Beiträge von leiderHundelos

    Oh Nein. War ja klar. Jetzt kommt es wieder zum Vergleich Hunde gegen Katzen. Warum dürfen Katzenhalter und wir nicht... Mein Garten, mein Grundstück...


    Katze und Hund sind nun einmal zweieilei Dinge. Ob es den Hundebesitzern nun passt oder nicht. Sie haben sich eben daran zu halten, dass der Hund andere Menschen oder Tiere nicht verletzt darf. Auch nicht auf eigenem Grund und Boden. Keinen Einbrecher, kein Kind was die Finger durch den Zaun steckt und halt auch nicht Nachbars Katze. Der Hund wird nun einmal als Rudeltier angesehen, welches sich nur mit seinem Rudel zusammen bewegt und sich den Gepflogenheiten der Gruppe auch anpassen muss. Ich will hier eigentlich gar nicht von Alphawolf, Rudelfüher etc reden und dass Jungwölfe wohl gemaßregelt werden, wenn sie viel zu früh bei der Jagd unkontrolliert vorpreschen und deshalb der Jagderfolg ausbleibt. Ja, ein Hund ist kein Wolf, viele Annahmen stellen sich dann auch als falsch heraus und ich bin ja auch gegen solche altmodischen Ansichten, der Hund muss immer hinter einem laufen oder man muss den Hund auf den Rücken legen, damit der weiß, wer der Chef ist....
    Es ist aber nun einmal wie es ist. So wie in China Hunde und Katzen gegessen werden haben sich die Menschen hier daran gewöhnt, dass Katzen zwar die Gesellschaft andere Katzen aufsuchen, bei der Jagd aber Solitärjäger sind und deshalb durften sie dann auch einfach überall alleine überall rumstromern und man muss heute Katzen in seinem Garten dulden und dafs sie zwar vertreiben, ihnen eben aber nichts tun. Auch weil eine Katze eben weitaus ungefährlicher ist als ein großer Hund. Aber da ändert sich ja langsam auch etwas. Katzenbesitzer müssen für den Schaden ihrer Tiere aufkommen, wenn der Geschädigte genügend Beweise hat. Es müssen glaube ich nur zwei Freigänger pro Haushalt geduldet werden, Katzen dürfen abgeschossen werden wenn sie zu weit vom nächsten Haus entfernt sind.....
    Immer dann wenn zu wenig Rücksicht genommen wird, wo es zu erheblichen Schäden oder Gefahren kommt, wird ein Riegel vorgeschoben. Und da haben viele Hundehalter in der Vergangenheit eben selber dafür gesorgt, dass es nun einmal so ist, wie es gerade ist. Da waren trotz Anwesenheit der Besitzer die ganzen Bürgersteige vollgeschießen, die Hunde durften munter auf dem Spielplatz in den Sand machen, im Vorbeigehen wurde nach Passanten geschnappt und dann der Vorfall von den Besitzern kleingeredet, da ist der Hund aus dem Garten ausgebrochen um die Nachbarskatze in ihrem eigenen Zuhause zu reißen ( Terrassentür stand vielleicht offen für die Katze) und der Katzenbesiter wurde auch noch beim dem Versuch sein Tier zu retten gebissen...
    All das war keine Seltenheit und darum sind die Zeiten des streunenden Hofhunds nun in den meisten Gegenden vorbei. Genau wie die Zeiten der unkastrierten Freigänger bald vorbei sein dürfte.
    Man will nun, dass Hunde immer kontrollierbar und nie ohne ihren Besitzer sind und geht auch davon aus, dass ein Hund der Katzen tötet dann auch einen Satz nach vorne macht, wenn ein Kind mit Katze,Kaninchen etc auf dem Arm auf dem Bürgersteig an ihm vorbei geht. Oder sogar nur an der eigenen Grundstücksgrenze steht. Bei Katzen kommt das eher selten vor. Und wenn, dann hagelt es auch Auflagen für die Katze wenn die fremde Menschen oder Hunde angreift. Dann bekommen die Besitzer auch die Auflage ihre Katze nur im Haus oder in einem Freigehege zu halten. Genau so, wenn die Katze Nachbars Vögel, Fische, Kaninchen, Hamster, Mäuse, Ratte tötet. Muss alles nicht mehr geduldet werden.
    Gab halt zu wenig Menschen die Rücksicht nehmen und Anstand und Mitgefühl zeigen. Da wird von Freigängerhaltern den Nachbarn mit kleinen Kindern keine Abdeckung für den Sandkasten geschenkt oder eine dichte Hecke als Rückzugsmöglichkeit für die Vögel gepflanzt. Da wird von Hundehaltern zugelassen dass der Hund freiläuft, auch wenn man ganz genau weiß dass er manchmal eben nicht hört und auch gerne zu anderen Hunden hinbrettert oder Menschen anspringt...
    Das hier ist einfach nur ein weiters Beispiel dafür. Nein, da kann man nach der Schüttelattacke gegen einen Minihund und der ersten toten Katze nicht über seinen Schatten und die Interessen seines Hundes springen und dem Hund ein Maulkorb anlegen...
    Der arme arme Hund braucht ja schließlich Auslauf. Ja und was ist mit all den anderen Hunden und Hundehalter die nicht so sind, aber dann durch die immer stärkeren Auflagen auch leiden und immer mehr eingeschränkt werden? Siehe Leinenzwang etc?


    Der Hundehalter muss jetzt schleunigst etwas unternehmen. Genügend Vorschläge wurden ja nun auch gemacht. Aber diese Ausreden ala "Mein Garten ist mein Garten..." :headbash:

    In Niedersachesen darf so ein Hund gar nicht mehr von der Leine und hat permanenten Maulkorbzwang. Er gilt als gefährlich und genau das ist euer Hund auch. Euer Hund ist eine Gefahr für die Allgemeinheit, total egal wie lieb er sonst zu Kindern und allen anderen Menschen ist. Er hat ja nicht nur Katzen getötet, sondern auch einen anderen Hund schwer verletzt. Was soll den noch alles passieren, nur weil der ach so arme arme Killerhund doch leidet wenn er permanent weggesperrt wird? Entweder bekommt man das Problem selber in den Griff, oder man hat sich zu viel zugemutet und der Hund ist eine Nummer zu groß für seine Besitzer. In dem Fall hilft halt nur die Intensive Arbeit mit dem Tiertrainer und das nötige Kleingeld, oder man muss den Hund eben in fähige Hände oder ins TH abgeben. So hart es auch ist. Aber anders geht es nicht und eine Stunde hier und da wird da auch nichts bringen. Vielleicht findet ihr ja jemanden der euch kostenlos ehrenamtlich helfen würde? Aber Fakt ist, dass es so nicht weiter gehen kann. So etwas darf nicht passieren. Das mag zwar alles sehr hat klingen, aber es ist nun einmal so. Der Maulkorb hätte eigentlich schon nach dem Vorfall mit dem Chihuahua drauf gemusst. Das war ja keine normale Beißerei. Genau wegen solcher Fälle werden die Hundegesetze immer strenger, werden vergiftete Köder ausgelegt....

    Es kommt halt wirlich immer sehr stark auf das Kind Hunde Team an. Jedes Kind und jeder Hund ist anders und man kann das nicht pauschal sagen. Leika und auch die anderen Hunde haben alle gut auf uns gehört, sich problemlos bei anderen Hunden, bei Rehen und Hasen etc abrufen lassen. Selbst wenn uns ein Hundehalter mit Leinenpöbler entgegen kam war es kein Problem sie direkt zu mir zu rufen oder sie mit dem Kommando " leika Seite und Bleib" an den Rand zu schicke und ablegen zu lassen und dann zu ihr hin zu gehen und sie anzuleinen oder am Halsband zu fassen und sie hat da artig gesessen bis der andere Hund an uns vorbei ist. Es haben sich nie andere Menschen über uns beschwert und es gab auch keinen Grund.
    In 16 Jahren gab es bei mir nur sehr sehr wenige gefährliche und blöde Situationen. Ich kann sie an einer Hand abzählen und ich habe aus allen etwas fürs Leben gelernt und bin froh, dass sie so glimpflich ausgegangen sind.


    Die bei weitem schlimmste Sache: Ich lasse mit 14 Jahren meinen Lenkdrachen, eine Matte, auf einem Feld steigen. Über einen Wall kommt ein älterer Junge an (16-19 Jahre) und wirft plötzlich einen Böller nach Leika, die unangeleint um mich rum lief, aber nicht zu ihm hin ist. Der Junge war 15 Meter von uns weg und Leika war so gut erzogen, dass sie nicht einfach zu Fremden hingelaufen ist. Der Hund haut vor Schreck ab, als der Böller explodiert und läuft die ans Feld angrenzende Einbahnstraße hoch. Ich also panisch den Drachen notdürftig zusammengepackt und ihr nach. Hab sie beim Haus von ihrer Hundefreundin Sunny gefunden. Ihr eigenes Zuhause war zwei Straßen weiter, aber so weit hat sie in ihrer Panik wohl nicht gedacht. Leika ist auch vorher noch nie bei Sunny im Garten oder im Haus gewesen, sondern wir haben uns immer nur am Tor getroffen und auch verabschiedet. Jedenfalls war das Tor auf, die ganze Familie samt Sunny ausgeflogen und mein Hund panisch wie verrückt an der Haustür am kratzen. Ich den Hund so gut es ging beruhigt und angeleint und bin voller Wut im Bauch zurück zum Feld.
    Leika wollte das abgeerntete Feld natürlich nicht mehr betreten. Hab es mehrmals versucht und sie dann einfach am Rand absitzen lassen. Ich war so wütend darüber, dass ich die verkratze Tür beichten muss und nun mit "meinem" Hund wochenlang an dem Trauma arbeiten kann...
    Bin also zu dem Jungen hin, hab ihn so richtig zur Schnecke gemacht und ich habe ihn auch geschubst. Der hat mich als sehr kleines schmächtiges und halt auch viel jüngeres Mädchen natürlich nur ausgelacht und mich auch mal leicht zurück geschubst und schon saß ich auf dem Hosenboden. Als ich gerade aufstehen will geht er plötzlich panisch drei Schritte zurück, stolpert über eine Wurzel, strauchelt und fällt der Länge nach auf den Rücken. Tja. Ich war nicht der Grund, denn im nächsten Moment schoß ein schwarzer Blitz von hinten an mir vorbei und legte sich auf ihn drauf. Sie hat nicht über ihm gestanden etc, nein, Leika hat sich tatsächlich richtig auf seine Brust drauf gelegt und ihn böse und dunkel angeknurrt. Ohren nach hinten angelegt, Nackenhaare aufgestellt, Zähne gebleckt, Schnauze dicht an Hals und Gesicht des Jungen....
    Der arme Kerl hatte Todesangst und auch ich weiß bis heute nicht, ob sie nun zugebissen hätte oder nicht. Ich bin aufgestanden und habe so ruhig wie möglich "Leika hier" gesagt. Ich wusste ich bekomme sie in so einer Situation wahrscheinlich eh nicht von ihm runtergezogen. Leika dreht den Kopf zu mir. Ich noch einmal strenger "Leika". Sie ist dann sehr langsam von ihm runter und rückwärtsgehend an meine Seite gekommen. Den Jungen immer weiter am fixieren und anknurren. Ich habe sie wortlos angeleint, habe Fuß gesagt, mich umgedreht und bin gegangen. Zuhause habe ich dann alles gebeichtet und den größten Anschiß meines Lebens bekommen. Plus eine Woche Fernsehverbot und Stubenarest. War alles nicht schön, aber am schlimmsten war die wochenlange Angst, dass da behördlich etwas nachkommt. Den Jungen kannte ich nicht. Meine Familie und auch die Nachbarn haben versucht ihn zu finden, wollte uns entschuldigen, aber er ist nie wieder dort aufgetaucht. Er war kein Kind aus der Nachbarschaft. Die kannte ich damals alle.


    Klar, ein Erwachsener hätte ganz anders gehandelt. Er hätte den Hund niemals an einer Straße unangeleint sitzen und laufen lassen, auch wenn es ein sehr großes Feld war und nur eine Einbahnstraße, auf der alle paar Stunde mal ein Auto fährt.
    Der ganze Kampf wäre nicht passiert und ein anständiger Erwachsener wäre nach so einem Vorfall auch nicht einfach gegangen. All das habe ich mir natürlich auch anhören müssen und ebend daraus gelernt. Auch das man selber Ende der Böse sein kann, obwohl der Junge doch ursprünglich der Arsch war und es doch auch irgendwo verdient hatte.
    Leike hat aber nie wieder so ein Verhalten gezeigt und sie hat ihr ganzen Leben lang nicht ein Tier oder gar einen Menschen verletzt.

    Ich glaube ich sollte wohl besser nicht meine Kindheit/Jugendzeit beschreiben. :hust:


    In meinem elften Lebensjahr zogen meine Elten mit mir und meiner fünf Jahre alten Schwester in ein großes Haus am Stadrand einer Kleinstadt, die von viele kleine Dörfer umgeben ist.
    Keine zwei Wochen nach unserem Umzug starb der sehr alte und blinde Dackel der linken Nachbarn. (oben im Haus wohnte ein kinderlosen Paar mittleren Alters, unten die alte Mutter des Mannes)
    Kurz darauf wurde sich dann ein Welpe angeschaft. Schäfermix. Mutter laut Aussage des Nachbarn Schäfer/Rotti, Papa Schäfer/Boarder oder Schäfer/Aussie.
    Ich wollte seit ich denken kann immer einen Hund, durfte aber nie einen weil mein Vater ganztags und meine Mutter halbtags arbeiten waren und beide die Meinung vertraten, einem Hund nicht gerecht werden zu können.
    Also ging ich rüber zu den Nachbarn und aus "Darf ich mal streicheln", "Darf ich mal nur eine ganz kleine Runde mit ihr drehen...Bitte, Bitte, Bitte..." wurden tägliche Spaziergänge.
    Die Nachbarn hatten quasi keine Chance und tun mir heute noch Leid, dass ich ihnen einfach ihren Hund Leika geklaut habe. Der Hund wurde zu meinem Hund, er wohnte halt nur bei den Nachbarn. :lol:
    Auch den Großteil der Erziehung habe ich übernommen. Nach ein paar Wochen hörte der Hund besser auf mich, als auf sein Frauchen und die "Oma so und so" (die Mutter des Mannes ;) ).
    Als sich dann auch noch die Familie auf der rechten Seite, mit einem Jungen in meinem Alter mit dem ich schnell Freundschaft schloss, einen Hütemix Welpen anschaffte (auf jeden Fall Bobtail und keine Ahnung was da sonst noch alles drin war) sind der Nachbarsjunge und ich gemeinsam jeden Tag gegangen.
    Schnell kamen noch zwei weitere Nachbarskinder (Junge und Mädel) mit ihren Hunden dazu und so waren wir am Ende eine feste ungefähr gleichaltrige Clique aus zwei Mädels und zwei Jungs plus Leika, Bobby, Sunny ( reinrassier Schäferhund) und Balou (Doggenmischling)


    Naja und was soll ich sagen. Wir hatten eine Menge Spaß. Ich bin nach der Schule nach Hause, schnell Essen, dann die blöden Hausaufgaben und danach ab ca. halb vier hab ich mir Leika geschnappt und ward bis zum Abend nicht mehr gesehen.
    Die Hunde waren für uns alle wohl der wichtigste Halt in den Wirren der Puberntät. In den wichtigsten Momenten und Entscheidungen waren sie es, die letzendlich immer alles zum Guten gewendet haben. Ich weiß noch sehr genau als Sunnys "Herrchen" sitzengeblieben ist. Hey, kann auf dem Gymnasium schon mal passieren, aber er hatte panische Angst es seinen Eltern zu sagen und hat auch kurz nach der Nachricht, dass er es nicht schaffen wird, 2 Tage die Schule geschwänzt. Die Klassenlehrerin war sehr besorgt, hat mich und meinen Nachbarn aus unseren Klassen geholt und wir sind zu ihm nach Hause gefahren. Das Gespräch mit ihm und seiner Mutter war dann zu viel und er ist aus dem Badezimmerfenster abgehauen, auf sein Rad und weg war er. Große Panik bei Mutter und Lehrerin "Oh wir müssen ihn suchen". Mein Nachbar und ich gucken uns nur an: "Der fährt jetzt nen bisschen rum um sich zu beruhigen und kommt spätestens in 1-2 Stunden wieder. Der brauch jetzt ein bisschen Zeit für sich und muss das alles erst einmal verkraften..." "Woher wollt ihr das wissen.." "Na, er hat Sunny hiergelassen. Wenn die weg wäre, dann würd ich mir Sorgen machen dass er abhauen will, aber so...Und antun wird er sich auch nix. Wer soll sich denn dann um den Hund kümmern. ;) Ne, der kommt wieder." Juup und so war es natürlich und eine Klasse wiederholen war dann am Ende auch nicht wo wild. :lol:

    Du hast doch nicht wirklich die drei Katzen, die sonst in der ganzen Wohnung laufen düfen, mit nur zwei Klos in ein kleines Zimmer gesperren und fragst jetzt auch noch, ob du sie Tag und Nacht da drinne lassen kannst? :mute:
    Die armen Tiere. Ich habe zwei 6 Jahre alte Katzen auf 58qm + Balkon und das ist schon sehr eng und die beiden müssen täglich mind. 1 1/2 Stunden mit Clickertraining und Jagdspielen ausgelastet werden damit sie glücklich sind....
    Sonst ist der eine aus Frust und Langeweile auch nur am Blödsinn machen und ständig nach Aufmerksamkeit am jaulen und der andere würde sein ganzen Leben wohl verschlafen um der Langeweile zu entgehen. Der ist einfach zu lieb...


    Wenn ich bereits Katzen habe, dann suche ich mir doch extra eine Hunderasse die wenig Jagdtrieb hat, plus einen Welpen von einem Züchter (oder bei Mischlingen eben einen Vermehrer) der auch Katzen hat und der die Kleinen von Anfang an an Katzen gewöhnt und auch sagen kann, welcher Welpe besonders gut mit Katzen klar kommt...
    Aber nein. Einfach mal einen süßen Welpen kaufen, Rasse und Jagdtrieb egal, einfach mal Tür auf und sehen was der Kleine so von den Katzen hält... Sich ein bisschen Gedanken vorher machen? Neee, warum denn? Reicht doch wenn man mal nachfragt wenn das Kind in den Brunnen fällt....
    Echt. Ein bisschen logischer Menschenverstand... :( :


    Tipps wurden ja bereits gegeben. Welpe muss an die Leine. Katzen dürfen auf keinen Fall gejagd werden.
    Der Tipp mit dem Transportkorb ist dagegen nur für wenige Katzen/Hund Paare geeignet. 9 von 10 Katzen bekommen dann wie auch schon gesagt wurde erst recht panische Angst vor dem Hund. Negative Erfahrungen prägen halt. Und wenn man sie in einen Transportkorb steckt und sie dann auch noch einem fremden Hund vor die Nase hält der natürlich als Gefahr angesehen wird... Selbst wenn sie den Transprtkorb gewöhnt sind und da freiwillig rein gehen (was viele Menschen auch schon nicht hinbekommen) ist das blöd für die Katze....


    Sucht euch kompetente Hilfe. Nicht das in ein paar Monaten hier ein Thread aufgemacht wird ala: Mein Hund hat meine Katze gerissen. :hilfe: :headbash:

    Ich habe gerade auch den neuen ECHO-Bericht gelesen und bin nun ebenfalls der Meinung:


    Wenn der Hund wirklich so extrem zugebissen hat, dann hat die Polizei absolut richtig gehandelt!!!



    Und falls die Zeitung bewusst falsche Informationen verbreitet, warum gibt es dann keine Gegendarstellung des Krankenhauses? Mich haben nicht unbedingt die Aussagen des Zeuge überzeugt, sondern die Bestätigung des KH, wonach eine Person dort tatsächlich behandelt wird. Und zwar immer noch. Also war es dann kein Kratzer.
    Und dann nur einen der Hunde (Kimbo) zu erschießen ist in so einem Fall, meiner Meinung nach, auch keine Option.
    Dafür war der Ort und die Uhrzeit und all die anderen Umstände anscheinend viel zu heikel.
    Und ja, vielleicht sind am Anfang ein paar Fakten durcheinander geraten und auch von der Polizei unklar dargestellt worden. Aber am Ende haben sie wohl nicht absichtlich gelogen, nur um besser da zu stehen, sondern es musste einfach enorm viel gleichzeitig beachtet und unternommen werden und da kann schon mal das ein oder andere durcheinader kommen oder vereinfacht dargestellt werden. Dann wird halt aus der ellenlangen Geschichte mit dem Tierpfleger der nicht vor Ort war und den man erst anrufen muss und dem "Geben Sie mir 5 Minuten" einfach mal "Hilfe war nicht möglich".
    Die Polizei hat sich Mühe gegeben die Hunde retten und der Rest ist halt so wie es nun einmal ist. Alles dumm gelaufen aber die Beamten haben ganz sicher keine Schuld.
    Es wird einfach immer deutlicher warum die Nerven so blank lagen......


    Es wurde hier ja z.B auch auf die Sache mit dem Brunnen und dem erschossenen Mann angespielt. Dort ist es ganz genau so. Die Menschen sehen einen kleinen Ausschnitt und meinen beurteilen zu können, ob der Polizist richtig oder falsch gehandelt hat. Dabei kann anscheinend nicht einmal jemand der Kriminalhauptkommissar ist, junge Kollegen trainiert und z.B auch den schwarzen Gürtel in Ju-Jutsu hat, da eine eindeutige Aussage treffen...
    Der hat mir nach den Bildern auch nur gesagt, dass ein Messer fast immer unterschätzt wird und dass die Distanz eindeutig zu kurz war um ins Bein zu schießen. Das hält halt leider nicht auf und man kann auch mit großen Schmerzen noch einen Satz nach vorne machen....
    Der fragliche Polizist hat es wohl auch gemerkt, wollte zurückweichen, ist dabei fast gestolpert und hat dann, in Sekundenbruchteilen, sich dafür entschieden sich zu schützen und zu schießen. Er war eindeutig in Lebensgefahr!!!
    Die Frage ob der Beamte überhaupt in den Brunnen gehen musste ist natürlich eine ganz andere Sache.
    Als Trainer der seine Schützlinge schon öfter "rot gemacht" (Farbe am Übungsmesser) hat, tendiert seine Antwort wohl auch eher zu einem Nein.
    Eigentlich hätte der Polizist dieses auf keinen Fall tun sollen. Warum hat er sich in so eine schlechte Position gebracht? War er zu leichtsinnig, übermotiviert...? Wollte er eine auf "dicke Hose" machen oder war es der verzweifelte Versuch dem Mann zu helfen? Keiner weiß es. Der Mann im Brunnen hatte Drogen genommen, er hat sich selbst verletzt, sich von Polizisten die um den Brunnen standen bedroht gefühlt. Mit Sicherheit hat der Polizist in der Sekunde gewusst, dass er sich damit in Gefahr begibt, dass es durchaus besser ist draußen zu bleiben und den Mann nur von weitem abzuschotten, aber er hatte auf der anderen Seite vielleicht auch die sehr sehr starke Befürchtung, dass der Mann sich nun selber umbringen will und er einfach näher an ihn ran muss um ihn zu beruhigen. Alles nicht so einfach. Dann wären nämlich auch alle gekommen und hätten gebrüllt: "Er hatte doch nur ein Messer. Warum haben die denn alle nur dumm um den Brunnen gestanden und dabei zugesehen wie sich ein vollgedröhnter, verwirrter und absolut hilfebedürftiger Mensch umbringt oder immer schwerer verletzt. Warum haben sie ihn nicht überwältigt...?"


    Ich finde es verdammt ungerecht dann hinterher die Polizisten sofort abzustempeln. Ihnen Inkompetenzen zu unterstellen, ihnen vorzuwerfen sie würden lügen um zu vertuschen oder bewusst etwas böses wollen. Ohne die genauen Umstände zu wissen. In solchen Momenten läuft einfach zu viel ab und oft ist es nur eine reine Bauchentscheidung was zu der besten Lösung führen könnte. Ich möchte nie in eine Situation kommen in der mir so etwas extremes abverlang wird.
    Wenn ich z.B morgen einen Menschen an einem Brückengeländer stehen sehe, dann wüsste ich auch nicht wie ich reagieren soll. Dann können hinterher auch gerne alle schreinen: "Du hast einen Schritt zu viel gemacht. Du hättest aber dieses und jenes sagen sollen."
    Es ist einfach wie es ist. Keiner will so das so etwas passiert und es wäre eine Schweinerei, wenn die Hunde einfach so aus Spaß über den Haufen geballert worden wären. Das war aber nicht so. Da hat es bestimmt schon andere Fälle gegeben, in denen sich deutlich weniger Mühe gegeben wurde die Hunde zu retten und die Situation noch schneller zu einer "Hetzjagd" auf "die böse Bestie" wurde. Wo panisch flüchtende Hunde überfahren wurden oder von weitaus mehr Kugeln durchsiebt wurden und die Verletzungen der Opfer wohl weniger gravierend waren...


    So ein Verhalten geht einfach nicht. Wir hatten hier letzen auch einen Fall, bei dem ein Polizist massiv beschimpft wurde, weil er morgens im Berufsverkehr im Schritttempo eine belebte Straße langgefahren ist und keinen Autofahrer an sich vorbei gelassen hat. Die Menschen haben zwar gesehen, dass er hinter einem Kollgen mit Hund hinterher fährt, aber der war ja auf dem Bürgersteig und dann kann man ja wohl auf der Straße dran vorbei fahren. :roll: Keiner kam auf die Idee, dass die Polizei kurz zuvor einen Drogendealer festgenommen hatte der geflüchtet war und seinen Stoff irgendwo hingeschmissen hat bevor er festgenommen wurde. Wer weiß schon, dass der Drogenspürhund durchaus mal plötzlich an der langen Leine über die Straße ziehen kann und keine Rücksicht darauf nimmt, ob dort nun gerade Autos lang wollen. :roll: Der Polizist wollte nie etwas böses. Er wollte nur das Kollege und Hund sicher ihrer Arbeit machen können. Aber neee. Wer keine Ahnung hat wie Spürhunde arbeiten, dass sie eben nicht brav am Straßenrand sitz machen wenn sie eine Spur verfolgen, der fängt dann eben an zu pöbeln was so ein Theater soll....

    Ich halte mich jetzt auch erst einmal zurück und warte noch ab, was die nächsten Tage und Wochen bringen. Im Moment ist alles viel zu unübersichtlich mit den tausend verschiedene Versionen...
    Auf der Suche nach neuen Berichten bin ich aber hier drauf gestoßen https://www.youtube.com/watch?v=TtGT2apOlKw und wollte euch den süßen Pit Bull Song nicht vorenthalten. Hat mich nach den traurigen Bildern aus Rüsselsheim enorm aufgemuntert. :gut:

    @ Frollein
    Mir ist unverständlich warum du so darauf rumreitest, dass das Tierheim wieder abbestellt wurde.
    Es gibt mehrere leicht abgewandelte Aussagen dazu.
    Es scheint so zu sein dass das Tierheim, der Polizei nach, nicht schnell genug handeln konnte. Einmal wird geschrieben "Man habe niemanden erreicht". Andere Stimmen sagen, dass die Tierheimmitarbeiterin der Polizei gesagt hat, der Tierpfleger wäre nicht vor Ort/hätte frei und erst nachdem die Polizei verdeutlicht hat, dass eine Erschießung im Raum steht, kam die Aussage mit den fünf Minuten. Ich vermute die zweite Aussage könnte eher stimmen und die erste Aussage ist entstanden,weil der Tierpfleger nicht sofort erreichbar war....
    Dann wird auch berichtet, der Halter wäre in zwei Minuten vor Ort. Andere Stimmen sagen, die Polizei hätte in auch am Telefon gehabt während die Schüsse gefallen sind.
    Es klingt logisch, dass die Polizei sich gedacht haben könnte: "Tierpfleger braucht mindestens 5 Minuten und hat eigentlich frei, Halter wurde erreicht und ist sehr wahrscheinlich schneller da....Wir sagen dem Tierheim ab." Für mich macht es jdenfalls Sinn und ich hätte wohl die gleiche Entscheidung getroffen. Bei jedem fremden Hund wäre der Halter für mich immer die sicherste und beste Lösung. Nur wenn der Tierheimmitarbeier viel schnell vor Ort hätte sein können wäre ich über die Absage empört. Es macht erst Recht Sinn, wenn ein Bekannter des Besitzers bei dem Versuch die angeblich halsbandlosen Hunde zu packen "abgeschnappt" wurde. Da muss man jetzt abwarten was noch kommt. Was tatsächlich passiert ist. Ob jemand behandelt werden musste. Ja, auf dem Video sehen die Hunde friedlich aus und es wirkt wie eine Hinrichtung. Die Situation scheint nicht bedrohlich und die Hunde nicht daran interssiert, die Menschen gezielt anzufallen sondern sie spielen. Aber wir haben auch die Passanten, die unbedingt an die Hunde wollen und von der Polizei lautstark und sehr beleidigend davon abgehalten werden müssen sich den Hunden zu nähern. Die Nerven scheinen da schon blank zu liegen. Ich sehe auch keine mordgeilen Polizisten. Ganz im Gegenteil. Ich sehe verunsicherte Polizisten. Ich sehe bei Sekunde 36 einen Polizisten der seine Waffe auf Hund Nummer 2 in der Ecke richtet. Gleichzeitig beobachtet und fokusiert er sich auf Hund Nummer eins, der zwar liegt, aber sich noch bewegt. Dann rührt sich dieser Hund nicht mehr. Der Polizist merkt von Hund Nummer 1 geht keine Gefahr mehr aus und bewegt sich nun weiter in Richtung des angeschlagenden Hund 2, der sich im nächsten Moment weiter in die Ecke schleppt. Es kommen nun mehrere Polizisten ins Bild. Sie halten alle Abstand von Hund 2, anscheinend zögern sie ebenfalls näher an den Hund zu gehen aus Angst, dass der Hund noch aufsteht und sie angreift. Dann kommt der "Gnadenschuss" für Hund zwei. Die Hunde wurden nicht minutenlang leidend liegend gelassen. So etwas ist einfach unwahr. Jede einzelnde Sekunde die die Tiere gelitten haben war nur, weil die Polizisten sich selbst schützen wollten.


    Und zum Thema stümperhaft getroffen wurde doch schon gesagt, dass die Munition nicht aufs töten ausgelegt ist und die Hunde nur sofort gestorben wären, hätte man sie direkt in den Kopf getroffen. Das scheint nicht so leicht zu sein, weshalb die allermeisten Hunde immer mit mehreren Schüssen niedergestreckt werden. Ich habe jetzt so einige Videos gesehen, in dem Polizisten Hunde erschießen und ich habe da noch nicht eines gesehen, in dem ein Polizist es mit nur einem Schuss geschafft hat. Versteh mich nicht falsch. Mir geht das auch nahe. Ich bin auch dafür, dass sich die Polizei nicht alles erlauben darf. Mir tun die Hunde unendlich leid. Aber ich versuche alle Seiten zu verstehen.
    Vielleicht waren einige Polizisten sehr bzw auch zu schnell dabei die Waffe zu ziehen weil sie Vorurteile und unberechtigte Angst davor hatten, dass die Tiere Menschen verletzen. Weil sie keine Ahnung von Hunden hatten...
    Ja, vielleicht hätten sie länger gewartet wenn es Labradore gewesen wären. Es soll ja auch angeblich eine Polizistin gegeben haben die die Hunde in der Situation nicht für gefährlich gehalten hat, sich gegen eine Erschießung aussprach und sich weigerte zu schießen....
    Will ich alles gar nicht absprechen. Aber diese Polizisten sehen mir nicht so aus als ob sie sagen: "Wie geil. Jetzt darf ich endlich die Köter abknallen. Juhuuu." Nee, die waren angespannt bis zum geht nicht mehr...

    MaramitJule
    Danke für die Information bezüglich der Munition.


    Was ich sonst noch anmerken wollte:


    -Wir wissen nicht wer "Verpiss dich" "Halt die Fresse" gesagt hat. Man hört nur das Gebrüll und es könnte auch ein Anwohner zu einem Polizeibeamten gesagt haben. Denke es zwar auch nicht, aber es wäre möglich.


    -Den Videodreher würde ich jetzt nicht so hart verurteilen. Man hört sehr gut raus, dass es sich um einen empörten Anwohner handelt der auf der Seite der Hunde war. Er hat wohl gefilmt um wenigstens hinterher den Hunden Gerechtigkeit zu verschaffen