Beiträge von leiderHundelos

    Mir persönlich wäre bei solchen Aktionen auch etwas mulmig. Das Schienennetz ist total überfüllt und kaputt gespart. Um die sowieso viel zu kurzen Ein- und Ausstiegszeiten einhalten zu können und halbwegs pünktlich zu sein sind manche TFs mittlerweile sehr rabiat geworden. Dann gibt's 2 Mal die Ansage: "Bitte treten Sie von den Türen weg" "Die Türen schließen jetzt" und dann werden die Türen vom Führerstand aus verriegelt. Der sieht nämlich ob noch Türen offen stehen. Und leider ist es so dass auch viele Kunden absichtlich lange Zeit in den Türen stehen um für Bekannte die Tür offen zu halten die spät dran sind und über den Bahnsteig hetzen. Oder Xy transportiert seinen halben Hausstand, da er nicht versteht dass er eigentlich nicht für eine Spedition bezahlt hat. Dazu kommt dass sich eh immer alle genau in die Waggons quetschen die direkt an den Treppen halten usw. Passiert dies bei jedem Halt sollte klar sein dass es zu Problemen kommen kann. Ich persönlich würde niemals mehrmals rein und raus gehen wenn der Zug nur kurz hält. Klar soll geguckt und aufgepasst werden aber nicht umsonst geben die Kundenbetreuer bescheid wenn sie einen Rollstuhl usw ausladen müssen. Und selbst die melden sich mittlerweile oft genug an und reservieren weil sie schon stehen gelassen werden müssten aus Platz, Zeit oder Personalmangel

    Ich persönlich würde mir aber auch immer etwas zu trinken und essen mitnehmen für den Fall dass der Zug stundenlang irgendwo stehen bleibt und ich würde bei Anschlüssen auch immer eine halbe Stunde einplanen. Jupp. Ist Mist. Aber alles andere ist wirklich ein bisschen Glücksspiel. Leider

    Korrekt. Super erklärt. Zum 9 Euro Ticket muss man glaube ich nix sagen.

    Ach man. Das tut mir leid. Gibt halt überall Menschen die es wirklich übertreiben. Aber von beiden Seiten. Zugbegleiter die das so streng umsetzen und Hundehalter die mit einem knurrenden Hund ohne Mauli sitzen und anderen Fahrgäste muffe haben da vorbeizugehen.

    PS: Das Ticket für den Hund, wenn er ohne Tasche transportiert wird, kann man überall lösen. Online, am Automaten.....

    Einfach halt Kind statt Erwachsener angeben.

    Oder bei den Regionaltickets den Hund als weitere Person eintragen. Dass heißt also auch für 2 Personen kaufen.

    Lohnt sich zur Zeit nicht. Zumindest nicht für kürzere Strecken. Da ist 9 Euro Ticket und Kinderkarte günstiger.

    Mein Partner ist Zugbegleiter bei Abellio.

    Die Tragetasche wäre für ihn soweit okay. Und er kennt auch keinen Kollegen der da auf eine komplett stabile Box bestehen würde. Wichtig ist eben dass sie extra für Hund/ tierschutzgerecht ist. Die Leute kommen auf die verrücktesten Ideen und packen ihr Tier bei der Kontrolle kurz eine normale Tragetasche etc.

    Mit der Tasche wäre der Hund auch kostenlos.


    Ohne Tasche: kostenpflichtig und Leinen- und Maulkobpflicht.

    Maulkorbpflicht wird aber eigentlich so gut wie nie bei artig wirkenden Hunden, schon gar nicht wenn sie klein sind, durchgesetzt/verlangt. Sollte es doch jemand verlangen hat einfach zur Sichereheit mitnehmen


    Kosten für den Hund wenn Magdeburger Regionalverkehr Einzelfahrt Kind lösen.

    Er ist ein großer Hund und darf daher nicht knurren oder aggressiv sein. Sollte sich das nicht lösen lassen müssen wir ihn leider abgeben.

    Also ganz ehrlich! Dieser Satz macht mich echt ein bisschen wütend. Das ist kein Plüschtier sondern ein Lebewesen! In der Pubertät! Knurren ist nur eine Kommunikation! Es heißt: "Ich will das nicht! Lass mich in Ruhe!" Welcher menschliche Teenager schafft es denn bitte schön immer höflich, rücksichtsvoll und nett zu bleiben? Insbesondere in solchen Situationen? Der Hund hat dem Kind nichts getan und gleich mit der Überlegung der Abgabe zu kommen....


    Also bitte: Knurren auf gar keinen Fall verbieten! Ein Hund der gelernt hat dass er nicht warnen darf beißt gleich zu. Das ist gefährlich!


    Was ihr machen könnt? Der Hund braucht einen festen Platz für sein Essen und einen Rückzugsort wo er immer vor dem Kind in Ruhe gelassen wird. (Körbchen, Decke etc)

    Der Hund darf euch beim Essen nicht nerven (betteln) und ihr lasst ihn in Ruhe fressen. Punkt. Um zu trainieren dass er sich Futter wegnehmen lässt zeigt man von klein auf üblicherweise dass es 1.) nicht ständig passiert/der Hund darf nicht ständig während des Essens so lange genervt werden mit wegnehmen und wieder hinstellen bis er frustriert ist. Ein mal reicht und nicht bei jeder Mahlzeit etc. Und 2.) dann etwas besseres in den Napf dazu kommt und der Hund gelobt wird dafür dass er warten musste/gestört wurde.


    Ich würde einfach aufpassen dass die Kleine ihn nicht nervt während er frisst und sie in Zukunft dann vielleicht stärker im Alltag mit einbinden. Vielleicht darf sie mal das Futter hinstellen? Es gibt so viele subtile Methoden dem Hund klar zu machen dass er das Kind unter keinen Umständen zu maßregeln hat weil das Kind einen"höheren" Stand hat. Das es alleine eure Aufgabe ist! Der Hund muss halt aber auch merken dass ihr da bei klarem Verstand seid, seine Bedürfnisse versteht und er euch da vertrauen kann dass ihr schon vernünftig entscheidet.


    Die selbe Sache mit dem Spielzeug. Bringt dem Hund auf nette Art vernünftig bei dass es sich lohnt abzugeben. Erst bei den Erwachsenen und dann kann man gemeinsam mit dem Kind üben. Wenn der Hund das Spielzeug an das Kind abgibt bekommt er die Rückmeldung von euch dass dieses Verhalten von euch als erwünscht angesehen wird. Lob, bekommt Leckerli von Kind und euch etc. Aber unter keinen Umständen sollte das Kind die Möglichkeit bekommen eigenständig den Hund zu nerven. Ihr müsst einfach rechtzeitig eingreifen

    Dafür gibt es für mich nur eine einzige logische Erklärung. Das Haus ist hellhörig hoch 10! Die Vermieter haben Angst dass es zu Spannungen mit den Mietern der anderen Wohnungen kommt wenn jemand tatsächlich sehr viel Zuhause ist und evtl sogar keine festen Arbeitszeiten hat. Sprich: Fernseher bis nachts um 2 Uhr an statt sich an "normale" Ruhezeiten von 22/23 bis 6/7 Uhr und die Mittagsruhe zu halten. Oder man hört dann den ganzen Tag das Telefon klingeln bzw auch die Gespräche.


    Oder es gibt bereits Umstände im Haus die ein Home Office dort für jeden anderen unmöglich machen. Kenne einen Fall da war unten die Arbeitswohnung einer Tagesmutter. Dort waren dann jeden Tag bis zu 4 Kindern. 2 Schlafzimmer für den Mittagsschlaf und der Garten war eingezäunt etc. Zwischen 7 und 16 Uhr. War auch alles absolut kein Problem für den Mieter der oberen Wohnung. Der hatte einen Bürojob und war von Mo bis Fr ab halb acht aus dem Haus und nie vor 17 Uhr Zuhause. Wochende war die Tagestätte komplett zu und da die Tagesmutter dort nicht gelebt hat auch leer, oder den SA max. noch bis Mittags.

    Ähm ja.

    Und dann kam Corona. Und Homeoffice für den Mieter der oberen Wohnung. Es hat nicht lange gedauert bis es da zu Spannungen kam. Egal ob es um den Lärm oder Infektionsschutz ging. Vorher lief das jahrelang prima.

    Momo und Lotte

    Zum Thema Freigang:

    Für mich persönlich ist es eigentlich keine Frage dass es selbstverständlich für jede Katze am tollsten ist selber entscheiden zu können wohin und wie weit sie gehen mag. Eigenentscheidung ist ganz klar eine Bereicherung.


    Nur wenn man dann die komplette pro und contra Liste abwägt, dann sieht es für mich anders aus. Nicht ganz unähnlich wie bei einem Hund. Auch jeder Hund fände es besser alleine entscheiden zu können wann er eine Leine braucht. Und je nach Charakter und Lebenserfahrung macht es dem einen mehr zu schaffen und dem anderen weniger. Das Problem ist halt, dass sich alles verändert hat. Es gibt mehr Autos, mehr Gefahren und es werden mehr Tiere gehalten. Und zwar nicht nur dort wo es optimal wäre. Vielleicht der Vergleich Stadtkind - Landkind?

    Für mich braucht jedes Lebewesen in erster Linie einen Unterschlupf und Nahrung um nicht direkt zu sterben. Um dauerhaft gesund zu bleiben auch Luft/Sonne bzw das korrekte Klima, körperliche Bewegung und medizinische Versorgung. Säugetiere brauchen definitiv auch Zuwendung/Liebe, halt dieses "versorgt werden" (auch emotional) und später soziale Kontakte wo sie ihr artspezifisches Verhalten ausleben können.

    Bei Wohnungskatzen muss man auf die Punkte Luft und Licht, Bewegung/geistige Auslastung und artspezifisches Verhalten gucken.


    Ich persönlich finde Wohnungshaltung ohne einen schön hergerichteten Fensterplatz oder Balkon nicht artgerecht. Ich finde Wohnungshaltung ohne Auslastung nicht artgerecht. Angepasst an Charakter und Alter der Katze. Ebenso kätzische Gesellschaft. Ich rede hier nicht von tragischen Fällen. Es ist unter Umständen durchaus okay, gar besser, einer 15 Jahre alte Einzelgängerin auch weiterhin ihr gewohntes Leben zu lassen statt sie zu zwingen etwas zu lernen was nicht mehr aufgeholt werden kann.

    Aber Katzen sollten ihre eigene Sprache sprechen zu können, Verhalten wie Po und Kopf lecken, raufen und toben, jagen usw ausleben können.

    Ich würde behaupten meinen beiden Wohnungskatern geht es gut. Sie sind 13 und 14, sie werden täglich mit Spieleinheiten ausgelastet (zum rennen animiert zb mit verschiedenen Angeln und Schnüren, Reitgerte, flexibler dünner Zweig, Laserpointer. Fummeln/Pfotenarbeit: Sie haben unzählige Fummelbretter. Vom Trixi Fummelbrett über Papierrollen bis hin zum Karton mit Löchern und Laub drin. Für weitere Kopfauslastung sorgt Klickertraining mit Tricks wie Sprung durch Reifen, Pfote geben, Rolle, mit den Vorderpfoten betteln, Spielzeugauto auf Kommando runterschubsen (einer meiner Kater liebt es einfach Dinge fallen zu sehen und Gläser sind Tabu und sollen bitte heile bleiben). Außerdem andere Spielzeuge wie Kissen mit Baldrian oder Katzenminze, zappelnde Plüschfische, ein kleiner Katzenpool mit kleinen schwimmenden elektrischen Fischen usw. Kratzbaum, Kratzpappe etc ist eh klar.


    Das Leben meiner Wohnungskatzen ist anders als das unseres Freigängers. Halt wirklich wie Stadtkind-Landkind. Aber auch bei Kindern gibt es halt nicht die optimale"Haltung und Erziehung" Ein Stadtkind kann glücklich sein und nicht nur vor dem Fernseher hocken und sich mit Chips vollstopfen. Ich denke aber auch dass der Charakter und die Genetik eine große Rolle spielt. Ein Hochleistungssportler ist wahrscheinlich zwischen Couchpotatos unglücklich. Ich kann mir auch nicht vorstellen dass ein Bengalen aus aktiver Linie als Wohnungskatze glücklich ist. Wenn dieses agile und aktive so dominant ist dann reicht die Wohnung halt nicht. Ähnlich wie bei Hunden sehe ich da den Trend hin zu Rassen wo gezielt auf ein ruhiges Gemüt hin gezüchtet wird. Es sollte dann keine Qualzucht sein aber es ist nicht von der Hand zu weisen wo der Trend und das Bedürfnis der Menschen hingeht.


    Zum Thema Futter und nur totspielen:

    Irgendwie ist das halt die Ethik. Auch für mich macht es einen großen Unterschied ob das Tier gefressen wird oder nicht. Es ist glaube ich der Kreislauf der Natur dass Lebewesen sterben müssen damit neues nachkommen kann. Fressen und gefressen werden ist ebenso natürlich. Das eine Lebewesen sorgt mit seinem Leben und seiner Energie dafür dass es für ein anderes Lebewesen weiter geht. Klar muss eine Katze das Jagen üben und es macht theoretisch auch Sinn dass jede Gelegenheit genutzt wird obwohl man statt ist. Aber genau wie bei uns Menschen ist dieser "Überfluss" an Nahrungsangebot nicht gesund und auch nicht ethisch. Ich hasse es Fleisch wegzuwerfen und ich mag es nicht wenn niemand die erbeutete Maus/den Vogel frisst. Es passt einfach nicht. Kann man nicht beschreiben. Fühlt sich unvollendet und falsch an. Wobei es ja eigentlich egal ist woran ein Lebewesen stirbt damit etwas neues nachkommen kann. Aber dahinter verbirgt sich vielleicht der Wunsch dass das Leben und der Tod halt möglichst viel Sinn haben sollten. (Maus hatte ein gutes Leben und hat Nachkommen/neues Leben gezeugt und dann hat ihr Tod hat die Katze ernährt) Klingt kitschig und ist natürlich unrealistisch. Aber ja. So ungefähr

    Ich habe noch nie erlebt dass eine/e Tierpfleger/in von einem Hund gebissen wurde den man auf den ersten Blick als gefährlich eingestuft hat. Egal ob selbstbewusst Hunde die deutlich gedroht haben oder Hunde die man "Angstbeißer" eingestuft hat. Da weiß man woran man ist. Es waren immer die Hunde die dann plötzlich etwas auspacken womit man nicht gerechnet hat.

    Und ja, das sind Hunde die "einen Knall" haben. Oft sind sie erst durch den Menschen so gefährlich gemacht worden. Wenn zu.B ein Hund eine Resourcenaggression hat, eigentlich fiedelt und sich vielleicht mal dazwischen drängt. Klappt dieses Verhalten nicht wird gebissen. Weil knurren und offensichtliches drohen wurde ja aberzogen. Wenn man dann den Hund und seine Geschichte und Trigger nicht kennt....