Alles anzeigenDu wunderst Dich über ihre Übergriffigkeit - dabei hast doch DU das Thema erst zur Debatte gestellt DU hast ihr eine Wahl gelassen. Als hinge die Anschaffung von IHR ab. Dann brauchst Dich über ein NEIN auch net aufzuregen *gg Finds halt bissel doof. Erst fragen, ein NEIN kassieren, un dann doch anschaffen. Wozu fragt man dann? Hat meine Tochter sich mal massiv Ärger eingefangen damit. Wollte ihre langen Haare abschneiden, da war sie keine 10. Fragt mich. Ich Weeeehe! Tochter kam am nächsten Tag mit kurzen Haaren heim..... Damals hatte ich mich weniger über die kurzen Haare geärgert, als darüber, gefragt und DOCH ignroiert worden zu sein Gab infolgedessen natürlich massiven Ärger für sie (aber ok - mit 10 is das nochmal was Andres, hab das nur halt als Erklärung für Dich geschrieben)
Du bist 30 und willst als gleichwertig erkannt werden? Dann frag sie nicht um Erlaubnis, ob ihr etwas paßt oder nicht. Schaff Dir den Hund an, beim nächsten Besuch danach sagst Du, unser Hund kommt mit und fertig. Wenns ihr net paßt - daheimbleiben.
Aber in dem Fall hattest Du selbst ihr das Einspruchsrecht eingeräumt mit Deiner Frage.
Auch wenn der Unterton deiner gesamten Nachricht doch reichlich von oben herab ist, möchte ich das gern für dich erklären, wie es dazu kam:
Mein Mann und ich haben begonnen, grundsätzlich über die Anschaffung eines Hundes nachzudenken. Was spricht dafür, was spricht dagegen, was müsste man anders organisieren, etc. Um das genau abwägen zu können habe ich - völlig in diesem Thema drin - meine Mutter gefragt (O-Ton:) "könntest du damit leben, wenn wir mit Hund kommen würden, also einem kleinen, niedlichen, gut erzogenen?".
Was ich erwartet habe (naiv, ich weiß): Ein konstruktives Gespräch, im Sinne von "der verliert so viele Haare", "Putzaufwand", "Angst, gebissen zu werden" - irgendwas mit Substanz. Oder aber eben auch "ich mag keine Hunde und möchte keinen in meiner Wohnung. Wenn du einen willst, ist das dein Problem". Das wären alles klare Aussagen gewesen. Von Begeisterung bin ich gar nicht ausgegangen, aber irgendetwas, womit man arbeiten kann.
Was kam: die viele Arbeit, die hohen Kosten, das Spazierengehen, ich hätte doch überhaupt keine Ahnung was auf mich zukommen würde, hätte mich ja wohl gar nicht informiert, etc. Daraufhin habe ich darauf bestanden, die Grundsatzdiskussion "pro und contra der Hundehaltung" zu beenden und dass sie doch bitte meine gestellte Frage beantworten möge. Daraufhin ein langes Seufzen und "ich müsste es nicht haben".
Das ist keine Kommunikation auf Augenhöhe und hat nichts mit "wenn du fragst musst du mit der Antwort klarkommen" zu tun. Mit einer Antwort wäre ich klar gekommen, mit der Art und Weise eben nicht.
Das diskutieren wir hier aber auch schon seit 11 Seiten, ist also alles nichts Neues. Bevor du so von oben herab urteilst "ist doch alles ganz logisch, was stellst dich denn so an", entweder lesen oder sich folgenden Spruch vor Augen halten: Wenn man nichts nettes zu sagen hat, lieber nichts sagen.
Klingt für mich jetzt gar nicht sooo schlecht um ehrlich zu sein.
Sicher, die Belehrung wie viel Arbeit ein Hund macht war blöd. Aber das sind nun einmal Eltern. Die sich Sorgen machen. Die Einwände sind ja auch nicht aus der Luft gegriffen. Über all das muss man nachdenken.
Und mit 30 Jahren war es auch völlig korrekt da dann aufzuzeigen dass Ihr durchaus in der Lage seid ohne Unterstützung die Hundehaltung zu überblicken und abzuwägen.
Wurde dich gut gelöst mit: "Grundsatzdiskussion beendet, bitte Frage beantworten."
Und das Seufzen und "muss ich nicht haben" klingt eher danach dass Mutter beleidigt ist dass ihr da eine Grenze gesetzt wurde. Aber es sieht nicht danach aus dass sie "Nein" zur Mitnahme des Hundes sagen würde. Muss na auch nicht begeistert sein. Nur akzeptieren dass ihr euch für einen Hund entschieden habt. Und das wird sie wohl. Mal sehen wie lange sie "nicht begeistert" bleibt