Beiträge von Millemaus

    Naja, meinem Hütehund verbiete ich einfach zu jagen. Das funktioniert auch gut.

    Die Jagdhunde wollen dagegen auch beim Gassi (also nicht nur bei der Jagd) ernst genommen werden wenn nur Infos geben.

    Das meinte ich.

    Und ich meinte, dass ich meiner Hirtenhündin das be-/wachen erlaube.
    Jagdtrieb hat die keinen Nennenswerten, nur bei Eichhörnchen.

    Es ging mir schon darum, genetische Anlagen (welche auch immer) nicht zu unterdrücken, sondern mit ihnen zu arbeiten.


    Die die nicht (selten) jagdlich geführt werden sind oftmals auch etwas weicher und leichter verfügbar. Franzosen und Engländer zB was.

    Bei den Deutschen würde ich sagen Deutsch Kurzhaar, kleiner Münsterländer, Pudelpointer. Das sind die netteren.

    Danke schön. Mit den Kl. Münsterländer liebäugel ich schon ne ganze Weile, aber zugegebener Maßen auch eher wegen der Optik. Find die bildschön.

    Und nach der Optik will ich mir keinen Hund aussuchen. Einmal gemacht, grandios schief gegangen.

    Danke für eure Antworten!


    Schnauzer

    Allerdings müsste das dann definitiv ein netteres Exemplar sein. Dagegen spricht halt vor allem dass du eigentlich eher nichts möchtest das wacht/schützt/territorial ist. Der Rest würde aber passen.

    Echt? Schnauzer hatte ich genau wegen Wachen und Schützen gar nicht auf dem Plan. Die Riesen liegen bei Größe und Gewicht ja auch eher wieder am oberen Ende, die Mittel sehr am unteren.


    Airedale

    In vielen Punkten ähnlich dem Schnauzer, jedoch mAn deutlich einfacher nen Hund zu finden der mit Menschen nett ist.

    Kenne ich nur eine Hündin real und die möchte ich nicht geschenkt haben. Sehr "schnappig", kommt schlecht zur Ruhe, hat nen Problem mit anderen Hunden, ist da sehr pöbelig.

    Aber ein einziges Exemplar zeigt ja nicht die ganze Rasse. Der Airedale kam auch beim letzten Fragen schon als Vorschlag und so uninteressant fand ich die tatsächlich nicht.


    Mein Gedanke war auch Vorsteher.

    Gibt aber eben auch genug Vorsteher komplett ohne, die dann wirklich schon fast Labbi-nett sind.

    An welche Vorsteher denkst Du da konkret? Gibt ja eine große Bandbreite.


    Und es ist keine gute Idee den Jagdtrieb zu unterdrücken, sondern eben eher in geeignetem ausleben lassen. Zum einen im Sinne von Auslastung und zum anderen auch beim Gassi zuhören was der Hund erzählt.

    Das weiß ich ;) Hab ja aktuell ne Hirtenhündin, die ihre genetischen Anlagen auch ausleben darf. Unterdrücken tu ich da nix.


    Problem: Ohne Jagdschein wird es schwer an gute Hunde zu kommen und du solltest dir auf jeden Fall die Zeit nehmen auch wirklich gut gezogene Welpen zu finden. Denn wenn die Eigenschaften da nicht sauber sind, werden die sehr schnell, seeehr anstrengend.

    Das habe ich schon sehr oft gehört, ja. Und nen Jagdschein sehe ich nicht in meiner Zukunft |)



    Der KHC und der Großpudel waren beim letzten Mal auch schon dabei. Und da fiel die Wahl ja auf den GP. Aber da sehe ich momentan so viele, die so extrem drüber und hüpfig sind, dass ich die Entscheidung in Frage stelle.

    Soll es denn ein Rassehund-Welpe werden?

    Es soll ein Welpe werden. Ich hab bisher ausschließlich Hunde aus dem Tierschutz bei mir aufgenommen und möchte nun gerne auch mal die "Welpen Experience" haben.


    Wenn du eine HuSchu hast, lernst du ja viele Hunde kennen, gibt es da nicht Rassen die dir gefallen?

    Du musst ja bedenken, dass in die HuSchu primär Leute kommen, die Probleme mit ihren Hunden haben :lol:

    Das ist eher eine Entscheidungshilfe bei "welche Rasse will ich NICHT" :pfeif:

    Nach Deiner Beschreibung, ja :D


    Auch das mit dem Fell paßt da nicht so gut rein. Zum Rest, schon :ka:

    Der Leonberger wäre ja doppelt so schwer, wie ichs mir wünschen würde. Das geht gar nicht... Ich will den Hund im Zweifel noch tragen können und bin leider keine professionelle Powerlifterin :lol:


    Es soll übrigens definitiv ein Rüde werden. Da wäre man mit der Größe auch drüber.


    Beim Hovi wären Gewicht und Größe auch echt knapp. Und sind die nicht eigentlich zum Wachen/Schützen gedacht? Wäre ja konträr zu dem, was ich brauche.

    Hallöchen...
    Ich hatte schon vor einer ganzen Weile mal einen Thread zum Thema "Welche Rasse passt zu uns" geschrieben. Nun haben die Bedingungen sich verändert und mich würde interessieren, ob ihr nun andere Ideen hättet. Unter anderem soll der Hund nicht als dritter Hund angeschafft werden, sondern als Welpe einziehen, wenn Whiskey nicht mehr ist.


    An den äußeren Bedingungen hat sich aber nichts geändert

    Erstmal die "äußeren Bedingungen" an den Hund:

    • Minimal 45cm/Maximal 70cm SH
    • Maximal ~30kg
    • Möglichst gesund/keine bis wenig Erbkrankheiten (eigentlich logisch, oder? |))
    • Maximal halblanges Fell


    Und jetzt wirds ein bisschen kompliziert... Grundsätzlich denke ich immer noch so, wie im folgenden Text. Aber natürlich gibts ein "aber". Das schreibe ich mal kursiv hinter die jeweiligen Absätze.


    Was sollte der Hund an Charaktereigenschaften mitbringen?

    • Ich brauche keinen "everybodys darling", er soll sich mit meinen vorhandenen Hunden und evtl. Gasthunden verstehen (ich bin bereit in gewissem Maße zu managen, zu intervenieren und Gasthunde langsam zu integrieren). Auch fremden Menschen gegenüber darf er gerne ignorant bis neutral sein, nicht aber extrem ablehnend/aggressiv. - Ich habe mittlerweile eine feste Hundeschule, in die der Hund nach Möglichkeit mitkommen sollte. Heißt also, dass da u.U. mehrmals hintereinander 6 Mensch-Hund-Teams auf einmal auf uns zukommen und sich dann eine Stunde auf dem Gelände aufhalten. Je nachdem auch Hunde, die Thematiken mit Artgenossen haben. Und ja, natürlich ist das viel Erziehung.
    • Wachtrieb darf vorhanden sein, schöner wäre aber, wenn nicht.
    • Schutztrieb sollte er nicht haben. - Gar nicht, null! Mit dem Umzug von der Stadt aufs Dorf auf gar keinen Fall.
    • In Sachen Jagdtrieb bin ich bereit, durchaus viel Arbeit zu investieren (wenn der Hund entsprechenden wtp hat!) damit der Hund im Normalfall frei laufen darf. - Da wir im Herbst in ein Haus in Feldrandlage ziehen, wäre so wenig Jagdtrieb wie möglich natürlich super. Dass ich bereit bin, Arbeit zu investieren hat sich aber nicht verändert.
    • Ein gewisses Maß an wtp wäre also schön, aber kein Hund, der einem dauerhaft am Bein klebt und wissen will, was er jetzt als nächstes tun soll. - Ich mag Hunde, die sich gut mit sich selbst beschäftigen können. Und auch das ist natürlich etwas, was man einem Hund beibringen kann.
    • Ich möchte ebenfalls keinen Hund, der "extrem angeknippst" ist. Ich weiß, dass das zu einem Großteil Erziehungssache ist und ich bin natürlich bereit, dem Hund Ruhe(n) "beizubringen", möchte aber nicht sein erstes Lebensjahr komplett damit verbringen :tropf: - Mittlerweile glaube ich, dass ich damit besser klar kommen würde, auch wenn es weiterhin sehr anstrengend werden würde.


    Was kann ich dem Hund bieten?

    • Ein ruhiges Zuhause ohne Kinder, mit relativ wenig Besuch.
    • Wir werden bald umziehen, geplant ist ein Haus mit (gut eingezäuntem!) Garten "auf dem Dorf". - Das steht jetzt fest, ebenerdiger Bungalow auf 600m² Grundstück. Zusätzlich gibts noch die 9000m² Hundeplatz. Es gibt also jederzeit die Möglichkeit für Freilauf.
    • Die Bereitschaft eine Beschäftigung zu suchen, die dem Hund Spaß macht! (Mit Whiskey mache ich Mantrailing, Tricksen und fahre Dogscooter, mit Nala macht mein Freund Mantrailing, ich Rally Obedience, (hobbymäßige) Dummy "Arbeit" und Tricksen.) Das einzige, was ich mir nicht vorstellen kann, ist mit dem Hund in einen Verein zu gehen und mehrmals die Woche zig Stunden dort zu verbringen. - Die Beschäftigungen finden aktuell nicht mehr statt. Trailen und RO kann ich mir aber weiterhin vorstellen.
    • Ansonsten natürlich dem Hund und seinen Bedürfnissen angepasste Spaziergänge, am Wochenende und im Urlaub gerne auch mal mehrere Stunden wandern oder am Rad mitlaufen.


    Was weiterhin bestehen bleibt:

    Rassen die von vorneherein rausfallen sind der Golden und der Labrador Retriever (auch AL). Mit denen kann ich mich einfach ums verrecken nicht anfreunden. :ka:

    Wir hatten jetzt gut eine Woche viel mit Erbrechen zu kämpfen. Zu Anfang 5 oder 6 x am Tag. Dann ging es runter, mal ein oder zwei Mal, dann einen Tag gar nicht, am nächsten Tag gings aber weiter.

    Mit Schonkost und Haferschleim als zusätzlichem Magenschutz (zum Sucrabest) hat es sich jetzt wohl wieder wieder eingekriegt. (Wir standen natürlich mit der Tierärztin in Kontakt.)

    Er hat aber extrem abgebaut. Ist sehr dünn und man merkt, wie Energie fehlt. Das tut wirklich weh. Das gab es 10 Jahre lang nicht. Er hatte immer nur ein Energielevel und das war "so hoch es irgendwie geht".


    Humpeln tut er weiterhin recht wenig, zeigt aber vor allem Abends recht viele andere Schmerzanzeichen, weswegen wir da jetzt regelmäßig ein weiteres Schmerzmittel geben.


    Aoleon Du kannst mich doch nich einfach so zum heulen bringen... :shocked: :(

    So lieb von Dir...


    Der Wuff ist schon 'nen ganz besonderer, ja. Total bekloppt, auch mit 10,5 Jahren noch. Ich nehm die Hunde aktuell am liebsten Mittwochs mit, da ist der letzte Kurs Rally Obedience. Da kann ich mit den Hunden nochmal den Parcours laufen und er hat so viel Spaß. In einer Umgebung, in der nicht plötzlich Reize auftauchen, kann er sich tatsächlich gut konzentrieren. Und ohne Leine arbeitet er auch viel lieber mit.

    Es ist generell so entspannt mit dem Platz... Da kann er einfach machen und es ist sche**egal, wenn er Vögel verscheucht oder kläfft. Die einzigen Nachbarn (Tierheim) stört es nicht.



    Edit:

    Aber bei dieser Diagnose hätte ich unvorstellbare Angst, dass das Bein am Tumor bricht und das der Hund dann schreiend noch den Weg zum TA durchhalten muss - das muss so furchtbar weh tun - das ist einfach so ziemlich die beschissenste Diagnose, die es für einen Hund geben kann, der gerne rennt und gerne lebt!

    Ja, hatte die TÄ auch erwähnt. Aber noch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert gering. Wenn die Wahrscheinlichkeit steigt, steigen auch die Schmerzen.
    Und wenn sich dieser Hund nicht mehr so bewegen mag wie sonst, dann ist das ein sehr klares Zeichen und die Konsequenz klar.
    Dass er sich überhaupt "die Blöße gibt" zu humpeln, ist schon was extrem besonderes für ihn.

    Bei meinem Rüden war es eine Frage der Belohnung und das hab ich auch schon öfter bei Kundenhunden gesehen.

    Wenn die Belohnung nicht zu 100 (oder wenigstens 90) Prozent passt, dann sind die Hunde oft einfach nicht motiviert genug.


    Whiskey hat komplett konsequent und konstant gesucht, als wir von Futter auf seinen Ball als Belohnung geswitched sind.

    Dasselbe bei einer Hündin im Training. Für Futter hat sie mal ok gesucht, war mal nur "im außen". Als wir auf ihr Lieblingsspielzeug gewechselt sind als Belohnung, ist sie wie auf Schienen gelaufen und hat konstant gesucht.


    In die Richtung würde ich evtl. nochmal schauen. Auch mit dem Wissen, dass nicht alles immer gleich motivierend wirkt. Nur, weil etwas heute super toll für deinen Hund ist, muss das morgen nicht auch so sein. Das würde zur Inkonsistenz passen.

    Ich hab gerade mit meiner TÄ telefoniert.


    Genau das hier hat sie auch gesagt:

    Aber sie hatte so freude am Rennen, das wollte ich ihr nicht nehmen. Dann lieber eine kürzere gemeinsame Restzeit und sie hat noch Freude daran als ständig alles verbieten nur damit sie vielleicht etwas länger lebt.

    Wenn ich ihn auf den Platz mitnehmen muss, soll ich die Schmerzmittel erhöhen (bzw. noch ein weiteres mit dazu geben) und sie nach 1-2 Tagen Schonen wieder absetzen.


    Die weiteren Gründe für das Telefonat waren die Fragen unserer Physio nach UWL und einer Schiene.

    Bei einer Schiene meinte sie, dass ihr nichts einfällt, was nicht auf die Stelle Druck ausüben (und somit Schmerzen verursachen) würde.

    In Sachen UWL war sie total dafür. Er baut einfach extrem viel Muskeln ab, die er eigentlich dringend braucht. Beim UWL ist ja auch der Vorteil, dass nicht so viel Gewicht aufs Bein kommt.


    Also passen wir "unseren Plan" nun ein bisschen an.


    Ihm gehts übrigens weiter sehr gut. Humpelt wieder nicht mehr. Laut Physio fasst er sich so gut an wie fast noch nie. Er spinnt weiter rum, nervt, kuschelt (das ist ein bisschen mehr geworden, er liegt jetzt fast ausschließlich bei/an/auf mir).