urne, die ein Freund hergestellt hat, habe ich auch schon hier.


    Weil es nun alles sehr endgültig ist, Whiskey aber noch im Kopf fit ist und Lust hat Dinge zu tun, bin ich heute mit ihm an die Ostsee gefahren. 4 Stunden hin (1 Stunde Stau), 2.5 Stunden (davon nur 45 Minuten in Bewegung, der Rest Pause am Strand oder im Auto) vor Ort und 4 Stunden wieder zurück (ebenfalls 1 Stunde Stau).

    Die Ostsee hat für mich eine extrem wichtige Bedeutung und der Strand ist einer der wenigen Orte, wo Whiskey er selbst sein kann. Inklusive Wellen, Möwen und Schiffe ankläffen.

    Die Schwimmweste hat uns nochmal gute Dienste geleistet und er hatte viel Spaß, darauf kam es mir an.









    Die Schleppleine war natürlich eigentlich am Geschirr, bzw. an der Schwimmweste befestigt. Bei den Fotos haben wir Pause gemacht und ich hatte ihm frisch die Schwimmweste aus- und das Geschirr noch nicht wieder angezogen.

    Eine andere Frage: welchen Ruckdämpfer hast du da an der Leine? Ist das der WAW? Hast du da einen Schutz drum gemacht? Ich suche jetzt schon ewig einen vernünftigen Ruckdämpfer, werde aber nicht fündig. Vom WAW lese ich hauptsächlich schlechtes.

    Ist der von WAW, ja. Ich bin damit absolut zufrieden. Klar würde mehr dämpfende Wirkung gehen, aber das geht dann gerne zu Lasten der Stabilität.

    Drum rum ist das hier: https://www.zooplus.de/shop/hu…0?activeVariant=1874080.0
    Ist okay um zu verhindern, dass das Metall von den Karabinern iwo ranschlägt, verrutscht aber nach einiger Zeit ständig.

    Finde ich ja höchstspannend, was ihr da so alles aus 5 Sätzen rauslesen könnt.
    Und ich bin sehr froh, dass ich in meinem Leben auf ca. 15 Jahre Forenerfahrung komme, sonst würde ich mir das hier vermutlich mehr zu Herzen nehmen und es würde meinen allgemein nicht gerade guten psychischen Zustand weiter verschlechtern. Massiv.


    Ihr habt keinerlei Ahnung, was im Hintergrund alles läuft, in welchem Kontakt ich zu unserer TÄ stehe, wie es Whiskey wirklich abseits dieser 5 Sätze geht. Was ich für andere Baustellen neben dem Hund habe und wie gestresst ich deswegen bin (4.500l Wasser im Neubau stressen zum Beispiel schon sehr). In welcher Verfassung dieser kurze Infopost ohne Bitte um Meinungen oder Ratschläge verfasst wurde.

    Hinweis: Es war keine gute/entspannte.


    Euch allen wünsche ich sehr, dass ihr in schwierigen Situationen nicht so viele (muss man alles, was schon geschrieben wurde, nochmal wiederholen?) solcher ins blaue ratenden Beiträge um die Ohren geschmissen werden, wie "lieb" und "nett" oder "rational" und "ehrlich" sie auch gemeint sein mögen.


    Von heute morgen:


    Ich bitte euch hiermit, von weiteren solcher Posts abzusehen, sollte ich nicht explizit um Erfahrungswerte/Meinungen/Rat bitten.

    142 Tage. Oder 20 Wochen. Oder 4 Monate und 19 Tage seit der Diagnose mit maximal 3 Monaten restlicher Lebenszeit.


    Leider gibt es eher nicht so gute Nachrichten.

    Whiskey verliert Nachts Urin, teilweise sehr viel. Obwohl wir gegen Mitternacht das letzte und gegen 7 das erste Mal wieder rausgehen.

    Er erbricht sich fast jeden Morgen nüchtern und wir finden keinen Fütterungs Rhythmus, mit dem wir das verhindern können.

    Er humpelt verstärkt, die Schmerzmittel kann ich aber nicht erhöhen, ohne dass er Durchfall bekommt.

    Sein Verhalten wird extremer. Entweder er liegt stundenlang ohne sich zu bewegen, oder er knallt komplett durch, rast durch die Wohnung, wobei ihm die Hinterbeine wegrutschen und er auf den Boden stürzt, was nur zu noch mehr Tempo und Irrsinn führt.


    Wir sind alle irgendwie sehr müde und angestrengt von der Situation. Ich hoffe, dass es nach dem Umzug etwas entspannter wird.

    Ich weiß, das Thema ist schon was älter.
    Aber da es keinen aktuelleren Thread gibt hier mal die Frage:
    Gibts hier mittlerweile wen, der bei ihm war und konkret was zu seiner Art zu Arbeiten sagen kann?


    Hab mir mehrere Interviews mit ihm angesehen und ja... Er sagt viele Sachen, die nicht verkehrt sind (ob der Hund im Bett schläft oder nicht sagt nichts über die Erziehung/Bindung aus, einen kleinen Hund in einer Tasche tragen ist nicht per se schlecht, klare Strukturen (dann darfst Du schnüffeln, dann spielen, dann musst Du an kurzer Leine bei mir sein) auf Spaziergängen usw.


    Aber er sagt nirgendwo etwas darüber, wie er es umsetzt.

    Die reine Befürchtung würde mir da übrigens nicht reichen, sofern ein vernünftiger Dialog und ein ebensolches Sicherheitskonzept gegeben ist.

    Das ist eben mMn nicht gegeben. Die Hunde sollen ja zum Teil in Gartenhütten mit angeschlossenen Zwingern unterkommen. Durch so nen dünnes Holz hat sich ein ambitionierter Hund in ein paar Stunden durchgearbeitet.

    Es sind zu viele Hunde, ein zu großes Gelände und zu wenig Menschen, sowie zu wenig Geld.

    Es geht nicht (primär) darum, dass dort gefährliche Hunde untergebracht werden sollen - zumindest hier im Df nicht. Sondern wie und von wem. Nämlich von einer Person, die schon zwei (oder drei?) Tierschutzprojekte in den Sand gesetzt hat. Weil sie Buchhaltung nicht kann (und anscheinend niemanden dafür anstellt), weil sie Ordnung und Sauberkeit nicht kann und weil sie nicht "Nein" sagen kann, zu Abgabeanfragen.