Beiträge von Luria

    Nachdem ich Suri nun seit April habe und sie von Anfang an am Pferd mitgelaufen ist, es aber nun nicht mehr so gut klappt, wollte ich euch einmal um Rat fragen.


    Also, folgendes. Meine Tante hat 3 Hunde und 2 Pferde. Ich reite stets mit ihr gemeinsam aus, ihre Hunde sind grundsätzlich nicht dabei. Anfangs ist Suri an einer langen und leichten Leine neben dem Pferd gelaufen. Das hat sie super gemacht, hat Abstand zum Pferd gehalten, jedoch nicht gezogen. Beim 3. oder 4. Mal ist mir die Leine aus der Hand gefallen und von da an ist sie erstmal mit Leine "frei" gelaufen und hat auch das super gemacht. Sie ist nie so weit vor gelaufen, dass ich mir Gedanken machen musste. Lediglich im Galopp wurde sie mal albern und wollte mit dem Pferd spielen, inzwischen ist das aber nicht mehr.
    Und weil es mit hinterhergezogener Leine so gut funktioniert hat, kam die Leine dann irgendwann einfach ganz ab. Suri ist auf die Pfeife trainiert und hört auch eigentlich sehr gut drauf. Deshalb habe ich da nie Probleme gehabt, lief sie mal zu weit weg, habe ich halt gepfiffen und sie war wieder bei mir.


    Mit der Zeit wurde es aber immer schlechter. Sie traut sich weiter, läuft teilweise so weit vor, dass ich sie nicht mehr sehen kann und hört auch nicht mehr sofort auf Rufen oder die Pfeife. 2x ist sie schon einem Reh oder Hasen hinterhergerannt, kam dann nach ein paar Sekunden aber doch wieder zurück. Einmal dauerte es jedoch 5min. Seit wir den Labrador von meiner Tante zum ersten Mal auch mitgenommen haben vor wenigen Wochen, die das eigentlich super macht, hat Suri gelernt, dass man auch so mal vom Weg ab in den Wald laufen kann - bisher ist sie immer auf dem Weg geblieben, es sei denn, sie hat etwas gejagt, was ja Ausnahmen waren. Der Labbi fand es aber witzig, im Wald zu toben statt auf dem Weg und seitdem macht Suri das auch, wenn nur sie mitkommt. Sie ist total aktiv, wenn sie mitläuft, entfernt sich stets richtig weit von uns und läuft total oft in den Wald, jagt aber dann nicht, normalerweise, da ja nicht immer ein Tier in Reichweite ist.


    Wir haben dann letztens begonnen, einfach mal wegzureiten, wenn Suri wieder nicht auf uns achtet. Wir sind dann entweder ein Stück umgekehrt oder vom Weg ab in den Wald, sodass sie, wenn sie wieder nach uns schaut, erstmal einen Schrecken bekommt und merkt, dass wir doch gar nicht so reiten, wie sie sich das vorher gedacht hat.
    Ich glaube nämlich, dass das Problem ist, dass wir mit unseren Pferden meistens Schritt reiten und Suri so die Chance hat, "mal eben einen Abstecher zu machen" und wir dann immer noch nicht so weit weg sind, da wir uns ja langsam fortbewegen. So ist mein Gefühl.
    Denn beim Radfahren läuft sie perfekt neben bzw. vor mir, denkt gar nicht daran wegzulaufen und hat sogar einmal, als ein Reh mitten auf dem Weg stand, nicht die Verfolgung aufgenommen, sondern sich von mir bei Fuß rufen lassen. Da bewege ich mich halt auch viel schneller fort als zu Pferd. Zu Fuß hört sie ebenfalls super und kann stets frei laufen, da ich da ja auch so ziemlich nur auf sie achte und sie gut im Griff habe.
    Zu Pferd scheint das aber vor allem in ihren Augen total anders zu sein.


    Nachdem sie dann letztens beim Ausritt (bei dem wir das mit dem Verstecken begonnen haben und sie uns schon mehrmals hatte suchen müssen, aber stets nach wenigen Sekunden gefunden hatte) im Wald im Gebüsch verschwunden ist und wirklich nichts mehr von ihr zu hören und zu sehen war, ist alles vorbei. Wir sind nach Hause geritten, da es so keinen Sinn mehr hatte, und sind dann mit dem Auto los. 2 Stunden, bis es dunkel wurde, haben wir sie gesucht und gesucht, haben gerufen, gepfiffen, im Nachbarort rumgefragt. Nichts, sie blieb verschwunden. Auf dem Heimweg, als ich schon mit Polizei und Förster und Tierheim am Planen war, kam dann der Anruf, dass sie bei meiner Tante (wo wir oft ein paar Tage verbringen und auch zu dem Zeitpunkt zu Besuch waren) vor der Haustür steht. Natürlich war die Erleichterung groß, dass sie es durch den wilden Wald, übers Feld und die Straße, was etwa 10km sind, geschafft hat und ich sie nach 4 Stunden wieder in die Arme schließen konnte. Jedoch hat sich der Schreck so sehr bei mir eingebrannt, dass ich sie seitdem am Pferd natürlich wieder an der langen Leine führe.
    Das klappt auch ganz gut, es nervt aber, neben den Zügeln noch die Leine halten zu müssen, und es ist vor allem im Galopp auch nicht ganz ungefährlich. Sie macht es zwar gut, läuft immer mit richtigem Abstand, aber man weiß ja nie.
    Wenn ich zu meiner Tante fahre zum Reiten, kann ich Suri aber auch nicht bei meiner Tante zuhause lassen, sie zerkratzt die Tapete, klaut Essen und kaut Dinge kaputt. Außerdem braucht sie diese Auslastung, sie ist danach immer schön müde und zufrieden. Ich würde ungern aufgeben und sie nicht mehr mitnehmen.


    Suri ist ein ehemaliger russischer Straßenhund, 1,5 Jahre alt, kastriert. Bevor ich sie bekommen habe, war sie außer Rand und Band, hat sich von mir aber gut und schnell erziehen lassen, ist eigentlich sehr gehorsam und gelehrig. Sie ist inzwischen eher ausgeglichen, jedoch weiterhin sehr agil.
    Wir reiten einen Isländer und ein Shetty - also keine Angst! Mein Shetty ist niemals so schnell, dass Suri an der Leine auf jeden Fall etwas passiert! Riskant ist es halt trotzdem...


    Klar, vorerst bleibt sie auf jeden Fall an der Leine, aber ich wüsste gern, ob es Trainingsmöglichkeiten gibt, dass sie irgendwann sich nicht mehr so weit vom Pferd entfernt und auch am Pferd wieder 100% auf die Pfeife hört. Sollte dies nicht der Fall sein, kann ich damit leben, aber ich bin gespannt, ob ihr Tipps, Ideen, Analysen zu ihrem Verhalten etc. für mich habt. Vielen Dank!


    Ein Foto vom Ausritt mit Suri und Labrador Cana... Das wäre so mein Lieblingsabstand, maximal etwas weiter!
    http://www11.pic-upload.de/10.09.14/v4pu55xacbm9.jpg


    Edit by Mod - Bild leider zu groß geraten, bitte max. erlaubte Größe von 640 x 640 px beachten

    Das ist es, was ich mich an Hunden wohl am meisten stört - dieses Gewälze in allem, was wir Nicht-Raubtiere unglaublich eklig finden! Meine Mutter - kein Hundefreund - ist immer total empört und entsetzt, wenn ich mit Suri heimkomme und sage "Du, ich muss erst den Hund duschen, die hat sich wieder gewälzt in was Ekligem". Dann kommt immer "Waaaaaas? Wieso macht die das? Ist das normal? Ist das eeeeeklig!" :D :D


    Ich jedenfalls bin mit Katzen aufgewachsen und bin daher totale Reinlichkeit gewohnt. Mein Kater duftet immer wie frisch gewaschen. Und dann kommt mein Hund. Kot, Aas, Organe eines toten Tieres... Diese Gerüche waren mir (bis auf gelegentliche Erfahrungen mit Verwandten-Hunden) doch noch recht neu. :hilfe:
    Inzwischen habe ich meinen Hund immer seeehr gut im Auge und erkenne sofort, wenn sie etwas Ekliges fressen oder sich wälzen will. Dann folgt ein scharfes "NEIN!" und ich stampfe extra laut und schnell auf sie zu. Dann macht sie immer ganz schnell, dass sie da weg kommt. :D


    Das letzte Mal, als sie sich gewälzt hat, handelte es sich um eine weiße, schleimige Schmiererei im Gras, mit ein bisschen Rot und Schwarz und unheimlich heftigem Gestank. Vermutlich irgendeine Innerei eines toten Tieres, lecker schmecker. Das Zeug klebte so hartnäckig an ihrem Halsband, ih bäh! :xface:

    Hier schrieb irgendwer, dass man hier keine Tiere lebendig in heißes Wasser schmeißt - DOCH! Das ist Alltag bei Schweinen, da die Tötung so schnell gehen muss, dass es meistens nicht klappt. Die Tiere schreien und leiden unendliche Qualen.
    Auch bei uns gibt es also sehr grausame Methoden, die tagtäglich tausendfach geschehen, nur erregt das hier kein Aufsehen wie Hunde in China - das ist schließlich gaaanz weit weg und da unterschreibt man halt mal ne Petition, man isst sie ja nicht und das Schweineschnitzel kann man sich trotzdem weiter reinschieben. :muede:


    Wer Tiere isst, sollte keine Unterschiede machen! Schweine sind genauso empfindsam und sozial wie Hunde, sind schlauer als sie. Wieso wird ihr Leid ignoriert und bei Hunden in Asien fangen alle an zu heulen? DAS ist zum heulen. :verzweifelt:

    Ich denke inzwischen auch Japaner - dafür spricht ja auch sein Name :smile: Vielleicht komme ich ja nochmal dazu, nachzuhaken. Die Beschreibung vom Japan Spitz sagt, dass er ein Anfängerhund ist - wie man's nimmt.
    Meine Mischlingsdame Suri ist jedenfalls kein Anfängerhund, ist aber mein Ersthund - gut, dass ich vorher schon Erfahrungen sammeln konnte :lol: Somit wäre ein Spitz dann ja auch nicht mehr mein Ersthund.


    Akiro hat - soweit ich das nach 3 Tagen sagen kann - irgendwie keinen Dickschädel, er hat sich im besten Gehorsam präsentiert und war nur etwas hibbelig am Anfang, was ja normal ist, da er vorher noch nie bei mir war. Aber als er sich dann beruhigt hatte, ließ er sich auch brav auf seinen Platz schicken, hat verstanden, dass er nicht aufs Sofa darf und blieb beim Gassi offline immer bei mir. Echt umgänglich und angenehm! Normalerweise hätte ich einen fremden Hund in fremder Umgebung so früh nicht offline laufen lassen, aber er hats mir leicht gemacht :smile:


    Ich weiß ja nicht, wie gut seine Besitzerin ihn erzogen hat und wie einfach er von Anfang an eventuell war. Die Leute, bei denen er jetzt ist, sind jedenfalls sehr inkonsequent und Suri hat ihnen im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Tisch getanzt. Mit Akiro scheinen sie aber super klar zu kommen. Er ist also vermutlich ein äußerst bescheidener und umgänglicher Vertreter, der einem Fehler nicht so schnell übel nimmt... Oder so. Vielleicht ändert sich das ja noch :roll:

    Habe beim Japanspitz jetzt nur die Bilder gesehen und fand da Ähnlichkeit, ist aber wohl einfach der Spitz, der beide verbindet :hust: Eigentlich ist es ja auch egal, vielleicht bin ich einfach zu blöd die Größe zu schätzen und er ist ein stinknormaler Mittelspitz. :roll:


    Ronny habe ich auch schon gesehen und für toll befunden und die anderen beiden gefallen mir auch :herzen1:
    Da könnte man einfach schwach werden!

    Danke dir! :smile: Und wenn es ein Japanspitz ist? Blöderweise habe ich die Größe nicht gemessen, sondern nur mit meiner 53cm Suri verglichen... Die "Besitzer" bzw. Betreuer konnten es mir nicht sagen :headbash:


    Bei der Spitznothilfe habe ich mich schon umgeschaut, auch wenn jetzt noch kein Zweithund gehen würde, habe ich mich in Chicho http://www.spitz-nothilfe.de/phpBB2/viewtopic.php?t=6972 verliebt, obwohl der wohl eh eventuell etwas zu klein für meine rüpelhafte Suri wäre :hust:
    Na mal sehen... Was es dann wenn ich endlich die Möglichkeit habe für Exemplare bei den Nothilfen gibt. Hoffe, dass ich Akiro nochmal betreuen darf, er hat direkt total gefehlt :smile:

    Leute, ich habe mich am Wochenende verliebt! :herzen1:


    Ich hatte von Freitag bis Sonntag den Spitz, den Suris Vorbesitzer für ein Jahr haben, bei mir zur Betreuung. Ich denke, es ist ein Mittelspitz (40cm etwa) oder sowas?
    Akiro ist einfach NUR süß und lieb. So ein kleiner Schatz! Er himmelt einen immer mit seinem superniedlichen Lächeln an, hört perfekt aufs Wort und ist total anhänglich, verschmust, freundlich und fröhlich. Und dieses weiche Fell eignet sich ja hervorragend zum Schmusen! Hach. Und diese Knopfaugen.





    War ich vorher schon verliebt in Spitze, so ist es jetzt um mich geschehen. :cuinlove: Hoffentlich finde ich in einigen Jahren auch so einen Schatz...
    Und jetzt sagt mir: Sind Spitze häufig so, sind das so Frohnaturen, die vor Freude im Kreis hüpfen, immer lächeln und fröhlich herumrennen, die so anhänglich und lernwillig sind? Ist das typisch für die?

    Wir haben seit Kurzem auch endlich ein K9-Geschirr - ich wollte schon eins, bevor ich einen Hund hatte :D


    Es passt Suri perfekt, Grün steht ihr wunderbar und sie zieht nicht so, wenn sie es trägt. Ich liebe es! Als Logos hat se "Angsthase", damit Fremde Bescheid wissen, da sie manchmal gefährlich auf fremde Leute wirkt, sowie "Biotonne", weil sie einfach alles frisst und anstatt mich weiter drüber zu ärgern, belustige ich mich damit jetzt selber :D
    (Achtet bitte nicht auf ihren Hängerücken :hust: )