Vielleicht wurde der Hund auch nicht "einfach so" aus einer größeren Entfernung von der Polizei verwundet weil man nicht ran kam, sondern die Schüsse könnten auch erfolgt sein als der Hund evtl aus kurzer Distanz versucht hat beim Einfangversuch nach der Person zu schnappen? Und die hat dann halt schnell hintereinander zwei Schüsse abgegeben? Ist ja auch eigentlich egal. Auch wenn der Hund nur geschnappt und nicht richtig zugebissen/sich festgebissen hat ist er ja eine Gefahr gewesen und da kein Mensch durch die Schüsse verletzt wurde, hat die Polizei wirklich nichts zu befürchten und quasi alles richtig gemacht. Auch wenn andere das vielleicht besser hätten händeln können. Egal, spielt nun keine Rolle mehr und da wird sich auch nichts ändern. Ich bin jedenfalls nur froh dass niemand schwer verletzt wurde und finde es traurig dass es für den Hund so enden musste.
Beiträge von leiderHundelos
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Ich denke auch: Ein guter Tierarzt spürt wenn ein Tier ängstlich ist und einfriert und er das Tier freundlich ansprechen sollte um es zu beruhigen oder ob er bei einem hibbeligen Tier, vielleicht auch ängstlich, besser nicht noch mit der Stimme hoch geht sondern ruhig und sachlich mit gekonnten Griffen und mit seiner Körpersprache dem Tier vermittelt dass alles gut wird und er weiss was er da tut. Dieses übermäßige betüddel mag ich auch nicht. Meine Tiere interessiert es nicht ob sie die schönsten sind. Aber eine ruppige Handhabung kann dazu führen dass sie sich Dinge nicht gefallen lassen wollen die sonst kein Problem sind. Also vorsichtige und sanfte Berührungen Ja, unnötiges Gerede was nur für den Besitzer ist und was das Tier nicht einordnen kann brauche ich nicht.
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Gut, ich gebe zu dass ein ungesicherter Schäferhund der es richtig ernst meint natürlich definitiv gefährlicher ist.
Darum geht es doch aber gar nicht. Sondern dass man, wenn man körperlich wird, halt auch gucken muss was der Hund für Bedürfnisse hat, warum, wie man die möglichst erfüllen kann und wie man eben trotz Grenzen aufzuzeigen möglichst keine Machtkampfspirale entstehen lässt.
Trotzdem habe ich vor manchen Katzen mehr Respekt als vor einem knurrende Dobi der nur bluffend an einem hochspringt und in die Kleidung schnappt.
[Externes Medium: https://youtu.be/o-oVhu2fu20][Externes Medium: https://youtu.be/EEa6jZv-Khc] -
Also: Körperlich werden ist in Ordnung wenn "Hund gelernt hat einfach seinen Willen mit den Zähnen durchzusetzen" ?
Ich finde man muss dann doch aber ganz genau verstehen was der Hund für Bedürfnisse hat die nicht gestillt werden können und warum es überhaupt keine Möglichkeit gibt dieses Bedürfnis zu stillen.
Nur weil das Tier nicht aus Angst, Ressourcenverteidigung oder Territorialverhalten beißt, bedeutet es ja nicht dass seine Motivation nicht nachvollziehbar wäre.Bestes Beispiel: Einer meiner Kater. Und ja, ich musste bei ihm auch körperlich werden aber das ist nicht der Grund warum wir heute so gut miteinander klar kommen.
Szenario: Ich liege im Bett und will eigentlich nicht mit den Katern kuscheln.
Kater A würde trotzdem mehrmals Köpfchen geben, vor mir hin und her kugeln und irgendwann hat er mich dann doch überredet. Dafür wird er auch nie ungemütlich wenn ich ihn mal knuddel obwohl er eigentlich keine Lust mehr hat. Wenn ich ihn dann nochmal an mich ran drücke bleibt er halt noch ein bisschen obwohl er längst aufstehen wollte und er setzt sogar weiter sein "Höflichkeitsschnurren" auf obwohl man spürt dass er halt eigentlich echt genug hat. Er tut es halt um auch meine Bedürfnisse zu stillen.Kater B ist da völlig anders. Wenn der auf das Bett hüpft und ich gebe nur die minimalsten Andeutungen dass ich nicht kuscheln will (Blickkontakt abwenden, leicht wegdrehen), dann ist er schon wieder vom Bett unten noch bevor er überhaupt näher als einen Meter an einem dran war. Er fragt vorher und akzeptiert sofort wenn ich etwas nicht möchte. Dumm nur dass er genau das selbe auch für sich beansprucht. Und das führt spätestens beim TA zu Problemen.
Und er ist auch einer der Kandidaten wo Medical Training mit clickern nur bedingt hilft. Denn er hat eben keine Angst vor dem in die Ohren schauen usw sondern mal lässt er sich problemlos sogar alle Krallen vorne 1-2 Millimeter kürzen, liegt entspannt schnurren da und nimmt die Leckerbissen natürlich auch gerne und mal meint er einfach: "Du?An meine Krallen/Ohren/Maul? Jetzt? Also jetzt habe ich so überhaupt keinen Bock darauf, auch wenn du mir dafür ein Filet anbietest. Frag mal ganz nett in ein paar Tagen an. Vielleicht darfst du dann."
Was hat geholfen? Ganz einfach: Hauptsächlich 98% positiv arbeiten und jede minimale Toleranz positiv bestätigen. Und zwar sowohl bei gewollter Mitarbeit durch Dinge wie Leckerlie, spielen, kuscheln. Was ich eben gespürt habe was von dem Tier in dem Moment am meisten gewünscht wird. Und wenn Kater nicht wollte, dann eben dadurch dass ich möglichst schnell aufgehört habe. Er hat gelernt dass ich zu 98% nie versuche ihn unnötig und absichtlich zu ärgern. Er hat gelernt dass ich genau weiss dass er auf Krallen schneiden usw keine Lust hat wenn er irgendwo liegt und schlafen will. Aber wenn es dann doch sein muss, dann fährt er besser wenn er sich nicht wehrt. Weil ich dann schneller aufhöre, weil ich ihn notfalls im Nacken halte und weil ich nicht nachgeben bis ich zumindest die Kralle anfassen darf.
Er hat mich eine Menge Arbeit gekostet. Nicht nur in den Auseinandersetzungen sondern vor allem in den anderen 98% weil man auch da so viel geben muss. Je mehr Momente wir beide hatten in dem seine Bedürfnisse gestillt wurden, in denen wir eng gekuschelt haben, in dem ich ihm eine Tür aufgemacht habe, mit ihm das gespielt habe was er wollte usw. Je mehr und besser ich ihn kennengelernt und respektiert habe desto toleranter wurde er wenn ich etwas gemacht habe was er gerade nicht wollte. Und ich glaube er hat in unseren 11 gemeinsamen Jahren auch gemerkt dass ich eben auch "Opfer bringe". Zum Beispiel wenn ich ihn dann zum kuscheln zurück in Bett gerufen habe. Obwohl ich eigentlich nicht wollte und er das gespürt hat. Aber er ist ja deshalb angekommen und hat sich gefreut dass er sich dann doch nicht zurücknehmen musste. Auf den ersten Blick hat das überhaupt nichts mit seinem ursprünglichen Problem zu tun. Auf den zweiten halt doch.Und obwohl es jetzt um Katzen ging, ist es doch bei Hunden nicht anders.
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Zum Glück wurden weder Hund noch ich bisher angegriffen. Mich stört es nur dass die hier bei uns öfter auf den Ampeln sitzen und dann allen möglichen Kram von Eichel bis Wallüsse vor bzw auch mal auf das Auto werfen.
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Erwartest du wirklich dass sich jetzt bitte nur Leute melden die ihren Hund auch so lange alleine lassen? Damit du dich dann besser fühlst und beruhigt bist weil andere Hunde da halt auch durch müssen? Ehrlich gesagt finde ich es nämlich auch nicht richtig einen Hund täglich 9-10 Stunden alleine zu lassen. Auch wenn er nicht "platzt" vermute ich schon dass er einhält und dass das nicht gesund ist und auf die Nieren gehen könnte weiss man ja auch von Menschen die z.B 6 Stunden Schichten haben und in der Zeit nur schwer zur Toilette können. Die gehen vorher und direkt danach, logo, lernen auch "einzuhalten" aber gut ist es einfach nicht wenn das regelmäßig passiert. Weshalb sowas auch nicht mehr täglich zulässig ist.
Ich kenne nur Hundehalter wo entweder immer einer Zuhause ist bzw maximal ist der Hund vormittags alleine (Familie mit Kindergartenkindern z.B und Mutter arbeitet nur Teilzeit), Single die ihren Hund tagsüber zur Mutter, Huta oder sonstige Betreuung bringen, und Leute die sich erst als Rentner einen Hund geholt haben. Ich habe aus genau diesem Grund auch keinen Hund, sonden betreue nur hin und wieder verschiedenen Hunde. Ich kann zur Zeit halt nicht gut absehen wie es in ein paar Jahren mit meiner Arbeit aussieht, ob ich im allergrößten Notfall es mir leisten könnte auch als Single 300 Euro für Hundebetreuung zu bezahlen und dann nach einer 10 Stunden Schicht noch Lust und Elan hätte mit dem Hund etwas zu machen. Meine Eltern arbeiten beide, da ist auch die rede davon sich einen Hund zu holen sobald man in Rente ist. Mein Partner und ich sind jetzt 3 Jahre zusammen. Beide auf Vollzeit und reduzieren ist nicht drin. Einen Hund zu holen ist leider leider einfach unvernünftig im Moment -
Ach Mensch! Irgendeinen sinnvollen Tipp hätte ich da auch nicht. Möchte euch und dem Hund aber gerne alles Gute wünschen und drücke die Daume dass eine vernünftige Lösung gefunden wird. Irgendwie ist ja verständlich dass der Hund auch ausflippt sobald er durch "Bank" das Gefühl hat dass "Zweibeiner" schon irgendwo einen Hund gesehen hat. Oder er durch das Bellen ganz genau weiss dass irgendwo ein Hund ist. Immerhin hat er den Angriff und den Hund ja nicht rechtzeitig bemerkt und vermutlich überhaupt nicht verstanden was und wieso das gerade passiert. So aus heiterem Himmel. Und rassebedingt dann "wehren ist besser als fliehen", "niemals aufgeben", "Angriff ist die beste Verteidigung/erst schießen, die Fragen stellt man später". Das hat dazu geführt dass der andere Hund nun tot ist und dass er jetzt halt einfach für sich beschlossen hat niemals wieder so nachlässig zu sein und einen Hund nicht zu bemerken. Jedem Hund soll sofort klar sein dass er ihn zu Kleinod verarbeitet bevor er jemals wieder so überraschend angegriffen wird. Er ist da natürlich selbst für Sokas Verhältnisse extrem in seinem Verhalten. Da braucht es echt einen top erfahrenen Trainer in diesem Bereich um den kleinsten Ansatz zu finden damit er Hunde in 20 Meter Abstand lernt zu tolerieren. Vielleicht ist ja doch besser wenn er den anderen Hund sieht und an dessen Körpersprache versteht dass der ihn nicht angreifen wird. Null Ahnung. Ich hoffe echt ein Profi kann euch helfen
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Es geht nicht um Dich als Einzelperson (muss man denn immer alles wiederholen?).Mich interessiert wenig, ob bei Dir die Pflicht herrscht und ob Du Deinen Hund nicht stöbern lässt.
Andere lassen, verlass Dich drauf.Ganz genau. Von den Leuten die ihre Hunde 3 Stunden im Wald suchen gibt es vielleicht nicht so viele. Da ist der Hund dann doch sehr oft lieber an der Leine. Spätestens wenn es einmal passiert ist werden viele einsichtig, obwohl es natürlich auch Idioten gibt. Aber viel mehr Probleme machen die "Das hat er noch nie gemacht!" und eben die Hunde die nur kurz weg waren und aufgescheucht haben. Die halbwegs zuverlässig sind. Aber das geht in der Brut und Setzzeit meiner Meinung nach einfach nicht.
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Ich finde die Argumentation auch totaler Blödsinn. Logo gibt es Hunde die mit einem Sprung an der 2m Leine eine Maus, einen Hasen oder sonst ein Tier erbeuten. Hat meine Gassihündin auch schon geschafft. So what? Selbst wenn das jährlich passiert ist das kein Vergleich zu der Anzahl an Tieren die der Hund ohne Leine erbeuten würde. Von 10 beliebigen Hunden ist manchmal noch nicht einmal einer dabei der oben beschriebenes regelmäßig schafft. Aber mit Sicherheit wären mindestens 3-4 von diesen 10 Hunden im Feld am stöbern oder rennen zumindest ein paar Meter Rehen hinterher. Genau das ist der Unterschied. Die Arschkarte haben halt die Hund die ohne Leine laufen könnten. Aber da ein ziemlich großer Teil der Hundebesitzer ihren Hund nicht einschätzen können oder es ihnen schlicht egal ist wenn der Rückruf ein on 7 Mal halt nicht gleich klappt/der Hund 3 Minuten verschwunden ist...
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Also mich hätte es überhaupt nicht gestört wenn sie die Damen etwas rabiater getrennt hätte und dafür auf den Zuschauer suveräner gewirkt hätte. So war die Situation etwas unglücklich. Und ich habe nun keine Erfahrungen mit Herdenschutzhunden, aber von meinem Gefühl her empfand ich es auch als totaler Schwachsinn diese beiden Hunde dann in ein Team zu stecken, wenn doch schon klar ist dass das beides a) Hündinnen sind (da ja meistens Hündinnen die ernstere Auseinandersetzungen haben als Rüden mit einer lauten aber harmlosen Prollerei ) b) beide sehr divenhaft sind und eine kurze Lunte haben und c) dann angeblich auch dominant seien und eben gerne den Ton angeben möchten /den anderen Hund durch Maßregelung dazu bringen möchten mit einem mitzuziehen.
Wenn man Videos sieht wo sich mehrere Wölfe einen HSH packen, da ist es doch umso wichtiger und fairer dass die beiden sich im Notfall gegenseitig erstmal versuchen würden zu helfen. Aber bei den beiden wirkte es so als würden die sich notgedrungen tolerieren. Da wäre doch der andere Hund wahrscheinlich sofort weg wenn es zwischen dem Wolf und einer Hündin mehr als nur Zaungeprolle gibt. Da fehlt doch dann die Motivation zumindest drohend und bellend dann dabei zu bleiben wenn das Teammitglied von mehreren Wölfen zerbissen wird. Oder ist das zu menschlich gedacht?Bei den Welpen und dem E-Zaun: Ich hätte auch keinen Welpen da rein gelockt. Logisch. Aber warum macht man das nicht mit jedem Welpen einzeln? Zusammen mit einem zaunerfahrenem Hund z.B der Mutter und dann gucken ob der Hund Welpi vermitteln kann dass das Aua macht. Und wenn Welpi dann trotzdem ausprobiert: Persönliches Pech. Aber dann flippt nicht gleich eine ganze Horde aus und in der allgemeinen Panik landet dann das größte Sensibelchen komplett im Zaun.