Beiträge von leiderHundelos

    Ich habe dieses Video gepostet, weil man sieht:


    - dass es anscheinend auch aus kurzer Distanz wohl nicht möglich ist einen Hund sofort mit einem Schuss zu töten. (Entweder scheint man ihn schwer "richtig" treffen zu können oder die Munition ist einfach nicht dafür ausgelegt.) Immer wieder hört man, dass Hunde mit mehreren Schüssen aus Polizeiwaffen erlegt werden mussten. Können die wirklich alle nicht richtig zielen? Ich habe keine Ahnung und kann ja mal nachfragen.


    -man weiß wie dieser "ungerechte" Fall ausgegangen ist. Er hat genau so, sogar weltweit für Aufsehen und Empörung gesorgt, man konnte den kompletten Verlauf sehen und die Polizisten sind trotzdem lupenrein freigesprochen worden. Viele sagen, sie hätten sich einfach nur hinter den Hundebesitzer stellen müssen und diesem die Handschellen abnehmen müssen. Ganz zu schweigen ob die Festnahme überhaupt gerechtfertig war...
    Fakt ist aber: Sie hatten auch die Aufgabe den Hundebesitzer vor seinem eigenen Hund zu beschützen. Obwohl dieser ihn beschützen wollte und ihm niemals etwas angetan hätte...


    Hier wird es ganz genau so sein. Insbesondere große Hunde dürfen einfach niemals abhauen. Wenn sie es tun, egal aus welchem Grund, egal aus welch tragischen Umständen auch immer, ist die Chance verdammt hoch, dass es so tragisch enden.
    Oft hat die Polizei dabei keine andere Wahl. Selbst hundeliebhabende Polizisten werden wohl, selbst bei der kleinsten vermuteten Gefahr für andere Menschen, (und die besteht fast immer, wenn der Hund sich nicht im Wirkungskreis des Halters befinde), kurzen Prozess machen. Sobald es die falsche Person ist, sobald sie das Gefühl hat "Oh der Hund könnte einem Menschen was tun. Er guckt nicht süß..... kommt nicht deutlich erkennbar ruhig und freundlich zu mir an um sich streicheln zu lassen und erwärmt damit sofort mein Herz..." hat ein Hund keine Chance.


    Es mag nicht gerechtfertigt sein, aber die Polizei hatte nun einmal leider das Gefühl, dass diese Hunde wegrennen und andere Menschen beißen können. Ist scheiße, aber es ist so und dann interessiert es niemanden wie es dem Hundehalter geht, ob der Hund den Wesenstest mit 1+und Sternchen bestanden hat....

    Zitat

    sry wenn ich das so sag aber mein Bekannter, der das Geschehen LIVE beobachtet hat, sagt die Hunde haben da gespielt und da wurde nicht eine Person gebissen!!!! aber das müssen Medien natürlich behaupten damit es spannender klingt und damit der geneigte Leser es als nachvollziehbar betrachtet, dass "aggressive Kampfhunde aus Notzwehr erschossen werden müssen"!!!!!!!!!!!!!
    auch ein agebliches Opfer sagt er wurde nicht gebissen!


    Dann sieht die ganze Sache auf jeden Fall völlig anders aus.


    Schade um die Hunde. Da ist dann wohl alles schief gegangen, was nur hätte schief gehen können (wenn die anderen Infos stimmen): Hunde haben das falsche Aussehen, Hunde werden als Bewacher benutzt, der erwartete Einbruch passiert tatsächlich, die "falschen" Polizisten vor Ort die von Anfang an Bekannte und Hundefreunden nicht an die Tiere lassen...
    Bleibt nur abzuwarten was stimmte und was nicht.


    Zu den Schüssen: Ich habe keine Ahnung von Schusswaffen und will das nicht beurteilen. Scheint aber wohl für viele Polizisten schwer zu sein, einen Hund beim ersten Schuss richtig zu treffen.
    Man was hab ich da geheult....


    Edit by Mod: Link gelöscht!! Die ganze Geschichte ist doch emotionsgeladen genug, muss man da noch amerikanische (Miss)verhältnisse hier öffentlich kundtun?
    Selbst wenn von Youtube im Vorfeld eine Warnung erscheint, das macht die Sache nicht leichter, denn nicht nur ihr, sondern auch Jugendliche würden es dennoch anklicken! Fast eure Gefühle und Tränen in eigene Worte und lasst keine Filme zu !!

    Ich finde es auch traurig.
    Aber könnt ihr euch nur ein einziges Mal in die Position der Beamten begeben?
    Da sind zwei große freilaufende Hunde, die das körperliche Potenzial haben Menschen ernsthaft zu verletzen. (Und nein, ich glaube nicht dass "Kampfhunde" genetisch bedingt eine größere Agressivität haben )
    Sie wehren sich, wenn auch nur leicht, gegen das Einfangen.
    Zwei Menchen wurden verletzt!!!!!!! Zwei Mal hat die Polizei es zugelassen, das Leute ihr "Glück" versuchen. Auch wenn es nur "ein Zwicken"war, aber die Hunde haben keine Menschen an sich ran gelassen.
    Ja, sie sind ruhig geblieben und haben nicht den Hauch Agressivität gezeigt, solange man sie eben nicht bedrängt. Es wurde das TH angerufen. Es wurde versucht die Halter so schnell wie möglich zu erreichen. Unter dem Video steht, dass er Hundehalter in zwei Minuten vor Ort gewesen wäre. Dann wurde dem TH hoffentlich nur aus diesem Grund abgesagt, weil der Tierpfleger ja laut Bericht länger gebraucht hätte. Wenn nicht der Halter seine Tiere unter Kontrolle bekommt, bringt man auch den Tierpfleger nicht in Gefahr. Klar kann man den Polizisten auch eine andere Motivation unterstellen, aber in dem Video sehe ich angespannte Polizisten die nicht so wirken als ob sie gerne schießen. Die Situation ist extrem brenzlig. Auch durch Tierfreunde die unbedingt noch einmal versuchen wollen die Hunde einzufangen, die Polizei aber dies durch die zwei vorangefallen Beißunfälle nachvollziehbar nicht möchte.
    Ja, die Hunde haben vielleicht friedlich miteiinander gespielt, aber was wäre denn passiert, wenn die Hunde auf einmal Gas gegeben hätten und der Polizei nicht schnell genug hinterher kommt und sie vielleicht aus den Augen verloren hätte? Zwei Hunde die jeden der sie versucht anzufassen "beißen". Na toll. Die Polizei wäre in der Luft zerissen worden. Es ist doch kein Wunder, dass sie keinen mehr an die Tiere lassen wollten und auf jeden Fall sicherstellen wollten, dass die Hunde nicht entkommen.

    So etwas ist immer eine extrem blöde Situation und in diesem Fall sogar noch tausendmal tragischer, wenn die Hunde durch Einbrecher in diese Situation gekommen sind und den HH überhaupt keine Schuld trifft. Mein Vater ist selber Polizeibeamter im gehobenen Dienst und es ist eben wie in jedem anderen Beruf auch: Engagement und Kompetenz etc schwanken auch bei der Polizei enorm.
    Bei manchen wäre der Spruch "Wie der/die es nur zur Polizei geschafft hat?" bestimmt gerechtfertigt. Aber auch jeder Polizist/in den/die der Großteil als fähig ansehen würde hat natürlich auch noch einmal seine individuellen Stärken und Schwächen...
    Letzendlich liegt es normalerweise immer an dem Hundehalter dafür zu Sorgen, dass sein Hund niemals in so eine schreckliche Lage kommt. Weder mein Vater noch die meisten Kollegen sind scharf darauf einen Hund zu erschießen. Geschweige denn, dass sie schießwütige Irre sind.
    Ich habe mir gerade auch das Video angesehen. (Hier ist es in bessere Qualität und es ist nichts für schwache Nerven und erst recht nicht für Kinder!!! https://www.youtube.com/watch?v=X5No0VoW_Yc )
    Ja es wird wieder ein Aufstand geben, weil die Hunde halt in der Situation absolut nichts machen und weil es herzzereißend ist, wie der eine Hund zum anderen läuft als dieser aufjault. Wenn das Statement des Hundehalters stimmt und es wirklich so war, dass der Hundehalter in zwei Minuten vor Ort gewesen wäre, dann kann ich die Handlung der Polizei auch nur sehr sehr schwer nachvollziehen. Die Absage beim Tierheim hängt aber vielleicht damit zusammen. Der Hundehalter wäre dann wohl schneller vor Ort gewesen als der Tierheimmitarbeiter. Das Video ist nur ein sehr kurzer und begrenzter Aussschnitt. Wie doll haben denn die Hunde sich bei den Einfangversuchen tatsächlich gewehrt? Waren sie tatsächlich die ganze Zeit nur vor dem Laden? Oder haben sie sich vorher sehr schnell durch die Straßen bewegt und die Wahrscheinlichkeit war doch sehr groß, dass sie eben nicht bei den Kartons/dem Ort bleiben und auf ihrer Flucht Menschen beißen? Wenn man das Video sieht scheinen sie nicht wahllos auf Menschen zuzustürmen und diese zu beißen, sondern haben sich lediglich gegen das Einfangen gewehrt...
    Aber das Video ist eben zu kurz. Vielleicht dachte die Polizei sie könnten die Hunde in Schach halten bis der Halter kommt. Vielleicht hat sich die Situation gedreht und es sah für die Beamten so aus, als ob die Hunde gleich weglaufen? Der eine entfernte sich ja etwas.....
    Ja, vielleicht haben die Polizisten vor Ort die Situation nicht "bestmöglich" gelöst weil sie die Hunde nicht kannten, weil sie zu wenig Erfahrung hatten, weil sie durch die Medien vorurteilsbelastet waren oder oder oder...
    Aber so ist das nun einmal. In dem Video sieht es nicht so aus als würde das Abknallen den Beamten Spaß machen. Sie schienen angespannt und haben eine Gefahr für andere Menschen gesehen und so gehandelt, wie sie es in dem Moment für richtig gehalten haben.

    Danke für den sehr ausführlichen Bericht. Schade ums Geld und dass es dir nicht so gut gefallen hat....
    Was mich noch interessieren würde ist, wie er denn Sinn des Hundes (dich glücklich zu machen) begründet hat. Irgendwie klingt es in deinem Bericht so, dass es der Lebenszweck des Hundes wäre und da würde ich widersprechen.
    Hunde haben ja auch eigene Bedürfnisse die sie durchsetzen möchten... :???:

    Einstein51
    Meine Arbeitsstelle liegt in Hannover und ich habe es heute über einen privaten Kontakt erfahren. Über den genauen Inhalt der Fragen kann ich jetzt nichts sagen, was ich aber sicher weiß ist, dass ein Dolmetscher anwesend war und ich es persönlich unmöglich finde, dass sich sein Pressesprecher damit rausredet, Cesar hätte Sprachprobleme gehabt. Glaub ich einfach nicht. Die Sachkunde will ich Cesar trotzdem gar nicht absprechen, er hatte wahrscheinlich wirklich einfach genau wie JulianW. generelle Probleme mit der Fragestellung oder eben Wissenslücken bei Sachen, die für ihn nicht relavant sind z.B Quarantänebestimmungen oder die genaue Tragzeit einer Hündin bestimmen....

    JulianW und Einstein 51
    Natürlich herrscht bei den Behörden ein totales Durcheinander, natürlich gilt der §11 erst seit diesen Oktober und alles ist noch etwas unausgereift, aber es ist schon seit Oktober 2013 bekannt, dass es zu einer Prüfung für Hundetrainer kommen wird.
    Warum geht man dann so ein Risiko ein? Das Team von Cesar weiß um seinen Ruf, weiß um die viel strengeren Tierschutzauflagen hier...
    Sie haben halt einfach nicht damit gerechnet, dass Cesars Show wirklich nicht nur als Show wahrgenommen wird. Zeigt ja schon das Verweisen auf die "künstlerische Freiheit". Sie sagen Cesar ist einfach ein nur ein Entertainer der unterhalten will, das Gesetz sagt, er trainiert in seiner Show Tiere oder gibt zumindest Anleitungen dazu und erzählt eben nicht nur zum großen Teil Witze wie Martin Rütter in seinem Comedyprogramm.
    Das kann er nämlich gerne tun und wird es heute wohl auch. Das Team hat es trotzdem einfach riskiert, weil sie wissen dass seine Fans eben sehen wollen wie er direkt mit Hunde arbeitet und sind nun damit auf die Schnauze gefallen.


    Das Gespräch ging 2 Stunden und es kamen eben die gängigen Fragen dran. Ich verstehe auch nicht, was an diesen Fragen schwer sein soll JulianW.
    Bsp deine geposteten Fragen: Frage 1: a) fällt weg, weil Hunde eben an der Leine nicht wie früher angenommen mutiger sind sondern eher unsicherer und änsgtlicher und deshalb pöbeln. Mit der Frage will man überprüfen, ob der Hundehalter noch an den veralteten und wissenschaflich mitlerweile wiederlegten Mythos glaubt...
    d) ist ebenfalls ein Mythos dem viele Halter aufsitzen. Den Hund stört ja nicht die Leine per se, sonst würde er nicht nur dann austicken wenn er andere Hunde sieht. Muss also b) oder c) sein. Sind mehrer Antworten erlaubt? Dann würde ich beide ankreuzen oder wenn nur ein Kreuz erlaubt beide Möglichkeiten anerkennen.
    Frage 2: Auch da sollte klar sein dass die letze Antwort Müll ist und alle anderen richtig sind. Hier soll überprüft werden, ob dem Hundehalter bewusst ist, dass er sich nicht nur an Tierschutzgesetze halten muss, sondern sich z.B auch der gefährlichen Körperverletzung schuldig macht, wenn sein Hund eine andere Person schwer verletzt etc. Find ich auch wichtig...
    Ich sehe hier keine dummen Fragen. Die sind schon durchdacht. Falsche Erziehung reicht da eben nicht. :headbash:

    Ich weiß nicht, warum jetzt darüber diskutiert wird wie schlimm es für die Hunde auf der Bühne wäre. Das spielt doch überhaupt keine Rolle..... :hilfe:


    Cesar bzw sein Team wusste seit Monaten, dass auch er höchstwahrscheinlich diesen Sachkundenachweis erbringen muss. Deshalb wurde dieser Zwischenstopps am Flughahafen doch extra in den engen Tourplan eingefügt. Parallel hat sein Team aber mit der Begründung der "künstlerischen Freiheit" auch noch versucht eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten, falls es eben nicht klappt. Von den Behörden gab es auch Verständnis und ein enormes Entgegenkommen, so dass dann auch Dolmetscher,Veterinär und Experten der TH Hannover am 10.9 alle schön parat standen um ihm eine faire Möglichkeit zu geben, seine Sachkunde nachzuweisen und die Erlaubnis zu erhalten.


    Ich finde das völlig okay, weil es halt nicht nur um die 10 Minuten Training pro Hund auf der Bühne geht, sondern auch um die 4 Stunden, die er die Tiere mit den Haltern zusammen auf die Show vorbereitet. Auch wenn er sich hier penibel an die deutschen Gesetze halten würde, keine Tierschutzrelevanten Praktiken anwenden würde und ein durchweg toller und kompetenter Trainer wäre mit dem jeder hier zufrieden wäre und bedenkenlos weiterempfehlen würde. Das alles spielt doch überhaupt keine Rolle. Er übernimmt für diese Zeit die Position eines Trainers, er gibt den Haltern Tipps zur weiteren Hunderziehung und er tut es aus gewerblichen Gründen und damit steht ihm einfach keine Extrawurst zu, nur weil er Cesar Millan ist und aus Amerika kommt. Wenn er hier in Deutschland arbeiten und Geld verdienen will, dann muss er die gleichen Vorraussetzungen erfüllen, wie jeder andere gewerbliche Hundetrainer hier auch. Wer sagt denn, dass es bei den paar Auftritten bleibt? Vielleicht kommt er nächstes Jahr wieder....

    In meiner Tageszeitung steht auch ein Bericht drin. Dort steht auch, dass eine Prüfung direkt nach seiner Ankunft am Flughafen stattfand und er durchgefallen ist. Sein Pressesprecher meint zwar, dass dies nur Aufgrund von Sprachproblemen der Fall war, dem wiedersprechen aber die Prüfer und sagen, die Prüfung sei ordnungsgemäß und mit einem zertifiziertem Dolmetscher abgelaufen.