Beiträge von leiderHundelos

    Der Hund soll meistens nur betreut werden. Betreut, aber nicht erzogen und auch nicht verzogen.

    Naja wenn der Hund nicht nur zur Verwahrung da ist (Einzelzwinger), muss von Seiten der Hundepension eine gewisse Form von Erziehung erfolgen, damit der Hund sich in die Gruppe integriert und die Hausregeln kennen lernt.

    Das heisst nicht am Hund rumerzogen, aber ganz ohne geht es nicht.


    Da muss man sich jmd für die Betreuung suchen, die erziehungstechnisch auf einer Wellenlänge ist, weil komplett ohne geht es eben nicht (ausser wie gesagt ohne Familienanschluss).

    Ja gut. Um es vielleicht verständlich auszudrücken:

    kostenlose Betreuung: Wenn Mutter den Hund mit Leckerli vollstopft, den Hund Mal in den Garten machen lässt statt eine Runde zu gehen oder zu nett/ruppig mit dem Hund ist habe ich nur das Mittel zu sagen, dass der Hund sonst nicht mehr hin darf.


    Bezahlte Betreuung auch in Familie: Wenn der Hund am Tag eine Tüte Leckerli bekommen soll hat die Person ihm die zu verabreichen wenn es Teil der Vereinbarung ist. Darf der Hund partout nicht in den Garten machen (erst Recht nicht Zuhause) muss sich auch daran gehalten werden.

    Auch sonst hat die Person sich bei Erziehungssachen dem Halter anzupassen.


    Pension/Hundegruppe: Natürlich muss dafür gesorgt werden dass alle Hunde sicher sind. Hier rede ich auch nicht von einem kurzen " Hey" oder "Nein". Der Großteil der Hunde wird so erzogen und unkompliziert sein dass das reicht. Richtige Erziehung sollte nur mit Absprache stattfinden.

    Ich sage beispielsweise was ich unter Mobbing verstehe und dass mein Hund nicht mobben soll und nicht gemobbt werden darf. Dann soll eingegriffen werden bzw der Hund separiert sein. So ist die Absprache. Ein anderer Halter findet ein Verhalten was ich als Mobbing ansehe evtl total okay. Und ein anderer Halter findet es vielleicht sogar auch okay wenn sein Hund mit diesem Verhalten gemobbt wird. Der Leiter der HuTa wird also vielleicht den Mobber nicht mit meinem Hund spielen lassen, mit dem anderen Hund vielleicht schon. Wenn die beiden Halter das so wollen. Im schlimmsten Fall lässt er sich von beiden Halter unterschreiben dass er darauf aufmerksam gemacht hat dass es zwischen den beiden Hunden eigentlich nicht passt und gefährlich werden kann.


    Am besten ein Gebiet festlegen/gucken was die maximale Entfernung für die Pension/ HuTa sein darf.

    Alle verfügbaren Einrichtungen ansehen. Die, die einem dann am besten gefällt den eigenen Erwartungen gegenüber stellen. Passt alles. Gut. Wenn nicht: Gebiet erweitern oder andere Möglichkeit suchen (Arbeitsstunden verringern, Gleitzeit etc)


    Vielleicht schraube ich auch meine Erwartungen runter und nehmen nicht die passenste HuTa sondern Nr.2 oder 3 wegen Geld (billiger) oder Anfahrt (kürzerer Weg)


    Trotzdem sollte man nicht fragen: "Was darf ich erwarten!" sondern was braucht mein Hund in unbedingt bzw was muss ich meinem Hund bietet und was will ich meinem Hund bietet


    Bei muss gibt es schonmal keine Kompromisse und beim "will" gibt es auch Dinge auf die man nicht verzichten mag.

    Das sollte man halt vorher für sich ergründet haben um dann keine faulen Kompromisse zu schließen.

    Für mich macht eine gute Hundepension aus, dass der Besitzer sich bewusst darüber ist dass er eine Dienstleistung anbietet. Mit Rechten und Pflichten für beide Seiten.


    Der Hund soll meistens nur betreut werden. Betreut, aber nicht erzogen und auch nicht verzogen. Sonst würde der Besitzer sich ja eine Einrichtung suchen die genau darauf ausgerichtet ist. Der Hund soll sicher sein, das auch spüren und natürlich versorgt werden mit Futter, Wasser usw. Er soll die Ruhe und den Schlaf kriegen den er braucht. Ob in der Gruppe oder alleine im Zwinger. Spaziergang ja oder nein. Das muss jeder Halter für seinen Hund und sich selber entscheiden. Ganz individuell. Es gibt ja verschiedene Konzepte. Je nachdem wie der Hund ist und welche Lebensumstände beim Halter vorhanden sind. Manch einer hat keine Probleme damit einen ausgeruhten Hund abzuolen weil danach "Qualitätszeit" z.B Hundeplatz oder 2 Stunden Spaziergang mit dem Tier auf dem Programm stehen. Jemand anderes hat vielleicht nur ein Mal wöchentlich einen so extrem langen Arbeitstag/Hundehutatag um sonst besser für den Hund da sein zu können und will an diesem Tag dann aber einen ausgelasteten Hund abholen.


    Wenn ich mein Tier den Nachbarn/Eltern etc anvertraue, wo es umsonst/ aus Gefälligkeit betreut wird, dann nehme ich selbstverständlich in Kauf dass die es so handhaben wie es für sie am besten funktioniert. Entweder ich finde das gut oder komme zumindest damit klar, oder halt nicht. Dann kann ich das nette Angebot nicht nutzen.


    Wird das ganze aber beruflich gemacht dann habe nicht nur ich die Pflicht korrekte Angaben über das Tier zu machen, mich an alle gestellten Vorgaben wie Impfung, Wurmkuren, Flohschutz etc zu halten und natürlich zu bezahlen.

    Nein! Die Pension/ der Hort muss genau das bietet was sie anbieten/versprechen!

    Ehrlich gesagt weiß ich bei PETA gar nicht mehr was stimmt und was nicht.


    Mir sind die Fakten aus den USA bekannt.

    Die Organisation behauptet dazu dass sie sich den Ärmsten und Schwächsten annehmen würden und sich um die kümmern würden die von jedem No Kill Shelter abgewiesen werden. No Kill Shelter würden erstmal gut klingen aber die gucken halt sehr genau dass die Kosten durch Vermittlung halbwegs wieder reinkommen. In Amerika gibt es halt im Gegensatz zu Deutschland noch Pet Stores, Declawing usw und Tiere werden da anscheinend tendenziell eher wieder abgeschoben wenn es aus irgendeinem Grund nicht mehr bequem ist das Tier zu behalten. Auch Miete wird z.B. häufig wöchentlich bezahlt und ist man 2-3 Wochen im Rückstand dann ist man sehr schnell seine Wohnung los und nicht erst in 3 Monaten...


    Ich kann das nicht einschätzen ob es tatsächlich so ist, oder nicht.

    Mit dem Chi war es ja wohl so, dass auf dem Campingplatz eine große Anzahl an streunenden Tieren war. Der Betreiber hat PETA wohl darum gebeten die Tiere einzufangen. 2 Mitarbeiter haben das übernommen. Die Frauen dachten der Chi ohne Leine vor dem Wohnmobil würde auch ein Streuner sein. Naja. Deshalb angelockt ich mitgenommen. Eigentlich hätten die Tiere 5 Tage verwahrt werden müssten. Das haben sie nicht getan und deshalb haben sie dann diese hohe Entschädigung gezahlt und sich mit der Familie des Hundes geeinigt. Die haben dann auch nur davon gesprochen dass es ein tragisches Missverständnis war und haben nicht mehr groß Stress gemacht sondern es wirkte eher so als wäre PETA anständig mit dem Fehlverhalten umgegangen mit Entschuldigung usw. Und die waren wohl auch wirklich voll und hätten die Tiere so schnell nicht woanders unterbringen können.


    Ich unterstütze PETA nicht weil ich sie zu radikal finde. Ich kann aber nicht sagen ob sie tatsächlich alle Hunde und Katzen grundsätzlich eher einschläfern würden bzw lieber tot als als Haustier.

    Hier waren sie sogar ein bisschen übereifrig und die Sirene ging um 10.58 Uhr (naja fast 10.59 Uhr) los. Eine Minute relativ leiser Dauerton, gegen 11.17 Uhr gab es dann kurz die volle Dröhnung mit Auf und Ab und dann um 11.20 Uhr auf kurz leiser Dauerton und Ende

    Da wäre vermutlich Ärger vorprogrammiert weil potente Tiere anscheinend "ranghöher" sind und dazu neigen Kastraten dann zu kontrollieren und zu mobben.

    Ich habe 2 Kater die sich seit fast 13 Jahren sehr gut verstehen. Mein "Großer" ist 7 Monate älter als der "Kleine" und den einzigen richtig kritischen Streit den die beiden je hatten war genau in der Phase als das Kitten mit 5/6 Monaten geschlechtsreif wurde und dann plötzlich meinte er dürfte sich Dinge raus nehmen die auf keine Kuhhaut passen. Er hat angefangen bestimmte Liegeplatz etc zu beanspruchen und den Großen aktiv von dort zu vertreiben wenn er dort lag. Wo es sonst immer "wer zuerst kommt malt zuerst" hieß. Das hat sich der Große eine Woche angeguckt und dann hat es geknallt. Mit Katerkampfgesang, umkreisen und böser Prügelei bei der ich dazwischen gehen musste damit es nicht mit Verletzungen endet. 2 Tage später ist der Kleine auch kastriert worden und auf ein Mal war alles wieder wie vorher.

    Ich würde mich bedanken wenn ich jemanden damit beauftrage mein Kitten zu hüten und diese Person nimmt dann ihren Kater mit, das Kleinteil hat vielleicht Angst vor Tuvin und fühlt sich in seinem Zuhause evtl nicht mehr sicher. Auch wenn Tuvin unkompliziert ist und dem das nix ausmacht. Sollte das Kitten dann verhaltensauffällig werden, wie markieren, wäre es noch ärgerlicher. Also so eine Aktion nur in Absprache mit den Haltern. Wenn die da nichts gegen haben gut. Aber gerade wenn das Tier noch nicht so lange in seinem Zuhause ist und eh verunsichert sein wird weil alles anders ist als gerade erst gelernt....

    Mal eine Frage an die Katzenkenner hier: Lernen Katzen denn eher kontextbezogen, oder generalisieren sie leicht? Ich meine, früher gab es ja eine Weile lang auch diese "Hunde-Internate", wo man seinen Hund abgegeben und angeblich super erzogen wiederbekommen hat. Hat sich auch nicht durchgesetzt, aus eben diesem Grund: Was an Ort A mit Person X klappt, muss deshalb noch lange nicht an Ort B mit Person Y klappen... :ka:

    Da gibt es keinen Unterschied zwischen ? und ?. Zumindest habe ich keinen erlebt. Selbstverständlich macht es einen Unterschied wo etwas passiert und wer es macht. Es geht ja aber gar nicht darum die Katzen zu trainieren. Es ist quasi als ob der Welpe schonmal mit dem Züchter draußen war, Leine und Halsband kennt oder Auto gefahren ist. Je nach Charakter generalisieren sie dann mehr oder weniger. Mein Großer kennt viele Kommandos aber er würde sie nie ausführen wenn sie nicht von mir kommen. Auch beim Tierarzt lässt er geduldig alles mit sich machen (Blut abnehmen sich in Maul und Ohren gucken) solange ich ihn halte und ihm ins Ohr säusel. Aber wehe ich gebe nicht das okay oder es hält ihn jemand anderes. Dann flippt er aus und würde um sich beißen und kratzen. Er fokussiert sich da nur auf mich/orientiert sich an mir. Mein Kleiner ist da das totale Gegenteil. Wenn etwas weh tut, dann tut es hält weh und ist blöd und es ist ihm total egal wer dafür verantwortlich ist. Er sagt deutlich man soll es lassen und wenn man das dann nicht tut, ja dann wird er ungemütlich. Und er wird hysterischer je schlechter die Kommunikation ist. Damit er ruhig bleibt muss man ihm jeden Schritt vorher erklären. Ich habe mit ihm Medical Training gemacht und ihm ist es total egal ob ich das Kommando gebe für Ohren und Maul gucken, Spritzen geben etc oder die Tierärztin oder Tierarzthelferin. Er braucht einfach das Gefühl dass es einen Dialog gibt und er ernst genommen wird. Das ist seine Sicherheit. Wenn jemand ihm sagt es tut gleich weg und ihn danach wie bekloppt für sein anständiges Verhalten lobt bekommt er nicht so schnell schlechte Laune.

    So wie ich das verstanden habe geht es nicht darum dass die Kitten in Abwesenheit der Halter betreut werden.


    Der einzige Sinn und Zweck soll wohl sein, dass die Kitten z.B an Umgebungswechsel gewöhnt werden und sich an unbekannte Artgenossen rantasten müssen.

    Frau Dexel scheint außerdem zu glauben dass sie erfahrener im lesen der Katzensprache ist uns somit besser auf die Kleinen eingehen kann wenn sie an Geräusche oder Verbote herangeführt werden. Anscheinend wird dort mit den Lütten geclickert, der Staubsauger wird angestellt usw. Sie macht das zusammen mit einem Assistenten und nach 3 Monaten gehen die Kleinteile da anscheinend dann nicht mehr hin. Kennen ja dann diese Dinge. Ich vermute mal dass es keine Rolle spielt ob es Freigänger werden oder Wohnungstiere bleiben. Hoffentlich ist es halt so, dass sie immer zu zweit nach Hause fahren. Wäre ja mega blöd tagsüber dieser Trubel und Zuhause dann einsam und alleine. Und dann von jetzt auf gleich da nicht mehr hin. Ne, eine andere Bezugskatze die sowohl dort als auch Zuhause ist und auch bleibt wenn es nicht mehr da hin geht. Ich bin gespannt was es wird. Katastrophe oder " gar nicht mal so übel". Je nachdem wie es umgesetzt wird kann da alles bei rum kommen.

    Es gibt Katzen die an der Leine gehen, es gibt Katzen die im Fahrradkorb mitfahren, es gibt Katzen die sich Krallen schneiden lassen und Zähne putzen. Entspricht nicht dem Cliché und viele meinen dazu braucht es einen ganz besonderen Charakter. Bob der Streuer und wie sie alle heißen. Aber eigentlich ist das gar nicht so ungewöhnlich. Katzen sind auf Schiffen unterwegs gewesen und noch vieles mehr. Die sind sehr anpassungsfähig. Man hört immer wieder dass Katzen problemlos bei einer Wochenendbeziehung mit zum Partner fahren und überhaupt kein Problem damit haben neues zu entdecken und selbstbewusst zu werden. Wenn man natürlich zu grob vorgeht oder im Gegenteil die Katzen so sehr bei jedem Piep betüddelt und abschirmt dass die nur die Wohnung und ihre Bezugspersonen ertragen....

    Ich denke die werden schon behutsam mit den Minis sein und wir werden keine schwer traumatisierten Tier in der Ecke versteckt hocken sehen.