Ich gucke nebenbei
Beiträge von leiderHundelos
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Ja, sie hat nicht das gesagt was man erwartet hatte und hören wollte
Angedacht war vermutlich dass sie sich für Listenhunde ausspricht und auch dafür ist Chico einer geeigneten Einrichtung zu überlassen. Dann hätte man dagegen argumentiert mit den Vides von den Hunden wo man ja gesehen hat dass die im noch nicht ohne sind....
Oder man hätte gedacht dass sie sich absolut gegen Listenhundehaltung positioniert (eher unwahrscheinlich) und dann hätte man ja gemeinsam gegen die "naiven Tierfreunde" wettern können. -
Bei Stern Tv hat die Trainerin sehr deutlich gemacht dass die beiden, bzw die Mutter, eine mega engagierte Betreuerin hatte, die Hund und Anhang in ihrem Privatwagen zu ihr gebracht hat. Sie hat dann ja nicht mit Hund und Halter gearbeitet weil sie sich dem Hund nicht nähern konnte. Sohn oder Betreuerin hatten jedenfalls angeblich nicht genug Kontrolle so dass da was zu machen gewesen wäre. Der Sohn soll sich wohl sehr bedeckt gehalten haben womit er den Hund so "scharf gemacht" hat...
Die wussten alle dass der Hund nicht ohne ist. -
Ich finde die Trainerin erklärt es ziemlich gut.
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So ein Schmierentheater.
Unglaublich, einfach nur naiv und gefährlich! Wie kann man nur so leichtsinnig sein! Ich kann das absolut nicht nachvollziehen. Haben die etwa noch nie Hunde erlebt die schon ordentlich zugebissen haben und dann wieder völlig nett waren? Chico präsentiert sich haargenau so wie ich es erwartet habe und warum ich möchte dass er unbedingt eingeschläfert wird. Die größte Gefahr war nie ein Hund der jeden auf zwanzig Meter Entfernung umbringen will...Aber ich hätte nie gedacht dass ein großes Tierheim wie Hannover und geschultes Personal sich, genau wie der unbedarfte Hundehalter, so schnell zu so einem Blödsinn hinreißen lässt. Ich habe befürchtet dass ein Tierpfleger vielleicht nach Jahren mal unvorsichtig wird und genau dann hoffentlich dem Hund nicht wieder die Sicherungen durchbrennen....
Bin gerade echt sprachlos.
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Ich verstehe das auch nicht.
Wenn der Hund beschwichtigt, geknurrt usw und dann ein oder zwei Mal geschnappt hätte... Kein Problem. Daran kann man wohl arbeiten. Mit dem Hund und natürlich auch den Halter schulen damit der lernt den Hund besser zu lesen.
Gibt ja sogar Menschen die meinen der Hund schnurrt.....Aber man muss sich verdammt noch einmal deutlich machen dass diesem Hund völlig die Sicherungen durchgebrannt sind und er jeden seiner Menschen nicht nur ein oder zwei Mal gebissen hat sondern so häufig dass sie so schwer verletzt waren dass sie verblutet sind.
Beide Menschen, mehrere schwere Bisswunden!!!!!
Das ist kein verteidigen mehr. Das ist kein wehren (abschnappen und vielleicht ein oder zwei Mal zubeißen) wenn jemand in verprügelt.Es gibt so viele Hunde die defensiv bleiben obwohl alle ihre Signale über Jahre täglich unabsichtlich oder sogar absichtlich übergangen werden und dann abgegeben werden weil sie mal abgeschnappt haben ohne irgendwen zu verletzen. Oder maximal eine Schramme. Aber nein, für Chico muss gekämpft werden. Er ist ja so krank und müde und nimmt so lieb Leckerchen.
Jetzt kann man nur dafür beten dass seine zukünftigen Betreuer da nicht auch irgendwann Herzchenaugen bekommen und der Hund ihnen nichts tut und erst Recht nicht an andere Hunde oder Besucher kommt und die dann schreddert.
Selbst wenn jetzt nicht passiert mehr passiert, der Hund noch ein halbwegs gutes Leben hat etc hat der wahrscheinlich einem anderen Hund die Möglichkeit auf einen guten Platz genommen.
Es werden immer noch eine Menge Tiere eingeschläfert die gefährliches Verhalten zeigen und für die sich kein guter Platz findet und die dann "gehen gelassen" werden weil sie in einem normalen Tierheim auch nicht aufgenommen worden wären oder lebenslang dort sitzen würden bei schlechterer Versorgung als auf einem Platz der auf solche Hunde spezialisiert sind.
Und die haben sich weniger geleistet und auch ihre Geschichte.
Leider wohne ich in der Nähe von Hannover und ich mag den Hund nicht in meiner Nähe wissen. -
"Ich hoffe, dass jeder der 200.000 Unterstützer den Arsch in der Hose hat, sich bei den möglichen weiteren Opfern zu verantworten."
Dasselbe Phänomen findet man auch bei öffentlichkeitswirksamen Prozessen: davon lässt sich die Justiz auch nicht beeindrucken und nimmt in der Entscheidungsbegründung nur kurz Bezug dahingehend darauf, warum solche Erwägungen gerade keine Rolle spielen dürfen.
Ob das nun via FB oder ein anderes soziales Netzwerk: da finden sich schon - harmlos ausgedrückt - unvertretbare Positionen. Schreiben kann ich viel, dadurch wird mir aber keine Verantwortung einer Ordnungsbehörde zugewiesen. Wäre schlimm, wenn es anders wäre.
Daher verstehe ich nicht, warum sich irgendein FB-Schreier für eine Behördenentscheidung verantworten soll.
Was syrische Flüchtlinge nun mit dem Hund zu tun haben sollen, verstehe ich noch weniger, finde ich auch jetzt in dem Zusammenhang geschmacklos, Befürwortern für ein Überleben des Hundes zu unterstellen, das Schicksal syrischer Flüchtlinge sei ihnen gleichgültig.
Das Tierheim Hannover ist sowohl bei Facebook als auch bei YouTube vertreten.
Wenn die also auf ihrer offiziellen Seite bekannt geben dass der Hund definitiv nicht eingeschläfert wird gehe ich erst einmal davon aus dass sie wissen was sie da verkünden weil sie ja den Hund bei sich in der Einrichtung haben und somit irgendeine Nachricht bekommen haben. Angeblich sollte der Hund ja schon morgen eingeschläfert werden und so wie es aussieht gab es jetzt von der Behörde die Nachricht dass die geplante Einschläferung abgesagt wurde.
Ob die Aussage "definitiv nicht" so zu verstehen ist dass die Sache vom Tisch ist weil bereits ein geeigneter Platz für den Hund gefunden wurde oder ob es erst einmal nur verschoben wurde werden wir wohl erst noch erfahren. -
Ohne Worte. Kann doch nicht wahr sein dass man jetzt lieber, statt auf die ganzen Experten zu hören, dem Druck der ganzen "Möchtegernhelfer" nachgibt. Wie oft will die Stadt Hannover eigentlich noch versagen?
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Klar kann man sich niemals 100% sicher sein.
Wie erwähnt, finde ich das andere Situationen. Ich kann auch für kein Tier, für keinen Menschen meine Hand ins Feuer legen, weil ich nicht lebenslang alle Situationen aus der Sicht dieses Lebewesens einschätzen kann. Ich kann soweit wie möglich für Sicherheit sorgen. Für alle.Absolute Garantie geben kann ich nicht. Könnte ich nicht mal bei einer von mir selbst gebauten Waschmaschine. Oder für mich selbst. Wenn du oder irgendjemand das hier kann - krass. Ich kann es nicht. Ich weiß jetzt noch nicht, was mich mal unerwartet explodieren lässt. Kann ich natürlich behaupten aber... bis in alle Ewigkeit garantieren kann ich das nicht.
Mal ganz ehrlich:
Menschen, die einmal schon einen anderen Menschen mit Absicht die Treppe hinunter gestoßen haben, oder jemanden tot geschlagen haben auch wenn der angefangen hat, diesen Menschen traue ich doch automatisch weniger als Menschen bei denen ich sicher bin dass sie bisher noch nie so außer Kontroller gewesen sind.
Klar kann man solche Kandidaten dann zum Psychologen schicken und der zeigt dann auf wie man seinen Jähzorn umlenken und beherrschen kann. Zeigt einem vielleicht auch was in der Kindheit der Auslöser dafür war dass man so handelt...
Vielleicht gibt sich der Mensch auch super viel Mühe, arbeitet an seinem Verhalten und er rastet dann tatsächlich nie wieder so aus. Aber ich glaube schon dass es einen Unterschied macht ob man von Anfang an ganz automatisch gelernt hat so nicht zu handeln oder man daran arbeiten muss um dieses Verhalten abzustellen.Und bei einem Hund wird das nicht anders sein. Er ist ein genau wie der Mensch ein Säugetier. Und was Chico da getan hat war halt ein sehr extremes Verhalten und das wird man auch mit dem besten Trainer und dem besten Training der Welt niemals wieder hinbügeln können.
Dafür muss man den Hund nicht monatelang beobachten und warten wie er sich verhält wenn er im Tierheim "angekommen" ist.
Es haben hier ja auch ganz viele erst einmal abwarten wollen bis das Obduktionsergebnis da ist. Vielleicht sei der Hund unschuldig. Obwohl auch da schon anhand der ganzen Aussagen klar war dass der Hund ausgerastet sein muss. Wenn da zwei Leichen mit vielen Hundebissen übersäht gefunden wurden....
Spielt es da echt noch eine Rolle ob die Frau vielleicht aus dem Rollstuhl gefallen ist, sich eine Schädelfraktur zugezogen hat und der Hund dann auf sie drauf ist und sie zerbissen hat oder ob der sie ganz gezielt angegriffen hat?
Fakt ist der Hund ist eine große Gefahr, gerade für die Menschen die am meisten mit ihm Kontakt haben, und das wird auch immer so sein. -
Aber genau das ist ja das Problem! Die Retter von diesen Tieren sichern dann vielleicht besser und riskieren ihr Leben. Schön. Aber wenn es schief geht sind es andere Menschen die versuchen der Person zu helfen die gerade zerfleischt wird oder die dann den Leichnam sichern müssen und vielleicht auch angegriffen werden. Ganz zu schweigen von dem Shitstorm der bei einer Fehleinschätzung dann auch die Institution einprasseln würde.
Alle Hunde die ich als "gefährlich" kennengelernt habe waren den Großteil des Tages ganz normale Hunde.
Einen Hund der niemals zeigt wie "lieb" er denn ist und alles blind angreifen würde, an dem hängt der Mensch doch auch normalerweise nicht und der ist auch ganz schnell weg vom Fenster.
Der Hund der bei uns hier zwei Kinder schwer verletzt hat, der war auch kein Monster. Ja, es ist nicht normal dass ein Hund so einen extremen Futterneid hat und ein Kind beißt, nur weil dieses ihm ein Brötchen geben wollte, das dann runter fällt, das Kind will es aufheben um es dem Hund zu geben....
Da wurde dann auch gesagt: "Bestimmt alles dumm gelaufen! Der Hund hat gedacht das Kind will ihm das Brötchen wieder weg nehmen, der arme Kettenhund, man muss ihm doch nur mit tauschen usw zeigen dass er Futter nicht verteidigen braucht. Warum hat der Junge versucht ihn zu füttern..." Es viel Impulskontrolle und Frustationstoleranz ( weil es ja nicht nur einen Abwehrbiss in die Hand gab sondern dann noch in die Beine als das Kind weg von dem Kettenhund wollte.)
Der Hund ist von dem Bauernhofmitarbeiter auch sofort mehr als grob gepackt und in die Scheune geschmissen worden und als der Besitzer ankam und nach dem Hund gesehen hat, da kam er auch mit einem Häufchen Elend aus der Scheune. Der Hund hat auch nach einer halben Stunde da drin/ nach dem Vorfall am ganzen Körper wie Espenlaub gezittert und beschwichtigt. Der war auch völlig durch und hat die Welt nicht mehr verstanden. Und mein naives 14 jähriges Ich hat den Hund dann auch mit dem Besitzer beruhigt ohne dass der Hund mir auch nur ansatzweise etwas wollte. Weil der Hund das ja noch nie gemacht hat und eigentlich ein ganz Lieber ist durfte er dann ja auch noch fünf Jahre weiterleben. Es durften wohl keine Kinder mehr zu ihm, Trainer kam wohl auch...Trotzdem habe ich dann nach langer Zeit aus der Zeitung erfahren dass dieses Mal die Enkelin des Besitzers vom dem Hund in den Kopf gebissen wurde und noch schwerer verletzt war als der Junge beim ersten Vorfall.
Was ich eigentlich sagen will: Ich denke, naja eigentlich wissen wir es sogar weil halt alles dafür spricht, dass auch die Besitzer von Chico wussten dass der Hund mit fremden Menschen oder auch jeglichem Besuch ein Problem hat. Und mit anderen Hunden usw.
Deshalb haben sie gemanagt.
Vielleicht hat er auch das ein oder andere Mal die Zähne gefletscht als ihn der Sohn oder die Mutter ihn vom Sofa komplimentiert haben oder sich gestritten haben oder sonst was. Vielleicht haben sie ihn dann, wenn er "schlecht drauf" war, auch in den Kennel gepackt wenn sie mit ihn alleine waren.
Aber es muss Momente geben haben die es ihnen Wert war diesen Hund weiter zu behalten. Und ich denke das war nicht nur Angst vor dem Exmann oder Pflichtgefühl. Und es muss zumindest einen Moment gegeben haben, da haben sie ihn nicht kontrollieren und einschätzen können und das hat sie das Leben gekostete.Der Hund hat in jeden Menschen mehrmals hineingebissen. Das war kein Abwehrschnappen oder sonst was.
So, und jetzt kommt das eigentliche Problem:
- Kein Wissen um den Auslöser
- Man kann nicht einfach Katzen oder Kinder von ihm vernhalten oder ihn bei Besuch wegsperren.Der Hund hat die beiden Menschen getötet die er am allerbesten kannte!
Der Hundetrainer in dem Video, der mit gefährlichen Hunden arbeitet, hat ja sehr schön beschrieben wie er sich gefühlt hat als er auf einmal diesen bestimmten Blick gesehen hat.Fakt ist halt das niemand, nicht einmal ein langjähriger Betreuer sich sicher sein könnten dass der Hund an Tag X wieder "durchdreht. Egal ob es einen Trigger gibt, ob er auf einmal wieder Schmerzen hat. Völlig egal.
Gerade die Menschen, die jetzt den Hund durch das Gitter füttern, wie die Frau in diesem einen Video, sind dann vielleicht auch genau die Menschen, die nach monatelanger Betreuung eine Bindung zu dem Hund aufbauen würden und dann vielleicht doch mal leichtsinnig werden würden weil er schon 3 Jahre so isoliert lebt und zu ihnen immer "lieb und süß" ist.Deshalb hat in solchen Fällen auch das Tierheim nur sehr bedingt ein Mitspracherecht was mit dem Hund geschieh