Beiträge von Millemaus

    Whiskey musste heute das erste Mal über 5 Stunden alleine bleiben. Bisher warens immer so 3-4. Und er hats wirklich super gemacht! :gott:
    Bis auf die Tatsache, dass er den (leeren) Wäschekorb auf seinen Platz im Wohnzimmer geschleppt und die bereits getragene Wäsche vom Stuhl im Schlafzimmer heruntergeschmissen hat, war die Wohnung in Top-Zustand.


    Die Pfeife klappt auch immer besser.
    Wir haben jetzt anscheinend sein super-mega-hammer-ich-tu-alles-dafür-Leckerlie gefunden (neben Fleischwurst, die ich nicht gern in der Tasche rumtrage):
    Es gibt bei Penny solche Sticks für Hunde. Total weich. Davon liebt er die mit Wild und die Salamis.

    Zitat

    Wenn einige aus meiner Familie mitbekommen, dass ich meinen Hund herze oder ihr bestimmte Aufmerksamkeiten zukommen lasse, wird behauptet, sie sein mein Kinderersatz. Find ich mittlerweile unpassend und nervend, früher hat das niemand behauptet, egal wie sehr ich den Hund verhätschelt habe. Jetzt, da ich mitte 30 bin, stehe ich ständig unter Verdacht, meinen Hund als Kompenastionsobjekt zu nutzen.


    Finde ich lustig... Wir haben einen Hund ANSTATT eines Kindes (sehr gewollt und bewusst so, also kein Ersatz) und uns wird sowas nie "vorgeworfen".

    Ich durfte mir in Erziehungsfragen auch schon so einiges anhören.


    Der Kracher war folgendes:
    Wir saßen mit ein paar Leuten beisammen, hatten Whiskey keine Woche. Er kannte also noch nichts, hatte sich nicht richtig eingelebt etc.
    Beim Zusammensitzen gabs was zu Essen, Whiskey hatte die Hausleine dran und hat permanent versucht, ans Essen dran zu kommen.


    Von einer (Erzieherin!) kam dann: "Also meiner hat sich damals nur einmal getraut was zu Essen zu klau'n. Der wurde dann mit einer Zeitung durchs Haus und drum rum geprügelt."
    :hilfe:


    Ähem ja... Danke für diese Information.



    Klassiker bei uns sind:
    "Der ist aber dünn" und in 90% der Fälle "Oh, der ist aber hübsch."

    Zitat

    Konditionierung auf die Pfeife gibt's hier gerade auch. Ich fang allerdings gleich draussen damit an (ich hab keine Lust laut mit dem Teil in der Wohnung rumzupfeifen) ;)


    :lol: Die die wir haben ist Gott sei Dank relativ leise. Aber wenn die Nachbarn sich wegen sowas beschweren würden, würde ich mich dann mal beschweren. Dazu hab ich nämlich wesentlich mehr Grund ^^
    Und draußen haben wir einfach das Problem, dass er noch relativ abgelenkt ist. Da ists für uns einfacher/sicherer drinnen anzufangen.

    Zitat


    Ist nicht das Gleiche, aber mein Pony hat(te) ein massives Problem mit Eimern. Bis jemand kam der das nicht wusste :hust:
    Irgendwie hatte es sich bei mir über die Jahre so eingespielt, dass ich wusste er hat Angst davor und eben entsprechend so gehandelt habe, dass er auch immer wieder den Eindruck hatte, dass so ein Eimer wirklich ne furchtbar schlimme Sache ist, vor der man sich in Acht nehmen muss. Aber unbewusst, irgendwie muss ich das in meinen ganzen Bewegungen ausgestrahlt haben.
    Joa und dann hat ne Bekannte ihm einfach den Eimer mit seinem Futter vor die Füße gestellt. (Da hat er bei mir mehr als einmal Halfter und/oder Strick zerlegt). Er prustet, sie schiebt ihm den Eimer mit nem Fuß näher, er prustet noch mal und frisst.
    Und wusch, das Eimer-Problem war nur noch winzig klein :lol:


    Sowas kenn ich auch ;)
    Wir sollten die großen Schulpferde vom Paddock holen und mussten dabei an den mit blauen Planen abgedeckten Heuballen vorbei. Das Mädel vor mir voll die Panik geschoben, ist einen Eingang früher in die Stallgasse (die voll mit anderen Pferden stand), damit sie nur nicht daran vorbei muss. Erklärung: Ja, der hat da immer so ne Panik vor und hat mich schon mal umgerissen.
    Am nächsten Samstag hab ich das Pferd dann vom Paddock geführt und siehe da: Er ging ohne weiteres an den so bösen und gefährlichen Heuballen vorbei ^^




    Jetzt aber mal wieder btt:
    Wir konditionieren ihn derzeit auf die Pfeife als Rückruf. Klappt in der Wohnung super. Ich kann aus dem Raum gehen, pfeife und er überschlägt sich quasi um zu mir zu kommen.
    Draußen sind wir noch nicht so weit, da ich derzeit erkältet bin (und ich hab Angst, dass Männe mir die Konditionierung versaut) und nur ab und an mit Whiskey rausgehe. Dann auch nur recht kurz und fast ohne Training.
    Draußen gabs immer nur Pfiff -> Leckerli.

    Ich glaub die Kröte wird größenwahnsinnig :hilfe:


    Ich hab ihn eben in der Stadt von meinem Männe übernommen (ich erkältet, deswegen nicht in der Uni, Männe hatte den Hund den ganzen Tag bei seinen Terminen dabei) und bin dann eine Station früher mit ihm aus der Bahn ausgestiegen, damit er nochmal durch den Wald und über die Wiese kann.
    Auf der ersten Wiese lag ein Ast. Unterarm dick und 3(!!) Meter lang. Und was macht das Blödkröt?
    Hin, ganz ganz freudig durch die Gegend hopsen und versuchen den Ast im Maul mit sich rumzutragen. :headbash:


    Nach einem Meter ziehen hat er dann aufgegeben :lol:

    Zitat

    Machen wir auch so. Ergebnis: Smilla hat diese Woche schon zum zweiten Mal Dinge verbellt, bloß um Futter dafür zu bekommen... Beim ersten Mal war es eine eigentlich schon bekannte Rottweiler-Deko-Figur in einem Garten. Da stutzte ich etwas, denn Smilla hat bislang noch nie 2x dasselbe verbellt. Das Stutzen dauerte Smilla wohl zu lange, denn sie lief dann schon mal hin, um dort ihr Leckerchen zu bekommen :roll: . Das zweite war so ein "amerikanischer" Briefkasten heute Morgen im Dämmerlicht. Da Smilla eigentlich grad nicht in einer Unsicherheitsphase ist, fragte ich sie nur "ehrlich, ein Monster?" und sie lief dann fröhlich hin und wartete aufs Leckerlie... Hm, da müssen wir wohl noch mal unseren Trainingsweg überdenken :lol:


    Ei ei ei... Das hat Whiskey Gott sei Dank noch nicht gemacht. Aber werde das im Auge behalten und berichten ;)

    Da ich nicht mehr editieren kann:


    Wenn ich überrascht bin vom Angstverhalten des Hundes, dann beruhige ich mich erstmal selbst. Schaue, was dem Hund Angst macht und beobachte ihn genau. Ob er noch Futter nimmt ist bei uns z.B. auch immer ein super Indikator dafür, wie sehr der Hund denn nun Angst hat. Wenn er wirklich wirklich Schiss hat nimmt ers nicht mehr. Wenn er nur unsicher ist, dann kläfft er, frisst aber alles.
    Wir gehen langsam mit ihm an das "böse Ding" ran. Für jeden Schritt gibts ein Leckerchen. Direkt davor "muss" er sich hinsetzen, kriegt weiter Leckerchen wenn er ruhig ist. Dann berühren wir das Objekt, bewegen es nach Möglichkeit, legen Leckerchen darauf usw.

    Zitat

    Hei :) ich hab mal eine Frage an euch alle.
    Wie verhaltet ihr euch, wenn der Hund vor irgendwas plötzlich furchtbare Angst hat? Ob das nun etwas bekanntes ist, bei dem man weiß der Hund findet es doof (von mir aus Schlagbohrer oder sowas) oder eine Situation in der man völlig überrascht vom Verhalten des Hundes ist.
    Wenn ich irgendwo stehe oder sitze sucht Nero oft auch Schutz. Aber wenn wir gehen/stehen springt er teilweise total panisch in die Leine oder versucht halt in die entgegengesetzte Richtung zu ziehen…
    Wie reagiert ihr? Ignorieren? Darauf eingehen? Situation entschärfen wenn möglich? Aussitzen? Reden, Berühren, …?


    Wir hattens letztens, dass Whiskey Angst vor einem kaputten Kugelgrill hatte, der am Wegesrand stand.
    Wir sind dann mit ihm zusammen hingegangen und habens ihm schön gefüttert. Machen wir mit allen unbewegten Sachen so, vor denen er (warum auch immer) Schiss hat. Hat bisher super funktioniert.