Beiträge von geosfera

    Ich habe nochmal ein Freilaufvideo....für uns völlig unbekanntes Waldgebiet. Der kleine Pups war suuuuper! Hat mir Wild angezeigt und sich selbstständig umorientiert, bin stolz wie Oscar :applaus: bei 0:50 ca.


    Aber nochmal gehen wir da nicht hin....zuerst Anzeichen für Schwarzwild und dann haben wir (ich auch!) ne Megaladung Hirschlausfliegen und Zecken mitgenommen. Bäh.


    [Externes Medium: https://youtu.be/0CTbb-2AxWg]

    Vorab: Ich habe noch nicht alle vorigen Beiträge gelesen, hole ich nachher nach. Ich wollte nur mal schnell unsere Situation schildern.


    Wir haben eine Katze, 8 Jahre alt, übernommen mit 6 Monaten aus schlechter Haltung. Die Katze ist nicht so einfach dadurch. Unser alter Labrador und sie haben sich abgöttisch geliebt, haben Betten und Körbe miteinander geteilt. Vor einem Jahr musste er erlöst werden und wir haben dann im April einen neuen Labbi bekommen. Umgang mit Katzen war unbekannt....aber: es ist solala. Es ist kein klassisches Jagen, sondern eher ein überneugieriges Begrüßen und er ist SEHR stürmisch und distanzlos. Draußen jagt er auch. Bei unseren Hofkatzen im Stall geht er auch mit jagdlichem Interesse hinterher. Da ist er immer angeleint. Es wird schon sehr viel besser.


    Vorab: Es ist richtig, richtig viel Arbeit. Das hätte ich nicht gedacht, aber nun ist es so. Wir haben ein zweigeschössiges Haus (Katze ist kein Freigänger) und da hat die Katze die komplette obere Etage für sich. Futter gab es zunächst auch oben, Klo stand immer unten. Nachts ist der Hund im Wohnzimmer unten, das ist geschlossen. Die Katze schläft bei uns oben im Bett. Anfangs hat sie sich überhaupt nicht getraut, nach unten zu gehen. Der Hund war immer sofort auf 180, wenn er sie gesehen hat. Für die Erstkontakte kam er in den Kennel und wir haben die Mieze ein bisschen gelockt damit sie wenigstens mal gucken kann. So haben wir das über Wochen (!) ausgeweitet, also erst Hund in der Box, Hund angeleint, Hund nur am Halsband etc etc.
    Das Futter haben wir dann immer weiter runter gestellt auf der Treppe, mittlerweile steht es genau vor dem Babygitter, das die Etagen trennt. Sie frisst dort jetzt schon seit ein paar Monaten völlig ruhig und sitzt auch auf der Kommode im Flur mit direktem Hundekontakt. Er steckt immer die Nase ins Fell (lieb, nicht jagend) und kassiert dafür Fauchen und auch Kralleneinsatz. Weil ich da totale Panik vor Augenverletzungen habe (und er auch schon mal Anstalten macht, sie zu apportieren....ganz vorsichtig :ugly: ), versuche ich sowas komplett zu unterbinden. Die allerbesten und schnellsten (obwohl man wirlich nicht von schnell sprechen kann, das braucht ganz, ganz viel Zeit) Erfolge haben wir mit Clickertraining. Ich lade mal ein Video hoch vom ungefähren aktuellen Stand. Ich marker gezielt das Abwenden von der Katze und Abstand halten.


    Die katze wird gerade immer, immer mutiger....vor allem bei akutem Hunger :D Und springt auch schon mal auf den Boden in Anwesenheit des Hundes, kommt einfach mal fröhlich in die Küche spaziert und alle (Wir UND Hund) machen große Augen...sie ist auch schon mehrfach unter ihm durch gelaufen als er gefressen hat. Also es wird, aber es kostet Zeit und nerven. Wir wollen die Tage endlich mal Regalbretter für sie im Wohnzimmer anbringen, so dass sie mit uns im Wohnzimmer sein kann und sicher sitzt.


    Absolut wichtig ist, dass Hund und Katze nie ohne Aufsicht zusammen sind!

    Meine Hunde sprechen kein Deutsch. Denen packe ich eine bemessene Portion in den Napf und fertig. Wenn ich meinen Hund nach seinem Belieben (Mir fällt grad der oberschlaue Begriff dafür nicht ein) füttern würde und stelle fest er wird zu dick, dann gibt es weniger. Das ist so leicht!
    Ich wünschte bei mir selbst würde mir das auch so leicht fallen, aber mir selbst ggü. bin ich ein disziplinloses Weichei.... Und ich weiß wie der Kühlschrank aufgeht! :muede:

    Das wird mir auch für immer ein Rätsel bleiben. Hunde in Form zu halten ist SO gut und einfach möglich. Und mein Hund hat dadurch keine Nachteile...der wird den ganzen Tag bekekst für's Training. Aber das wird eben alles abgezogen und es gibt nur "gesunden" Kram...ich böses Hundefrauchen. Und es gibt halt wirklich nur im Training was, obwohl das bei uns ja ggf auch den ganzen Tag geht, wir markern ja auch im Alltag usw.

    Hier ist auch mal ein äußerst langweiliges Video von unserem Spaziergang. Das ist jetzt eine Sequenz komplett ohne "Training", sonst gibt es auch Dummyarbeit, Rückruftrainung o.ä.


    Die Maisernte hat begonnen und das Gebiet ist eh sehr wildreich, daher ist er heute an der langen Schlepp. Sonst hat er die dünne 5m dran, obwohl er wahrscheinlich auch ohne gehen könnte. Aber nach der ersten (und einzigen) Hasenjagd im Juli bin ich schissig. Vor allem, weil jetzt wieder Jagdzeit ist und die Hochsitze durchaus besetzt sind.


    [video]

    [Externes Medium: https://youtu.be/DFCGPECoHqE]
    [/video]

    Mir ist am wichtigsten, dass er verträglich mit anderen Rüden bleibt. Aber bisher ist das kein Problem. Er bekommt nur manchmal Ärger, weil er so labbitypisch distanzlos ist und erstmal allen zum Spielen mit den Füßen ins Gesicht hüpft :roll: Letzte Woche gab es für drei Sekunden eine etwas lautere Ansage im Spiel mit einem gleichaltrigen Kastraten. Dem war das wohl zu doll im Spiel und ohne Bommels nimmt der Herr es ja auch nicht so ernst.


    Na ja, ohne Schlepp laufen wäre schon traumhaft, aber das ist bisher nur die Ausnahme. Er zeigt Wild gut an und lässt sich umorientieren, wenn noch nix vor seiner Nase läuft. Aber einem hasen ist er dann schon mal hinterher, kurz außer Sicht, kam aber freudestrahlend nach 30-60sec zrück. Wir wissen eben nicht, was so im ersten Lebensjahr passiert ist....erziehungsmäßig wohl nix, war Abgabehund.

    Huhu, ich schließe mich hier mal mit meinem Lab an :-) 17 Monate alt und total pubertär, aber ganz brav dabei. Es äußert sich eher in Unsicherheit im Dunkeln und bei unbekannten Geräuschen, verstärkter Jagdtrieb, manchmal sind die Ohren draußen zu und er markiert immer häufiger. Aber es sind immer nur kurze Phasen und dann ist es schnell wieder gut.


    @geosfera Die Sache ist ja, dass der Lärm im Hausflur erst beginnt, sobald ich morgens vom Gassigehen zurückkomme. Und später gassigehen geht leider nicht, da ich sonst nicht rechtzeitig zur Schule kommen würde :hust: Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden?
    Liebe Grüße :D

    Ja, ich meine die Wochenenden.