Ach und zum Thema dass Schweine, Schafe, Rinder etc auch nicht ins Haus dürfte: Ich fände es auch nicht gut da ein Einzeltier alleine im Stall versauern zu lassen. Die haben halt wenigstens die Herde. Und da habe ich es auch selten erlebt dass ein Rind lieber beim Menschen als bei anderen Rindern sein möchte. Wenn Hunde aber keine anderen Hunde bei sich haben binden die meisten Rassen sich sehr eng an den Menschen. Auch wenn in der Scheune etc andere Tiere vorhanden sind. Hund oder Mensch sind außer bei Herdenschutzhunderassen die Gruppe zu der ein Hund gehören möchte. Also dabei sein.
Beiträge von leiderHundelos
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Ich bin nicht grundsätzlich gegen Draußenhaltung, aber meine Erfahrungen waren auch eher dass die wenigsten Halter für ihre alten Hunde beheizbare Schuppen haben und sich dann in der Scheune ein Feldlager aufstellen. Tut mit Leid. Ich kenne aber dagegen viele Halter mit eigenem Haus die ihren alten Hund abends die Treppe hoch ins Schlafzimmer tragen oder es wurden dann aus dem Arbeits- oder Gästezimmer oder dem alten Zimmer des ausgezogenen Sohnes was sich unten befand das Schlafzimmer und oben das Schlafzimmer wurde zum Arbeits/Gästezimmer. Alles damit man mitbekommt ob der schon etwas klapprige Hund Schmerzen hat oder nicht mehr richtig hoch kommt. Viele ältere Hunde liegen auch gerne in der Nähe des Kamin oder Kachelofen...
Ich habe echt nichts dagegen wenn jemand zwei Schäferhunde mit super Zwingeranlage hat und die dann täglich drei Mal ausgeführt werden, 2-3 Mal die Woche auf dem Hundeplatz sind, die Landleute viel draußen die Tiere versorgen. Oder der Hund der echt richtig dickes Fell hat und gerne mal draußen im kühlen liegt. Aber nicht jeder Hund ist von Charakter so und am Ende ist es immer noch einfacher ein Tier mehr raus zu lassen als ein Tier rein zu holen obwohl es partout wegen Allergie und co nicht geht. Die meisten Hunde die ich kennen gelernt und die nicht ins Haus durften fand ich persönlich vielleicht nicht gerade unglücklich. Sie wirkten aber ab und an schon einsam auf mich und so, als ob sie sich in ihrem Rudel für den absoluten Außenseiter halten. Sehr anhänglich und lieb, aber abgeschoben sobald es nicht passt.
Keinem der Hunde ging es sehr schlecht. Ein Jack Russel hat in der Scheune nachts auf den Rindern geschlafen und tagsüber ist er überall bei der Hofarbeit dabei gewesen, ob es die Heuernte war oder das Pferd gestrigelt wurde. Natürlich ist er beim Ausritt auch mitgelaufen....Alles toll und gut, auch die medizinische Versorgung. Aber ich habe da schon gespürt dass der Hund es blöde fand wenn alle tagsüber zum Essen oder auch gerne abends rein in die "gute Stube" sind und für ihn war an der Tür, die die Scheune mit dem Vorzimmer zum Wohnraum verbunden hat, Schluss. Selbst einem Familienmitglied empfand das auch so und war dafür dass der Hund doch auch mal ins Haus darf. Aber der Dreck.....
Da wurde dann halt auch nur schön geredet wie gut es der Hund doch aber eigentlich hat... -
Ganz ruhig! Zu 99,99999% wird da nichts passieren. Der Virus kann im Schweinefleisch vorkommen, aber eigentlich wird Schweinefleisch aus Deutschland auch darauf getestet bevor es in den Handel kommt. Obwohl der Virus für Menschen nicht tödlich wäre. Für Hunde und Katzen hingegen schon. Gibt auch kein Heilmittel.
Aber Deutschland ist wirklich fast frei davon. Wäre wirklich sehr großes Pech wenn ausgerechnet dieses Schwein den Virus gehabt hätte und es dann auch noch in den Handel gelangt wäre.
Bei Wildscheinen soll es aber hin und wieder mal Fälle geben. -
Ah okay....lieber alte Pferde als junge...
Aber hat die Schlachterei da nicht auch ihre Qualitätsanforderungen bezüglich wie alt das Fleisch sein soll? -
Das klingt jetzt ein bisschen blöd, ich mag Pferde unheimlich gerne und bin auch geritten.... Ich hoffe es nimmt mir keiner übel...
Aber: Was macht denn das für einen Sinn ein Pferd vor dem Schlachter zu retten? Geschlachtet wird da doch ein Tier so oder so, oder nicht? Weil der Bedarf an Pferdefleisch da ist. Ich kann natürlich nachvollziehen wenn man ein Tier rettet was man vorher schon kennt. Sprich, man war die Reitbeteiligung oder kennt das Pferd weil es im selben Stall steht wie das eigene Pferd/ das Pferd was man reitet. Nur ein Pferd zu retten wo man überhaupt keinen Bezug zu hat? Dann rettet man das und am nächsten Tag steht da eben ein anderes Pferd was sonst vielleicht das Glück gehabt hätte woanders zu landen. Der Schlachter wird ja so seine Quote haben an Pferden die er pro Woche kauft und schlachtet.
Und der Retter steht dann da mit einem Pferd was man so vielleicht nie wollte. -
Ja den Uhu habe ich gesehen. Und jetzt den Nagetierbeitrag finde ich auch ganz gut. Am Anfang war irgendetwas mit Katzen. Glaube zur Anschaffung und den Kosten die sie in ihrem ganzem Leben verursachen? Den habe ich aber nicht ganz gesehen
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Ich jetzt auch. Habe ich was verpasst?
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Ja, Putzen kann eine Art von Dominanz sein, muss es aber nicht. Besonders wenn sich gegenseitig abgeleckt wird ist es eher Zuneigungsbekundung und kein Zwangsputzen um Stärke zu zeigen. Meine lecken sich während des Raufens gegenseitig über den Kopf um sich zu versichern dass alles noch Spiel ist.
Man sieht doch deutlich wie vorsichtig der Dunkle nach seinem Kumpel zwickt, er springt auch nicht mit vollem Karacho auf ihn drauf und zwingt ihn zu einem Kampf, sondern die beiden Angriffe sind für Katzen auch immer noch sehr vorsichtig und sanft so dass der Kumpel die ganz einfach und schnell abwehren und sich wegdrehen kann. Und immer wieder starrt der Dunkle und sagt halt:" Komm schon! Lass uns kloppen! Los, mach dich kampfbereit!" Er wartet darauf dass sein Kumpel entweder aufsteht und auch zurück starrt statt immer weg zu gucken (was er dann ja am Ende macht) oder dass er sich auf den Rücken legt und alle vier Pfoten angewinkelt bereit hält. Dann könnte er komplett auf ihn drauf und der Helle ihn mit Hinterpfotentreten abwehren. Aber auch da wird sich eigentlich vorher immer erst angestarrt! Der Helle ist halt noch nicht ganz in Stimmung und darum triezt sein Kumpel eben etwas.Aber wenn mein Kleiner den Großen so nervt und der wirklich absolut keinen Bock hat, dann faucht der ihn einmal laut und deutlich kurz an und brummelt dann auch wenn der Kleine weiter starrt. Und dann hat der Kleine zwei Möglichkeiten: Weg zu gehen und ihn in Ruhe zu lassen oder er kassiert einen Satz heiße Ohren oder es kommt sogar zu einer Klopperei zwischen den beiden bei der gebrummt und gemeckert wird statt dass sich geputzt wird.Jetzt mit 10 Jahren sind die natürlich entspannter als mit 2 Jahren und richtiger Streit kommt eigentlich gar nicht mehr vor! Auch die spielerischen Raufereien sind behutsamer. Aber mit zwei Jahren, da hatten die auch ihre kriegerischen Höhepunkte.
Jungs sind eben Jungs! Mein Nachbar war im Alter von 12-17 Jahren auch sehr körperlich mit seinen Kumpels. Da gab es Bodenrandori oder ein Seitenknuff und "Hey Dicker, mach mal Platz!" Meine Freundinnen und ich waren nicht so körperlich miteinander aber die Jungs mussten immer spielerisch die Kräfte miteinander messen. Wir haben dann auch immer gesagt:" Bis einer heult!", weil durch sowas natürlich auch schnell Streit entstehen kann wenn einer zu grob ist oder der Verlierer sich nach einer Kabbelei gedemütigt fühlt. Besonders wenn eben Mädchen dabei sind. Aber so sind Jungs halt miteinander. Und klar gibt es auch taffe Mädels oder sehr ruhige und sanfte Jungs. Aber in der Regel gibt es da im Verhalten doch deutliche Unterschiede...
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Das ist alles Spiel. Tarek und Nanook könnten meine beiden sein. Dieses Spielanstarren, putzen, vorsichtige zwicken und dann wird wie bei Xylitt reingesprungen und mit den Hinterpfoten getreten und sich gekugelt. Das drumrum gehen und mit der Pfoten schlagen machen meine nicht, Xylitt. Sieht mir aber auch noch nach spielerischem Kämpfen aus. Wäre aber bei uns dann der Punkt wo es hier kippen könnte und dann mal gegrummelt wird und es zu einem kleinen Streit kommt weil einer einfache zu grob war.
Oben hatte ich total das Gefühl dass der Dunkle so gerne raufen wollte, fordern immer wieder ganz lieb auf, der Helle sagt dann endlich: "So richtig Bock hab ich ja eigentlich nicht, aber na gut, können wir machen", steht auf damit es los gehen kann...
Ja, und dann sagt Lito: "Nix da, will ich nicht!" Der Helle:??? Warum was los? Der Dunkle: "Menno, blöder Spielverderber!"
Aber schön zu sehen dass er dann lieber gefrustet weg geht statt mit dem Hund streit zu suchen. -
Also blutig wurde es hier zum Glück noch nicht ein einziges Mal in 10 Jahren. Fellbüschel sind schon geflogen. Nicht offt, aber bereits ein paar Mal. Und nie war es Spiel sondern da ist dann das Spiel gekippt weil einer zu grob war und nicht aufhören wollte oder es gab von Anfang an Streit wegen irgendwas. Da ist dann auch der Punkt wo ich das definitiv unterbreche. Manchmal reicht ein lautes "Hey, Schluss jetzt!" dass beide gucken und dann aufhören, manchmal gehe ich auf beiden zu und zwischen beiden durch bevor es richtig kracht. Dann wird das Starren und evtl grummeln auch unterbrochen und beide gucken wo ich hin will. Vielleicht ja in die Küche und es fällt was leckeres ab. Sind die beiden ein Kneul ist auch schon mal ein Kissen auf beide geflogen. Mir ganz egal wer angefangen hat oder worum es ging. Wenn ich Schluss sage dann meine ich das auch so. Dann haben beide erstmal wieder runter zu kommen.
Die können das alles gerne mit Blicken und fauchen oder grummeln usw klären. Aber sobald es so eskaliert dass Fell fliegt bekommen beide ein Time out.