Beiträge von leiderHundelos

    Also dass es moralischer sein soll einen Hund aus dem Tierschutz zu holen statt vom Züchter erschließt sich mir persönlich überhaupt nicht. Es mag zwar Fälle geben, wo ein Tierheimhund im Zwinger versauern muss weil die Familie lieber einen süßen Welpen vom Züchter holt. Das beide Hunde da die Anforderungen der Familie erfüllt hätten.


    Aber gar nicht mal so selten hat es auch einen triftigen Grund warum es der Züchter wird. Bei dem einen Bekannten war es der Sport. Hat seinen Mischling in Rente geschickt bevor es zu sehr auf seine Gelenke geht. Der Zweithund musste dann zwingend Papiere haben weil mein Bekannter eben sportlich weiter kommen wollte und der Hund musste sich auch für Agility eignen weil mein Bekannter dort einen großen Freundeskreis hat und ungern diese Kontakte aufgeben wollte. Das ist nun mal der Großteil seiner Freizeit. Er hätte sich eher keinen Hund geholt, als einen Hund der nicht in sein Leben und das seines ersten Hundes passt. Und auch mir geht es z. B. besser damit wenn mein Plan d) bei "sollten alle Stricke reißen und ich den Hund abgeben müssen" (vielleicht aus gesundheitlichen Gründen) nicht das Tierheim wäre sondern der Züchter. Wenn ich mir einen Hund hole dann kann ich nur versuchen alles mögliche dafür zu tun damit er der Gesellschaft nicht zur Last fällt und nie in einem Tierheim sitzen muss oder bei Menschen bei denen er für die meisten anderen Leute einen unglücklichen Eindruck macht.


    Es wird doch auch niemand beschimpft und belehrt weil er nur 1. Hund hat statt 3 zu retten. Oder weniger spenden kann als andere. Es wird doch immer davon geredet wie viel wichtiger es ist die Ursache zu finden und bekämpfen und nicht nur immer das Symtom zu behandeln.

    Ich finde den auch nicht toll oder cool. Weder das Aussehen, das imponiert mir auch nicht, noch vom Charakter. Jeden den ich mit so einem Hund sehen würde, den würde ich so leid es mir tut erst einmal automatisch als Idioten abstempeln. Diesen Hunden kann man doch hier nix bieten. Denen gefällt es ganz sicher nicht täglich mit so vielen unterschiedlichen Hunden und Menschen konfrontiert zu werden.


    Und dann reden wir nur davon dass der Hund eigentlich in fähigen Händen ist, gut gesichert wird und eine gute Grundsozialisation erfahren hat. Wenn dann die Artgenossenunverträgchkeit kommt und der Beschützerinstinkt durchschlägt er zu händeln ist. Aber das ist trotzdem bestimmt kein schönes miteinander wenn man ständig so auf den Hund gucken muss. Ist der Hund in unfähigen Händen, dann gute Nacht.


    Es ist wie beim Klippen- oder Brückenspringen. Wozu? Weil junge, ungebildete Spinner meinen das ist männlich und mutig?,Dabei überwindet man zumindest noch ein bisschen seine Angst und gefährdet keine anderen Menschen und Tiere. Aber dämlich ist es halt trotzdem, sich ohne genügend Kenntnisse von Wassertiefe oder Steinen vielleicht das Genick zu brechen nur damit dumme Kumpel dir einmal zujubeln. Und nichts anderes ist es mit dieser Hunderasse.

    Richtig! Dem kann ich absolut zustimmen. Beim Züchter empfand ich es meist so, dass beide Seiten auf der selben Stufe stehen. Und klar wird der Hund da zu einer Ware. Der Züchter will etwas verkaufen, der Kunde etwas kaufen. Allerdings ist die Ware als Lebewesen, wo so viel Emotionen und Herzblut drin steckt, quasi besonders wertvoll mit "aufwendiger Produktion". Der Kunde der beim Züchter kauft und sich über Linien etc informiert hat hat hohe Ansprüche und fragt kritisch nach und der Züchter guckt halt ebenso dass seine Arbeit nicht umsonst war. Wozu Gesundheitsvorsorge, Bemühung um gute Sozialisation, wenn der Hund dann nur an der Kette hinge und nichts mehr sehen und erleben würde und sich paaren dürfte mit wem er will. Egal ob das dann ein krankes Tier wäre...


    Beim vielen Tierheimen hatte ich bisher immer den Eindruck: Wir brauchen Dich nicht! Du willst bestimmt nur sehr günstig ein Tier und wir sind kein Ramschladen! Es gibt zwar auch Leute die wirklich helfen wollen, aber meist ist es doch immer das selbe. Menschen sind nicht vertrauenswürdig.


    Zugegeben, es wird geimpft und gechipt usw. Aber wenn ich da überlege was jemand aus der Verwandtschaft mitmachen musste als die ein Kitten von privat geholt hatten und ein weiteres Kitten aus dem Tierheim wollten. Obwohl man nachweisen konnte dass das erste Kitten von einem geimpften und gechipten Muttertier kommt, auch das Kitten geimpft und nicht zu früh weggegeben werden sollte haben sich einige Tierheime quer gestellt. Entweder 2 Kitten von dort, oder kein Kitten. Obwohl man schon an dem Kitten hing und es in den 12 Wochen x Mal besucht hatte. Aber es könnte ja trotzdem Defizite haben und krank sein usw. Am Ende hat es mit Ach und Krach funktioniert. Und welches ist das Tier was besser sozialisiert ist und auch gesünder ist? Nicht das Tierheimkitten. Das war eher Arbeit und gesund auch nicht wirklich.

    Oder der Hund, der aus einer Notsituation schweren Herzens abgegeben wird. Die ehemaligen Besitzer bieten nach 9 Monaten an den Hund wieder zu nehmen, weil die Situation sich wieder zum Guten entwickelt hat, man mittlerweile ein Haus gefunden hat wo Hund erlaubt ist usw. Nein, der Familienhund kommt dann lieber nach 1 1/2 Jahren als 4. Hund irgendwo hin wo er zusammengebissen wird, zurück ans Tierheim geht, nochmal ein halbes Jahr sitzt...

    Weil: Zu den ehemaligen Besitzer geht ja auf keinen Fall! Ein Mal abgegeben bedeutet dass der Hund bestimmt immer wieder beim kleinsten Problem abgeben wir.eyerolling-dog-face

    Richtig. Es gibt nur den Hundeführerschein für "Neulinge in der Hundehaltung". Nur bei der Hundesteuer gibt es Kommunen die gewisse Rasen höher besteuern. Dürfen sie leider bis max das sechs oder 7 fache. Sind dann quasi automatisch wie gefährliche Hunde besteuert. Manchmal kann man durch einen Wesenstest dann die höhere Steuer umgehen. Aber ansonsten ist es egal ob Malteser oder Amstaff. Wo erlaubt dürfen die ganz normal ohne Leine und Maulkorb laufen usw.

    Lieben Dank. Ich fand das Video dadurch schlimm, weil niemand wusste was zu tun ist. Hund auf das Auto war erstmal nicht gar nicht so dumm aber eigentlich völlig logisch dass das nix bringt bei Hunden die springen können wie nix gutes. Wäre ich in der Situation der Hundehalterin gewesen und wäre ich in der Lage gewesen rational zu denken, dann hätte meinen Hund hinter mich gebracht, vor dem auf uns zurennenden Hund getobt wie sonst was und ihm alles entgegen geworfen was nur geht. Hätte wohl nichts gebracht und ich hätte meinen Hund nicht davor bewahren können gepackt zu werden. Aber dann ist ja tatsächlich die eindeutige Meinung unter Experten: Nicht am Opferhund zerren, nicht den Angreifer schlagen, nicht mit Wasser bespritzen oder sonst was. Hilft bei diesem Hundetypus nicht und führt zu stärkerem schütteln, festerem Biss usw. Meist lässt dieser Hundetypus zumindest den Halter gut an sich agieren, weil sie nur no den anderen Hund sehen. Deshalb ist es am wichtigsten sich auf den Angreifer zu fokussieren. Kopf versuchen unter Kontrolle zu bekommen, Schlinge um den Hals und Luft abdrücken oder mit Stock/ Breaking Stick arbeiten. Mehr kann nicht machen. Ruhig bleiben! Und gerade wenn Menschen betroffen sind wie bei dem 16 jährigen der von 2 Sokas angegriffen wurde: Ich würde mich nicht in Sicherheit bringen und von weitem Filmen sondern eingreifen! Weil sie halt meistens nicht alle um sich rum zerbeißen sondern hauptsächlich auf ihr Opfer fixiert sind. Bei Schäferhund und Co hätte ich da mehr Angst und da würde ich auch nicht zwischen fassen..

    Also ich persönlich mag kein Tier um mich haben bei dem ich das Gefühl habe dass ich ihm nicht vertrauen kann und es mir ernsthaft gefährlich werden könnte. Egal ob es um einen großen Hund geht, ein Pferd, Rind oder Schwein. Und ganz vielen Menschen geht es da ähnlich.


    Das mag jetzt sehr hart klingen aber: Sobald ein Tier ein gewisses Potential mitbringt und gefährlich für den Menschen werden könnte, dann muss es in dieser von Menschen dominierten Welt in der Lage sein sich einzufügen! Oder es wird leiden. Wir kommen mit Löwen etc klar, solange sie uns nicht direkt jagen. Weil wir mit ihnen koexistieren können. Auffällige Exemplare werden entnommen. Delfine oder Orcas lieben und faszinieren viele Menschen weil sie in ihrer Sozialstruktur uns so ähnlich sind.


    Ein Hund lebt besonders eng mit dem Menschen zusammen. Darauf wurde lange drauf hingezüchtet. Es gibt da selten die Möglichkeit beiden Seiten gerecht zu werden. Entweder "Sicherheit von Mensch und Tier" oder "erfülltes Leben mit angemessenen Stimuli".


    Wo es möglich ist, wäre ich auch für " nicht einschläfern". Nur ich bin auch niemand der einen Hund auf Dauer nur noch schiebern würde. Insbesondere wenn ich den Eindruck habe dass der Hund unter der Einsamkeit leidet bekäme der bei mir vom Tierarzt die Spritze. Sicher sollte man vorher immer versuchen die Beweggründe vom Tier zu verstehen und alle Ansätze nutzen das problematische Verhalten umzulenken. Aber es kann nicht angehen dass ein Hund mehrere tödliche oder zumindest ernste Beißvorfälle mit anderen Tieren oder Menschen hat. Offensichtlich klappt es da dann einfach nicht. Entweder die Halter sind unfähig oder sie sind fähig und fühlen/meinen, der gesicherte Hund hätte eben kein für ihn ertragbares Leben mehr. Und dann können sie nicht loslassen.


    Mir ist auch ehrlich gesagt egal warum das Tier so ist wie es ist. Der Hund der wegen einem Hirntumor um sich schnappt tut mir leid. Der Hund der eine ungünstige Genetik mitbekommen hat und durch zu viel/zu wenig Hormonen etc besonders einfach in aggressive oder ängstliche Verhaltensmuster rutschen kann, der tut mir auch leid. Wenn dann noch weitere ungünstige Bedingungen dazukommen...Ja, ja, ja...Alles wirklich schade und wirklich traurig aber trotzdem bekommt dieses Tier dann keinen Sonderbonus von mir. Alles was ich tun kann ist für meine Tiere das Beste zu geben, mir all der Verantwortung bewusst zu sein und sie möglichst nicht noch auf diesen gefährlichen Weg/ in diese Richtung zu treiben.

    Kommandos für das harmonische zusammenleben die auch meine Katzen wirklich sehr zuverlässig ausführen:

    Der Name - Aufmersamkeit Blickkontakt soll zu mir
    Hier/ Komm her- gesprochenes Wort /Pfiff
    Runter - auch Handzeichen =Fingerschnipser +runterdeuten mit ZF
    Hopp - auch Handzeichen durch klopfen auf Bett, Couch etc
    Nein - unterbrich sofort das was du tust und orientiere dich zu mir.
    Super/Klasse - Lob
    Meins- da fällt nichts ab, keine neugierigen Nasen oder Bettelaugen
    Geh (weg)! - ich will meine Ruhe.
    Vorsicht! - es fällt was auf Hund/Katze, man läuft mir zwischen Beine
    Schluss jetzt! - kommt zur Ruhe/wenn zu wild getobt wird
    Warte! - Ungeduld Futter
    Schnalzer/Bleib! wenn ein Kommando eigenständig aufgelöst wird
    Sitz
    Für Hund:
    Decke -auf seinen Platz/ins Körbchen
    Platz - hinlegen

    Spaziergang Hund:
    flott
    langsam
    Aufpassen - wenn Hund nur mit der Nase am Boden ist und alles ausblendet. Er soll dann einfach aufhören nach Spuren zu suchen und geradeaus gucken.
    rechts
    links
    Fuß- dicht neben mir gehen
    Vorraus - Hund darf an der Leine vor mir gehen solange keine Spannung drauf ist
    Hinten - Hund darf ohne Leine laufen mich aber nicht überholen
    Lauf - Freigabe ohne Leine loszulaufen
    Stop- Einfach Stehen bleiben
    Rand - an die Seite
    Raus da/ Weg -nicht ins Dickicht/Feld


    Tricks Katzen z.B:
    Targetstick: Touch
    Abklatschen: High Five
    Rolle
    Durch Reifen springen: Hopp
    Etwas runter schubsen: Push
    Betteln/ mit beiden Vorderpfoten beten: Bitte Bitte
    Auf Handzeichen Männchen machen

    Hund Tricks:
    Peng= toter Hund auch Handzeichen
    Pfote
    Smile


    Dass sind so die Tricks die 8-9 Mal von 10 Mal sitzen. Auch gerne gemacht werden wenn andere Leute es anfragen . Andere Tricks eher nach Lust und Laune mal mehr mal weniger zuverlässig.