Beiträge von Nine

    Hallo Tanja,


    danke für deine Antwort!
    Nein, ihre Vorgeschichte kenne ich nicht, aber es sei soviel gesagt, dass sie am Baum angeleint gefunden worden ist - in schlechtem Zustand.


    Ja, es nimmt mich wirklich mit, da ich seit 2,5 Jahren den Uringeruch nicht mehr aus der Nase bekomme. Gerade in letzter Zeit halt ganz besonders.


    Unser Hintergarten ist ausbruchsicher und verfügt über eine überdachte Terasse, auf die man sicherlich eine Hundehütte stellen kann. Nur bin ich mir ziemlich sicher, dass der Große die Nachbarschaft mit seinem Gebell "unterhalten" wird, wenn er ausgesperrt wird. Er hört ja schon nicht mehr auf, wenn ich die bzwei kurzzeitig zum Putzen rausschmeiße... Aber dennoch, einen Versuch ist es natürlich wert.


    DANKE!

    Hallo zusammen,


    ich habe ein riesiges Problem. Wir haben einen Rüden und eine Hündin. Die Kleene ist 5-7 Jahre alt und kam vor 2,5 Jahren aus dem TH zu uns.


    Nun ist es so, dass sie von Anfang an nicht stubenrein war. Wir haben ganz von vorne angefangen, wie bei einem Welpen. Aber als wir sie soweit hatten, dass sie einige Stunden aufhalten konnte, kam eine Nieren-/Blasenentzündung dazwischen, die trotz Antibiotika immer wieder schlimmer wurde. Wir hatten etwa 8-10 Wochen Freude daran. In dieser Zeit pinkelte sie etwa alle 2 Stunden. Da wir beide arbeiten gehen, ging natürlich auch einiges in die Wohnung, aber das war nebensächlich.


    Nach einem Jahr war sie noch immer nicht stubenrein - obwohl mittlerweile gesundheitlich vollkommen in Ordnung. 4-5x/Woche ging mal was daneben.
    Also haben wir uns umgesehen, unsere Wohnung aufgegeben und sind in ein Haus mit Garten gezogen. Hauptsächlich, um tagsüber auch mal die Türe aufzulassen, damit Kleen sich zusätzlich im Garten lösen konnte. Gemeldet hat sie sich nämlich noch nie, wenn sie mal musste.
    Zusätzlich kann sie es übrigens auch gut, unmittelbar nach dem Spaziergang ins Haus zu pieseln, auch wenn sie draußen bereits war.


    Nungut. Kurze Zeit später kam unser (damals 2 jähriger) Rüde hinzu. Zunächst orientierte sich Kleen sehr gut am Großen und hing schon nach kurzer Zeit fürchterlich an ihm.
    Die Stubenreinheit bekamen wir soweit in den Griff, dass sie nachts von etwa 22 bis 06.30 Uhr aufhielt, und dann tagsüber etwa 3-4 h. Aufgrund unserer Arbeitszeiten (Schichtdienst) gaben wir zwei weiteren Personen (meinen Eltern und einem Nachbarn) Schlüssel vom Haus, damit sie, wenn unsere Dienstzeiten überlappten, mal eben die Terassentüre aufmachen konnten und Kleen in den Garten machen konnte.


    Wenige Monate ging das gut. Nur max. 1-2 Malheurs pro Woche, damit konnten wir leben.


    Nun ist mein Partner aus beruflichen Gründen 1 Jahr im Ausland, kommt max. 1-2 Wochenenden/Monat nach Hause.
    Die Hunde sind natürlich jetzt wesentlich mehr alleine als vorher. Aber zusammen mit meinen Eltern und meinem Nachbarn schaffe ich és, den für sie gewohnten Tagesablauf einzuhalten: Morgens zwischen 05.00 und 08.00 Uhr raus (je nach Dienst), und von da an im 3-4 Stundentakt. Mein Vater, Rentner, kommt nicht nur zum Rauslassen vorbei, sondern bleibt auch wenige Stunden hier, um sich mit den beiden zu beschäftigen.


    Und trotz des ganzen Aufwandes ist die Situation seit etwa 10 Wochen schlimmer als je zuvor. Die Hündin macht nun wann und wo sie will. Ich war 3x beim TA, Blut und Urin untersuchen, sie ist GESUND!


    Beispiel Frühdienstwoche: War mit beiden Hunden um 23.30 Uhr das letzte Mal draußen. Sie hat gemacht. Morgens stehe ich um 04.45 Uhr auf, komme runter und finde eine Pfütze vor. Ich wische und gehe dann mit den beiden eine kleine Runde. Hündin macht eine Mini-Pfütze und ihr großes Geschäft. Bin um 05.30 wieder zuhause und fütter die zwei, bevor ich mich fertig mache. Um 06.20 Uhr fahre ich arbeiten, natürlich nicht ohne vorher nochmal kurz die Terassentür aufzumachen ("Vielleicht muss sie ja nochmal"). Um 08.30 uhr kommt mein Vater vorbei und findet eine Pfütze in der Diele. Er wischt und geht dann raus in den Garten, um dort was rumzuwerkeln. Die Hunde sind in der Zeit bei ihm. Gegen 11 Uhr fährt er wieder. Um 13.45 Uhr komme ich nach Hause. Finde einen Haufen im Flur. Mache ihn weg, schnapp mir die Hunde und gehe 1-2 Stunden spazieren. Wenn ich anschließend nochmal für 1-2 Stunden einkaufen/reiten/sonstwohin fahre, kann ich garantieren, eine Pfütze vorzufinden, wenn ich wiederkomme.


    Gegen 18 Uhr gehe ich mit beiden nochmal eine Runde raus, danach gibt's eine kleine Abendportion Futter. Zwischen 22 und 0 Uhr wieder raus, bevor ich ins Bett gehe. Morgens dann wieder die Pfütze im Flur, manchmal auch mit einem Haufen daneben.


    Mir geht das alles ziemlich an die Substanz. Das Haus stinkt nach Urin, der Rüde ist sichtlich unzufrieden, die Clorix-Hersteller verdienen ein Heidengeld an mir, ich traue mich nicht mehr, Besuch einzuladen und will von der Arbeit gar nicht mehr nach Hause fahren.
    In meiner Nachtdienstwoche renne ich rum wie ein gespenst, weil ich mich kaum traue, zu schlafen, weil ich die Kleine immer wieder rauslasse, sollte sie mal müssen.


    Letztens ist sie auf die Couch gesprungen (wo sie partout nicht drauf darf) und hat mir draufgepinkelt. Sie hat ihren festen Platz bei uns, ist rangniedriger als der Große, bekommt somit immer als 2. Aufmerksamkeit/Futter/etc.


    Ich bin ganz ehrlich, ich war vor kurzem so verzweifelt, dass ich sie abgeben wollte. Aber das kann ja nicht die Lösung sein. Ich kann einfach nicht mehr.
    Als Infos: Sie ist nicht kastriert, bekommt Trockenfutter (habe bereits mehrfach gewechselt, weil ich an eine Futterunverträglichkeit gedacht hatte, scheint es aber nicht zu sein) und trinkt nicht übermäßig viel.


    Und jetzt, ihr lieben hundeerfahrenen Menschen, helft mir!!!! :flehan:

    Oh, meine Hunde bestehen eigentlich (fast) nur aus solchen Eigenarten...


    Die Kleene (und ältere):
    So wasserscheu, dass sie Spaziergänge im Regen kategorisch ablehnt. Sie schafft es dann aus dem Garten raus, macht unmittelbar ins Feld und weigert sich dann, weiterzugehen. Also habe ich die Wahl, sie entweder zurückzubringen (was ich durchaus manchmal tue), oder eine permantente Quengelziege mitschleifen zu müssen.


    Sie schläft nicht richtig ein, wenn sie nicht zugedeckt ist. Erst, wenn die Decke komplett über ihr ist, und sie nur ihr kleines Näschen raussteckt, brummt sie zufrieden und fängt kurze Zeit später zu schnarchen an.


    Beim Hinlegen ist sie ganz penibel. Alles muss passen. Und dann wird solange aufgestanden, im Kreis gedreht, hingesetzt, angetestet, wieder aufgestanden, im Kreis gedreht, hingesetzt, angetestet, etc., bis alles passt. Wenn sie sich dann endlich hinlegt, ähnelt ihre Rute dem Schwanz einer Klapperschlange, so schnell bewegt sie ihn vor lauter Freude und Erleichterung hin und her. Und dann dieser vom Herzen kommende Seufzer - ich lach mich immer tot.


    Sie ist teilweise so erfreut, wenn sie auf einen zuläuft, dass sie dabei ihre 4 Beinchen nicht mehr sortiert bekommt, sich verheddert und umfällt. Und dann dieser entsetzte Gesichtsausdruck :"Wer hat mich umgeschubst???"


    Beim Hochspringen auf ihren Sessel (ja, Madame hat ihren eigenen Sessel :wink: ) nimmt sie auch gerne mal falsch Maß und springt dagegen, statt darauf. Ein Bild für die Götter.


    Wenn der Große nicht spielen will, setzt sie solange ein Pfötchen auf seine große Nase, bis er kapituliert oder brummt. Und wenn das nicht hilft, hilft nur eines: Von hinten anschleichen, in das lange Fell seiner Rute beißen und so lange rückwärts ziehen, bis er genervt aufsteht. Spielen!



    Der Große bringt jedem (und damit meine ich absolut jedem!!) zur Begrüßung seine Kuscheldecke. Es klingelt, er späht zur Tür, dreht sich begeistert um, holt seine (riesige) Decke und bringt sie ganz aufgeregt dem, der gerade reingekommen ist. Dabei wedelt er so heftig, dass sein Hinterteil mich schon das ein oder andere Mal aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Und wehe, der Besuch würdigt die Decke nicht zu schätzen! Dann schmollt aber jemand.


    Die beiden schlafen unten in der Diele. Wenn ich morgens aufstehe und die Treppe runterkomme, hört mich der Dicke natürlich, springt auf und tut so, als habe er schon ewig gewartet. Das einzige, was ihn verrät, ist sein müdes Zusammensinken vor der Treppe mit sofortigem Wiedereinschlafen. :streichel:


    Oh, mir fallen noch tausend Sachen ein, aber jetzt ist erstmal Schluss :sport:

    Wir wohnen mit zwei Hunden (groß und klein) in einem Häuschen und zwei Gärten zur Miete. Das Haus befindet sich in einer Sackgasse mit etwa 15 weiteren Häusern mitten im Feld. In etwa 10 der anderen Häuser leben Hunde, von daher alles kein Problem :gut:

    Unsere beiden haben keinen festen Rhythmus, und das ist vielleicht auch gut so. Je nachdem, welche Schicht wir haben, kommen die Hunde morgens zwischen 05.00 Uhr und 08.00 Uhr das erste Mal raus. Aber die beiden sind auch Schlafmützen. Sie bleiben solange liegen, bis jemand von uns aufsteht. Nach dem Morgenspaziergang wird gefressen, und dann gehen sie wieder schlafen :wink: