Beiträge von leiderHundelos

    Also ob das jetzt "Kontrolle" oder "Besuch" oder "Vor-/Nachgespräch" oder eine Kombination daraus ist wäre mir relativ egal.

    Ganz wichtig ist halt dass das Menschen machen die es schaffen den Tierbesitzern ein gutes Gefühl zu geben und wirklich nur dann einschreiten wenn es gravierende Mängel gibt.

    Ich kenne auch einen Fall wo jemand aus einem Tierheim kein Tier bekommen hat weil als Innenarchitektin hat man ja bestimmt nur teures Mobiliar....

    Ein anderes Tierheim hatte zum Glück so gar keine bedenken. Und bei der Nachkontrolle haben zwei nette ältere Damen vorsichtig durchs Wohnzimmerfenster geguckt. Haben da schon gesehen wie toll drinnen alles für die Tiere hergerichtet wurde. Haben die Tiere gesehen. Und sind wieder umgedreht. Hatten halt spontan entschieden dass es nicht nötig ist zu klingeln und zu stören. Die Damen waren schon an der Straße als Tiere gezeigt haben dass da wer war und meine Bekannte die Tür aufgemacht hat und gefragt hat ob sie nicht vielleicht doch reinkommen wollen. Sie hätte doch extra Kuchen gebacken.... Es wurde dann nett geplauscht und heute hilft meine Bekannte sogar einmal im Monat sonntags im Tierheim aus.

    Eben weil sie dort gute Erfahrungen gemacht hat.

    Warum nur das Auto oder abgeben?

    Ich fände die Idee mit der Betreuung durch einen netten Renter etc gar nicht schlecht.

    Selbst wenn der Hund sensible ist und damit anfangs Probleme hätte.

    Denn die Alternative Abgabe währe ja ähnlich schlimm für den Hund. Und da könnte er wohl nicht so sanft dran gewöhnt werden (beim ersten Mal schon nach weniger als einer halben Stunde abholen vielleicht).

    Und das Auto fände ich persönlich halt auch keine gute Lösung. Einmal sollte der Hund Durchfall oder sonst was haben und der Hund muss jetzt, da ja nur noch eine Person/du da ist/bist, lernen fremdbetreut zu werden für den Fall dass du ihn mal plötzlich nicht versorgen kannst. Vorher hat der Partner dann die Versorgung übernommen aber nun wäre es doch besser es gibt da einen neuen Plan B.

    Also der Kater ist absolut nicht zu dick. Er ist genau richtig. Nicht gertenschlank ohne irgendeine Reserve sollte er mal krank werden. Aber halt auch nicht moppelig oder gar dick was den Gelenken usw schaden könnte.


    Zum Thema keine Interaktion mit der Zweitkatze:

    Mein Kleiner war letzte Woche über Nacht in der Praxis und auch danach noch ein paar Mal zur Kontrolle. Ich war erstaunt dass der andere Kater seinen Kumpel anscheinend so überhaupt nicht vermisst hat. Tja. Als der Kleine zurück kam wurde er betüddelt ohne Ende, was so ganz untypisch bei dem Großen ist. Außerdem wurde sich versteckt wenn der Kleine wieder zum TA ging. Erst seit es dem Kleinen wieder besser geht ist mein Großer wieder entspannter. Schon komisch wie Katzen manchmal so sind.

    Meine Erziehung sieht so aus:


    Ich bestärken erwünschtes Verhalten mit Lob, Leckerli, Aufmerksam usw. Individuell an den Charakter des Tieres angepasst.


    Ich unterbinde unerwünschtes Verhalten möglichst schon im Ansatz. Deutlich aber angemessen und so dass es das Tier versteht.

    Ein Sensibelchen braucht man nicht körperlich maßregeln durch wegschubsen etc. Bei einem kleinen Panzer....

    Fair ist auch wenn man statt nur das Verbot durchzusetzen von dem Hund eine Alternative einfordern kann.


    Ignorieren:

    Tue ich nur wenn es dazu dient Aufmerksam zu bekommen.

    Als Beispiel: Hund mir schmeißt Spielzeug auf den Schoß. Ich verbiete das, wende mich ab. Ich merke der Hund versteht das. Er tut es wieder. Ich ignoriere das, weil auch ein "Nein" etc eine Interaktion ist. Als nächstes fängt Hund an die Tischdecke zu zerstören. Guckt mich dabei frech an. Ich schnappe mir kommentarlos den Welpen. ( Körperliche Korrektur) Auch nicht gerade super sanft und binde ihn an seinem Platz an wo er nichts kaputt machen kann. (Ignoriere ihn)


    Gefahr beim Ignorieren:

    Die Technik Ignorieren wird bei Tiertrainern häufig nur deshalb verwendet weil man körperlich nicht (mehr) in der Lage ist zu maßregeln/nichts entgegenzusetzen hat. Elefanten, Eisbären, Tiger...


    Ein Orcatrainer hat aber auch erklärt:

    Ignorieren löst enormen Frust aus. Man muss damit rechnen dass die Stimmung danach kippt.

    Deshalb machen die es so: Kommt das Tier einem bekannten Kommando nicht nach, gibt es ein X mit den Armen. Bedeutet das Tier hat einen Fehler gemacht und wird 30 Sekunden ignoriert und bekommt keine primäre Belohnung. Z.B den Lieblingsfisch plus verbales Lob oder vieleicht streicheln/kraulen und mit Wasser abspritzen.

    Das Tier lernt aber auch: In 30 Sekunden wird es einen anderen/leichteren Befehl geben den das Tier normalerweise gerne ausführt. Regt es sich nicht über das X auf und gehorcht dem Befehl der dann kommt, dann hat es noch die Chance auf eine sekundäre Belohnung. Die nicht so begehrt ist aber immerhin.

    Czarek


    Alles gut. Bei dir verstehe ich dass du das nicht abwertend meinst.


    Ich persönlich ziehe da halt doch nochmal ein Unterschied.

    Das Pferd gibt man vielleicht nicht ab selbst wenn man nie wieder reiten darf. Dann sucht man vielleicht jemanden der alles übernimmt was man nicht mehr kann.

    Turniere reiten und besonders Kurse belegen ist ein Hobby. Das Pferd muss aber nicht unbedingt im Reitstall stehen sondern eine Schulfreundin/Klassenkameradin von mir hatte ihre zwei Pferde mit auf dem elterlichen Hof. Der Vater hatte Kühe, Schweine und Getreide.

    Die Freundin konnte halt nie mit zu Klassenfahrten usw weil sie sich halt um ihre beiden Tiere kümmern musste.

    Auch als sie auszog, einen Job anfing, ihren Partner kennenlernte musste sie sich kümmern. Diese "Hobby wird zur Lebenseinstellung" hat man halt sonst selten, wenn es nicht um Lebewesen geht.


    Ein Hobby ist für mich etwas was man auch wieder aufgeben kann. Natürlich ist Leistungssport zeitintensiv und wenn man erfolgreich sein möchte hat man wenig Zeit für anderes. Sicher investieren die Trainer viel Zeit und man hat eine Art Verantwortung. Aber man bezahlt ja auch eine Vereinsgebühr/hat sonstige Pflichten. Und wenn man nicht mehr viel oder sogar keine Zeit mehr hat dann ist es eben so. Schraubt man es runter/gibt es auf.

    Wenn man sich ein Bein bricht kann man auch einfach aussetzen. Im schlimmsten Fall muss man sich einen anderen Sport suchen. Traurig weil man Trainer und Mitspieler vermisst etc. Aber es ist eben "nur" ein Hobby.

    Solange es keine Berufung wird/Profisport.

    Meine Tiere sind auch nicht mein Hobby, ehrlich gesagt. Clickertraining usw ist ein gemeinsames Hobby mit ihnen aber sie sind Teil meiner Familie und haben auch diesen Stellenwert.

    Sie sind genau so meine Familie wie Eltern, Partner, Kinder, Geschwister.


    Sie waren da als ich alleine gelebt habe und haben mich nach einem anstrengenden Tag auf ihre Art und Weise nicht viel weniger aufgefangen als wenn ich heute im Arm von meinem Partner liege oder wenn ich damals zum quatschen bei meinen Eltern etc gehalten hätte.


    Meine Tiere verdienen es verwöhnt zu werden wenn ich gerade mehr Geld verdient habe, denn sie betrifft es auch am meisten/sie leiden darunter am meisten wenn ich Überstunden mache oder eine stressige Phase im Berufsleben habe.


    Wir sind eine Gemeinschaft. Es sind Tiere. Sie werden auch wie Tiere behandelt und nicht vermenschlicht in dem Sinne dass sie Kleidung bekommen oder vom goldenen Teller fressen.

    Wenn es aber darum geht dass sie im Alter jeder ein SureFeed bekommen damit ich besser überwachen kann wie viel jeder frisst oder ein jährliches Blutbild usw.

    Da gehe ich auch keine Kompromisse ein. Punkt.


    Kompromisse eingehen in wichtigen Dingen meinte ich auch eher so:

    Kinder z.B: Anzahl und Zeitpunkt. Natürlich wird es unmöglich da eine zufriedenstellende Eben zu finden wenn einer mindestens 5 möchte und der andere überhaupt keine.


    Ich liebe meinen Partner auch dafür dass er damals nur grinste als wir beim TA als Familie "mein Nachname" bezeichnet wurden.

    Er weiß was mir wichtig ist und ich weiß es bei ihm.

    Und da haben wir überall einen Kompromiss gefunden. Egal ob es darum geht wo und wie wir leben und arbeiten wollen, Kinder, das Verhältnis zu unseren Freunden und zur Familie (eigene und die des Partners), Zukunftsvorstellungen.

    Er hat z.B Angst vor großen Hunden. Also richtige Angst. Wenn es nach ihm geht würde er sich auch keinen Hund holen. Erst Recht nicht nachdem er durch TV Sendung wie erfahren hat wie viel Arbeit Welpen sind.

    Wenn in ein paar Jahren nach den Katzen dann "unser" Hund kommt wird es darum natürlich auch kein Schäferhund, Dobermann usw. Es wird auch offiziell mein Hund aber mit der Rassewahl komme ich ihm da schon entgegen. Und das auch sehr gerne.

    Dafür weiß ich aber auch dass er mich da 1000% unterstützen wird. Der wird verstehen wenn ich auf den Hundeplatz etc möchte und sogar hin und wieder mitkommen. Und da sein wenn das Tier oder ich ihn brauchen.

    Deshalb ist er mein Traummann. Weil es einfach passt. Hat es von Anfang an. Wir wissen beide sehr genau was wir wollen und trotzdem haben wir eine gemeinsame Eben gefunden und wollen dass es dem anderen gut geht und er das im Leben gemacht und erreicht hat was ihm wirklich am Herzen lag.

    Das wäre bei mir auch so.


    Eine Beziehung besteht aus Kompromissen. Wenn mein Partner ein Tier nicht in seinem Bett haben will obwohl das Tier es bisher nur so kennt:


    Vollkommen legitim. Zwar mit Zähne knirschen aber gut. Da käme ich meinem Traummann entgegen wenn sonst alles bei uns harmoniert. In seiner und sogar in meiner Wohnung. (Klare Regeln)

    Aber dann braucht mein Tier einen guten Ersatz. Neben dem Bett oder wo es will. Punkt. Da muss dann der Partner entgegen kommen.

    Das kann ein gutes bequemes Hundebett im Schlafzimmer sein oder halt die Couch im Wohnzimmer. Sogar abgedeckt hast du sie in seiner Wohnung aus Rücksicht!

    Was sollst du denn sonst tun? Wenn er dem Hund in seiner Wohnung kein geeignetes Nachtlager stellen kann, dann kann der Hund dort nicht übernachten. Punkt. Aus. Sense. (in deiner Wohnung muss es ja schon laut Tierschutzgesetz anders sein. Kannst da nicht entgegen kommen)

    Bedeutet: Du wirst wohl auch weniger bei deinem Freund in der Wohnung sein. Weil du ja Verantwortung für ein Lebewesen übernommen hast. Nicht für deinen Freund. Ist ja nicht dein Sohn.


    Kein schutzbedürftiges Lebewesen verdient es dass es nicht mal einen angenehmen Platz zum schlafen bekommt.

    Ich würde das sehr sehr deutlich machen.

    Wenn dem Hund an der Stelle kalt ist, dann ist das eben so. Glaubt er nicht? Total egal. Dein Hund, deine Einschätzung, deine Verantwortung.


    Du musst ja auch die Tierarztkosten tragen wenn der Hund krank wird davon. Auch nach einer Trennung vom Partner müsste es zwischen dir und dem Tier passen weil du sonst gucken musst wie du das Problem gelöst bekommst.

    Es ist ja nicht so, dass selbst eine Abgabe da einfach wäre. (soziale Stigmatisierung, Kosten, Zeitaufwand...)


    Sorry. Aber entweder versteht das dieser ach so tolle Partner. Oder er ist eben doch nicht so toll.


    Hier geht es übrigens auch nicht nur um das Thema Hund. Wenn er nach dieser Ansprache nicht versteht was das Problem ist, dann musst du damit rechnen dass es auch bei anderen Dingen zu Konflikten kommt


    Keine Kompromissbereitschaft, kein Verständnis für die Verpflichtungen des anderen ( auch Job usw) ist einfach ganz schlechtes Beziehungsmaterial.

    @Yuna00


    Es glauben dir doch hier auch alle dass dein Hund ganz bestimmt kein Monster ist.

    Ich glaube dir auch aufs Wort dass Yuna kleine Hunde von Beute eigentlich unterscheiden kann. Aber es ist definitiv nicht okay wenn nur ein Hund der Jäger ist. Es zeigt dass Yuna gerne hetzt und zwar so gerne und intensiv, dass sie sich nicht revanchiert.


    Sie ist so im Rausch, dass es nicht mehr okay ist und von daher ist es absolut nicht überraschend und verwunderlich wenn es dann gekippt ist

    Und es ist gekippt. Und weil es so schnell ging kann ich mir persönlich auch nicht vorstellen dass dein Hund vorher provoziert wurde.


    Ich nehme stark an dass Yuna immer aufdringlicher während des Rennspieles wurde. Der Yorki hat Angst bekommen vor Yunas "Tunnelblick" und war vielleicht nicht souverän genug ihr zu vermitteln: "Hey, du hast ein bisschen zu viel Spaß mich zu jagen. Ich bin ein Hund und keine Beute!"


    Stattdessen ist der Yorki vermutlich panisch geworden. Ist schneller geworden, hat sich mehr wie Beute bewegt. Hunde riechen ja auch Stress und Angst besser. Und dann ist das Fass übergelaufen. Dann hat Yuna die Grenze überschritten und sie hat sofort erst und in Tötungsabsicht zugebissen. Sie hat nicht gemaßregelt. Sie hat sich nicht nur verteidigt. Sie hat diesen Yorki gepackt. Hart und doll. Punkt. Sie hat ihn sehr schwer verletzt. Das war kein Unfall. Versteh es bitte.

    Ein Unfall wäre es wenn Yuna stolpert und auf den Yorki fällt. Ein Unfall wäre es wenn sie abschnappt und ein Zahn trifft versehentlich das Auge des Yorki. So eine Verletzung aber ist kein Unfall!!!


    Ich nehme an dass die Besitzerin zuerst auch dachte Yuna hätte vorsichtig geschnappt/ sich gewehrt. Jetzt sackt es so langsam was da passiert ist. Und natürlich hätte auch die Besitzerin des Yorki nicht quatschen dürfen sondern merken müssen dass ihr Hund gejagt wird. Aber Fakt ist: Dein Hund hat einen anderen Hund verletzt. Vielleicht stirbt der Hund.

    Meine Güte. Der Yorki ist auch ein Familienmitglied und die Besitzerin ist bestimmt gerade total von der Rolle. Bitte verstehe sie doch ein wenig.

    Auch gestern:

    Nur immer 1 Person durfte sich an/vor der Anmeldung aufhalten um sich von draußen anzumelden oder beim rausgehen eine Behandlung zu bezahlen. Person dort hinter Plexiglas mit Maske. Kunde auch Maske und Händedesinfektion bei Eintritt

    Vorne anmelden und dann im Auto/ draußen warten bis man dran ist.


    Auch nur eine Person im Behandlungsraum aber ich durfte bei der Blutabnahme an den Kopf vom Tier.

    Ich kann nur mit Katzen dienen aber:


    Gestern die Auffrischungsimpfung beim Haustierarzt. Da durfte ich mit Mundschutz im Behandlungsraum dabei sein. Nur eine Person. Abgabe aber auch erwünscht. Gewartet werden sollte soweit wenn möglich draußen/ im Auto.


    Am Montag (2.11) steht die Voruntersuchung für die Zahnreinigung am 9.11.an.

    Die Tierarztpraxis mit abgegebenem Klinikstatus kenne ich noch überhaupt nicht.

    Ich habe aber bereits über eine halbe Stunde mit dem Tierarzt telefonisch abgesprochen wie alles ablaufen soll. Er meinte die Tierbesitzer können so besser zuhören als in der Praxis.

    (Dentalröntgen? Inhalationsnarkose? Budget pro Katze. Narkoserisiko und dass es z.B bei schweren Zahnextraktionen sein könnte dass nach 3 Stunden abgebrochen wird)


    In dem Gespräch hieß es noch dass auch dort eine Person dabei sein darf bis das Tier eingeschlafen ist. Ich hoffe daran ändert sich auch durch die strengeren Regeln nichts. Bin schon mega nervös ob alles gut geht und hoffe dass ich nach den beiden Terminen keine traumatisierten Tiere zurück bekommen.

    Ein Kater ist nicht ganz ohne und Kleinigkeiten entscheiden darüber ob er ausflippt und unhändelbar wird oder brav alles mitmacht. Ich gebe ihm definitiv Sicherheit und er sucht Schutz wenn jemand zu grob und gruselig rüberkommt.