Beiträge von leiderHundelos

    King-Kong Ich vergleiche nicht Hund und Katze


    Eine Katze wird wesentlich seltener Menschen anknurren weil dieser das Futter wegnimmt. Und man kann Ressourcenaggressivität auch ganz sicher nicht mit Unsicherheit/Genervtheit bei lauten Geräuschen usw gleichsetzen.


    Darum ging es mir aber nicht. Vielleicht war ich nicht deutlich genug.

    Es ging mir darum, dass ich es auch als falsch empfinde da so ein Tamtam drum zu machen. Hat ein Hund beispielsweise bereits gezeigt (durch knurren gegenüber Erwachsenen, Kindern oder anderen Hunden) dass er ein Thema damit hat wenn jemand dem Napf zu nahe kommt, dann ist es selbstverständlich dass man zur Sicherheit des Kleinkindes ein Kindergitter anbringt. Niemand will das eine Katastrophe passiert. Habe ich aber einen entspannten Welpen oder Althund reicht es dich dass es die Regel gibt dass der Hund nicht beim fressen gestört wird. Und der Hund dem Kind nix zu klauen hat. Und bei Regelbruch gibt's auch ein Ermahnung oder einen Anpfiff. Je nach Schwere des Vergehen. Aber wenn der Hund frisst und Kind kommt versehentlich in die Küche geplatzt. Ja mei. Muss ich schon beim Welpen davon ein riesen Geschiss machen dass das kleine Kind mit Buch abgelenkt wird und niemand auf 10 Meter in der Nähe des Hundes steht? Man forciert ja dadurch regelrecht dieses Verhalten.


    Bei Katzen ist es halt so: Die entspanntesten Tiere sind die, auf deren Bedürfnisse meisten gut eingegangen wurde. Bei Katzen zum Beispiel auch das Hochheben und Festhalten. Und gleichzeitig haben sie aber auch gelernt dass sie da manchmal halt durch müssen und werden dann nicht gleich hysterisch wenn sie dann mal nicht sofort weg können. Nur dieser klitzekleine Moment. Ein Tier was ständig gegen seinen Willen festgehalten wird, das wird sich wehren. Ein Tier was nie gelernt hat dass es auch mal eine Sekunde länger festgehalten wird dreht auch durch. Weil immer sofort auf das Bedürfnis eingegangen wurde und auf einmal beim Tierarzt etc nicht....

    Hmmm...

    Ich bin da im Zwiespalt.


    Auf der einen Seite finde ich es absolut nachvollziehbar dass der Hund in Ruhe fressen kann und nicht ständig dabei getriezt wird. Auch nicht ständig zum üben der Napf weggenommen und zurückgestellt wird bis der Hund so richtig Frust schiebt.


    Und auf der anderen Seite finde ich aber dieses riegelrose wegsperren/ Buch lesen von/mit Kind befremdlich. Achtung! Hund frisst! Keiner darf mehr atmen! Übertrieben gesagt. Auch da bin ich der Meinung dass es dann zu Problemen kommen kann wenn der Hundeprinz/die Hundeprinzessin nicht die kleinste Unterbrechung gewöhnt ist.


    Ich mag einen natürlichen Umgang und würde es da so handhaben wie bei meinen Katzen. Die mögen es auch nicht wenn ich die Näpfe auffülle und dann tausendmal durch die Küche renne und rumklimper. Da ist die Problematik halt nur dass sie dann weg gehen. Nicht sie bei Hunden Futteraggression Also: Ich fülle Näpfe auf und sie dürfen meist erstmal in Ruhe fressen. Wenn dann aber mein Partner ausnahmsweise doch noch an den Kühlschrank muss oder ich an den Mülleimer usw dann ist das eben so. Müssen sie auch mal mit leben. Hat im Laufe der Jahre dazu geführt dass sie nicht mehr so schnell genervt abgehauen sind wenn dann doch noch Trubel in der Küche war und gleichzeitig haben sie glaube ich auch verstanden dass ich ihnen ihre Ruhe beim Essen schon ermöglichen möchte.


    Mit einem Hund würde ich tatsächlich gelegentlich was in den Napf tun, den Napf mal wegnehmen und was anderes rein tun usw. Halt wohldosiert. Der Vorfall ist passiert, kein Drama. Sollte natürlich nicht ständig so sein. Fertig

    lemming

    Daran hatte ich gar nicht gedacht, dass die Person vom Videocall auch in der TiHo hätte anrufen können und dann von Kollege zu Kollege schonmal die wichtigsten Daten und Fakten weitergeleiteten könnte.

    Dann müsste es aber vermutlich eine extra Nummer geben. Wir mussten es auch 3 Mal versuchen bis wir durchgekommen sind. Und hatten dann aber auch direkt unsere Ansprechpartnerin. Die TFA vom Telefon hat uns gesagt wo wir am besten parken und wo wir klingeln sollen, uns die Tür geöffnet, den Kater begutachtet und uns ins Wartezimmer geführt.

    So muss ich mich dann drauf verlassen dass wir schon irgendwie angemeldet worden sind. Man hat ja nicht die Nerven da nochmal nachzufragen ob die Person vom Videocall in der TiHo nun wen erreicht hat. Vor allem dann wenn man nun endlich los will/bereits unterwegs ist. Und um sicher zu gehen dass alle dringenden Fälle die bereits von einem Tierarzt grob gesichtet wurden und bereits unterwegs sind auch vernünftig angemeldet werden bräuchte es eine extra Hotline.

    lemming

    Ehrlich gesagt wäre das für mich keine Option.

    Ich bin, glaube ich, weder besonders hysterisch noch besonders abgebrüht. Als mein Kater in Seitenlage, hechelnd auf der Seite lag und nicht mehr aufstehen konnte habe ich auch erstmal 5 Minuten abgewartet. Ich habe versucht abzuraten ob er Aufgrund von einem Bandscheibenvorfall vielleicht so da liegt. Ich habe versucht zu gucken ob in den Hinterpfoten Gefühl ist. War es. Und trotzdem war ich nicht in der Lage zu erkennen ob er gerade seinen ersten Epilepsie Anfall hatte, Herzprobleme? Die Herzfrequenz war erhöht. Ich hatte halt geschlafen und nichts gesehen. Und bei einer knappen Stunde Fahrtzeit hatte ich Angst dass sich sein Zustand plötzlich verschlechtert. Also Kater vorsichtig hochgehoben und in der. Transportkorb gelegt. Und los ging es. Mein Partner ist gefahren, ich mit Kater auf der Rückbank. Und uns telefonisch angekündigt.

    Ganz ehrlich? Ich hätte nicht noch die Nerven dafür gehabt per Videocall einen Tierarzt drüber gucken zu lassen. Der nicht selbst das Herz anhören kann usw. Als der Kater sich während der Fahrt immer weiter stabilisiert hat, da war es was anderes.

    Videomedizin ist schon eine interessante Sache. Aber eher für mittelkritische Geschichten. Freitagabend: Muss ich den Ringnotdienst am Wochenende in Anspruch nehmen oder reicht es Montag früh bei meinem Stammtierarzt.

    Aber nix für echte Notfälle in der Nacht. Und darum geht es dich hier. Meine Tierarztpraxis hat auch Samstag von 10-12 Uhr auf. Es gibt hier immer eine Tierarztpraxis die am Wochenende Notdienst hat. Aber bei einem Autounfall, bei komplizierten Sachen ist man echt aufgeschmissen. Da hat der Tierarzt mit Notdienst tagsüber vielleicht kein CT und geht nachts nicht ans Telefon

    Wir wohnen genau zwischen Hannover und Bielefeld. Also zwischen 50-70 km müssen wir definitiv in die eine oder andere Richtung fahren um die Tiho oder halt Tierklinik Bielefeld zu erreichen. Außerdem ist mir noch das Tiergesundheitszentrum Gußendorf bekannt. Ist halt aber auch gute anderthalb Stunden entfernt und mittlerweile keine 24 Stunden Notdienstversorgung mehr.


    Die Tiho haben wir schon ausprobiert als ich nachts von meinem einen Kater geweckt wurde weil der andere hechelnd auf der Seite lag und nicht mehr aufstehen konnte.


    Die Versorgung war so wie sie auch deutlich auf der Webseite und den vielen Aushängen beschrieben wird: Es geht rein um die Erstversorgung/Stabilisierung des Patienten! Es wird keine weiterführende Diagnostik gemacht solange der Patient nicht tatsächlich in dem Moment in einen lebensbedrohlichen Zustand gerät. Also bei Verdacht auf Herzprobleme keine Echokardiografie wenn der Patient gerade wieder halbwegs stabil ist. Im Notdienst sind dort selten die Leute mit der nötigen Expertise. Die arbeiten halt tagsüber ihre festen Termine ab.

    Allerdings wurde nach telefonischer Ankündigung/Anmeldung bei Ankunft sofort eine Bestandsaufnahme gemacht/der Zustand des Kater geprüft (Schleimhäute angeguckt, abgehört) und nach Dringlichkeit wurde dann halt gewartet. Bei uns hatte sich mein Kater bereits während der Autofahrt soweit wieder erholt dass er wieder in Sitzposition war. Es ist also nicht so, dass nicht alles versucht wird um in lebensbedrohlichen Situationen eine gute Versorgung zu bieten. Wie in der Humanversorgung halt auch. Indem man halt wegen "überlaufen" alles was noch ein paar Stunden warten kann auf tagsüber/Termin Tage bis Wochen später oder bei Kollegen in einer anderen Praxis schiebt und gleichzeitig direkt bei Ankunft sehr gut nach Dringlichkeit einteilt.

    Wir wussten halt nicht was los war. Epilepsie, Kreislauf, Herz, Aortenthrombose ...



    Sonst halt Notdienst über Tierarztpraxen im Umkreis

    Ich höre an der Anmeldung oft, wie sich Patientenbesitzer von den Damen noch mal alles erklären lassen und frage mich dann manchmal auch, hm war der TA/die TA heute so sprachlos?

    Das geht bei unserer Tierarztpraxis mittlerweile nicht mehr nur von den Besitzern aus. Du hast in den Behandlungsräumen die Untersuchungen und das Gespräch mit dem Tierarzt/der Tierärztin. Es wird alles sehr gründlich erklärt. Diagnose, Prognose, Was an Medikamenten verschrieben wird und warum, wie verabreichen...

    Die Medikamente gibt es aber erst vorne an der Anmeldung wo auch bezahlt wird. Und dort bekommt der Patientenbesitzer auch ein Mediblatt ausgehändigt wo Dosis etc schriftlich festgehalten wird und von der TFA wird beim aushändigen auch alles nochmals mündlich erwähnt. Auch so Sachen wie: Flasche bittel vorher gut schütteln! Bitte nur in Zusammenhang mit Nahrung....

    Ich hole regelmäßig für meinen Kater Blutdrucksenker ab. Beim letzten Mal ist mein Freund rein. An der Anmeldung gesagt wer er ist und dass er für Kater X Medikament Y neu braucht weil es zur Neige geht. Da hat die TFA in die Akte vom Kater geguckt, das Medikament rausgegeben und meinen Freund gefragt wie der Kater zur Zeit eingestellt ist. Freund ihr gesagt "ein viertel von der Tablette morgens". Sie hat daraufhin dann gesagt: "Sehr gut. So steht es hier auch noch drin."


    Anscheinend haben sie es tatsächlich so häufig erlebt dass Medikamente falsch gegeben werde dass sie es nur noch so handhaben.

    War schon bei der Zahnreinigung vor 1,5 Jahren für beide Kater so.

    Ich habe einen Termin ausmachen wollen. Normaler Check up. Dabei erwähnt dass ich vermute das zumindest bei einem auch wieder eine Zahnreinigung gemacht werden muss. Die hat einen Termin gemacht und sofort gesagt dass der Arzt sich aber abends nochmal meldet.

    Abends kam der Anruf. Da wurden mir alles genauestens erklärt. Warum bei einem alten Tier besser Inhalationsnarkose, was genau FORL ist und warum Dentalröntgen und Infusionen während Narkose. Dass das ganze halt auch relativ teuer wäre und man halt auch vorher nie genau sagen kann was am Ende für eine Summe rauskommt. Je nachdem ob ein Zahn gezogen werden muss ( und wenn ja welcher. Canini aufwändiger), kein Zahn oder halt mit Pech alle. Dass es in seltenen Fällen auch passieren kann dass er die OP abbricht und am nächsten Tag weiter operiert. Weil zu lange Narkose. Hat auch schon Zahnwurzelreste entfernt die ihm "Kollegen im Kiefer übrig gelassen hätten". Für das Gespräch, was bestimmt eine dreiviertel Stunde ging habe ich nichts bezahlt. Auf meine Frage warum er extra abends anruft meinte er: Viele Tierbesitzer sind beim Tierarzt nervös. Gerade wenn Hund oder Katze ängstlich oder aggressiv sind. Die achten darauf wie mit ihrem Tier umgegangen wird usw und am Ende haben sie sich nur die Hälfe gemerkt. Und dann rufe ich lieber erstmal an. Sie können sich jetzt voll darauf konzentrieren was ich sage. Können in Ruhe entscheide wegen Blutbild vorher usw.


    Ich finde es supi so

    Klingt für mich jetzt gar nicht sooo schlecht um ehrlich zu sein.

    Sicher, die Belehrung wie viel Arbeit ein Hund macht war blöd. Aber das sind nun einmal Eltern. Die sich Sorgen machen. Die Einwände sind ja auch nicht aus der Luft gegriffen. Über all das muss man nachdenken.


    Und mit 30 Jahren war es auch völlig korrekt da dann aufzuzeigen dass Ihr durchaus in der Lage seid ohne Unterstützung die Hundehaltung zu überblicken und abzuwägen.

    Wurde dich gut gelöst mit: "Grundsatzdiskussion beendet, bitte Frage beantworten."

    Und das Seufzen und "muss ich nicht haben" klingt eher danach dass Mutter beleidigt ist dass ihr da eine Grenze gesetzt wurde. Aber es sieht nicht danach aus dass sie "Nein" zur Mitnahme des Hundes sagen würde. Muss na auch nicht begeistert sein. Nur akzeptieren dass ihr euch für einen Hund entschieden habt. Und das wird sie wohl. Mal sehen wie lange sie "nicht begeistert" bleibt

    Czarek

    Natürlich muss sich niemand an Betreuungskosten von andere Leute Tiere beteiligen. Wenn die Eltern aber aus irgendwelchen Gründen zeigen wollen dass ihnen der Besuch ihres Kindes wichtig ist, die Umstände nicht optimal aber man will trotzdem unterstützen. Es ist doch etwas völlig anderes wenn gesagt wird: Besuch mit Hund geht nicht aber ich habe mich schlau gemacht. Hier in der Nähe ist eine tolle Hundepension X. Magst du mal gucken ob die dir zusagt. Dann wäre dein Hund hier in der Nähe, du könntest auch noch 2 Stunden mit ihm spazieren gehen, wir würden sogar ein Teil der Kosten übernimmt. Und zusätzlich würden wir auch mal zu euch fahren.....


    Völlig anderes Empfinden für mich persönlich als wenn nur käme: Ne, bitte nur ohne Hund, Besuche wie gewohnt, ihr habt immer hierher zu fahren. Spritkosten, Hund unterbringen nicht unser Problem. Dafür kriegt ihr immerhin eine Scheibe Brot und 4 Scheiben Wurst und habt ein Dach überm Kopf 😉 Um es mal auf die Spitze zu treiben. Da weiß ich dann doch woran ich bin. Treffen nur wenn es keine Umstände für die Eltern macht. Ansonsten können sie wohl gut drauf verzichten. Und dann kommt zwangsläufig die Frage auf ob es mir dann die ganzen Umstände wert ist. Auf Hundehaltung zu verzichten oder die Mehrkosten...

    Meine Meinung: Als Erwachsener hat jeder das Recht sein Leben so zu leben wie er das möchte und sollte das auch tun. Man hat nur eins.


    Wenn euch ein Leben mit Hund sehr wichtig ist, dann los.

    Aber auch die Eltern haben das Recht so zu leben wie sie es möchten. Dazu gehört auch dass sie sich plötzlich Katzen oder einen Artgenossen unverträglichen Hund anschaffen oder aus sonstigen Gründen plötzlich nicht mehr die Lust, Zeit und Kraft für " stundenlang einen Hund im Haushalt" haben. (Mehr Putzaufwand usw)


    In einer Beziehung in der jeder den anderen liebt und schätzt sollte es möglich sein Kompromisse zu finden.

    Das ist aber alles sehr individuell weil alle Umstände da berücksichtigt werden wollen und es auch eine wesentliche Rolle spielt wie wichtig es den jeweiligen Personen ist


    Beispiel: Meine Mutter hätte eine starke Katzenhaarallergie.

    Muss ich mir da gezielt Katzen anschaffen?

    Wenn die Beziehung zur Mutter mega toll ist und der Katzenwunsch nun nicht der absolute Lebenstraum. Dann wohl eher andere Haustiere.

    Anders sieht es aus wenn man die Liebe seines Lebens trifft und der/die hat 2 ältere Tiere die dann mit in die gemeinsame Wohnung ziehen.

    Da wird die Mutter dann vielleicht Medikamente nehmen wenn sie Kind besucht und dort wird extra nochmal gesaugt, die Katzen mit Allerpet behandelt oder sonst wie versucht da eine Möglichkeit zu schaffen sich zu sehen.


    Ich persönlich hätte im beschrieben Fall Bescheid gegeben dass ein Hund angeschafft wird. Dieser kann nicht so lange alleine sein. Besuche müssten dann in Zukunft also neu organisiert/ geplant werden. Ob etwas dagegen spricht den Hund auch einfach mitzubringen damit wie gewohnt die regelmäßigen und längere Aufenthalte möglich sind? Wenn ja, unter welchen Vorraussetzungen? Kann man darüber schon Lösungen und Kompromisse finden? (vielleicht auch nur jeder zweite Besuch mit Hund, wenig bis kaum haarender Hund statt ein großer und viel haarender)

    Wenn dann die Ansage kommt dass der Hund dort partout nicht erwünscht ist, obwohl man deutlich gemacht hat wie wichtig es ist. Tja. Dann sollte man gucken wie wichtig den Eltern ihr Standpunkt ist. Gibt es da Kompromissvorschläge? Z.B dass sie anbieten stattdessen auch öfter zum Kind zu fahren oder sich an Betreuungskosten zu beteiligen oder oder?

    Dann weiß man für wie wichtig und wertvolle die Beziehung gehalten wird. Von beiden Seiten. Wenn da nichts zu Stande kommt dann liegt das Problem tiefer. Dann stimmt die Basis gerade einfach nicht und das hat nichts mit dem Hund zu tun