Beiträge von Millemaus

    Ich bin zwar nicht Lagurus, aber ich persönliche bevorzuge es, dass meine Hunde sich mit dem Trigger auseinandersetzen dürfen (sofern die Entfernung passt) und sich selber für gutes Verhalten entscheiden können.

    Das ganze hab ich über B.A.T. erreicht.

    Komplett durchgelesen und ich glaube, dass man Whiskey und deine Hündin nicht vergleichen kann.
    Whiskey kommt (mittlerweile) gut zur Ruhe, auch wenn er manchmal Hilfe braucht. Schlüssel waren auch hier Rituale und immer gleiche Abläufe. Passiert was besonderes, gibts einen expliziten Ruhetag hinterher.


    Schmerzmedikation als Versuch ist eine Idee, müsste ich jedoch mal mit meinem TA abklären, ob er das macht. Sie wurde wirklich gründlich durchgecheckt, auch von einer Physio. Aber einen Versuch ist es wert.

    Es gibt Dinge, die ein "normaler" TA und auch eine Physio bei Hunden idR nicht auf dem Schirm hat.

    Ein Grund für Fiepen, der mir einfallen würde, wären bspw. Kopfschmerzen. Wie will ein TA das feststellen? Da kann man nur über Ausschluß vorgehen, indem man (recht hochdosiert) Schmerzmittel gibt und schaut, ob das eine Besserung des Verhaltens bringt.

    Da bin ich also auch pro Ausprobieren. Zumal es einem jungen und gesunden Hund nicht großartig schadet, mal eine Woche Schmerzmedis zu bekommen.


    Ich wünsche Dir alles gute für euren weiteren Weg. Sie hat Glück gehabt, dass sie bei Dir gelandet ist!

    Ich lese mir den Thread morgen mal komplett durch.

    Whiskey ist extrem reizoffen, fiept aber wenig, sondern "ballert los" und kläfft sich die Lunge aus dem Leib.


    Wenn wir ihn irgendwo mit hinnehmen müssen, dann nehmen wir immer auch das Calming Cap mit. Ist von derselben Firma, die auch das Thundershirt herstellt. Das Cap macht den Hund nicht blind, schwächt optische Reize aber massiv ab. Vernünftig auftrainiert, ist das nicht blöder zu Tragen für den Hund als ein Geschirr oder ein Maulkorb.


    Whiskey kommt in fremden Umgebungen bzw draußen generell aufgrund optischer Reize überhaupt nicht zur Ruhe. Wenn wir keine andere Wahl haben, als ihn mitzunehmen, dann sorgt das Cap dafür, dass er ruhig liegen, dösen und sogar schlafen kann. Mittlerweile spielt auch viel konditionierte Entspannung eine Rolle und spätestens fünf Minuten nachdem er das Cap aufbekommen hat, ruht er in der Regel.

    Was soll das denn jetzt?

    Wieso sollte ich mir sowas ausdenken? Bzw wieso fühle ich mich jetzt wie in nem Teenie-Film "Pics or it didnt happen"? Was ein Kindergarten.

    Ich denke, dass es immer eine Alternative gibt zu auslösen lassen. Selbst wenn das Verhalten Dank Korb und "entspanntem" Menschen ins Leere läuft und das so auch funktioniert. Tut es nämlich unbestreitbar.

    Musste ich sogar mit meinem Gassihund die ersten Male so machen, weil der null Beschwichtigung oder Deeskalation gezeigt hat, sondern massiv ausgelöst hat, sobald ich den Schlüssel ins Schloss der Wohnungstür gesteckt habe.


    Diese Hunde im Video zeigen aber nunmal anders Verhalten und das könnte man nutzen.

    Muss man nicht, klar. Wäre aber machbar.

    Wieder das Bsp. mit meinem Gassihund: sobald der anderes Verhalten zeigte, war da mittels positiver Verstärkung unfassbar viel möglich. Hat halt nur gedauert und sah vmtl nach nix aus.

    Fast jeder der Hunde im Video (alle, bis auf den ganz am Anfang glaub ich sogar) hat deutliche Beschwichtigung oder Alternativen zu Fight gezeigt, bevor er ausgelöst hat. Wunderbare Möglichkeiten, dieses Verhalten zu verstärken. Aber nö... Ist halt spektakulärer, wenn der Hund auslöst. :schweig:

    Das ist dann auch meiner Meinung nach ihre einzige Kompetenz

    Die von ihr zitierten Grundsätze fand ich gut, aber durch die ständige Lobhudelei wirkte es nicht sehr souverän und war letztlich ne Verkaufsshow, die ich jetzt doch unterbrochen habe.

    Kostenlose "Webinare" sind selten was anderes als Werbeveranstaltungen.

    Muss man einfach so sagen. Ein bisschen was kann man oft mitnehmen, aber um wirklich was zu lernen, muss man dann doch was kostenpflichtiges buchen.