Beiträge von leiderHundelos

    Um es evtl noch deutlicher zu machen:


    Das ist ein heftiger Angriff. Die Frau ist verletzt, vielleicht auch schwer, verliert ein evtl ein Auge usw. Aber: Sie hat eine gute Chance sich zu wehren und zu flüchten.


    Ich verstehe wie gesagt was gemeint ist aber so sehr ich beide Tierarten mag: Einen Hundeangriff, bei dem ein Mensch in Stücke gerissen wird, brauche ich wohl nicht posten, oder?

    Ich verstehe was du meinst, habe auch schon erlebt wie Menschen bis in Kopfhöhe mit Krallen und Zähnen attackiert wurden.
    Ich selber war au schon nach ein Biss einer Katze eine Woche im Krankenhaus.


    Trotzdem sehe ich das anders: Ängstliche und aggressive Katzen werden meist nur, wie du so schön beschreibst, gefährlich wenn man sie in die Ecke treibt und sie nicht mehr flüchten können. Die hauen immer erst ab und erst wenn sie merken der Mensch lässt nicht ab flippen die total aus und wehren sich und setzen dann gezielt durch Angriff nach um aus dieser unangenehmen Situation zu kommen und den Angreifer eben durch den Gegenangriff in die Flucht zu schlagen. Einige Tiere reagieren auch sehr territorial und greifen Hunde usw an. Und wenn der Besitzer verteidigt auch diesen. Aber nach ein paar Tritten lassen die meisten auch ab und selbst wenn nicht ist das immer noch ein anderes Kaliber als wenn ein Mali, Dobi, Amstaff in genau diesen blinden Wutmodus verfällt. Wie man es auch dreht und wendet. Da kann man nix schön reden. Und wie gesagt: Es gibt ein Urteil da hat eine Katze Menschen im Treppenhaus attackiert und auch in Kopfhöhe und im Gesicht verletzt. Weil das häufiger passiert ist ohne dass das Tier provoziert wurde durfte es nicht mehr in den Freigang

    @Nalas-Frauchen
    Ich meinte es so, dass es nun einmal viele Urteile darüber gibt. Man kann versuchen die Rechtslage zu ändern, ich finde aber schon dass man sich an Gesetze halten sollte. Man muss eine gewisse Anzahl an Katzen und deren Hinterlassenschaften im Garten dulden und macht sich sonst strafbar, wenn man sie z.B. absichtlich verletzt oder sich ihnen durch Schaufel, Luftgewehr oder sonstigen Mittel entledigt.


    Der große Unterschied zwischen Katze und Hund:
    Alle Rassen sind so klein, dass sie Menschen in den seltensten Fällen schwer/lebensgefährlich verletzen könnten. Nicht einmal wenn sie vor ein Auto laufen. Solange der Fahrer dann nicht falsch reagiert. Bei Pferden, Ziegen, Schweinen usw. und auch Hunden sieht das anders auch. Bei Hunden ist halt das Problem, dass der Schäferhundhalter dann nicht versteht warum der bissige Chihuahua Freiheiten hat die sein wohlerzogener, Kinder und alle Tiere liebender, Hund nicht hat. Kommt ja auf das Individuum und nicht die Rasse an....Es ist einfach zu heikel da Unterschiede zu machen. Sieht man ja an der Thematik Listenhunde.


    Aber es gab auch Urteile in denen einer Katze die Menschen angegriffen hat der Freigang untersagt wurde und Katzenbesitzer für Schäden die ihre Tiere angerichtet hatten zahlen mussten.


    Und da Marder usw auch draußen rum laufen zählt es leider nicht wenn Vögel oder Nager erbeutet wurden weil sie als Haustiere unzureichend gesichert waren. Über kurz oder lang wird es aber, wie bei den Hunden auch, immer strengere Auflagen geben. Der Trend im rechtlichen Bereich und wie man hier sieht auch das moralische Empfinden vieler Bürger geht eindeutig immer mehr zu gesichertem Freigang. Oder eben Wohnungskatzen

    Es kann doch eigentlich nicht so schwer sein dass beide Seiten sich etwas Mühe geben das Leben des Anderen etwas zu erleichtern!


    Wenn ich schon eine Katze habe die in andere Leute Gärten/Beete macht, dann muss ich einfach so gut es geht versuchen dies zu verhindern:
    - Klos im Haus/Wohnung und dann verbal und mit besonderem Leckerbissen loben sobald Katze da dann drauf geht. Selbst wenn es nicht zu 100% klappt, besser als nix.
    - Draußen im eigenen Garten attraktive Löseplätze anlegen
    - Tier vielleicht auch versuchen erst dann immer raus zu lassen wenn man gesehen hat dass es gerade drinnen sein Geschäft verrichtet hat.


    Katzen sind ja Gewohnheitstiere. Die haben oft eine gewisse Routine wann, wie und wo sie schlafen, essen, ihr Revier abgehen, wo lang, oder halt auch wann sie müssen....Eine gewisse Chance ist also da, dass die Katze im Sommer immer gerne um fünf Uhr morgens wach wird und um sieben wieder rein kommt zum fressen. Und wenn sie in der Zeit immer draußen macht und die Klappe/Tür irgendwann dann nicht aufgeht, machen viele halt doch drin ins KaKlo, nachdem sie ordentlich meckern und schimpfen. Und wenn sie dann raus dürfen und das ein paar Mal passiert ist, dann kennen sie diesen Ablauf und gehen dann oft auch ganz automatisch ihrer Routine nach. Obwohl die Klappe schon lange wieder so eingestellt ist, dass sie wieder immer kommen und gehen können wie sie wollen. Wach werden, drinnen aufs Klo, draußen da und da lang gehen, gegen sieben Uhr rein um etwas zu futtern und dann drinnen oder draußen ein paar Stündchen ein Verdauungsschläfchen...Macht aber natürlich Unannehmlichkeiten wenn man in der ersten Zeit auch immer um fünf Uhr wach sein muss und die Katze sich nicht einfach alleine leise nach draußen verziehen kann.... Als es hier mal nach einer Blasenentzündung Leckerli für den Toilettengang gab, da wurde manchmal sogar gewartet bis ich auch ja die Zeit hatte zu gucken. War nun auch nicht Sinn der Sache einzuhalten, aber gut. Wurde auch wieder ausgeschlichen nachdem es keine Versuche mehr gab auf den Läufer zu pinkeln oder die Badewanne.
    Es ist auch ganz nett wenn man den direkten Nachbarn mit Sandkasten und kleinen Kindern etwas zur Abdeckung dazugibt. Vielleicht hat man zufällig eine alte Plane im Schuppen rumfliegen oder 10 Euro übrig und sagt auch dass man Katzenkot entsorgt wenn die Nachbar einem Bescheid geben.


    Und die Leute die unter den Katzen leiden:


    Fakt ist dass man Katzen im Garten tolerieren muss. Solange der Nachbar nicht gleich 30 Stück hat. Und auch Igel und Marder entleeren sich im Garten oder Vögel fressen Pflanzen und Früchte. Wenn mir so viel an meinem tollen Beet liegt, dann versuche ich es etwas zu schützen! Mit einem Zaun, mit Substrat was für Tier Pfoten unangenehm aber nicht schädlich ist und sich halt einfach nicht so gut zum buddeln eignet.
    Ich verscheuchen mit Wasserspritze.
    Und manches muss man halt auch einfach hinnehmen.


    Einfach von beiden Seiten einander entgegenkommen.

    Ach du schei....Das ich wirklich heftig und tut mir unendlich leid. Egal wie du dich entscheidest: Mach dir bitte keine Vorwürfe! Du hast sie relativ schnell sehr gründlich untersuchen lassen (CT) als dir etwas aufgefallen ist. Mehr konntest du nicht machen. Da jetzt was zu raten und eine Entscheidung zu fällen...Puh....Ich denke ich würde wohl bei meinen Tieren in so einem Fall die CT Bilder noch an einen Experten schicken und wenn der dann auch sagt dass der Krebs in jedem Fall zurück kommt, dann würde ich die Op wahrscheinlich auch nicht machen lassen. Rational gesehen. Aber wenn mein Bauchgefühl mir sagt dass das Tier dieser zwei, drei Jahre noch haben möchte.....Keine Ahnung....Alles Gute und ganz viel Kraft für Ari und dich.

    Die Frage ist doch aber:


    Wie kann man einen solchen Hund ohne "lebendes Opfertier" trainieren?


    Hier ging es ja anscheinend nicht um einen Hund der sich einfach immer auf jedes Schwein stürzt wenn er eines sieht. Die Halterin war sich so sicher, dass der Hund ihren Schweinen nichts tut, dass sie die Tiere unbeaufsichtigt alleine gelassen hat.
    Sie konnte sich a) nicht erklären warum es überhaupt plötzlich einen Angriff gab und b) wie der Hund ihr Schwein überhaupt so schwer verletzen könnte.
    Ich glaube auch nur aus diesem Grund hat ein Mitarbeiter dann irgendwann ein Schwein am Bein gepackt und panisch quicken lassen. Und genau dann war es bei dem Hund dann auch vorbei und er hat sehr gezielt versucht das Schwein am Ohr auf die Seite zu ziehen.....


    Cesar hatte jede Menge Leute da mit drin, man hat wohl nicht damit gerechnet dass er ein Schwein erwischt sonder wollte wohl gucken wann er losstartet und dann gleich dazwischen gehen. Die Schweine von Cesar sind es wohl von klein auf gewöhnt von Hunden im Jagdmodus angestarrt und verfolgt zu werden. Die haben sehr genau gewusst wann ein Hund dort fried zwischen ihnen läuft und wann er sie gerne fressen würde. Und die haben mit Sicherheit auch schon gelernt gehabt dass dann immer Zweibeiner zur Stelle sind. Deshalb hatte das Schwein wahrscheinlich auch Angst, ab hat ni gleich einen Herzinfarkt bekommen. Ich finde es trotzdem falsch wie er trainiert, keine Frage, ich frage mich halt nur: Wie völlig sicher für die Beutetiere so einen Hund trainieren ?

    Als ich mag Cesars Methoden auch überhaupt nicht. Ich finde es auch nicht richtig was er da veranstaltet hat und er ist dafür zurecht auch in den USA heftig kritisiert worden.
    Allerdings sollte man vielleicht auch die ganzen Hintergründe mit einbeziehen warum die Halterin sich an Millan gewendet hat:


    Die Halterin hatte "Minipigs" als Haustiere, der Hund hatte die wohl auch eigentlich in Ruhe gelassen und eines Tages hat er dann eines der Schweine, für die Halterin völlig überraschend, erlegt oder schwer verletzt. Bin mir nicht sicher. Und deshalb haben die da solche blöden Experimente gemacht um überhaupt genau zu wissen wann und wie der Hund anspringt.
    Das Schwein ist angeblich sofort verarztet worden vom fest angestellten Tierarzt auf seiner Farm und er hat dann auch noch gezeigt dass die Schweine bei anderen Hunden wieder ganz entspannt waren weil sie täglich mit ihnen zu tun haben....
    Wie gesagt, er ist nicht das was ich einen guten Trainer nenne. Man hätte dem Hund zumindest vielleicht einen Maulkorb aufsetzen sollen. Die Frage ist halt ob er dann überhaupt etwas gemacht hätte. Und genau darum ging es ja der Besitzerin.

    Die meisten Katzenhalter die ich kenne sind a verantwortungsvolle Tierhalter. Impfen, kastrieren, chippen....
    Aber ein paar Idioten gibt es aber immer, die ihren unkastrierten Kater rauslassen weil der ja mit acht Monaten noch so jung ist oder weil sie einfach nicht einsehen dass nicht nur Weibchen kastriert gehören wenn kein Nachwuchs erwünscht ist.
    So, dann beglückt so ein Tier auch noch die ganzen weiblichen besitzerlosen Tiere, ein paar Bauern mit großer Katzenpopulation wo regelmäßig Tiere abwandern gibt es auch. Schon ist der Tierschutz überfordert.
    Dann gab es hier jede Menge aufklärende Zeitungsartikel, das Tierheim hat auch erklärt dass sie nur Steuergelder für Fundtiere erhalten...Klar gibt es Kastraaktionen aus Spenden und staatlich bezahlte. Auf Wildinge bezogen und auch Aktionen für Haustiere.
    Am Ende hat das Tierheim dann aber doch einführen müssen dass man bei Abgabe einer Katze eine Mitgliedschaft von 30 Euro im Jahr abschließen muss. Sprich: Wenn man kündigt in dem Jahr hat die Abgabe der geliebten Katze eine wenigstens diese 30 Euro gekostet. Eigentlich nicht so viel, wenn man sein Tier schon nicht anderswo unterbringen konnte. Und trotzdem wurden ein Großteil der Tiere versucht als Fundtiere abzugeben. Egal ob das Tier 10 Jahre alt war und das Tierheim vielleicht sogar auf die 30 Euro verzichtet hätte wenn der Besitzer wirklich kein Geld gehabt hätte. Hauptsache er verrät wenigstens den Namen des Tieres, Charaktereigenschaften, medizinische Vergangenheit und andere Dinge die es dem Tier etwas leichter gemacht hätten. Aber die 30 Euro zu sparen ist ja wichtiger. Das ging so weit dass sogar ein 16 Jahre altes Tier nachts in seiner Box über dem Tierheimzaun abgeseilt wurde.
    Dann gab es endlose Fachgespräche und Bürgertreffen usw wo sämtliche Experten ihren Senf dazu abgegeben haben. Und am Ende war halt klar, dass eine Katzensteuer niemals hier kommen wird weil es einfach zu viel Geld kostet dafür Leute einzustellen und die Steuer eben auch wenigstens halbwegs eintreiben zu können. Bringt ja nix wenn es auf Papier steht und 1% bezahlt. Bei der Kastraverordnung ist jeder der füttert automatisch auch Besitzer. Es ist halt nicht erwünscht dass Oma alle Streuner der Nachbarschaft versorgt. Auch wieder viele Artikel in der Zeitung usw. Klappt ganz gut. Jetzt werden auch auf den Höfen die Tiere kastriert wenn Anwohner drohen das Ordnungsamt zu informieren weil da so viele Katzen unkastriert rumlaufen. Besonders wenn dann zum zweiten Mal die Kitten einfach verschwinden/ertränkt werden. Und wenn Oma die Streuner meldet und die eingefangen und kastriert sind, dann bekommt Oma auch Futter für die wieder dort zurück gebrachten Tiere und darf ganz offiziell auch Füttern ohne richtig Verantwortung zu übernehmen.
    Aber es zeigt schon, dass 10-20% verantwortungslose Halter reichen, die bei einer Steuer dann aus Geldgründen oder Bequemlichkeit ihre Tiere aussetzen oder mit falschen Angaben abgeben.

    Solche Überlegungen gibt es doch schon ganz lange. Glaubt ihr der Staat lässt sich einfach so Gelder durch die Lappen gehen obwohl es für die Katzensteuer eine große Lobby gibt? Das haben Experten doch schon längst durchgerechnet, dass es zu viel Aufwand bedeutet und sich nicht kontrollieren lässt. Ich kann mir heute eine Katze anschaffen und beantrage dann, dass das Tier mir zugelaufen ist und ich das Tier als Streuner weiter versorgen würde. Wenn es eine Wohnungskatze ist und es eine Steuer gibt die nur Freigänger betrifft, ja dann ist die Katze halt mal eben durch die Tür entwischt....Klar könnte man mit viel Detektivarbeit den Besitzern ihr Vergehen vielleicht nachweisen. Aber bei dem ganzen Monster an Bürokratie und Arbeitsaufwand wäre die Steuer so hoch, dass die Katzen massenweise abgeben statt wenigstens halb versorgt werden würden. Die Tierheime haben schon genug zu tun ohne sich dann auch noch um all diese Tiere zu kümmern, die von ihren Besitzern entsorgt werden aus Angst dass jemand doch anschwärzt. Die Kastrationsverordnung ist gut weil man so wenigstens eine Handhabe hat sollten aus 3 Hofkatzen 50 werden. Der Besitzer eines unkastrierten Freigänger wird auch trotz Verordnung heute kaum belangt.