Beiträge von leiderHundelos

    Ich habe einen Kater, Gizmo, der Hunde auch vermöbeln würde und dieses auch schon getan hat. Grund: Intelligentes, territoriales Tier, was bereits negative Erfahrungen mit Hunden gemacht hat.

    Da hilft echt nur lautes drohen und Wasser und möglichst einen großen Bogen gehen. Was anderes kann man nicht tun. Ich persönlich würde ihn niemals als Freigänger halten.

    War die größte Zeit seiner 15 Jahre ein reiner Wohnungskater mit Balkon und nennt jetzt zur Zeit 125qm und eingezäunter kleiner Garten sein Reich.

    Früher hatte ich häufiger den Dackel-Spitz Mischling von Freunden zur Urlaubsbetreuung. Schon der ersten Besuch verliert so, dass ich die Wohnungstür aufgemacht habe, den Hund natürlich an der kurzen Leine, und Gizmo im Flur saß. Er hat sich sofort groß gemacht statt auf den Kratzbaum etc zu flüchten und hat gefaucht, gespuckt und gesungen was nur ging. Dabei ist er sonst eher schüchtern bis ängstlich und verkriecht sich bei lautem Besuch auch mal. Der arme, sehr katzenerfahrene und liebende Piero wollte nichtmal die Wohnung betreten....

    Als Piero dann drin war lief es überraschend schnell gut. Gizmo hatte definitiv auch große Angst, aber hat sehr schnell die Körpersprache von Piero verstanden. Und gemerkt dass Piero ihn perfekt versteht. Keine 10 Minuten hat es gedauert bis er geschnallt hatte dass ich mit Säuselstimme rede und Hund und ich kuscheln und Harmonie herrscht obwohl das Tier mit dem Schwanz wedelt wie verrückt. Ist halt ein bisschen bekloppt das Tier, nach Gizmos Meinung. Aber da er ihn höflich ignoriert hat und auf Abstand geblieben ist gingen so nach 2 Stunden Leckerlis mit 1,5 Meter Abstand. Die ersten Nacht war aber auch nicht ohne. Hund wollte so gerne neben oder mit ins Bett. Ist aber Gizmos Platz. Und der hatte entschieden dass Piero noch so unheimlich ist, dass er ihn beim schlafen nicht in seiner Nähe will. Also wurde vom Bett gebrummt und gefaucht sobald Piero eine Pfote über die Schwelle der Schlafzimmertür bewegt hat. Das war für Piero sehr einfach zu verstehen und der Engel hat dann entschieden dass er lieber vor der offene Tür liegen bleibt und von weitem guckt wie wir schlafen und dann auch geschlafen hat. Es ging dann immer besser und besser zwischen Piero und beiden Katzen (der andere war erstmal hoch geflüchtet und dann auch zutraulich)


    Jetzt haben wir das Problem dass die Nachbarn über uns 2 Dackel haben. Die sehr triebig und kernig sind und regelmäßig mit Reizangel etc in dem an das Gehege grenzende Gartenstück ausgelastetet werden. Ich habe die neuen Nachbarn schon im August gewarnt, dass meine Katzen nicht am Zaun jaulen, fauchen etc dürfen wenn die Hunde die ignorieren. Die Hunde aber auch auf keinen Fall ihre Nasen durch den Zaun stecken sollten. Leider ist da halt auch ein kleines Tor wo eine Dackel-Nase oder Katzenpfote durchpasst. Nun ja. Es ist, wie es ist. 98 von 100 Mal lassen sich die Hunde rechtzeitig abrufen. Und die anderen Male sind sie am Zaun und wollen Katzen totschütteln.

    Am Anfang ist Gizmo immer freiwillig rein wenn die Hunde im Nachbargarten waren. Hatte auch in der Wohnung Angst wenn die Hunde oben in ihrer Wohnung gebellt/angeschlagen haben. Irgendwann nicht mehr. Gehört hier halt nun dazu. Ich habe nun aber die Rückmeldung bekommen dass Gizmo wohl vor ein paar Wochen angefangen hat gegen die Scheibe zu springen, zu hauen und ordentlich zu fauchen als man mit den Hunden draußen die Einfahrt hoch oder runter gegangen ist und Gizmo halt in seiner Wohnung auf der Fensterbank lag. Hat Hindus und Frauchen wohl arg erschreckt. Letzte Woche hat dann ein Dackel 2 Mal im Garten durch den Zaun was auf die Nase bekommen. Was ist gesehen habe. Wie oft das passiert ist wenn wir nicht da waren und die Katzen unbeaufsichtig draußen im Gehege waren. Keine Ahnung. Es ist alles abschieden und sicher hier. Bis auf das Tor zu dem restlichen Garte. Ich habe halt von Anfang an gewarnt dass Gizmo auch gezielt auf die Augen geht, sobald ein Hund jagdlich motiviert zu dicht am Zaun ist. Gizmo sitzt da ja sonst, selbst wenn die Hunde rennen, nur artig einen halben Meter davor und guckt. Habe nicht eingesehen da im Gehege noch mehr abzutrennen. Nun ja. Jetzt wurde auf deren Seite einen Meter vor dem Tor auch ein kleiner Zaun ins Gras gesetzt. Hunde nun auch sicher. :see_no_evil_monkey:

    Kann man Tumore eigentlich auch beim Röntgen feststellen?

    Kann man.

    War bei uns leider nicht so. Ich musste am 31.01.23 meinen 14,5 Jahre alten Kater gehen lassen. Auch Krebs, vermutlich von der Leber ausgehend. Er hat ab Mitte/Ende Dezember plötzlich angefangen mehr zu trinken und wurde minimal unsicher mit den Hinterbeinen. Aber nur wenn man ihn hinten beim kraulen gut durchgeschüttelt hat oder er hoch aufs Bett gesprungen ist. Nie umgefallen aber halt für eine Sekunde halt leicht wackelig bis er sich gefangen hatte. Also hin und geröntgt. Leichte entzündliche Veränderungen/vermutlich Arthrose in beiden Sprunggelenken. Metacam für 14 Tage um zu gucken ob er darunter besser geht und falls akuter entzündlicher Prozess Abheilung. Danach absetzen und eine Woche warten. Bei Verschlechterung dann vermutlich wirklich schon Schmerzen wegen Arthrose und dauerhafte Schmerzmedikation notwendig. Hätte Solensia überleget. Er wurde komplett geröntgt (auch wegen Wirbelsäule) und es gab ein geriatrisches Blutbild (war komplett unauffällig). Allerdings war er nicht nüchtern an dem Tag. Nur gemacht um erstmal grob einen Überblick zu erhalten (Niere, Schilddrüse, Diabetes?) Nächster Termin für ein halbjährlich geriatrisches Blutbild stand eh schon für beide Kater fest. An dem Termin dann auch Besprechung Schmerzmedikation wegen Arthrose. Dachte halt dann hat man was zum vergleichen (nüchtern, nicht nüchtern). Naja, den Termin mussten wir dann leider vorverlegen. Den Dienstagabend ging es ihm plötzlich von jetzt auf gleich schlecht. Er hat sich zurückgezogen in seine Höhle, wollte nur in Ruhe gelassen werden und mäkelig gefressen hat er auch. Mittwoch musste ich leider 12 Stunden arbeiten. Mein Partner hat ihn beobachtet und dann haben wir Nachmittags angerufen dass wir schon "morgen" (Donnerstag) einen Termin brauchen statt Montag darauf die Woche. Er hatte den ganzen Tag nur knapp eine 85g Tüte "Schrottfutter/Zuckerfutter" gefressen und eine Schleckstange. Donnerstag hin. Kater 39.5 Fieber. Verdacht Bauchspeicheldrüsenentzündung. Blutabnahme, Schmerzmittel, Antibiose, Flüssigkeit(er war nicht ausgetrocknet aber Infusionen ist die gängige Behandlung für Bauchspeicheldrüse). Am Freitag und Samstag das selbe Spiel. Freitag kamen die Blutwerte zurück und alle drei Pankreaswerte erhöht. Ein Leberwert leicht erhöht, ein Entzündungswert leicht erhöht. Fieber nur noch 39. Schlägt also an. Für Sonntag nur Medis. Ultraschall dann Montag zu dem geplanten Termin weil man ihn etwas stabiler haben wollte und er seit einem Jahr auch 1/4 Atenolol bekommen hat. Sonntagabend bemerkte ich dann dass er abends plötzlich aufbläht und auch Flüssigkeit einlagert. Da wollte er dann auch echt nichts mehr fressen. Montag Ultraschall in Narkose und der Anruf: Knotige Veränderungen Leber und Milz! Bauchspeicheldrüse wegen Flüssigkeit nicht gut erkennbar. Es wurden 100 ml Flüssigkeit abgezogen.

    Ich wollte nochmal sicher gehen dass es kein Fip ist, weil Fip auch entzündliche Veränderungen macht und es da mittlerweile ein vielversprechendes Medikament gibt was aber noch nicht zugelassen ist.

    Also wurde eine Probe genommen und man hat Epithelzellverbände von der Leber in der Milz gefunden. Also vermutlich Leberkarzinom was in die Milz gestreut hat. Vielleicht auch in die Bauchspeicheldrüse. Jedenfalls hat der Krebs wohl die Bauchspeicheldrüsenentzündung ausgelöst. Er war schon wieder am wach werden als der Anruf kam. Ich habe ihn nochmal mit nach Hause genommen. Ihm ging es überraschend gut. War ja gut abgedeckt mit Schmerzmedis. Er ist raus aus dem Box und hat sofort gefressen. Wir hatten aber schon angesprochen dass der TA am nächsten Tag vielleicht abends auf seinem Nachhauseweg bei uns anhält.

    Er hat dann den Montagabend noch gebratenes Fleisch und Dienstag früh Lachs bekommen und alle Leckerlis die er sonst noch nehmen wollte. Ihm ging es aber Dienstagvormittag wieder schlechter und wir haben dann Bescheid gegeben dass es dabei bleibt und er abends erlöst wird. Es wäre darauf hinausgelaufen dass er stationär beim TA hätte Infusionen bekommen müssen, Futterumstellung/Schonkost, die Medikamente haben halt auch nachgelassen und man hätte ihn da evtl täglich mit Spritzen und Tabletten nerven müssen ohne wirkliche Heilungsaussichten. Da es durch den blöde Krebs keine Chance gab dass die Bauchspeicheldrüsenentzündung abheilt/sich nicht sofort wieder neu entzündet oder Metastasen in der Lunge auftauchen oder Leberversagen etc. Es war einfach besser so. Er hatte sich wieder in seine Höhlen verkrochen, nicht mehr richtig geschnurrt beim streicheln. Ihm ging es dreckig durch die plötzlich Entzündung und auch wenn er vorher noch gerannt und gespielt hat und gefressen. Leberkrebs ist selten schmerzhaft aber ab Ende Dezember muss er gemerkt haben dass er müder und schwächer wurde.

    Bei mir steht bei den HTM Videos deutlich dass mir 9 von 11 Videos nicht angezeigt werden. Die sind also definitiv schon hochgeladen worden und wahrscheinlich für Deutschland aus Urheberrechtsgründen nur nicht mehr verfügbar. Und ich fürchte, dass ist auch der Grund warum es den Tag 3 Live Stream von der Hauptarena nicht gibt. Nur Tag 3 Obedience. Ich habe es gestern auch geguckt und wollte meinem Partner gerade den Jack Russel Terrier zeigen :loudly_crying_face:

    King-Kong Ich vergleiche nicht Hund und Katze


    Eine Katze wird wesentlich seltener Menschen anknurren weil dieser das Futter wegnimmt. Und man kann Ressourcenaggressivität auch ganz sicher nicht mit Unsicherheit/Genervtheit bei lauten Geräuschen usw gleichsetzen.


    Darum ging es mir aber nicht. Vielleicht war ich nicht deutlich genug.

    Es ging mir darum, dass ich es auch als falsch empfinde da so ein Tamtam drum zu machen. Hat ein Hund beispielsweise bereits gezeigt (durch knurren gegenüber Erwachsenen, Kindern oder anderen Hunden) dass er ein Thema damit hat wenn jemand dem Napf zu nahe kommt, dann ist es selbstverständlich dass man zur Sicherheit des Kleinkindes ein Kindergitter anbringt. Niemand will das eine Katastrophe passiert. Habe ich aber einen entspannten Welpen oder Althund reicht es dich dass es die Regel gibt dass der Hund nicht beim fressen gestört wird. Und der Hund dem Kind nix zu klauen hat. Und bei Regelbruch gibt's auch ein Ermahnung oder einen Anpfiff. Je nach Schwere des Vergehen. Aber wenn der Hund frisst und Kind kommt versehentlich in die Küche geplatzt. Ja mei. Muss ich schon beim Welpen davon ein riesen Geschiss machen dass das kleine Kind mit Buch abgelenkt wird und niemand auf 10 Meter in der Nähe des Hundes steht? Man forciert ja dadurch regelrecht dieses Verhalten.


    Bei Katzen ist es halt so: Die entspanntesten Tiere sind die, auf deren Bedürfnisse meisten gut eingegangen wurde. Bei Katzen zum Beispiel auch das Hochheben und Festhalten. Und gleichzeitig haben sie aber auch gelernt dass sie da manchmal halt durch müssen und werden dann nicht gleich hysterisch wenn sie dann mal nicht sofort weg können. Nur dieser klitzekleine Moment. Ein Tier was ständig gegen seinen Willen festgehalten wird, das wird sich wehren. Ein Tier was nie gelernt hat dass es auch mal eine Sekunde länger festgehalten wird dreht auch durch. Weil immer sofort auf das Bedürfnis eingegangen wurde und auf einmal beim Tierarzt etc nicht....

    Hmmm...

    Ich bin da im Zwiespalt.


    Auf der einen Seite finde ich es absolut nachvollziehbar dass der Hund in Ruhe fressen kann und nicht ständig dabei getriezt wird. Auch nicht ständig zum üben der Napf weggenommen und zurückgestellt wird bis der Hund so richtig Frust schiebt.


    Und auf der anderen Seite finde ich aber dieses riegelrose wegsperren/ Buch lesen von/mit Kind befremdlich. Achtung! Hund frisst! Keiner darf mehr atmen! Übertrieben gesagt. Auch da bin ich der Meinung dass es dann zu Problemen kommen kann wenn der Hundeprinz/die Hundeprinzessin nicht die kleinste Unterbrechung gewöhnt ist.


    Ich mag einen natürlichen Umgang und würde es da so handhaben wie bei meinen Katzen. Die mögen es auch nicht wenn ich die Näpfe auffülle und dann tausendmal durch die Küche renne und rumklimper. Da ist die Problematik halt nur dass sie dann weg gehen. Nicht sie bei Hunden Futteraggression Also: Ich fülle Näpfe auf und sie dürfen meist erstmal in Ruhe fressen. Wenn dann aber mein Partner ausnahmsweise doch noch an den Kühlschrank muss oder ich an den Mülleimer usw dann ist das eben so. Müssen sie auch mal mit leben. Hat im Laufe der Jahre dazu geführt dass sie nicht mehr so schnell genervt abgehauen sind wenn dann doch noch Trubel in der Küche war und gleichzeitig haben sie glaube ich auch verstanden dass ich ihnen ihre Ruhe beim Essen schon ermöglichen möchte.


    Mit einem Hund würde ich tatsächlich gelegentlich was in den Napf tun, den Napf mal wegnehmen und was anderes rein tun usw. Halt wohldosiert. Der Vorfall ist passiert, kein Drama. Sollte natürlich nicht ständig so sein. Fertig

    lemming

    Daran hatte ich gar nicht gedacht, dass die Person vom Videocall auch in der TiHo hätte anrufen können und dann von Kollege zu Kollege schonmal die wichtigsten Daten und Fakten weitergeleiteten könnte.

    Dann müsste es aber vermutlich eine extra Nummer geben. Wir mussten es auch 3 Mal versuchen bis wir durchgekommen sind. Und hatten dann aber auch direkt unsere Ansprechpartnerin. Die TFA vom Telefon hat uns gesagt wo wir am besten parken und wo wir klingeln sollen, uns die Tür geöffnet, den Kater begutachtet und uns ins Wartezimmer geführt.

    So muss ich mich dann drauf verlassen dass wir schon irgendwie angemeldet worden sind. Man hat ja nicht die Nerven da nochmal nachzufragen ob die Person vom Videocall in der TiHo nun wen erreicht hat. Vor allem dann wenn man nun endlich los will/bereits unterwegs ist. Und um sicher zu gehen dass alle dringenden Fälle die bereits von einem Tierarzt grob gesichtet wurden und bereits unterwegs sind auch vernünftig angemeldet werden bräuchte es eine extra Hotline.

    lemming

    Ehrlich gesagt wäre das für mich keine Option.

    Ich bin, glaube ich, weder besonders hysterisch noch besonders abgebrüht. Als mein Kater in Seitenlage, hechelnd auf der Seite lag und nicht mehr aufstehen konnte habe ich auch erstmal 5 Minuten abgewartet. Ich habe versucht abzuraten ob er Aufgrund von einem Bandscheibenvorfall vielleicht so da liegt. Ich habe versucht zu gucken ob in den Hinterpfoten Gefühl ist. War es. Und trotzdem war ich nicht in der Lage zu erkennen ob er gerade seinen ersten Epilepsie Anfall hatte, Herzprobleme? Die Herzfrequenz war erhöht. Ich hatte halt geschlafen und nichts gesehen. Und bei einer knappen Stunde Fahrtzeit hatte ich Angst dass sich sein Zustand plötzlich verschlechtert. Also Kater vorsichtig hochgehoben und in der. Transportkorb gelegt. Und los ging es. Mein Partner ist gefahren, ich mit Kater auf der Rückbank. Und uns telefonisch angekündigt.

    Ganz ehrlich? Ich hätte nicht noch die Nerven dafür gehabt per Videocall einen Tierarzt drüber gucken zu lassen. Der nicht selbst das Herz anhören kann usw. Als der Kater sich während der Fahrt immer weiter stabilisiert hat, da war es was anderes.

    Videomedizin ist schon eine interessante Sache. Aber eher für mittelkritische Geschichten. Freitagabend: Muss ich den Ringnotdienst am Wochenende in Anspruch nehmen oder reicht es Montag früh bei meinem Stammtierarzt.

    Aber nix für echte Notfälle in der Nacht. Und darum geht es dich hier. Meine Tierarztpraxis hat auch Samstag von 10-12 Uhr auf. Es gibt hier immer eine Tierarztpraxis die am Wochenende Notdienst hat. Aber bei einem Autounfall, bei komplizierten Sachen ist man echt aufgeschmissen. Da hat der Tierarzt mit Notdienst tagsüber vielleicht kein CT und geht nachts nicht ans Telefon

    Wir wohnen genau zwischen Hannover und Bielefeld. Also zwischen 50-70 km müssen wir definitiv in die eine oder andere Richtung fahren um die Tiho oder halt Tierklinik Bielefeld zu erreichen. Außerdem ist mir noch das Tiergesundheitszentrum Gußendorf bekannt. Ist halt aber auch gute anderthalb Stunden entfernt und mittlerweile keine 24 Stunden Notdienstversorgung mehr.


    Die Tiho haben wir schon ausprobiert als ich nachts von meinem einen Kater geweckt wurde weil der andere hechelnd auf der Seite lag und nicht mehr aufstehen konnte.


    Die Versorgung war so wie sie auch deutlich auf der Webseite und den vielen Aushängen beschrieben wird: Es geht rein um die Erstversorgung/Stabilisierung des Patienten! Es wird keine weiterführende Diagnostik gemacht solange der Patient nicht tatsächlich in dem Moment in einen lebensbedrohlichen Zustand gerät. Also bei Verdacht auf Herzprobleme keine Echokardiografie wenn der Patient gerade wieder halbwegs stabil ist. Im Notdienst sind dort selten die Leute mit der nötigen Expertise. Die arbeiten halt tagsüber ihre festen Termine ab.

    Allerdings wurde nach telefonischer Ankündigung/Anmeldung bei Ankunft sofort eine Bestandsaufnahme gemacht/der Zustand des Kater geprüft (Schleimhäute angeguckt, abgehört) und nach Dringlichkeit wurde dann halt gewartet. Bei uns hatte sich mein Kater bereits während der Autofahrt soweit wieder erholt dass er wieder in Sitzposition war. Es ist also nicht so, dass nicht alles versucht wird um in lebensbedrohlichen Situationen eine gute Versorgung zu bieten. Wie in der Humanversorgung halt auch. Indem man halt wegen "überlaufen" alles was noch ein paar Stunden warten kann auf tagsüber/Termin Tage bis Wochen später oder bei Kollegen in einer anderen Praxis schiebt und gleichzeitig direkt bei Ankunft sehr gut nach Dringlichkeit einteilt.

    Wir wussten halt nicht was los war. Epilepsie, Kreislauf, Herz, Aortenthrombose ...



    Sonst halt Notdienst über Tierarztpraxen im Umkreis

    Ich höre an der Anmeldung oft, wie sich Patientenbesitzer von den Damen noch mal alles erklären lassen und frage mich dann manchmal auch, hm war der TA/die TA heute so sprachlos?

    Das geht bei unserer Tierarztpraxis mittlerweile nicht mehr nur von den Besitzern aus. Du hast in den Behandlungsräumen die Untersuchungen und das Gespräch mit dem Tierarzt/der Tierärztin. Es wird alles sehr gründlich erklärt. Diagnose, Prognose, Was an Medikamenten verschrieben wird und warum, wie verabreichen...

    Die Medikamente gibt es aber erst vorne an der Anmeldung wo auch bezahlt wird. Und dort bekommt der Patientenbesitzer auch ein Mediblatt ausgehändigt wo Dosis etc schriftlich festgehalten wird und von der TFA wird beim aushändigen auch alles nochmals mündlich erwähnt. Auch so Sachen wie: Flasche bittel vorher gut schütteln! Bitte nur in Zusammenhang mit Nahrung....

    Ich hole regelmäßig für meinen Kater Blutdrucksenker ab. Beim letzten Mal ist mein Freund rein. An der Anmeldung gesagt wer er ist und dass er für Kater X Medikament Y neu braucht weil es zur Neige geht. Da hat die TFA in die Akte vom Kater geguckt, das Medikament rausgegeben und meinen Freund gefragt wie der Kater zur Zeit eingestellt ist. Freund ihr gesagt "ein viertel von der Tablette morgens". Sie hat daraufhin dann gesagt: "Sehr gut. So steht es hier auch noch drin."


    Anscheinend haben sie es tatsächlich so häufig erlebt dass Medikamente falsch gegeben werde dass sie es nur noch so handhaben.

    War schon bei der Zahnreinigung vor 1,5 Jahren für beide Kater so.

    Ich habe einen Termin ausmachen wollen. Normaler Check up. Dabei erwähnt dass ich vermute das zumindest bei einem auch wieder eine Zahnreinigung gemacht werden muss. Die hat einen Termin gemacht und sofort gesagt dass der Arzt sich aber abends nochmal meldet.

    Abends kam der Anruf. Da wurden mir alles genauestens erklärt. Warum bei einem alten Tier besser Inhalationsnarkose, was genau FORL ist und warum Dentalröntgen und Infusionen während Narkose. Dass das ganze halt auch relativ teuer wäre und man halt auch vorher nie genau sagen kann was am Ende für eine Summe rauskommt. Je nachdem ob ein Zahn gezogen werden muss ( und wenn ja welcher. Canini aufwändiger), kein Zahn oder halt mit Pech alle. Dass es in seltenen Fällen auch passieren kann dass er die OP abbricht und am nächsten Tag weiter operiert. Weil zu lange Narkose. Hat auch schon Zahnwurzelreste entfernt die ihm "Kollegen im Kiefer übrig gelassen hätten". Für das Gespräch, was bestimmt eine dreiviertel Stunde ging habe ich nichts bezahlt. Auf meine Frage warum er extra abends anruft meinte er: Viele Tierbesitzer sind beim Tierarzt nervös. Gerade wenn Hund oder Katze ängstlich oder aggressiv sind. Die achten darauf wie mit ihrem Tier umgegangen wird usw und am Ende haben sie sich nur die Hälfe gemerkt. Und dann rufe ich lieber erstmal an. Sie können sich jetzt voll darauf konzentrieren was ich sage. Können in Ruhe entscheide wegen Blutbild vorher usw.


    Ich finde es supi so