Beiträge von leiderHundelos

    Für einige wenige Tiere gibt es vielleicht die Möglichkeit eines Gnadenhofes bzw die in Privathand abzugeben. Aber für die meisten Tiere, besonders wenn sie speziellen Linien entstammen, wird es in ein neues Labor gehen oder, noch wahrscheinlichet, mit dem Tod enden. Wenn keine Versuche mehr erlaubt werden, dann wird man sie vermutlich "einfach so" einschläfern.

    APD/SPD Marshall Beagle sind z.B Tiere die aus einer Haltung stammen die sich complete barrier environment nennt. Sprich: Kein SozialKontakt zu Mensch und Tier, da sie frei von Herpes- und Adenoviren oder Giardien und tausend anderen Dingen sein müssen die bei vielen Tieren und Menschen im Körper schlummern. Ungeimpft sowieso. Ich meine, dass sind dann doch nicht die Beagle für Futtertests usw die man nachimpft und vermitteln kann. Die haben schädliche Substanzen verabreicht bekommen und sind dann vermutlich nicht geeignet für Impfungen und mit dem Bakterien-/Virendruck draußen umgehen wird der Körper auch Probleme haben. Davon ab, was die ganzen Reize, die sie in so einer Isolation nie kennenlernen dürften, psychisch und körperlich auslösen werde. Ich glaube nicht, dass diese Hunde, Katzen und Affen, damit klarkommen können und ein glückliches restliches Leben hätten. Wohl eher ständige Panik bzw unglaubliche Einschränkungen für die neuen Halter.

    Ach und nein. Woher soll ich denn wissen warum die Hunde bluten. Ich kann doch nur vermuten. Das ist doch der springende Punkt.


    Und ich habe in meinem Leben einfach viel zu häufig die Erfahrung gemacht, dass Dinge manchmal nicht so sind wie sie scheinen.


    Beispiel:

    Angenommen ich wäre Pflegekraft und würde mit Intensivpfleger A eine Schicht zusammenarbeiten. Ich wäre vielleicht also eine Person, die Patienten schön nach Protokoll anspricht: Herr X, ich drehe Sie auf die linke Seite...! Am besten streichel ich noch an der Seite entlang um dem Patienten deutlich zu machen wohin er gedreht wird. Ich würde mir viel Zeit für meine armen Patienten nehmen...

    Und dann erlebe ich also in dieser gemeinsamen Schichr, wie A einen immobilen Patienten, der sich aber noch etwas am halb hochgefahrenen Gitter festhält, ruppig umdreht. A ist unsensibel und geladen weil der arme, demente und verwirrte Patient sich doch nur sträubt aus Angst aus dem Bett zu fallen und deshalb unkooperativ ist. Natürlich schmeißt A ihn nicht aus dem Bett. Aber der Patient hatte sich gewehrt und A war wirklich sehr grob.

    Geht natürlich nicht, also nix wie hin und über A beschweren, oder? Gewalt in der Pflege. Ganz klar.

    Und dann erfahre ich vielleicht, dass A aber sehr gewissenhaft Medikamente verabreicht, regelmäßig und gut lagert, niemanden lange in seinem Stuhlgang lässt und als großer kräftiger Mann auch immer alle Patienten in den Rollstuhl verfrachtet, statt wie viele andere Kollegen die tüddeln, aber Patienten den ganzen Tag im Bett zu lassen obwohl es sinnvoll wäre die in den Rolli zu setzen. Kurz: A wird gebraucht und auch wenn einige Patienten nicht mit der Art vom A zurecht kommen, profitieren auch viele von der flotten und ruppigen Art, da er eben zusieht dass alles erledigt wird und einfach nicht viel Zeit "verschwendet".


    Ich könnte auch aus anderen Branchen ein Beispiel nehmen, aber ich denke man versteht meinen Punkt. Ich möchte nicht dauerhafte Gewalt gutheißen, aber ich mag auch nicht so vorschnell urteilen. Ich empfinde es extrem beängstigend wenn hier nach Namen dieser Mitarbeiter gesucht wird usw.

    Natürlich ist mir das alles nicht völlig egal. Ich habe nur schlicht und einfach nicht die relevanten Informationen um beurteilen zu können wie sinnvoll diese Versuche waren, ob es geeignet, ja sogar geeignetere Alternativen gab, der ganze Rattenschwanz der da noch dran hängt. Und bezweifle, wie in meinem anderen Beitrag bereits gesagt, dass Soko Tierschutz und Co das können. Denn dazu muss jeder Tierversuch individuell geprüfte werden und diese Papiere, wird die Öffentlichkeit sowieso niemals erhalten. Dazu gibt es ja gerade die zuständigen Behörden. Interessant ist jedoch, dass LAVES bereits reagiert hat. Da ist die Rede von teilweise keine Beschäftigungsmöglichkeiten und der Käfiggröße für die Affen. Mal schauen. Das bisher keine Kontrolle auffällig war und jetzt aber schon, wird mit dem Auswachsen der Tiere begründet. Ältere Tiere, mehr Kubikmeter Mindestgröße vorgeschrieben....


    Ich weiß es nicht. Das alles hat aber diesen faden Beigeschmack von etwas, das Hundehalter auch schon kosten durften. Im Jahr 2000, Votan, Rasselisten....

    Viele Emotionen, der Druck jetzt sofort etwas zu unternehmen. Weil Kinder bzw hier die armen Tiere nachvollziehbarerweise schrecklich leiden mussten. Ohne das große Ganze zu sehen, ohne rational die beste Lösung zu finden. Am Ende leiden die Falschen und richtig gelöst ist das eigentliche Problem immer noch nicht. Ich zögere weil ich nicht weiß wie vielen Tieren und Menschen durch diese Studien auch geholfen wurde. Bzw die dann zugelassenen Medikamente...


    Was ist denn mit dem Max Planck und deren Affen gewesen? Einige wurden verschachert nach wer weiß wohin ( bezweifel stark dass es ihnen dort besser geht wo sie jetzt sind). Nach der großen Empörung musste man ja zusehen dass man das Image wieder hinbiegt, Geldeinbuße. Die haben das bestimmt nicht gerne zugemacht, die Abteilung und evtl sogar gezielt Forschungspläne ausgearbeitet die zwar gerechtfertigt waren aber eben auch bewusst mit dem Tod von den Tieren endete die sie nicht "loswurden".

    Wie sinnvoll das alles war und ob da gewonnenen Erkenntnisse nützlich waren ganz zu schweigen.


    Nur deshalb schließe ich mich nicht sofort dem Mop mit Mistgabel und Schaufel an.

    Also wirklich Smortie, du solltest deine Impulskontrolle mal genau so überprüfen wie vielleicht dieser Mitarbeiter. Nein, ich würde dort garantiert nicht anfangen wollen. Und keine Sorge, du brauchst mir auch nicht den Tierschutz ins Haus rufen. Die würden nur Tiere finden die mit mir im Arm unter der Bettdecke liegen. Habe mir sagen lassen dass ich eher zu der Fraktion gehöre die ihre Tiere vertüddelt. stuck-out-tongue-and-winking-eye-dog-face


    Der ganze Beitrag ist zu stark zusammengeschnitten. Es wird gesagt die Tiere fangen an zu bluten. Klar, Blut aus dem Aus macht Sinn. Aber ich weiß es nicht. Einige Zwinger sind sauber, plus Gruppenhaltung der Beagle. Sie scheinen durch die Klappe raus zu können. Ein Außenbereich? Was ist da? Dann die Käfige voller Blut und Einzelhaltung...oder angeblich wird ein Affe einfach so geärgert. All escauch ich sehe ist, dass mit Handschuh nach Armen und Beinen durchs Gitter gegriffen wird. Könnte auch sein dass schonend Blut abgenommen werden soll. Keine Ahnung. Der Beitrag ist viel zu sehr geschnitten

    Wer sagt denn, dass dieser Mitarbeiter immer grausam ist und die Tiere quält? Vielleicht ist er in anderen Aspekten sehr einfühlsam und gewissenhaft im Umgang mit den Tiefen. Evtl kommt er gut mit Katzen klar. Oder sei es bei der Dokumentation, bei der Reinigung und Fütterung. Evtl ist er immer nur Sekunden impulsiv wenn ein Tier sich extrem wehrt, lässt 1 Mal Dampf ab und ist dann aber wieder ganz okay. Er hat doch kein Tier verprügelt. Er hat ein Tier, was ihn auch schnell schwer verletzen kann, aus welchen Gründen auch immer, in einem Impuls unnötigerweise geben den Rahmen gehauen. Wie doll er den Kopf gegen gehauen hat, ob das zur Ablenkung war, damit der Affe sich nicht rauswindet und entwischt, auch grob wieder gesichert werden musss...keine Ahnung. Kann ich nicht beurteilen

    Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Dieser Aufschrei der Empörung nervt mich etwas. Tierversuche sind grausam, waren sie schon immer. Deshalb sollten sie auch stark eingeschränkt werden und nur erlaubt werden wenn es wirklich sinnvoll und nötig ist. Ärzte gegen Tiersuche haben ein paar gute Argumente, aber ich mag es nicht mich da komplett für oder dagegen zu positionieren.


    Zum LPT:

    Es werden dort doch auch Tierarzneimittel getestet die eure Hunde vielleicht sogar schon bekommen haben? Würdet ihr eurem eigenen Hund ein Mittel geben was wirken könnte aber was eben nicht durchgetestet wurde?

    Kosmetik usw ist glasklar. Keine Versuche dafür an Tieren. Aber bei mir fängt das Dilemma im oben erwähnten Fall schon an.


    Zum Video:

    Blutverschmierte Käfige: Keine Erwähnung warum genau die Tiere bluten. Evtl auch durch das Einführen der Schläuche. Im Humanbereich(z.B frische Tracheostomy und alles andere wo Speichel und Blut sich vermengen kann) ist es doch häufig so, dass es da schnell beängstigend schlimm aussieht obwohl es gar nicht so viel Blut ist. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Käfige nicht regelmäßig/täglich gereinigt werden. In einem Artikel wird auch nur von einem Hund gesprochen der nicht rechtzeitig Aufgrund der Vergiftungssymptome erlöst wurde, obwohl vorgeschrieben. (Der eine Hund mit Krämpfen am Boden? Andere Hunde verstört und fertig mit Schmerzen durch gerade durchgeführte Behandlung und nach ein paar Stunden wieder ohne blutiges Übergeben und Husten?)


    Affen: Dass der Affe mit dem Kopf gegen den Rahmen gehauen wurde geht gar nicht. Aber durch die nachfolgende Aussage scheint dieser Mitarbeiter ja wohl nicht der Beliebtesten dort zu sein, wenn er schon intern von gewissen Tieren ferngehalten wird. Wurde er evtl darum besonders von dem eingeschläusten Mitarbeiter beobachten? Weil er halt für Verfehlungen bekannt war?


    Haltungbedingungen: Absolut nicht okay. Braucht man nichts zu sagen. Beschäftigungsmöglichkeiten nicht vorhandenen, kein Gruppenhaltung der Affen usw. Die Tiere tun mir echt total Leid und da muss sich gehörig etwas ändern.


    Austausch des toten Tieres: Da würde mich der Grund stark interessieren. Nicht seriös, keine Frage. Aber evtl waren die gewonnen Daten trotzdem aufschlussreich genug und die Vertragsbedingungen hätten aber dennoch erfordert dass z.B die ganze Versuchsreihe neu stattfinden muss. Also 50 Tiere erforderlich, 30 Durchgänge mit Testsubstanz x in verschiedener Dosis. Weil nach 10 Durchgängen mit der Testsubstanz nur noch 49 Tiere vorhanden sind, hätten alle restlichen 49 Tiere eingeschläfert werden müssen und man hätte neu mit 50 Tieren anfangen müssen, da die anderen Tiere schon Restsubstanz im Körper haben könnten und ein neues Tier nicht erlaubt ist weil Abstand zwischen den Durchläufen erforderlich ist. Da kann das neue Tier nicht schnell genug aufholen. Also würde getrickst um die anderen Tiere nicht unnötig töten zu müssen und man hat dann nur 49 Tiere ausgewertet und das Ersatztier hat nur die restlichen 20 Durchläufe mitgemacht und ist nicht wirklich wichtig gewesen. Durch die restlichen Tiere gab es ausreichend Informationen. Man hätte sich vielleicht ans Protokoll gehalten wenn die Substanz bei den anderen Tieren unterschiedliche Ergebnisse gebracht hätte. Aber bei eindeutigen/gleichen Ergebnissen bei allen Tieren.....

    Zum Thema Hunde: Würden die nur im Haus und Garten alleine leben und nie einen Artgenossen sehen, dann fände ich das auch mehr als traurig und nicht unbedingt artgerecht.

    Und Katzen und Mensch als Sozialpartner: Schon mehrere ältere Katzen und Katzenhalter erlebt wo Katz im Bett schläft und am Ohr nuckelt usw. Auch nicht "normale/s" Sozialisation/ Verhalten aber hier ersetzt der Mensch alle Bedürfnisse und ist ein Sozialpartner. Die wollen dann auch keine anderen Katzen...?

    Oh man. Das ist doch wie bei Hunden usw auch. Es gibt Tiere, die mit Artgenossen nicht klar kommen. Gar keine Frage. Genetik spielt da eine Rolle (Schäferhund oder Amstaff neigen wohl schneller zu Unverträglichkeit als Malteser oder Beagle obwohl es auch den super netten Schäfer und Artgenossen hassenden Beagle gibt) Bei Katzen sind Pointrassen von Siam bis Birma bekannt dafür sehr "hundeartig" und artgenossenverträglich zu sein.


    Aber von ca 100 Katzen würde ich nur 5-10 als absolute Einzelgänger einschätzen. Durch falsche Sozialisation z.B zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt, Mobbingopfer etc oder halt außergewöhnlich stark aus der Norm schlagende Gene.


    30-40 Katzen sind eingeschränkt verträglich und kommen mit den richtigen Katzen zu Recht. Aber sie sind sehr wählerisch. So ist z.B. unser alter Familienkater. Er geht den meisten Katzen aus dem Weg, früher als junger Kater ist er bei jedem Konflikt geflohen, dann ab 6-7Jahre hat er sich auch mal gewehrt wenn er in seinem Revier geärgert wurde und hatte Erfolg beim durchsetzen. Aber anfangen tut er nie. Erste Reaktion bei fremden Katzen ist immer Rückzug. Er würde nie lauern und mobben. Er hat aber immer 1-2 Katzen mit denen er draußen spielt. Die ihn abholen usw. Für gewöhnlich sind dieses Katzen die sehr sozial sind und die er bestimmt mal angefaucht hat damit er wegrennen konnte. Die nicht zu aufdringlich waren aber am Ball geblieben sind. Dafür haben die jetzt in unserem Kater einen Freund fürs Leben....

    Auch mein einer Wohnungskater ist so. Ich würde ihn tatsächlich mit einem sensiblen Kind vergleichen was wegen Schüchternheit wenige aber langlebige Freundschaften aufbaut aber auch schnell zum Mobbingopfer weden kann?


    Weitere 40 Katzen würde ich so einschätzen, dass sie mit den meisten Katzen die meiste Zeit sehr gut klar kommen.


    Die anderen 10-25 % sind absolut soziale Katzen wie mein anderer Wohnungskater. Der war mal 10 Minuten im Garten abgehauen und kam dann mit einer fremden Katze im Schlepptau wieder an: Hey, guck wen ich gerade kennengelernt habe. Kriegt auch was von dir Zweibeiner, oder?

    Ich habe es jetzt nicht gesehen, kenne den Zusammenhang nicht und kann daher auch nicht beurteilen was wie es da gesagt wurde. Nur völlig neutral betrachtet:


    Eigentlich macht es durchaus Sinn die Einzelhaltung von Wohnungskatzen zu verbieten bzw nur in Ausnahmefällen zu gestatten. Hunde, Pferde, Kühe, Schweine....Sie alle gelten als Rudel-/Herden-,Gruppentiere weil sie komplexe Verhaltensweisen zeigen und halt für den Menschen sichtbar miteinander kommunizieren. Aber Katzen tuen dies doch auch. Ohne wenn und aber. In tausenden Studien wurde versucht die Chemokommunikation zu verstehen, deren Bestandteile zu analysieren, um die Pheromonoe dann hin Duftsteckern nutzen zu können. Laut-und Körpersprache ist auch schon gut entschlüsselt und auch da zeigt sich: Katzen kommunizieren anscheinend sehr, sehr häufig mit Artgenossen. Denn weshalb sonst würde diese Vielfalt der Kommunikation einen so wichtigen Sinn und Zweck erfüllen dass sie über Generationen weitergeben und weiterentwickelt wurde? Selbst wenn 2 Tiere sich niemals sehen ist es diesen Tieren anscheinend ein hohes Bedürfnis dass sie sich durch Kratzen, Kopf reiben, Urin, Kot ausdrucken dürfen und diese Markierungen dann beantwortet und verstanden werden.

    Es gibt sie, die berühmt berüchtigte Einzelkatze, die man tatsächlich nur alleine halten kann. Aber da ist etwas in der Entwicklung einfach schief gelaufen. Es ist nicht "normal". Katzen sind eigentlich Einzeljäger aber keine kompletten Einzelgänger. Nicht umsonst heißt es Streunerkolonie...

    Es wurden sogar in den letzten 15 Jahren beobachtet dass die rudimentäre Veranlagung als Team/Gruppe zu jagen von dieser Tierart gerade weiter ausgebaut wird und ich bin gespannt ob sich das durchsetzt.(2 Katzen treiben sich durch 2 Mäuselöchern die Mäuse zu und haben Erfolg. Eine Wohnungskatze beobachtet beim Spiel mit der Reizangel sehr genau wann die andere Katze durchstarten will und nimmt sich dann selbst zurück, so dass beide Tiere sich abwechseln...)


    Also da das Tierschutzgesetz eigentlich artgerechte Haltung vorschreibt, sollte es doch eigentlich auch verpflichtend sein Kitten usw nur mind. zu zweit halten zu dürfen. Denn ich kann meiner Katze nicht die Ohren auslecken, am Hintern schnüffeln, hinter ihr den Kratzbaum rauf und runter jagen, ihn mit meinen Krallen markieren...

    Ein Freigänger holt sich, genau wie ein Hund, vielleicht draußen davon genug um ausgeglichen und psychisch gesund zu bleiben. Aber eine Wohnungskatze?

    Also hier bei uns in der Gegend ist die Etikette so:


    Freistehendes Einfamilienhaus mit etwas Garten hinter und/oder vor dem Haus:

    Man darf bis zur Kingel und dem Briefkasten.


    Ist das Grundstück eingezäunt und die Klingel und Bk ist am Tor, dann betritt man das Grundstück nicht. Auch nicht wenn das Tor abgeschlossen ist. Bei meinem Elternhaus führt eine Einfahrt durch den Vorgarten zum Haus. Klingel und Bk sind an der Haustür. Jeder geht ganz selbstverständlich die Einfahrt zum Haus runter und klingelt dann oder wirft Post ein. Ist das Tor oben zu, nur zu und nicht abgeschlossen!!!, gehört es sich für Zeitungsausträger und Post, dass man das Tor direkt hinter sich wieder schließt. Nicht erst wenn man wieder wieder hoch und raus geht. Auch wenn das nur 2 Minuten sind, aber es könnten kleine Kinder im Garten sein oder halt ein Hund. Ebenso gehört es sich nicht quer durch den Garten z.B auf die Terrasse/an die Fenster, um das Haus oder gar hinter das Haus zu gehen. Einfach der direkte Weg zum Haus. Punkt.


    Mehrfamilienhaus: Klingel an der Eingangstür und vor jeder Wohnungstür.


    Alle 4 Wohnungen hier in meinem Haus haben die Hauptklingel für jede Wohnung und den Briefkasten unten seitlich vor der Eingangstür. Diese Tür kann jeder Mieter der Wohnung mit einem Summer öffnen. Leider haben wir noch keine Gegensprechanlage. Nach dem klingeln wird man also ins Treppenhaus gelassen und ich öffne meine Wohnungstür und gucke sofort wer durch das Treppenhaus zu mir hoch kommen will. Ich könnte auch die Wohnungstür zu lassen und erst durch den Spion meiner Wohnungstür gucken wer vor meiner Wohnungstür steht. Aber die Person ist halt im Treppenhaus, könnte in den Keller. Und nachts oder wenn ich unsicher bin, da würde ich nach klingeln auch niemanden ins Treppenhaus lassen. Dann würde ich durchs Fenster rufen und gucken bzw hat die Eingangstür auch so eine Kette. Evtl gehe ich runter, mache die Kette vor und frage durch die Tür. Noch nie passiert hier, dass es zu unsittlichen Zeiten geklingdlt hat. Obwohl der Bahnhof direkt gegenüber ist.


    Hier würde auch niemand damit rechnen von einem Hund gestellt zu werden wenn man das Tor öffnen kann und muss um zum Briefkasten und zur Klingel zu gelangen. Wirklich jeder, der einen gefährlichen Hund hat, baut dann den Briefkasten und die Klingel so an, dass man ran kann ohne das Grundstück betreten zu müssen. Plus Warnschild. Und ich habe während des Studiums eine zeitlang morgens Zeitungen und Citipost ausgetragen. Da habe ich sehr viele verschiedene Grundstücke betreten müssen und bin da halt auch geschult worden was okay ist und was eben nicht.