Beiträge von Marion M

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich vor dem Einkaufszentrum einen schwarzen Golf gesehen, geparkt in der prallen Sonne, mit einem Rottweiler auf dem Rücksitz, nur ein Fenster einen Spalt weit geöffnet.


    Wenn ich sowas sehe, kriege ich immer die Krise, denn mein Vermieter hat so vor 3 Jahren seinen Hund verloren, einen Jack Russell.
    Er hatte sein Auto im Schatten unter einem Baum geparkt, für einen kurzen Termin. Als er zürückkam, Termin dauerte natürlich länger als erwartet, stand das Auto mittlerweile in der Sonne und sein Hund hatte einen Hitzschlag und ist kurz später beim TA gestorben.


    Weil ich das auch im letzten Sommer öfter gesehen habe, dass Leute ihre Hunde im Auto in der Sonne warten lassen, habe ich mir überlegt, mir ein paar Handzettel ins Auto zu legen und denen an die Scheibe zu klemmen. Wollte mal fragen, was ihr dazu meint.
    Hatte an folgenden Text gedacht:


    "Lieber Hundebesitzer,


    Sie haben Ihren Hund in Ihrem PKW in der Sonne stehen lassen - sicherlich nur für einige Minuten, was Ihrem Hund nicht schaden wird.
    Bedenken Sie aber bitte, dass - sollte Ihr Einkauf, Termin etc. länger als erwartet dauern - das Auto für Ihren Hund zur tötlichen Falle werden kann. Die Temperaturen im Wageninneren steigen sehr schnell auf über 50° C an, so dass ein Hund bereits nach sehr kurzer Zeit einen Hitzschlag erleiden kann."

    Ich finde das ja selbst etwas klugscheißerisch... :bäh: aber ich denke, es gibt wirklich Leute, die sind einfach gedankenlos oder sich gar nicht bewußt, wie gefährlich das ist. Und man denkt, man springt mal eben ins Geschäft und dann wartet man 20 Min. an der Kasse oder die EC-Karte spinnt mal wieder und es dauert und dauert.


    Meint Ihr, das ist eine gute Idee oder ist das blöd? :???:


    lG
    Marion
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    Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Zitat

    Wollte meinem Hundchen auch beibringen auf die Pfeife zu hören. Ist bestimmt auch praktisch wenn man erkältet ist und nicht so laut rufen kann


    Genau so ist es. Ausserdem habe ich festgestellt, dass Benny auf die Pfeife viel schneller reagiert als auf Rufen.
    Ein Vorteil ist auch, dass die Pfeife einen neutralen Ton hat, d.h. der Hund hört nicht, wenn Du z. B. aufgeregt bist, weil irgendeine Gefahr droht.


    Es gibt Unterschiede bei den Pfeifen, z.B. gibt's Doppel-Ton-Pfeifen, (Pfiff und Triller), wenn man den Hund auf unterschiedliche Pfiffe trainieren möchte.


    LG
    Marion
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    Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Hallo Tanja,


    ich habe Benny auch auf die Hundepfeife trainiert und das klappt prima.
    Es ist ganz einfach. Ich habe erst mal im Haus angefangen zu üben. Einfach mal gepfiffen und er hat dann ganz neugierig geschaut und ist zu mir gekommen, dann loben und Leckerlies geben.


    Dann habe ich draussen im Garten geübt, ihm dann ganz besonders tolle Leckerlies gegeben und er war sofort begeistert. Wenn er die Pfeife hört lässt er alles stehen und liegen und kommt sofort angeflitzt.


    So laut sind die übrigens gar nicht. Es sind Hochfrequenzpfeifen, die wir nicht als laut empfinden. Ich habe einen ganz einfache, ich glaube von Trixie für etwa 3 - 4 Euro.


    LG
    Marion
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    Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Hallo Jenny,


    habe mit meinem Benny das gleiche Problem.
    Laut TA gibt es keine direkten Reisetabletten, die nur die Übelkeit verhindern, sondern nur Beruhigungstabletten, die dann noch stundenlang nachwirken.


    Das gebe ich ihm nicht.


    Das Problem und die Ursache der Übelkeit ist auch, dass der Hund ruhig sitzt oder liegt, aber die Augen dem Gehirn eine schnelle Bewegung signalisieren (das Vorbeifliegen der Landschaft). Das Gehirn kriegt diesen Widerspruch nicht auf die Reihe und so wird ihm schlecht.


    Ich habe Benny bei den letzten Fahrten eine dünne Decke oder ein Handtuch über den Kopf gelegt, so dass nur die Nase rausguckt und er nicht mehr aus dem Fenster schauen kann. Er ist dann auch viel ruhiger in seiner "Höhle".


    Bis jetzt hat er nicht mehr gebrochen. Er geht zwar noch nicht freiwillig ins Auto und mag es gar nicht, aber es ist schon mal ein Erfolg, dass ihm nicht mehr so übel wird.


    Versuch's mal, viel Glück
    LG
    Marion
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    Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Hi,


    @ Christian: hör auf, sonst traue ich mich bald gar nicht mehr in den Wald... :D


    Ich laufe nur auf den Hauptwegen wo auch viele Forstfahrzeuge herfahren und in den letzten Wochen das Holz von den vielen umgestürzten Bäumen abgefahren wurde.


    Ich hoffe, dass die Bachen diese Wege meiden, weil da so viel los ist.


    Bin gestern wieder den gleichen Weg gelaufen, wo mir vorgestern das Wildschwein begegnet ist (bin ich ein Held - oder was??? :gut: )
    Habe allerdings bei jedem Rascheln im Gebüsch fast einen Herzinfarkt gekriegt... :geist2:
    Aber ich wollte halt unbedingt da nochmal laufen, denn wenn ich das nicht tue, trau ich mich bald gar nicht mehr.
    Aber gottseidank ist mir kein Schwein begegnet...


    @Redbumper.. :jg:
    Hab gar keinen Gatten, und auf so einen kann ich auch verzichten.. :hust:


    LG
    Marion
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    Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Hallo,


    habe noch diese Tips gefunden (http://www.wildschweine.net:( :


    "Die Fachliteratur gibt oft an, dass Bachen und Keiler beim Anblick des Menschen aggressiv und voller Kampfeslust reagieren.
    Dem möchte ich einfach einmal widersprechen. Grund hierfür sind eigene Erfahrungen. So kann man einem ausgewachsenen Wildschwein schon einmal ca. 15 m auf den Pelz rücken. Dann wird dem Eindringling erst einmal heftigst gedroht. Diese akustischen Drohgebärde nennt man auch blasen. Sollte der Störenfried diese Warnung nicht verstehen, kann in der Tat eine "Wildschweinattacke" bevorstehen. Bei einem ausgewachsenen Keiler kann dies auf Grund seiner großen Waffen und Hauer zu schweren Schnittverletzungen führen, die lebensbedrohliche Ausmaße annehmen können!
    Eine Bache mit Frischlingen verhält sich sicherlich eine Spur unbeherrschter und es ist nicht empfehlenswert, die Annäherungsgrenze auszutesten!
    Sollte man tatsächlich eine Begegnung mit einem Wildschwein haben, so ist es ratsam, sich am besten in die entgegengesetzte Richtung, ohne Hast, zu entfernen. Versuche, das Tier mit Stein- oder Astwürfen zu verjagen bewirken nur das Gegenteil!
    Dies sollte man auch bei Begegnungen im eigenen Garten beachten.
    Respekt und Vorsicht dem Tier gegenüber ist das Gebot, denn jedes Tier verhält sich wild und aggressiv wenn man es in eine beengende Situation bringt und erst recht, wenn man seine Mutterinstinkte anspricht!
    Man sollte es tunlichst vermeiden, solche Situationen heraufzubeschwören!
    Bei Spaziergängen mit dem Hund ist darauf zu achten, dass der Hund an der Leine zu führen ist, denn ein Kampf zwischen Hund und Wildschwein kann mit lebensgefährlichen Verletzungen des Hundes enden!
    Für das Wildschwein ist ein Hund offenbar ein Abbild des Wolfes und somit ein "genetisches Feindbild"!
    Angst braucht man vor Wildschweinen also nicht zu haben, nur Respekt, den man allerdings jedem Tier gegenüber aufbringen sollte."


    Gruss
    Marion
    :smile: Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Zitat

    wie verhält man sich am besten wenn man ein wildschwein trifft - vielleicht totstellen, oder knurren


    Am besten ist schon, wenn man sich hinter einem Baum oder im Gebüsch versteckt und ruhig verhält, so dass sich das Schwein möglichst nicht bedroht fühlt.


    Möglichst auch zur Frischlingszeit auf den Hauptwaldwegen bleiben und nicht quer durch den Wald oder auf abgelegenen Trampelpfaden laufen.
    Je näher man dem "Frischlingsnest" kommt, desto mehr wird sich die Bache bedroht fühlen.


    LG
    Marion
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    Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Zitat

    Rennen hilft da ja nicht viel.
    Bäume sind in mass da,aber find erstmal einen
    der ein anständiges,der Geschwindigkeit
    angepasstes hochklettern ermöglicht


    Rennen hilft gar nix, die Schweine sind super schnell.
    Und was machst du mit deinen Hunden, wenn du auf den Baum kletterst?


    Mein Kollege (Jäger) sagte noch, dass die Wildschweine normalerweise immer verschwinden, wenn sie ein Geräusch hören. Das einzige Problem sind halt die Bachen mit Frischlingen, die greifen an, wenn sie sich bedroht fühlen.


    Ach Mensch, jetzt hab ich echt Schiss, dabei ist es jetzt im Frühling im Wald so schön. :/


    LG
    Marion
    :smile: Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Hallo zusammen,


    habe gestern im Wald einen Riesenschreck bekommen.


    Ich war mit meinen Hunden im Wald, als plötzlich aus dem Unterholz ein Wildschwein in unsere Richtung angelaufen kam. :erschreckt:


    Hab meine beiden gepackt und mich schnell hinter einem Baum versteckt. Die beiden fingen schon an zu knurren und zu bellen und ich hab versucht, sie möglichst ruhig zu halten, damit uns das Schwein nicht hört. Benny versuchte dann, sich aus meinem Klammergriff zu befreien und als ich ihn wieder richtig festhalten wollte, ist mir Laras Leine aus der Hand gefallen und weg war sie...


    Sie ist dann etwa 20 Meter auf dem Weg hinter dem Wildschwein hergelaufen und dann gottseidank stehen geblieben und zurück gekommen. Das Schwein ist dann wieder im Unterholz verschwunden.


    Ich hab vielleicht Schiss gehabt...
    Nicht auszudenken, wenn sie ins Unterholz gelaufen wäre und sich mit der Leine dort verfangen hätte...


    Habe dann heute meinen Kollegen gefragt, der ist Jäger und sagte mir, dass das wahrscheinlich eine Bache mit Frischlingen war, die uns bemerkt hat und dann aus der Deckung gekommen ist, um von ihrem Nest abzulenken. Er meinte, die Bachen können durchaus gefährlich werden, wenn sie ihre Jungen beschützen wollen und sich bedroht fühlen.


    Und dieses Jahr gibt es - durch den milden Winter – sehr viel Wild.


    Ich hab jetzt echt ein bisschen Angst im Wald spazierenzugehen.. Aber das dauert ja noch ca. 6 Wochen, bis die Bachen ihre Jungen nicht mehr in dem Maße beschützen und verteidigen.


    Jedenfalls hat mir mein Kollege geraten, die Hunde in dieser Zeit auf keinen Fall frei laufen zu lassen.


    Mich würde mal interessieren, ob euch auch schon mal Wildschweine begegnet sind und wie das ausgegangen ist. Muss man wirklich Angst haben oder kommt das nur alle Jubeljahre mal vor, dass man eins trifft?


    LG
    Marion
    :smile:Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...

    Hi,


    ich habe mal gehört, dass z. B. beim Dobermann und Boxer die Ohren kupiert wurden, weil das "gefährlicher" aussieht, als lustige Schlappöhrchen.


    Weiss nicht ob es stimmt.


    Habe auch keine Ahnung, warum es bei den unterschiedlichen Rassen verschieden gehandhabt wurde.


    Jedenfalls gut, dass dieser Schwachsinn verboten wurde!


    LG
    Marion
    :smile: Man kann auch ohne Hunde leben - aber es lohnt sich nicht...