Salut!
Sicherlich werden einige von euch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und meine "Methode" als absolut skurril halten, ich hätte gerne ein Feedback da ich seit 7 Jahren zum ersten mal wieder einen Hund habe!
Bo ist ein feiner Kerl der 19 Wochen alt ist und momentan seine Grenzen testen- so sagt eine befreundete Hundetrainerin- er würde versuchen mich zu dominieren. Nun, ich empfinde es nicht so. Ich finde es keine Dominanz wenn er an der Leine vorläuft oder mich anbellt weil er gerade Lust hat mit mir zu spielen oder heute mal vor der Familie sein Mittagessen bekommt oder mal vor uns aus der Haustür geht.
Natürlich gibt es hier regeln, regeln die er ohne wenn und aber einsetzt weil ich sie konsequent erziehe- liebevoll mit Blickkontakt und wenig Worten. Das wäre falsch sagt sie- er sei jetzt in einem Alter in dem er ansagen bräuchte.
Heute haben er und ich um sein Spielzeug "gekämpft". Ich nahm es ihm weg, seine Geliebte Ikea Ratte. Er schmiss sich auf den Boden und bellte mich ziemlich lange an. Ich habe mich zu ihm heruntergehockt ihn angeschaut und zwei mal deutlich: meins! gesagt. 20 Sekunden später hörte das Gebell auf und er leckte mir Hand und Wange. Klar kann das bellen sicherlich einiges bedeuten, für mich war es vom Gefühl her ein: Ey gib mir das wieder das ist meins ich geh ja auch nicht an deins, blöde Kuh, dann spiel eben mit mir. Für mich ist es keine Dominanz. Zumal ich den begriff absurd finde.
Bo ist ein Familienmitglied und wir wünschen uns dass er sich bei uns wohl fühlt, seine Grenzen versteht und dabei immer noch ein Hund sein darf.
Natürlich darf ich sein essen immer haben, das stellt er nicht in frage. Hat er noch nie. Er springt niemanden an, hört wenn ich ihn rufe, beherrscht Sitz platz, guten Tag und kann prima apportieren. Die Ratte und die Leine ( daran arbeiten wir) sind jedoch sein Ding. Ist es nicht legitim einem Hund sein "Ding" hier die Ratte zu lassen?