Beiträge von H1984

    Da ja nicht viel passiert ist, mein Hund hat nur am Bauch ein paar Bisswunden, kann man hier nichts machen. Es müsste erst etwas richtig schlimmes passieren oder der Hund würde einen Menschen anfallen, dann wird sofort gehandelt. Ja, wir haben tolle Gesetze.


    Aber ich habe mir das auch schon mit der Presse gedacht. Das wäre jedenfalls mein letzter Versuch. Ich warte noch auf die Entscheidung von der Gemeinde und der Polizei (weil laut Amtstierarzt muss diese mehr Druck machen, weil jeder Besitzer eines Hundes für die Sicherheit sorgen muss, also Leinenpflicht und bei so einer Rasse auch eim Beisskorb)


    Meine Angst muss ich aufjedenfall in den Griff bekommen, da ja auch meine Arbeit darunter leiden wird. Ich fange Anfang September eine neue Stelle an und bis dahin muss ich ja aus dem Haus gehen. Wir sind ja selbst erst seit 5 Monaten in die Wohnanlage gezogen und wenn sich hier wirklich nichts tut und niemand helfen kann oder möchte, werden wir ausziehen. Aber vorher möchte ich die Gewissheit, dass ich wenigstens ein bisschen etwas bewirkt habe. Ich könnte mir das sonst nicht verzeihen, würde dieser Hund weitere Hunde beissen oder sogar töten. Von Menschen oder Kinder ganz zu schweigen.


    Da der Besitzer ja nicht mal den Hund gross gezogen hat, er hat ihn erst vor ein,zwei Jahren übernommen aus einer artgerechten Haltung (viel Land zum beschützen, laut seiner Aussage) - frage ich mich woher er denn seinen Hund kennen würde. "Der macht Kindern nix, das haben wir getestet" "Katzen mag er total." "Zu Menschen ist er super lieb"


    Ich bleibe da jedenfalls dran und kann nur hoffen, dass es etwas bewirkt.

    Zitat

    Na das ist doch schön zu hören, dass der Typ sich wenigstens mal entschuldigt und die Kosten übernommen hat.


    Ausziehen möchtest du nicht?


    Ja, ist es. Aber es bringt nichts wenn er nur leere Versprechungen macht.


    Ich denke darüber nach aber mein Mann ist der Meinung, dass weglaufen nichts bringt.





    Ja, erst müsste soetwas passieren damit reagiert werden kann. "Von Gesetz her wegen"


    Ich habe schon einen Termin bei einem Therapeuten, welcher auf Angst spezialisiert ist.


    Die Hausverwaltung hat zwei kleine Taschenhunde, die den Kakausen aber kräftig anknurren und bellen. Da ist bislang aber nichts passiert, sie sagt aber sie habe selber Angst. Sie hat den Besitzer auch schon gebeten seinen Hund herzugeben oder an eine bessere Pflegestelle zu vermitteln. Diese waren auch die ersten, die den Vorfall bei der Behörde gemeldet haben weil der Hund vor der Türe schlief. Den anderen Mietern ist es recht egal, habe ich so das Gefühl. Ich rede momentan ja mit niemanden, weil ich nicht rausgehe. Das erledigt alles mein Mann nach seiner Arbeit für mich.

    Habe nun mit der Amtstierärztin persönlich gesprochen, leider können sie nur etwas machen wenn der Hund auffällig ist, misshandelt wird oder keine ordentliche Haltung vorliegt. Die ATA hat mir aber gute Tipps gegeben was ich noch machen kann und diese werde ich befolgen. Sie hat auch gesagt, dass meine Ängste berechtigt sind und ein Kaukase in einer kleinen Wohnung eine tickende Zeitbombe ist. Sie hat mir die Rasse ein wenig erklärt und auch gesagt, dass so ein Hund nie gehorsam werden kann, das ist in seiner Veranlagung nicht möglich. Der Hund kann nichts dafür, weiss ich ja, wirklich, aber ich kann meine Angst nicht abstellen. Vor allem da der Hund nicht mal von seinem Besitzer kontrolliert werden kann, im schlimmsten Falle.

    Hallo, hier ein kleines Update der momentanen Situation.


    Der Nachbar hat sich entschuldigt, hat versprochen dass der Hund nie mehr ohne Leine gehen wird und auch dass der Hund nun nicht mehr vor ihrer Wohnungstür bleiben muss. Die Polizei hat auch mit ihm geredet, aber diese kann da sowieso nichts machen weil es eben nur Hunde sind. Man müsse das Privat ausmachen.


    Er hat die Tierarztkosten bezahlt. Dennoch habe ich natürlich an die Behörden geschrieben, bis lang aber keine Antwort bekommen.


    Der Hund ist ca 8 und ein Weibchen. Heute habe ich aber mitbekommen, dass der Hund wieder nicht angeleint war und der Besitzer den Hund öfters rufen musste,bis er dann tatsächlich angetrabt kam.


    Da ich nun generell sehr skeptisch bin, verlasse ich die Wohnung nicht mehr alleine - und siehe da, heute hat sich meine Skepsis bewahrheit. Da sie eine Eigentumswohnung haben und wir nur zur Miete hier wohnen, sehe ich hier schwarz etwas in diese Richtung zu unternehmen. Ich weiss nicht, was ich noch tun soll.

    Danke für eure Hilfe. Die Polizei war eben nochmals hier, der Mann hat wieder nicht geöffnet. Ich hoffe, dass er dann die Briefe die ich ihm zukommen lasse (Rechnungen) annimmt, wenn er nicht mal der Polizei öffnet.


    Heute Abend werde ich alle Adressen und Namen besorgen und den ganzen Sachverhalt an die jeweiligen Behörden, Vetamtsarzt und Hausverwaltung schicken.


    Mein Mann vermutet, dass sich der Mann aus Angst in seiner Wohnung verschanzt, aber dass das keine Lösung ist muss doch jeder vernünftige Mensch einsehen. Ich will auch gar keinen Streit, ich will nur Gerechtigkeit und eine Lösung für seinen Hund. Mir persönlich wäre es lieber, er würde wieder ausziehen aber das ist Utopie, ich weiss. Ich möchte eine bessere, Artgerechte Haltung. Ein kaukasischer Hirtenhund gehört nicht in eine 50m2 Wohnung und nicht vor dessen Tür abends/nachts.


    Für mich werde ich wohl auch einen Termin beim Arzt machen, da ich wirklich panische Angst vorm rausgehen habe und das nicht mein Leben werden soll.

    Hallo,


    bei uns in der Wohnanlage wohnen seit kurzem neue Nachbarn, diese haben einen kaukasischen Hirtenhund. Laut besagten Nachbarn ist dieser Hund zwar total lieb zu Menschen aber sehr aggressiv gegenüber anderen Hunden. Bislang sahen wir diesen Nachbarn nur einmal beim Spaziergang und mein Hund ist sehr unterwürfig, er legt sich bei jeder Hundesichtung sofort auf den Boden und ergibt sich. Nach der Beschnupperung ist er wieder ganz normal, aktiv und macht auch mal den ersten Schritt.


    Nun war ich aber gestern mit dem Hund die Post holen am Briefkasten, der sich in der Wohnanlage für alle befindet. Da kam der Hund alleine die Stiegen runter und ging gleich auf meinen kleinen Münsterländer Mix los. Ich hatte natürlich totale Angst und versuchte aber noch ruhig mit dem Hund zum Ausgang zu gehen, leider folgte der kaukasische Hirtenhund nach draussen, weil ich diese Tür nicht mehr zu bekommen habe. Nun ging der Angriff vor der Türe weiter jetzt schrie ich aber laut und ständig nach Hilfe und auch viele neins und aus. nach gefühlten Stunden, die nur Minuten waren bekam ich die Türe wieder auf und schloss den Hund nach draussen. Ich schrie im Stiegenhaus wieder mehrmals nach Hilfe und dann kam endlich der Besitzer und fragte was los sei. Ich war in diesem Moment schon so geschockt, dass ich mich vor angst im Aufzug versteckte und hilflos weinte, meinen Hund an mich gedrückt. Der Besitzer holte den Hund darauf in seine Wohnung und murmelte nur "scheisse".


    Danach rief ich meinen Mann an, der uns sofort zum Tierarzt fuhr. Meinem Hund geht es soweit gut, er ist noch apathisch, was am Schock liegt. Bisswunden werden auch verheilen. Die Ärztin meinte, wir hätten viel Glück gehabt. Danach machten wir sofort eine Anzeige, die Polizei kam und hämmerte an die Tür des Besitzers, dieser öffnete nicht. Heute sah ich ihn von der Arbeit kommen, er lachte und machte am Telefon Scherze, schien ihm also nicht viel auszumachen. Ich rief die Polizei und sagte Bescheid, dass er gerade zuhause ist. Nun war die Polizei hier, aber der Typ machte wieder nicht auf. Ich fragte die Polizisten weshalb sie da nichts machen könne - Zitat: Die Tür einbrechen? HAHA. Wir werden ihn schon irgendwann erwischen, wir kommen nochmal vorbei. Oder vielleicht mal beim Spaziergang."


    Nun haben wir von der Hausverwaltung erfahren, die wohnt einen Stock über und, dass dieser Mann schon einem Brief von der Hausverwaltung und vom zuständigen Amtstierarzt bekommen hat. Der kaukasische Hirtenhund muss nämlich den ganzen Abend und die Nacht vor der Eingangstüre auf einem kleinen Teppich schlafen, angebunden und durch ein Kindersicherheitsgitter geschützt.


    Was kann man hier tun? Erstens will ich dass dieser Mann seine Strafe bekommt. Ich will keinesfalls dass der Hund eingeschläfert wird - er kann nichts für seine Erziehung oder seinen Instinkt. Ich habe Mitleid, weil der Hund so behandelt wird aber gleichzeitig auch soviel Angst, dass ich meine Wohnung nicht mehr verlasse. Ich hatte vrstern Alpträume und bin fertig mit den Nerven, zucke bei jeden Geräusch zusammen und weine ständig. Ich habe übrigens auch erfahren, dass ich zwei Zeugen habe. Die haben vom Fenster zugesehen aber nicht eingegriffen, weil sie Angst hatten und meine Schreie nie wieder vergessen werden. Ja, ein Armutszeugnis von den Zeugen - sie hätten wenigstens die Polizei rufen können.


    Bitte, sagt mir was ich hier tun kann. Ich komme aus Österreich und kenne mich von den Gesetzen her nicht aus, was ich ausser einer Anzeige noch tun kann.


    danke, lg