Beiträge von leiderHundelos

    Hier werden alle Strategien genutzt.

    Flight/Flucht wird meist zu Beginn genutzt wenn andere Menschen oder Tiere zu aufdringlich sind. Aber es ist eher ein "sich der Situation entziehen" bzw halbruhig weggehen statt planlos wegzulaufen.


    Lässt sich die Situation so nicht lösen geht es ins Fiddeln durchaus aber mit Tendenz den Gegner zu stoppen. Mit Pfote wegstupsen, in die Luft schnappen. Es ist unmissverständlich dass die Botschaft lautet: "Lass das/mich aber ich bin eigentlich ganz lieb! Guck mal lass uns rumblödeln. Alles aber nur nicht das was du gerade von mir willst/mit mir machst!"


    Danach geht es blitzschnell in Fight über bei dem sich mindestens verteidigt wird bis zum vertreiben.


    Erst danach kommt hier das Freeze so nach dem Motto: "Du bist stärker, ich gebe auf! Bitte, bitte tu mir nicht weh!"


    Ich persönlich finde Fiddeln oder Freeze auch am besten. Gerade bei unangenehmen Behandlungen beim TA. Da bin ich froh dass zumindest dort das Fight völlig übersprungen wird aber nur weil dort bei Ansätzen von Fight relativ zügig Kontra kam. (Nicht grob aber konsequentes routiniertes arbeiten) und bei Freeze wurde der Druck beim festhalten oder andere unangenehme Dinge sofort zurück geschraubt. Tier hat also die Lernerfahrung gemacht dass er bei Freeze schnelle mit der unangenehmen Behandlung fertig ist. Und bei Fiddeln und Co gibt es nen Leckerli. Also werden da nur diese Strategien gefahren

    Ja, ich verstehe dass viele Tiere Angst haben. Ja, auch meine sind unruhig und haben Stress. Bestimmt nicht zu vergleichen mit einigen Exemplaren hier. Für die tut es mir auch sehr Leid. Aber im Grunde finde ich es blöd die Sache immer nur von dem Standpunkt aus zu sehen der einen selbst betrifft. Ich leide mit meinem Hund. Punkt. Dass man aber seinem Hobby noch fröhnen darf und es dem Hund die meiste Zeit auch sehr gut geht. Dem gegenüber steht halt jemand der seine Leidenschaft eh schon nur an wenigen Tagen ausleben durfte. Genau wie verantwortungsvolle Hundehalter treffen die Regelungen eh immer nur die eh auch schon vorher zumindest halbanständig waren. (Hund erzogen und unter Kontrolle statt gemeingefährliche Bestie und beim Feuerwerk-Fanatiker gibt's genug Abstand, Eimer Wasser dabei falls die Batterie brennt...)

    Wenn meine Leidenschaft massiv umweltschädich wäre, dazu noch jedes Jahr für überfüllte Notaufnahmen sorgen würde und Notärzte und ihre Assistenzen in den Rettungswagen nicht mehr wissen, wohin sie zuerst fahren müssen, wildlebende Tiere jedes Jahr Todesänste ausstehen müssen... Ja, dann würd ich mir überlegen, ob ich mir ne andere Leidenschaft suchen kann.


    So ein Bullshit. Sorry, wenn das jetzt schon 100fach gesagt wurde. Ich hab mich so sehr aufgeregt, dass ich nicht erstmal noch 5 Seiten durchlesen konnte bis ich das kommentiere. :omg:

    Also so ganz langsam werde auch ich ein bisschen wütend!


    Feuerwerk macht Krach. Stimmt. 1 Batterie geht zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten.

    Wenn auf dem Hundeplatz aber die Schussfestigkeit trainiert wird, wenn der Feueralarm getestet wird, Züge oder Autos Testhupen usw. Das ist natürlich etwas total anderes. Diese eine verdammte Batterie ist dann das Werk des Teufels und selbstverständlich umweltschädlicher als mehrmals die Woche für das Hobby Hund zum Hundeplatz zum Tierarzt oder sonstwohin mit dem Auto zu fahren. Da kann man machen was man will. Immer mehr Papier statt Plastik benutzen für solche Batterien. Weniger Sprengstoff. Härtere Richtlinien. Egal ob es das Zeitfenster ist oder Abgabemenge oder Altersbeschränkung usw. Das ist immer böse.


    Ich verstehe dass nicht jeder nur eine Batterie zündet und diese auch ordentlich entsorgt. Meinetwegen kann es auch Verschärfungen geben wo es notwendig ist. Und wenn ich vorher zur Stadtverwaltung muss, mir dann ein Schnipsel abholen kann und diesen dann beim Aldi vorzeigen muss damit ich auch nur eine Batterie holen darf.

    Keine Ahnung. Mir total egal. Aber mir geht es gewaltig auf den Keks dass es immer nur die Menschen trifft die sich an Regeln halten und maßvoll sind

    Es wird die Verletzungen durch illegale Feuerwerkskörper geben. Und sollte es wieder zu einem Verkauf kommen wird in Zukunft auf ordentlich gehortet werden. Was ebenfalls gefährlich ist sollte es dann im Jahr zu einem Brand kommen. Wer noch Feuerwerk gelagert hat, der hat ja anscheinend Glück.



    Ich verstehe sehr dass man mit seinem Tier leidet.

    Ich könnte auch sehr schwer zusehen wenn mein geliebter Hund nicht mehr raus will und unter sich macht. Wenn er völlig fertig in der Ecke hockt und es ihn vor Angst richtig durchschüttelt/ er zittert.


    Allerdings leben wir nun einmal in einer Welt die laut und hecktisch ist. Und ein Tier was so eng mit dem Menschen zusammenlebt sollte eigentlich auch dahingehend geprägt werden dass es so etwas verarbeiten kann. Natürlich muss kein Tier cool dastehen wenn es neben ihm zu einem Autounfall kommt und es laut kracht. Es darf sich verkriechen und weglaufen bei so extremen Ereignissen wie Silvester aber irgendwann sollte der Körper dann auch verstehen dass man in einem sicheren Versteck ist/ weit genug weg von einer Gefahr ist und man wieder runter fahren kann.

    Zuhause bei mir ist letzte Woche keine 10 Meter entfernt auf einem Parkplatz während meiner Arbeitszeit (=Tiere alleine Zuhause) ein Rettungshubschraubers gelandet.

    Mir tat der 64 jährige Mann leid der gegen ein Gebäude gefahren ist und sich offensichtlich schwer verletzt hatte.

    Meine Tiere haben sich ganz bestimmt verkrochen. Es soll ziemlich viel Trubel und extrem laut gewesen sein sagen die Nachbarn.

    Die Tiere waren aber völlig normal als ich nach Hause gekommen bin.


    Die ersten Silvester hatten sie sehr Angst. Besonders weil ich im Hinblick auf den Abend schon nervös wurde wie sie das mitmachen. Meine Einstellung war da auch "hoffentlich wird es nicht zu laut" und "nicht noch zusätzlich was besonderes z.B Gäste einladen die sie sonst nicht oft sehen".

    War natürlich die total falsche Einstellung. Irgendwann bin ich dazu über gegangen es halt einfach hinzunehmen dass sie sich verstecken. Und mich trotzdem über die Knallerei zu freuen. Um ihnen zu zeigen dass es mir nichts ausmacht und mich nicht nervt. Wenn sie Schutz und Kontakt bräuchten war ich da. Wenn sie wollten gab es was besonderes in die Schnute/Mäuler. Wenn verweigert wurde auch okay. Dann war's irgendwann nur noch um Mitternacht wo sie sich eine Zeit verkrochen haben. Vorher und nachher haben sie sich aber gerne und zuverlässig mit Leckerli den Bauch vollgeschlagen. Und nur deutlich gezeigt dass ich bescheuert sein muss mich über den Trubel zu freuen.

    Jetzt mit 12 Jahren kann ich Mitternacht unten auf der Straße stehen und wenn wir um 0.10 Uhr wieder rein gehen gucken sie sich sogar am Fenster die bunten Lichter an wenn sie gut drauf sind. Klar zucken sie mal aber mittlerweile geht es hier echt ganz gut. Und zwar weil ich am Fenster stand, sie ans Fenster rufe usw auch wenn sie früher gedacht haben ich spinne und eher in die entgegengesetzte Richtung gingen aus Angst ich könnte sie zum Fenster drängen... Irgendwann war das Vertrauen in mich da. Und sie haben mal geguckt. Und verstanden dass ihnen drinnen aber nichts passiert. Hat Jahre gedauert aber irgendwann war man neben mir am Fenster weil sie wissen dass ich sie niemals in eine Falle schicken würde. Wenn mir selbst am Fenster nichts passiert und ich freudig bin dann kann es ja nicht so schlimm sein.

    Sie haben Jahre gebraucht aber wir sind im Laufe der Jahre an genau solchen Situationen gewachsen und zu einem Team geworden. Jedes Tier braucht da wohl etwas anderes. Das hier soll kein Patentrezept werden.


    Aber mir stellt sich ernsthaft die Frage warum mir diese kleine Freude nicht gegönnt wird und mir stellt sich auch die Frage ob das Problem an meinem Böller liegt oder daran dass immer mehr und mehr Tiere verlernt haben stressresistent zu sein.

    Emphatielos? Nope. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.

    [...]

    Vielleicht würde ich anders denken wenn

    ...und mehr werde ich dazu auch nicht mehr sagen. :headbash:

    Den Beitrag finde ich übrigens unfair. Da ich versuche alle Seiten zu sehen habe ich halt erwähnt dass ich es durchaus anders sehen könnte wenn ich woanders leben würde.

    Ich war halt noch nie an Silvester in Köln oder Berlin usw dass ich mir da ein Bild machen könnte wie schlimm das alles ist.

    Ich höre es nur immer/lese es. Wenn es in einigen Gegenden so extrem ist dass es absolut unzumutbar ist dann muss man da was tun. Logo. Ich kann doch nur immer danach gehen wo und wie ich es erlebe. Und da hat es heute hier bei mir/ uns halt was von: Das ist Schwachsinn!


    Eben genauso ein Schwachsinn das Unternehmen das viel Geld in ein Hygienekonzept gesteckt hat dicht ist und woanders wird munter weiter zusammengehockt ohne einen Plan weil. Ja, weil halt staatliche Einrichtung etc.

    Nein! Werden sie nicht! Polizei und Feuerwehr wird trotzdem zu tun haben. Es werden nun einmal Kerzen angezündet, es wird nun einmal miteinander gestritten. Erst Recht wenn die Menschen unzufrieden sind weil alles anders ist. Bei der Hundeproblematik ist es doch der selbe Müll!

    Haben Rasseliste und Co zu einem massiven Rückgang der schweren Bissverletzungen geführt?

    Nicht dass ich wüsste. Die wirklich gefährlichen oder naiven Idioten wird es immer geben. In dem Fall wird halt gegoogelt und was zusammengebastelt

    Emphatielos? Nope. Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Ich und Partner bleiben an Silvester auch mit dem Hintern Zuhause. (Dieses Jahr sowieso und sonst gab es hier auch nur Raclette für 4-6 Leute). Warum? Hier wird auch mit Leckerli umhergeworfen, Stinkekissen gekauft, Feliwell eingesteckt, Versteck angeboten usw. Einer betüddelt immer die Vierbeiner.


    Vielleicht würde ich anders denken wenn die Tiere hier nicht nur Angst sondern tatsächlich Todesangst/hysterische Panik hätten und wenn der "Mist" länger als ein paar Stunden ginge. Tagelang hätte ich das auch nicht gerne. Schon verständlich.

    Also das ist ja wohl nicht das selbe. Wie gesagt. Tiere, Umwelt....

    Deshalb hat sich hier durchgesetzt dass eine Batterie gezündet wird. Ich mag keine Heuler usw aber die vielen bunte Lichter. Und obwohl ich nicht abergläubisch bin war es doch so dass jedes Jahr wo es eine Batterie gab ein gutes Jahr wurde. Dieses Jahr z.B endlich der Festvertrag usw. Ohne ist bisher immer jemand gestorben oder es gab eine Trennung. So was halt. Also better safe than sorry.:ops: Falls die Batterie nach dem zünden anfängt zu brennen steht ein Eimer Wasser bereit. Tut sie aber selten. Spätestens am nächsten Morgen nach dem Aufstehen ist es auch sicher die Batterie vom Bürgersteig zu nehmen und in den Restmüll zu packen. Wir lassen draußen nichts liegen. Nur das eine Jahr war die Straßenreinigung schneller. Hier geht es wirklich mit der Knallerei weil die meisten hier noch ein bisschen mitdenken.:ka:

    Jemand der von einem Tut Nix aber tat dann doch was gebissen wurde würde evtl auch am liebsten alle Hunde verbieten.


    Ja, ich verstehe dass viele Tiere Angst haben. Ja, auch meine sind unruhig und haben Stress. Bestimmt nicht zu vergleichen mit einigen Exemplaren hier. Für die tut es mir auch sehr Leid. Aber im Grunde finde ich es blöd die Sache immer nur von dem Standpunkt aus zu sehen der einen selbst betrifft. Ich leide mit meinem Hund. Punkt. Dass man aber seinem Hobby noch fröhnen darf und es dem Hund die meiste Zeit auch sehr gut geht. Dem gegenüber steht halt jemand der seine Leidenschaft eh schon nur an wenigen Tagen ausleben durfte. Genau wie verantwortungsvolle Hundehalter treffen die Regelungen eh immer nur die eh auch schon vorher zumindest halbanständig waren. (Hund erzogen und unter Kontrolle statt gemeingefährliche Bestie und beim Feuerwerk-Fanatiker gibt's genug Abstand, Eimer Wasser dabei falls die Batterie brennt...)

    Sorry, aber hier ist eher Frust. Die Befürchtungen sind eher dass noch mehr illegale Böller gebastelt oder aus Polen usw hergeschafft werden und gerade in der Silvesternacht die schweren Verletzungen eher steigen statt sinken.

    Hat man ja auch letztes Jahr gesehen. Siehe die Affen im Zoo und Himmelslaternen. Waren verboten. Kam man trotzdem ganz einfach ran und es wird sich nicht dran gehalten. Nicht gewusst, war egal. Wer will, der will. Da finde ich persönlich es beruhigender wenn man genau so einfach an die etwas sichereren/geprüften Dinge kommt. Und wer soll in der Silvesternacht denn das Verbot durchzusetzen? Polizei und Feuerwehr sind eh am Limit in dieser Nacht. Genau wie Weihnachten.

    Alkohol und häusliche Gewalt...

    Mir fehlt da ein bisschen das Verständnis. Ich habe auch Tiere, denke auch an die Umwelt und ich habe bisher auch nur höchstens eine Batterie um Mitternacht gezündet. Aber stellt euch vor ihr dürfte nur ein paar Tage im Jahr einen Hund streicheln, als Bahnfan nur an diesen wenigen Tagen im Zug sitzen....

    Für Berlin und Co und an anderen gefährdeten Orten, siehe bestimmt Altstädte, alles völlig okay.

    Sollte es so sein dass hier dann am 31.12 bei 17 Coronafällen hier vor Ort und draußen massig Platz alle in den Lidl oder Aldi stürmen wegen dem Böllerzeug...

    Ne. Hier hat es auch die letzten Jahre gut geklappt. Nur am 31 und 1 geknallt und richtig schlimm war es nur eine halbe Stunde um Mitternacht. Ach menno. Hier soll alles am besten so bleiben wie es war. Wenig Leute im Haus/Wohnung aber draußen ist halt viel Platz. Man kann neben sozialen Kontakten an dem Abend hier bei uns nicht auch noch das Böllern verkomplizierenloudly-crying-dog-face