Beiträge von leiderHundelos

    Genau so sehe ich das auch. Der Sprecher aus dem Off lobt wie viel das Pferdchen gelernt und behalten hat und im Hintergrund sieht man dass sie Hufe geben immer noch doof findet und die Halterin eben ziemlich unbeholfen wirkt. Sie versucht sich durchzusetzen hat aber null Gespür für das richtige Timing. Und die fünf Stunden waren einfach viel zu viel und haben das Pferd einfach nur genervt und weil das Tierchen so nett war hat es eben mitgemacht damit es irgendwann endlich Ruhe hat. Klar wurde die Erfahrung gemacht das Hufe geben nichts schlimmes ist. Aber es wird jetzt trotzdem noch mit viel Stress und Dominanz assoziiert. Ein guter Trainer hatte die fünf Stunden auf mehrere Tage verteilt und hätte noch viel mehr die Halter gecoacht wie und wann sie sich durchsetzen müssen. Ich sehe es schon kommen dass Kelly ganz schnell wieder rabiater probiert ob man sich nicht doch um das Hufe geben drücken kann. Und wenn die Halterin dann nicht richtig reagiert hat sie wieder genau das selbe Problem.

    Dass das Tierchen noch so nett geblieben ist...
    "Ich glaube wir gönnen jetzt der Kelly eine Pause und reiten eine Runde." :roll:
    Sorry, aber das Pferd über fünf Stunde so zu nerven geht einfach gar nicht. Und statt dem Pferd in der Pause die Möglichkeit zu geben zu begreifen und zu entspannen reitet sie dann und das Pferd muss sich dann doch wieder auf sie einstellen und sich fügen. Glaube nicht dass das dann entspannen ist

    Musst du Thomas Kern selber fragen.Ich kann dir nur sagen, dass meiner Hündin nie was passiert ist und sie auch noch nie von irgendeinem Hund bedrängt worden ist, wie das jetzt beim Rütter der Fall war.


    Ich vertraue Thomas dahingehend, das er nichts tut, was meinem Hund Schaden zufügen könnte (seelisch oder körperlich) - schon gar nicht, wenn man wegen "unsicherem Hund" bei ihm im Training ist.

    Dann ist ja alles super. So soll es eigentlich doch sein. Dass der Trainer Halter und Hund so gut einschätzen kann dass es zu keiner Situation kommt wo dem Hund geschadet wird und der Halter so viel Panik bekommt dass er meint eingreifen zu müssen. Selbst wenn die Halterin der kleinen Münsterländerin durch ihr Eingreifen die Situation in dem Moment vielleicht verschlimmert hätte und die Hunde dann auf die Hündin drauf gegangen wären als die weggezehrt wird: Ganz allein sein Fehler! Er hat ihr vorher nicht deutlich genug gemacht was mit ihrem Hund passieren kann. Es gehört sich einfach nicht dass er nicht sofort zu ihr gegangen ist und die beiden Hunde unter Kontrolle gebracht hat sondern wollte das ihre Hündin sich wehrt und den aufdringlichen Jungs eine Ansage macht. Es ist nun einmal in der heutigen Zeit so dass ein Hund, der einen anderen Hund tackert als gefährlich gilt. Klar wird da auch oft bei so einer Situation ein Auge zu gedrückt, aber Martin hatte doch auch schon mal getönt dass er seine Kinder halt zur Selbstständigkeit erzieht und genau dies bei Hunden absolut nicht gewünscht ist sondern der Hund möglich immer in die Abhängigkeit erzogen wird. Und wenn ich nicht möchte dass mein Hund lernt dass er in so einer Situation die Zähne einsetzen muss um da raus zu kommen, dann hat Martin Rütter das zu akzeptieren. Denn ich muss in Zukunft dann das trainieren, die TA Rechnungen von den Tut Nixen zahlen die angebrettert kommen und dann eine zu heftige Ansage bekommen haben....
    Sicher ist da heute keinem der Hunde etwas passiert und man muss es nicht überdramatisieren, aber Fakt ist dass Martin da Mist gebaut hat. Und das sollte man dann auch deutlich machen dass es so halt nicht geht und er da als Trainer eine schlechte Figur gemacht hat. Optimal sollte es wie gesagt so laufen dass man auf Ansagen vom Trainer wartet aber dafür muss eben auch alles vernünftig passen

    Das fand ich am aller schlimmsten! Der hätte von mir aber vor und hinter der Kamera was zu hören bekommen wenn das mein Hund gewesen wäre. Mein Hund ist mein Hund. Ich habe die Verantwortung für ihn und nur ich entscheide was ich meinem Tier zumute und was nicht. Wenn sie in dem Moment das Gefühl hatte dass es für ihren Hund zu viel war, dann hat der Rütter das ohne wenn und aber zu akzeptieren. Ob er sich da im Zweifel dazwischen schmeißt oder in China fällt ein Sack Reis um. Ich muss doch noch jahrelang mit meinem Hund zusammen leben und muss solche Geschichten dann wieder ausmerzen. Was Zeit und Geld kostet. Spielt auch keine Ruhe wenn ich dann ein paar Gratisstunden bekommen würde. Meine Entscheidung! Nicht seine!Und wenn ich denke dass mein Hund Angst hat und Schutz sucht oder zu aggressiv mit anderen Hunden ist dann greife ich ein!

    Ja, auch Bierhefe macht ein schönes Fell.
    Ich gebe da ab eine Messerspitze von den Flocken über das Nafu. Was bei meinen aber am besten hilft: Extra Taurin! Ich habe das aus der Apotheke. Ohne irgendwelche Zusätze. Und gebe das ab und an dazu wenn ich mal Futter wie Lux ( Aldi Nord) füttere was sehr wenig Taurin zugesetzt hat. Und wenn eben so wie jetzt gerade auch wieder viel gehaart wird und auch die ein oder andere Schuppe zu sehen ist. Bei Sorten mit eh schon hohem Tauringehalt gebe ich aber nichts. Und auch sonst so wenig dass es mit einem oder zwei Wassertropfen aufgelöst ist. Wie viel Taurin die Katze braucht, da gehen die Meinungen ja auseinander. Bei Eigelb, Bierhefe Vitaminpasten etc in Verbindung mit hochwertigem Nassfutter kann es schnell dazu kommen das es halt zu viel des guten ist und eher schadet als hilft. Zu viel Taurin wird wohl einfach wieder ausgeschiede. Meine reagieren da jedenfalls ganz positiv drauf und haaren weniger. Am Anfang habe ich auch gemerkt dass sie, gerade wenn es ein bisschen mehr Taurin gab, dann sehr aktiv und aufgedreht waren.

    Hier wird das "nur" tendenziell auch eher abwertend verwendet. Mehr in dem Kontext "Da muss er durch, ist doch nur.." als positiv wie bei "Du brauchst keine Angst haben, das ist doch nur ein..".


    Und ob mir mein Tier wichtiger wäre als ein Mensch:
    Nun ja. Da gibt es für mich kein schwarz oder weiß, so dass ich sagen könnte ich würde immer zuerst den Menschen retten. Das Tier spürt doch die Schmerzen ganz genau so wie der Mensch! Also ganz rational gesehen: Wenn beide gleich stark leiden, warum verdient es der Mensch grundsätzlich immer schneller gerettet zu werden? Da spielen bei mir dann ganz viele Faktoren mit hinein. Ist es mein Hund/ meine Katze oder eben nur ein Hund/eine Katze? In welchem Verhältnis stehe ich zu dem Menschen, dem geholfen werden muss? ( der Typ der mich in der Schule gemobbt hat oder ist es mein Kind) Und auch: Wie hilfsbedürftig sind Mensch und Tier? ( wenn das Tier weniger stark verletzt ist helfe ich natürlich vermutlich instinktiv dem Menschen, auch wenn es sich um einen fremden Menschen und mein Tier handelt. Gerade bei kleinen Kindern oder bei älteren Menschen würde es mir auch sehr leicht fallen mich für "Mensch" zu entscheiden weil sie eben auch so besonders hilflos und auf mich angewiesen sind wie ein Tier)
    Es steht also außer Frage dass ich mir bei einem Wohnungsbrand vermutlich eher meine Mutter/Ehemann/Kinder schnappe als den Hund. Ich habe zu allen ein enges emotionales Verhältnis aber mein Hund kann mich, selbst wenn er gerne wollen würde, im Leben nicht so viel unterstützen wie es ein anderer Mensch kann wenn er es möchte. Das hört sich egoistisch an, aber ich bin da sehr ehrlich zu mir selber: Ich tue gerne etwas für andere Menschen oder auch Tiere ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Lieben tue ich aber nur wenn auch etwas zurück kommt. Ich würde meine Eltern doch nie so lieben wenn sie mich nicht aufgezogen und nie für mich da gewesen wären. Und sogar die berühmte Mutterliebe ist nicht völlig selbstlos, sondern wird durch die ganzen schönen Momente die man ohne das Kind nie hätte und die Liebeserwiderung des Kindes verstärkt.


    Meine Tiere, egal ob Hund oder Katze, haben mir bisher so viel gegeben, dass ich nicht sagen könnte ob ich, wenn auf der Straße ein schwer verletzter fremder Mann liegt und mein Tier und beide gleich schwer verletzt wären, ich dem Mann den Vorzug geben würde. Nur weil er ein Mensch ist.
    Alleine dadurch dass ich so viele gute und schlechte Momente mit meinen Tieren erlebt habe!
    Ich meine, selbst meine Katzen, die ganz dem Klischee entsprechend sich nicht die Bohne dafür Interessieren wenn es mir mal kurzeitig nicht gut geht und sogar nerven wenn sie dann zurück stecken müssen, verändern ihr Verhalten wenn sie dann merken dass länger etwas nicht so ist wie normal. Als ich letztens flach lag wurden die nach drei Tagen sehr komisch. Den einen Tag haben sie versehentlich erst abends um 20 Uhr etwas zu fressen bekommen. Ist mir vorher noch nie passiert. Bin da überhaupt nicht der Typ für dass ich meine Tiere vernachlässige, selbst wenn es mir nicht gut geht. Aber ich dachte sie wären morgens bereits gefüttert worden, weil sie die ganze Zeit nur an meiner Seite lagen und vor sich hin geschnurrt haben statt ab 6 Uhr ihr Futter einzufordern und ihre Beschäftigung. Die wirkten dabei nicht so als ob sie sich total fallen lassen und dann kommt dieses entspannten, wohlige Schnurren. Ne, irgendwie merkte man ganz genau dass es ein anderes Schnurren war und beruhigen sollte. Gibt ja genug Bilder wo Hunde und Katzen sich an Artgenossen kuscheln denen es nicht gut geht um deren Heilungsverlauf zu beschleunigen. Keine Ahnung ob das "Liebe" und "Zuneigung" ist oder ob sie einfach nur wollen dass der Dosenöffner wieder vernünftig funktioniert. Wäre aber auch verrückt denn das würde ja bedeuten das sie abwägen und planen könnten... Mir total egal. Aber: Es kommt was zurück! Auf irgend eine Art und Weise. Mal mehr mal weniger deutlich und auch wenn viele Menschen mehr geben können und dieses auch tun, gibt es halt auch welche die es für mich nie tun würden. Die sich nicht bedanken würden auch wenn ich ihnen das Leben retten würde. Klar, nicht die Regel, aber meine Tiere kenne und liebe ich halt.
    Und von daher würde ich mir total schäbig vorkommen wenn ich dann in so einer Situation mein Tier, das mich kennt, mir vertraut usw im Stich lasse würde einfach nur weil es eben kein Mensch ist.


    Im Alltag:
    behandle ich die Tiere nicht wie Menschen. Mir ist klar, dass ein Hund oder eine Katze andere Bedürfnisse hat als Mensch. Das fängt bei der Nahrung an und hört damit auf dass mir bewusst ist dass es zu Missverständnissen in der Kommunikation kommen kann( Laut und Körpersprache) weil ein Hund nun einmal gar nicht alle menschlichen Töne produzieren kann und eine andere Anatomie hat.
    Ich mag es nicht wenn jemand dem Tier Eigenschaften wie eigenes Denken und Gefühle wie Angst abspricht. Ich finde es auch wichtig dass man tatsächlich nicht nur versucht die absoluten Grundbedürfnisse zu erfüllen. Grundbedürfnisse erhalten ein Lebewesen am Leben und sorgen vielleicht dafür dass es nicht "verrückt" im Kopf wird. Aber schön ist natürlich wenn mein Tier eben auch wirklich "glücklich" wäre und ein "erfülltes" Leben hätte. Da mein Tier aber nun einmal in meiner Welt lebt muss es schon gewisse Regeln verinnerlichen und damit klar kommen. Hund oder Katze sollten schon gesellschaftsfähig sein. Und da von 100 Menschen 80 es abstoßend fänden wenn der Hund am Tisch sitzt, gäbe es das halt auch nicht.
    Beim Futter ist es so, dass es mir nicht egal ist ob ein Tier sein Futter nun frisst obwohl es das nicht mag, einfach nur um zu überleben! Aber es muss alles in einem gewissen Verhältnis stehen. Niemals würde ich tagelang hungern damit Hund oder Katze die teuerste Futtersorte bekommt. Extreme Mäkeleien würde ich halt auch nicht durchgehen lassen! Was Mäkelei ist kann ich nur erahnen und es von meiner menschlichen Erfahrung her betrachten. So wie meine Katze eben nicht in die Apotheke gehen kann sondern auch das tut was ihr in ihrem begrenzten Rahmen möglich ist. Ich muss da einfach auf mein Bauchgefühl hören und darauf hoffen es täuscht mich nicht. Was soll ich sonst machen? Bei einem Hund denke ich, dass er nicht jeden Tag ein anderes Futter, aber schon hin und wieder Abwechslung braucht, weil Wölfe, Dingos, Kojoten usw sich auch nicht nur von einer einzigen Beutetierart ernähren. Jeder von uns kennt: "Du isst was auf den Tisch kommt!" oder "Du kannst dich nicht nur von ungesunden Süßigkeiten ernähren!" Es ist dann nur verständlich dass man das, was man als Kind selber vermittelt bekommen hat auch irgendwie weitergibt. Und nicht nur beim Essen sondern auch andere Eigenschaften die Einfluss auf die Haustierhaltung haben. WIe wichtig ist einem selber Gesundheit usw.