Beiträge von Adita

    @ Chestergirl: Die Zusammenführung hat bei uns ja gut geklappt und wie ich das von den anderen hier so lese, scheinen wir auch auf einem guten Stand momentan zu sein :) Was mich richtig beruhigt!!
    Deshalb kann auch ich dir vielleicht den einen oder anderen Tipp geben. Wir haben auch ein kleines zweites Stockwerk (eine "Galerie") in der Wohnung. Für den Kater war das der perfekte Rückzugsort. Die ersten Tage hat er nur dort oben gewohnt und konnte sich von oben die ganze Sache anschauen (weil man von dort aus ins Wohnzimmer gucken kann). Nach drei, vier Tagen hat er sich dann langsam wieder runter getraut und mittlerweile hat er sich die Wohnung zurückerobert.
    Ich denke, es ist wichtig, dass deine Katze einen Rückzugsort hat, an den sie immer gehen kann und wohin der Hund nicht kommt. Außerdem: Viel Zeit mit der Katze verbringen! Ich hab mich - weil ich zur Zeit viel lernen muss - anfangs ein paar Stunden pro Tag rauf gesetzt und dort gelernt, damit der Kater Gesellschaft hatte und sich nicht abgeschoben vorkam.
    Der Kater durfte sich auch dem Hund gegenüber "äußern", wie er wollte ;) Das heißt, knurren, fauchen, alles war erlaubt. Schließlich war er zuerst da und hatte natürlich auch wirklich Angst vor dem Hund. Andersrum hab ich aber das Knurren des Hundes unterbunden. Die Hündin hatte nämlich keinerlei Angst vor dem Kater, sondern musste sich eben auch erst dran gewöhnen, dass sie jetzt ausgerechnet eine Katze als Mitbewohner hat. Hunde müssen aber meiner Meinung nach gleich lernen, wer zum Rudel gehört und akzeptiert werden muss. Deswegen war knurren gegen den Kater gar nicht gern gesehen. Ich habe auch nicht erlaubt, dass die Hündin auf den Kater zuspringt oder zu schnell hinläuft. Das kann man nicht immer vermeiden, aber bei ihr konnte ich es immer sehr früh erkennen, wenn sie gleich zu ihm laufen wollte. Sie stellt dann die Ohren auf und fixiert ihn mit dem Blick, der Körper angespannt. In solchen Momenten hab ich sie gleich beruhigt und in einem freundlichen Ton zu mir gerufen. So konnte ich es wirklich in den allermeisten Fällen vermeiden, dass der Hund dem Kater Angst hätte einjagen können.
    Mittlerweile ist der Kater (und auch unsere Freigänger-Katze) voll und ganz vom Hund akzeptiert und wird mit Schwanzwedeln begrüßt.


    Insgesamt ist es wichtig, dass du das Gleichgewicht hältst, was deine Aufmerksamkeit für die Tiere betrifft. Ein neuer Hund bekommt automatisch sehr viel Aufmerksamkeit. Umso mehr und intensiver musst du dich um die Katze kümmern. Alles andere ergibt sich von selbst, würde ich sagen.

    Hallo bluedahlia!
    Das trifft sich ja gut (für mich), dass du das mit dem Schmusen auch so erlebt hast. Genau, meine Hündin ist auch eifersüchtig auf den Kater und drängt sich dann immer in den Mittelpunkt. Aber schon allein ihr Geruch stört ihn :D Wie lang hat das bei euch dann ungefähr gedauert, bis der Kater wieder gern zum Schmusen kam?

    Oh man, ihr macht mir wirklich Hoffnungen!! Danke!!! :) Da fühl ich mich gleich besser :D
    Auf meinem Schreibtisch kommt der Kater übrigens gern und lang zum Schmusen, wahrscheinlich weil er sich wegen der Tischhöhe sicherer vor dem Hund fühlt als im Bett. Ich könnte das Bett ja erhöhen, sodass der Hund auch sicher nicht hochspringen kann :D :D Nein Spaß, soweit kommt's noch. Wird sich bestimmt auch so irgendwann alles regeln. Du hast recht, friedapaula, 6 Wochen sind eigentlich noch keine lange Zeit. Das kommt einem immer so anders vor, wenn man selber drinsteckt.

    Und Seschat, dir auch vielen Dank für deine Antwort! Ich bin echt froh zu hören, dass wir nach 6 Wochen noch nicht im "Endzustand" angekommen sind, sondern sich auch über die nächsten Monate evtl. noch was ändern kann.
    Tut wirklich gut, von euren Erfahrungen zu lesen!! Sogar mit dem Hund kuscheln deine ab und zu, das ist ja echt ein Traum! :)
    Danke für's Hoffnung geben! ;)

    Hallo Krokofant,


    du machst mir echt Mut, vielen Dank!!! :) Da sieht man echt, wie sehr das auch vom Charakter der Katze abhängt. Meine Freigängerin hat ja auch kein Problem mehr mit dem Hund, nur der Kater. Aber wenn das bei dir nach ein paar Monaten alles geworden ist, dann kommt bei mir die Hoffnung auch wieder zurück, dass irgendwann wieder alles beim Alten ist. Geduld also ;) Danke!

    Das ist ja schön, dass es so gut bei euch geklappt hat :)
    Mein Kater ist auch ziemlich groß, aber ein totaler Schisser :D Wahrscheinlich braucht er deswegen vergleichsweise lang. Meinst du denn, es kann sich noch bessern, wenn es jetzt nach 6 Wochen nur - sagen wir - zu 80% klappt?

    Danke für eure Nachrichten!
    Mein Kater ist von Natur aus ängstlich und vorsichtig. Vielleicht braucht er ja einfach nur eeeeewig lang, um sich mit der Situation zu arrangieren ;) Und vielleicht ist das bei deinem Kater ja auch so. Ich hoffe halt so sehr, dass es sich in den nächsten Wochen und Monaten noch bessert.

    Genau das mit dem Warten hab ich mir kürzlich auch gedacht. Dann war heute folgendes: Wir sind am Feld spazieren gegangen. Gegen Ende läuft sie an mir vorbei und rennt voraus und verschwindet ca. 50m vor mir irgendwo im Gebüsch. Dann hab ich sie auch erst gerufen und als sie nicht kam, hab ich mich hingesetzt und dort auf sie gewartet. Nach zwei, drei Minuten kam sie dann glückselig angerannt. Es ist ja nicht so schlimm, ich will ihr nicht jeden Spaß nehmen und wenn sie rumrennen und schnüffeln will, soll sie das ruhig machen. Aber in dem Moment wusste ich nicht genau, wo sie im Gebüsch war (das zum Anleinen, ich will nämlich auch nicht unter den Büschen herumkriechen müssen). Einfach ohne sie weiter gehen wollte ich aber auch nicht, weil's dann wieder auf die Straße gegangen wäre. Und wenn sie mir dann eine größere Strecke hinterher laufen muss, ist es mir zu gefährlich, dass sie vielleicht doch auf die Straße rennt. Also hab ich das hinsetzen als einzige Möglichkeit gesehen. Aber das kann ja auch nicht jedes Mal so gehen…
    Andererseits denke ich mir halt auch, sie ist ja noch jung. Wir müssen noch viel üben und so. Aber wie gesagt, sie hat auch keinen Garten und kann sich nur beim Spazierengehen austoben. Das will ich ihr auch nicht nehmen. Trotzdem sollte sie schon kommen, wenn ich sie rufe, finde ich. Oh man, hin und her in meinem Kopf ;)

    Ja, sie ist halt wirklich noch jung und ausgelassen und auch wenn's mir überhaupt nicht mehr so vorkommt, wir kennen uns halt doch noch nicht so lang ;)
    Ich muss auch noch mal sagen, dass sie in 99% wirklich super brav ist und augenblicklich bei mir ist, auch wenn ich nur ruhig ihren Namen sage. Sie ist so ein Hund, der von Natur aus brav ist. Deswegen kann ich es unterwegs schlecht vorher sagen, wann sie ihren "Schnüffler" kriegt und dann ewig braucht, bis sie wieder zu mir kommt. Da wir aber meistens querfeldein gehen bzw. über Wiesen und an Fußgängerwegen, war die Gefahr bisher noch nicht groß. Ich will sie nicht in ihrer Beweglichkeit einschränken. Wir haben keinen Garten, also soll sie sich auch gut austoben können, wenn wir draußen sind. Es nervt halt nur manchmal ;) Bei der "magischen Grenze", wie Emanuela es so schön genannt hat, werde ich sie aber in Zukunft doch wieder an die Leine nehmen.

    Wir haben schon sehr intensiv geübt, mit und ohne Leine, und vor allem hab ich immer Leckerlies dabei und sie bekommt jedes mal großes Lob, wenn sie her kommt.
    Deine Tipps werde ich mal beherzigen, Jumim, danke! :)