Hallo zusammen,
Mein Athos (18 Wochen, Austr. Shepherd) macht Probleme in der Hundeschule.
Sobald wir den Parkplatz betreten knallen alle Sicherungen durch und der Hund ist bis zum Verlassen des Geländes außer Kontrolle. Die Welpenstunde ist eine Tortur. Spielen mit den anderen ist super, aber sobald es wieder an die Leine geht, kein Sitz, keine Platz, kein Hier, alles vergessen. Es wird gebellt, gesprungen und er ignoriert mich völligst. Ich bekomme ihn nicht einmal dazu, mich anzusehen. Leckerchen sind völlig egal, schon alles ausprobiert, von Leberwurst über Fleischwurst bis Blutwurst, handelsübliche Leckerlie sind sowieso bäh in seinen Augen... Er will sie nicht haben und spuckt sie sogar wieder aus, falls er doch mal eins genommen hat...
Da kann ich ihn natürlich auch mit Nichts locken...
Kommentar der Leiterin der Welpenstunde: Es ist ja alles so aufregend! Das muss man verstehen, da kann man nichts machen. Das wird irgendwann.
ABER zuhause und auch anderswo, sieht es mit seinem Verhalten ganz anders aus! Er hört super (für sein Alter)! Will auch seine Leckerchen, lässt sich schon sehr gut abrufen, ob im Garten, beim Spaziergang, am Hundestrand, alles kein Problem. Sitz, Platz, Bleib sitzt in den meisten Situationen. Auch Schau und ein Abbruchssignal (Scht) haben wir konditioniert. Er ist Leinenführig und geht auch gut Bei Fuß. (Wie gesagt, alles im altersentsprechenden Rahmen, also nicht perfekt aber ich bin da wirklich sehr zufrieden mit ihm).
Es ist also wirklich NUR die Hundeschule, in der er so austickert...
Jetzt sind Ferien und die HuSchu hat zu, nach den Ferien soll Athos nun in die Junghundegruppe aufsteigen und ich bin ein bisschen am Zweifeln, ob das so sinnvoll ist... Es klappt ja wirklich gar nichts in der HuSchu, nicht mal sitz... ist es da sinnvoll, wenn ich schon in die nächste Gruppe wechsle? Die anderen Junghunde die mit in die Gruppe wechseln hören in der HuSchu super und konzentrieren sich nur auf ihre Herrchen...
Der Leiter der Hundeschule sagte, als ich ihn auf mein Problem angesprochen habe: Na, solange er zuhause hört, ist doch gut!
Das ist aber auch so eine Sache, denn ich habe schon das Gefühl, dass wir nach jeder Hundeschulstunde Rückschritte machen... Dann dauert es erst wieder ein bis zwei Tage, bis es wieder besser klappt, ich habe auch das Gefühl, dass diese Tortur jede Woche für die Beziehung zwischen Mir und Athos nicht förderlich ist... Ich bin dann ja auch total gestresst, werde ärgerlich, er rennt immer wieder in die Leine und zeiht daran wie ein Affe, bis er keucht, das macht er sonst nie...
ich wollte mal nachhören, ob es Jemandem genauso oder so ähnlich geht und ob vielleicht Jemand einen Tip für mich hat...
Kann ich da irgendwas machen, damit er sich auf mich konzentriert in der Hundeschule?
Was sagt ihr dazu? Verhält sich die Hundeschule richtig? Könnten die da was machen? Könnten Einzelstunden was bringen?
Vielen Dank schonmal vorab...
LG
Jana mit Athos