King-Kong Ich vergleiche nicht Hund und Katze
Eine Katze wird wesentlich seltener Menschen anknurren weil dieser das Futter wegnimmt. Und man kann Ressourcenaggressivität auch ganz sicher nicht mit Unsicherheit/Genervtheit bei lauten Geräuschen usw gleichsetzen.
Darum ging es mir aber nicht. Vielleicht war ich nicht deutlich genug.
Es ging mir darum, dass ich es auch als falsch empfinde da so ein Tamtam drum zu machen. Hat ein Hund beispielsweise bereits gezeigt (durch knurren gegenüber Erwachsenen, Kindern oder anderen Hunden) dass er ein Thema damit hat wenn jemand dem Napf zu nahe kommt, dann ist es selbstverständlich dass man zur Sicherheit des Kleinkindes ein Kindergitter anbringt. Niemand will das eine Katastrophe passiert. Habe ich aber einen entspannten Welpen oder Althund reicht es dich dass es die Regel gibt dass der Hund nicht beim fressen gestört wird. Und der Hund dem Kind nix zu klauen hat. Und bei Regelbruch gibt's auch ein Ermahnung oder einen Anpfiff. Je nach Schwere des Vergehen. Aber wenn der Hund frisst und Kind kommt versehentlich in die Küche geplatzt. Ja mei. Muss ich schon beim Welpen davon ein riesen Geschiss machen dass das kleine Kind mit Buch abgelenkt wird und niemand auf 10 Meter in der Nähe des Hundes steht? Man forciert ja dadurch regelrecht dieses Verhalten.
Bei Katzen ist es halt so: Die entspanntesten Tiere sind die, auf deren Bedürfnisse meisten gut eingegangen wurde. Bei Katzen zum Beispiel auch das Hochheben und Festhalten. Und gleichzeitig haben sie aber auch gelernt dass sie da manchmal halt durch müssen und werden dann nicht gleich hysterisch wenn sie dann mal nicht sofort weg können. Nur dieser klitzekleine Moment. Ein Tier was ständig gegen seinen Willen festgehalten wird, das wird sich wehren. Ein Tier was nie gelernt hat dass es auch mal eine Sekunde länger festgehalten wird dreht auch durch. Weil immer sofort auf das Bedürfnis eingegangen wurde und auf einmal beim Tierarzt etc nicht....