Beiträge von leiderHundelos

    MRSA ist wirklich kein Weltuntergang und mittlerweile so verbreitet, dass der Keim überall ist.

    Und mein Vater dran gestorben ist :crying_face:

    Für mich ist eine Infektion mit MRSA eine Horrorvorstellung und sollte sehr ernst genommen werden.

    Das tut mir sehr leid. So war es auch nicht gemeint. Ich habe ja auch ausdrücklich gesagt dass man bei Wunden und Menschen mit Risikofaktoren aufpassen muss. Es war nur so gemeint dass übermäßige Panik auch nicht angesagt ist. So ala: Das Tier oder der Mensch im Verwandtenkreis wird gar nicht mehr angefasst, geschweige denn umarmt oder geküsst und gleichzeitig kauft man am Schalter eine Fahrkarte von jemandem der vor längerer Zeit eine Nasenoperation hatte und immer wieder mit Nasennebenhöhlenentzündungen zu kämpfen hat. Ausgelöst durch MRSA....

    Ärzte und Pflegekräfte, deren Familien, Leute die im Altenheim ihre Mutter oder ihren Vater besuchen usw sind wahrscheinlich immer mal wieder vorübergehend besiedelt. Egal wie vorsichtig man ist. Komplett verhindern lässt sich das nicht. Wenige Menschen sind dauerhaft besiedelt, wissen es weil es z.B durch Zufall getestet wurde, Sanierung hat vielleicht nicht funktioniert... Und wenn sie total gesund sind dürfen sie ganz normal ins Schwimmbad, in die Sauna, zum Sport usw. Weil man eben davon ausgeht dass niemand dort ist der eine Wunde hat.

    Sicher ist Vorsicht angepasst. Genau wie bei Durchfall etc schadet es nicht in nächster Zeit etwas gründlicher zu putzen, Handtücher etwas heißer zu waschen und Wäsche mit einem Hygienespüler.

    Bei MRSA:

    - Bitte erstmal keine Eigenbehandlung mit medizinischem Honig oder Apfelessig!

    - Richtige Antibiose strickt nach Antibiogramm und außreichend lang. Liebe ein paar Tage länger als zu früh. Man sagt die Antibiotika sollen mindestens noch 2-3 Tage nachdem die Symptome weg sind genommen werden und bei Wunden sollen diese "zu" und "sauber" sein. (nicht nässen, rot, heiß usw)

    - Die Wunde versuchen abzudecken, Decken usw möglichst bei 60 Grad oder mit Hygienespüler waschen

    - Handschuhe und Händedesinfektion vor und nach Wundversorgung sollte eh immer sein.


    MRSA ist wirklich kein Weltuntergang und mittlerweile so verbreitet, dass der Keim überall ist. Bei normaler Hygiene im Haushalt, intaktem Immunsystem und heiler Haut hält er sich eigentlich nicht so lange auf der Hautoberfläche. Und meist auch nicht dauerhaft auf den Schleimhäuten. Um wirklich Schaden anzurichten braucht es Wunden und Katether usw. Wichtig ist: Auch kleine Wunden bei euch oder dem Hund in nächster Zeit immer gut desinfizieren mit Octenisept (Apotheke) und eben besondere Vorsicht walten lassen wenn ihr Kontakt zu Menschen habt die zur Risikogruppe gehören.

    Ich habe 2 Surefeed mit Chip und eine Futterschale.


    Nützliche/pro

    -um genau zu überwachen welche Katze welche Menge frisst

    -bekommt eine Katze Spezialfutter (Nierendiät, Allergie, Schonkost usw) oder Medikamente wo die andere/n Katze/n nicht bei sollen

    -Bei "Häppchenessern" riecht die Küche nicht so extrem nach Nassfutter und Futter bleibt/wirkt im Winter auch frischer (nicht angetrocknet) und zieht im Sommer keine Fliegen an.

    -Surefeed hat einen mega netten und kulante Kundenservice. Als die Gummidichtung meiner Klappe leicht beschädigt war habe ich angefragt ob ich eine neue Klappe kaufen könnte. Eine kurze Mail/Anfrage deswegen, super schnelle Antwort nach nichtmal 3 Stunden wie gewünscht auch per Mail ( ich wurde gefragt wie man kontaktiert werden will. Total super denn es nervt bei Nachtdienst wenn dann wegen sowas tagsüber das Telefon klingelt) und da wurde mir total freundlich mitgeteilt dass eine neue Klappe bereits kostenlos auf dem Weg zu mir ist.

    Außerdem helfen sie bei Problemen auch gerne mit "geheimen" Features/Einstellungen. Es gibt z.B eine extra Antidiebstahl Funktion. Voreingestellt sind 3 Schnelligkeitsstufen zum schließen der Klappe plus die"Trainingsfunktion um die Katze langsam an das Gerät zu gewöhnen. Da geht sie dann nur ein ein Teil zu(viertel, halb). Außerdem gibt es ja extra die Hauben um den Futterklau noch schwerer zu machen. Naja. Es gibt aber auch so Spezies wie meine, da hält eben Katze A den Kopf rein damit B aus ihrem Napf fressen kann. Ein paar Tasten gedrückt und nun schließt die Klappe vom Automat für A sobald B den Kopf rein steckt auch wenn A noch frisst. Die Funktion steht auch nicht in der Gebrauchsanweisung. Ist aber auch schon im Internet.


    negativ

    -ich finde die Reinigung dauert definitiv länger als wenn man nur 2 normale Näpfe da stehen hat

    -im Sommer muss man wohl aufpassen dass das Futter im Surefeed nicht schlecht wird wenn man Häppchenesser hat. Normalerweise würde es erstmal etwas an der Luft antrocknen bevor es umkippt. Durch den Deckel passiert das nicht. Die Feuchtigkeit bleibt, die luftdichte Klappe beschlägt im Sommer dann wohl von innen und das Futter riecht dann halt schnell sauer. (2-3 Stunden?)

    Meine fressen immer relativ zügig alles auf. Daher kann ich da nicht wirklich was zu sagen.


    Die Futterschale:

    Da soll und kann halt jede Katze ran. Klar gibt es noch die Vorteile dass das Futter im Winter frischer bleibt und es weniger riecht. Ich fand sie auch nicht schlecht. Trotzdem lohnt sich bei mehreren Katzen letztendlich aber gleich das Gerät mit Chiperkennung zu kaufen. Die Katzen werden ja doch irgendwann älter.....

    Schwierige Eigenschaften? Artgerecht halten? Es geht da definitiv nicht darum wie viele Stunden der Hund ausgelastet wird sondern womit.

    Ich war schon in Australien. Auch ein paar Wochen auf einer Farm.


    Reine Fakten: Großes Haus mit Solardach und Wassertank plus großer Veranda ums Haus rum. Nächster Nachbar 40km entfernt, der andere Nachbar 70km.

    Um alle äußeren Zäune der Rinderfarm abzufahren brauchte es 7-8 Stunden. Rund ums Haus waren die Rinder die man mal krank gesehen hat oder verstoßene/schwache Kälber. Der nächste Supermarkt war 4 Stunden entfernt.


    Die Aufgabe vom Cattle Dog: Auf der Veranda liegen und gucken dass die Rinder nicht durch zur Tür reingucken. Ist man zum Nachbarn oder in die nächste kleine Stadt gefahren musste man durch unzählige "Weidegebiete" auf denen Rinder standen. Die eigenen oder von den "Nachbarn". Manchmal gab es ein Tor mit Schild was jeder öffnen konnte und dann ist man die nächste Stunde da die Straße lang. Mindestens ein Hund war immer hinten auf der Ladefläche dabei. Der ist dann auf Kommando runter, hat einen Rind von der Straße verscheucht damit man weiterfahren konnte und ist wieder rauf.

    "Gassi gehen"/"to take the dog for a walk" hatte nix mit Spaziergang zu tun so wie wir das kennen. Hund auf die Ladefläche, mit dem Auto ein paar Straßen in der Nähe des Hauses abgefahren und Hund rauf und runter springen und neben dem Auto herlaufen lassen. Wurde aber nur gemacht wenn der Hund an dem Tag wirklich den ganzen Tag auf der Veranda gelegen hatte und nicht mit einem Arbeiter oder Besitzer den halben Tag weg vom Haus bei den Rindern war.

    Achso. Gibt auf einer Farm meist 2-3 Hunden die sich häufig von klein auf kennen. Die Hunde auf "meiner" Farm waren sie absolut verträglich miteinander. Aber wenn der 3 jährige Sohn auf der Veranda spielt will man keine Dingos bzw Dingomischlinge in der Nähe des Hauses haben. Und auch an den Rindern will man die nicht. Keine Ahnung wie es jetzt ist. Aber 2004 wurde da zwar schon mit Kastrationen gearbeitet aber häufig wurden die Hunde in den Zwinger gepackt und dann vergiftetes rohes Fleisch ausgelegt. Teils haben Farmer da sogar behördliche Anordnungen bekommen dass es eine Überpopulation von Kängurus oder eben wilden Hunden gab. Die dann geschossen etc wurden. Nur auf Fraiser Island waren die Dingos geschützt und als erhaltenswert und wichtig eingestuft weil reinrassig.


    Ich wohne in einer 20.000 Einwohnerstadt am Stadtrand. Und hier gäbe es keinen Cattle Dog. Ich habe keine Farm etc. Keine Rinder die aufmüpfig werden könnten und hier gibt es auch keine streunenden gefährlichen Hunde.

    Gerade in München würde ich wirklich nochmal ehrlich überlegen ob und wie ich den Hund da zum Teil zufrieden stellen kann.

    Selbst bei artgerechter Auslastung auf einem Hof ist es ja quasi schon ein Kompromiss und auf Deutschland und deutsche Verhältnisse angepasst.

    Die Rasse ist nicht dafür gemacht täglich verschiedene Hunde zu sehen. Sie kommen untereinander aus und besonders gemütliche und gut erzogene Exemplare akzeptieren dann Mal in der Kleinstadt fremde Hunde die am Auto vorbeigehen. Sie gehen artig an der Leine an Hunden vorbei. Aber das machen sie eigentlich nicht täglich und nicht auf ihrem Grundstück.


    Die ganzen Eigenschaften sind nicht schwierig sondern nützlich und wünschenswert in abgelegenen australischen Gegenden. In Deutschland gibt es sowas nicht. Macht ja nix. Aber in München, ohne Farm etc. Da hat man sich dann schon echt was aufgepackt und hätte es sich von der Hundewahl entspannter machen können. Es wird vielleicht klappen. Glaube aber dafür muss der Mensch und Hund sich schon ganz schön verbiegen und verzichten.

    Der Hund läuft ein paar Meter vor, hinter oder seitlich von mir ohne Leine. Kann schnüffeln oder innehalten während ich weiter gehe.


    Die Entfernung zu mir darf nicht zu weit sein. 25 Meter vor mir her laufen ist definitiv nicht mehr okay. Der Hund kennt die Kommandos Stopp/Halt/Warte/Bleib und natürlich den Rückruf. Idealerweise auch Seite/Rand etc oder vorbei. Er darf nicht zu weit vom Weg ins Feld oder den Wald, zu anderen Hunden oder Menschen.


    Die Leine wurde beim Spaziergang immer mal wieder schon recht früh abgemacht. Der Welpe hat vom ersten Tag an in der Wohnung und im Garten (Ort wo er sich sicher gefühlt hat) das Halsband und Brustgeschirr usw und die Leine kennengelernt. Wurde mit Worten und Leckerli gelockt so dass er zu einem hin ist und einem gefolgt ist statt dass er gezogen werden musste. Dann ging es halt auch mal einfach raus aus dem Garten.

    Hatte er draußen Angst wurde er auf den Arm genommen oder wenn er stehen geblieben ist durfte er gucken und wurde weiter gelockt. Wenn er müde war ging es zurück. Ich habe dem Welpen einfach gezeigt dass ich ihn verstehe und er mir vertrauen kann. Nicht zu viel und schnell auf einmal. Nur kurze Ausflüge. Von Anfang an habe ich den Rückruf geübt und hochwertig belohnt. In der Wohnung, im Garten. Die Leine war mal dran und auch mal ab wenn ich ihn zu mir gerufen habe. Beim Spaziergang habe ich halt immer geguckt. Wir haben hier einen Weg der komplett gerade ist. Man kann 5km vorraus gucken. Zwischen Weg und Straße sind 3 große Felder. Wenn morgens um 5 Uhr absolut kein Hund oder Mensch in der Nähe war, die Straße nicht viel befahren, wurde der Welpe eben auch mal kurz los gemacht. Da war es noch eher so dass er eigentlich immer in meiner Nähe sein wollte statt auf Erkundungstour zu gehen.

    Bei Menschen oder Hunde auch schon auf sehr große Entfernung war immer eine Leine dran. In der Pubertät eine Schleppleine. Der Rückruf wurde immer versucht durchzusetzen. Notfalls mittels Leine. War der Welpen ängstlich oder zu neugierig und ich hatte das Gefühl er wird nicht hören wenn ich rufe, blieb die Leine dran. Ich habe auf meine Bauchgefühl gehört wann ich sie mal kurz abnehme und dann auch abrufe. Und natürlich auch nicht jedes Mal angeleint wenn ich abgerufen habe. Oder bei abrufen an der Schlepp angeleint. Nur manchmal habe ich es natürlich auch als Belohnung benutzt.

    Irgendwie war das ein natürlicher Prozess.


    Es wird ungefragt kein Kontakt zu Mensch oder Tier aufgenommen. Je nach Trainingsstand wurde schon in weiter Entfernung der Welpe abgerufen und angeleint und zügig vorbeigeführt. Hin und wieder, wenn Kontakt erwünscht war, durfte gespielt werden. Aber erst wenn die Zweibeiner länger miteinander geredet hatten. Hat Welpi auch schnell gelernt dass er nicht durchdrehen und dahin ziehen braucht wenn da vor ihm ein entspannter, gut erzogenen Hund und Mensch ist und erst gewartet wird bis das Kleinteile sich beruhigt hat. Später gab es dann das Kommando dass sich an der Seite abgelegt werden muss oder eben an Hunden oder Menschen schnell vorbeigegangen werden muss.


    An der Leine und z.B auf einem engem Bürgersteig wird bei anderen Hunden und Menschen der eigene Hund ins Fuß gerufen. Freilauf gibt es nur wo es sich anbietet. Je nach Trainingsstand. Darf natürlich nicht gejagt werden etc. Also phasenweise war auch auf dem tollen, einsamen Waldweg die Schleppleine dran und mal nichtmal im gut besuchten (von Menschen und Hunden) Park wo es auch Hasen gibt. Nie Freilauf in der Innenstadt und an Straßen wo viele Autos fahren. Ich persönlich hasse es wenn auf dem Bürgersteig ein freilaufender Hund ist und ich mit dem Auto daran vorbeifahren muss. Egal wie entspannt der Hund da auf dem Bürgersteig langgeht. Ich habe immer Angst dass Hund sich erschreckt und mir vor das Auto hüpft. Mach ich also dann selbst nicht.


    Kontakt zu anderen Menschen und Hunden nur wenn gefragt wurde. Lockende Menschen dürfen dann definitiv keinen Kontakt zum Hund haben.

    Ich hoffe das hat keine Konsequenzen für den Hund oder die Frau. Klar war die Frau geschockt und brauchte etwas bis sie wieder"beisammen" war. Aber ich vermute ein wichtiger Grund warum sie nach Stunden zur Polizei ist war der, dass sie erfahren hat dass es sein könnte dass dieser Typ Anzeige gegen Unbekannt stellt nachdem er ins Krankenhaus ist um die Hand verarzten zu lassen und dann erfahren hat dass er Post von der Krankenkasse bekommen wird. Ich habe es ja durch. Es wird nachgefragt ob es der eigene Hund war oder ein Fremdhund. Und wenn man halt keinen Hund bei der Stadt angemeldet hat wird man wahrscheinlich eher Fremdhund angeben. Und spätestens dann war es eine unbekannte rücksichtslose Hundehalterin die den Hund zu einem hinrennen lassen hat. Wenn er nicht eh vorhatte direkt nach dem Vorfall auf Aussage gegen Aussage zu hoffen.


    So wird wahrscheinlich keine fahrlässige Körperverletzung durchkommen. Aber bei Anzeige beim Ordnungsamt bekommt der Hund Leinen und/oder Maulkorbpflicht? Also eher drauf hoffen dass der Kerl keinen Stress will und denn Ball flach hält und "verschütt" bleibt?

    @Julia98


    Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht.

    Die Fakten:


    1)Henry ist ein Hund bei dem ganz viele "Hundekenner" sofort einen HSH-Anteil vermuten. Er zeigt auch verhaltenstechnisch Tendenzen die stark dafür sprechen. Im besten Fall bleibt er sehr gemäßigt. Im schlechteste Fall packt er mit der Zeit noch mehr aus.


    2)Du wolltest einen großen Hund. Es muss dir doch klar gewesen sein dass es schwer wir diesen körperlich zu kontrollieren sollte er nicht so wollen wir du. Ein fürchterlich umgezogener knurrend und kläffender Wadenbeißer ist natürlich auch gefährlich wenn die Besitzer ihn zu Mensch oder Tier lassen die dann gebissen werden. Aber wenn die das nicht wollen, können sie ihn körperlich leicht davon abhalten und es ist maximal peinlich und nervig.


    Du hattest deine Gründe für einen großen Hund. Aber du hast dich auch nicht gründlich genug informiert. Punkt. Obwohl du um die Problematik wusstest dass ein großer Hund schwerer körperlich zu kontrollieren ist und deine körperlichen Voraussetzungen nicht die Allerbesten dafür sind. Das ist schon etwas naiv. Findest du nicht? Warum kann man sich heutzutage nicht mehr eingestehen wenn man "dumm" gehandelt hat? Passiert jedem Mal. Gehört dazu. Aus Erfahrung lernt man dann.


    Dieser Trainer war sehr direkt. Aber ehrlich. Er hat es gesagt wie es ist. Und mit "Jeden Tag steht ein Dummer auf" sagt er auch gleichzeitig dass du nicht die einzige bist. Wenn es aber schon vielen Leuten passiert ist, dann ist man also wohl gar nicht "unterdurchschnittlich" :winking_face:

    Zu den Methoden vieler Orgas wurde auch alles gesagt. Ich wiederhole hier nur....


    3) Deine Erwartungen an einen Hund und Henrys Bedürfnisse scheinen sehr auseinander zu klaffen. Es wurde schon tausend Mal erklärt das selbst ein gemäßigter HSH mehr Training und Führung braucht um im Cafe artig unter dem Tisch zu liegen oder beim Spaziergang mit anderen Hunden und deren Haltern oder auf Hundewiese keine Probleme zu machen. Wenn das überhaupt möglich ist. Nur du alleine kannst entscheiden ob du so leben willst. Wie weit du dem Hund entgegen kommen magst. Der Verein ist wohl der Meinung dass es funktionieren. Wenn du bereit dafür bist dich etwas von deinen ursprünglichen Anforderungen zu verabschieden und Henry dir auch entgegen kommt damit dass er eben sehr gemäßigt ist.


    Ich persönlich sehen das nicht so. So wie du dich und Henry hier präsentierst denke ich nicht dass ihr zu einem guten Team werdet. Einer von euch beiden wird vermutlich auf der Strecke bleiben. Vielleicht sogar ihr beide.


    Hier im Forum sind doch eigentlich die engagierten Hundeliebhaber. Niemand möchte da dass ein Hund abgegeben wird. Wenn so viele hier trotzdem dazu drängen muss dich doch das doch extrem hellhörig werden lassen.

    Es ist und bleibt deine Entscheidung. Ich z.B habe meine getroffen. Ich liebe eigentlich die typischen Gebrauchthunderassen. Besonders den Dobermann. Ich kann auch gut mit diesem Hundetyp. Mein Partner aber nicht. Und meine aktuelle "Herzenshündin" wird von ihrem Besitzer rassegerecht ausgelastet und zeigt sich vermutlich auch nur deshalb so entspannt und von ihrer besten Seite. Die ist wirklich lieb und hat schon so vielen Menschen die Angst vorm bösen Dobermann genommen. Selbst fremde Kinder dürfen an sie ran. Alle schwärmen immer was für eine liebe und tolle Hündin sie ist. Rassekenner beschreiben sie als gemäßigt. Tja. Aber auch ich merke dass so ein Hund nicht in unser (leben ja mit meinem Partner) Leben passt. Ich kann mir zur Zeit und auch für die Zukunft keinen Hund vorstellen bei dem ich immer alles bestätigen und zuerst regeln und sehen muss. Am Beispiel dieser tollen Hündin wäre es so: Hund liegt vielleicht im Büro und fremde Person kommt rein? Höre ich die Person vor der Tür und zeige oder sage " ist okay" würde Hundi liegen bleiben und lässt sich auch gerne kraulen wenn ich erlaube dass der Fremde sie anspricht und auffordert zu kommen. Sie würde sich auch auf ihrem Platz kraulen lassen. Sie ist so lieb. Aber wehe ich habe ihr vorher nicht gesagt dass ich die Person gehört habe. Dann würde sie bellend aufspringen bei unbekannten Personen und diese erschrecken. Jagdtrieb? Wenn ich ne Katze sehe und ihr durch ein kurzes Räuspern zu verstehen gebe dass die Katze zu ignorieren ist dann tut sie das. Ob an der Leine oder nicht. Auch Katzen die zur Familie gehören wären sicher. Aber wenn es nach ihr geht würde sie halt nun einmal trotzdem gerne alle fremden Katzen jagen und auch gezielt töten. Punkt. Ebenso wie Hasen usw. Auch ist nicht jeder Artgenosse ihr Freund. Der Besitzer lässt sie trotzdem meist frei laufen und es gab noch nie die klitzekleinste Beschwerde über sie. Weil er weiß was er tut und den Hund unter Kontrolle hat. Genauso wenn sie unter meiner Verantwortung steht. Nur ich kann das nicht nach einem anstrengenden Arbeitstag. Ich bin froh dass sie nicht mein Hund ist. So sehr ich sie vergöttere wie schlau sie ist, wie gut sie sich einfügen kann dank guter Erziehung, wie sie die 32 Menschen auseinander hält die sie täglich sieht und mit ihnen umgeht. Dass sie schon nach dem 3. Tag wusste wer dazu gehört und wer nicht. Nur ich will nach einem anstrengenden Arbeitstag halt auch mal spazieren gehen und dabei vor mich her träumen.

    Wie bei vielen Menschen passt auch für mich eher ein Begleithund ihn mein Leben. Und ich persönlich würde mir halt keinen HSH oder eine Gebrauchthunderasse holen und mir mein Leben unnötig schwer machen. Für mich nicht, für meinen Partner nicht .....

    Jetzt musst du deine Entscheidung treffen.

    Puh. Oh je. Da macht ihr ja was mit mit eurem Hund. Tut mir sehr leid. Für den Hund und für euch. Da bin ich dann aber auch tatsächlich komplett raus hier.


    Anscheinend ist die natürliche Ohrflora bei eurem Hund so total zerschossen.....


    Runa-S hat ja schon was zur Allergie gesagt. Einen anderen Tipp habe ich auch nicht. Allergie wird ja aber auch bereits berücksichtigt bei eurer Behandlung. Im Endeffekt braucht man da tatsächlich einen guten Arzt mit viel Erfahrung und einem guten Bauchgefühl. Ohne da ins Ohr geguckt zu haben und Arzt zu sein ist es unmöglich zu sagen ob die Spülungen und erst Recht eine OP nötig und sinnvoll wäre oder nicht. Es kann Geldmacherei und unnötiges rumgedoktor sein oder halt auch nicht. Wenn du kein Vertrauen in die Klinik hast hör auf dein Bauchgefühl.


    Wenn die Pilze und andere Bakterien nicht mehr in der großen Anzahl da sind, keine dauerhafte Reizung durch Allergie und/oder Kratzen usw und das Ohr "sauber" gehalten wird sollte Pseudomonas eigentlich kein Problem sein. Der muss nicht total eliminiert werden dafür. Die Frage ist aber halt genau was das Richtige ist um da alles wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ohrspülung und Medikamente sind natürlich gut um erstmal möglichst alles sauber zu halten und alles zu dezimieren was da nicht so viel sein soll. Damit andere "gute" Bakterien Platz finden sich da auch zu vermehren. Ist halt eben aber auch ein bisschen wie jeden Tag (mehrmals) duschen. Wenn man viel geschwitzt hat und gerade diese gängigen Bakterien wie Staphylokokken usw dezimiert werden sollte: Super! Aber jeder gute Arzt rät auch davon ab da standardmäßig einfach täglich alles runter zu waschen und den natürlichen Schutz der Haut durcheinander zu bringen.




    Zu Pseudomonas nochmal:



    Fakt ist: Nein, du kannst dich nicht nur "anstecken" wenn der Keim in eine offene Wunde kommt! Die Besiedelung geht ruckzuck. Ich würde sogar behaupten dass es sehr wahrscheinlich ist dass Ihr durch den engen Kontakt bereits besiedelt seid.

    Aber wirklich kein Problem. Ich hatte auch schon viel mit Personen zu tun die mit Pseudomonas aeruginosa besiedelt sind oder waren und habe ihn selbst dadurch bestimmt immer mal wieder im Rachen usw.


    Fakt ist aber auch: Gerade Menschen mit Mukoviszidose oder auch einfach nur sehr alte Menschen mit schwachem Immunsystem, Patienten mit Katheter (Blasenentzündung) etc setzt dieser Keim dann unter Umständen sehr zu. Und ja. Sie sterben dann auch regelmäßig daran. Nicht nur. Aber: Eine 84 Jahre alte Frau bekommt halt vielleicht eine Lungenentzündung und nichts schlägt mehr an weil Pseudomonas statt ein anderer Erreger....Woran stirbt sie aber nun letztendlich? An der Lungenentzündung oder war es allgemeine Altersschwäche? Das Immunsystem hat es halt einfach nicht gepackt. Ab einem gewissen Alter ist das leider so, dass jeder Schnupfen, Husten etc der letzte sein kann. Der Mukoviszidose Patient hätte vielleicht noch mehrere Jahre mit seiner Erkrankung leben können. Hätte es geschafft durch Medikamente mit den anderen Bakterien und Pilzen in seinem Schleim fertig zu werden. Nun tummelt sich da aber plötzlich Pseudomonas aeruginosa und die sind generell nicht sehr anfällig für Antibiotika. Je na Variante eben auch überhaupt gar nicht mehr. Der Zustand des Patienten verschlechtert sich. Mehr Schleim der nicht abgehustet wird, kein wirksames Ab.....

    Deshalb reagiert da ein Krankenhaus usw so panisch. Und Patienten mit aktueller nachgewiesener Pseudomonas Besiedelung sind im Isozimmer. Damit sie halt nicht mit Patienten in Kontakt kommen die Wunden haben, Mukoviszidose haben oder auch nur eine Lungenentzündung durch andere Erreger und deshalb verschleimt sind...


    Was auf jeden Fall Fakt ist: Minimal sensible ist besser als wenn gar nicht mehr auf dieses Antibiotika reagiert wird. Wichtig ist dann vor allem dass da nichts mehr halbherzig gemacht wird. Entweder man nutzt es nicht. Oder man zieht es wirklich durch. Und dann darf man sich auch nicht verunsichern lassen und nach 4 Wochen Pause machen usw.

    Dann verschießt man nur sein letztes Pulver.

    Man wägt halt vorher je nach Wirkung und Nebenwirkung ab. Wenn das Ab auf die Nieren geht z.B....

    Bin etwas verwirrt.

    Wenn der Hund keine Beschwerden hat, warum soll ihm denn dann bitte der Gehörgang entfernt werden?

    Vermuten die Ärzte dass er nicht nur eine Besiedelung hat sondern tatsächlich eine Infektion im Ohr ist? Welche Anzeichen gibt es dafür? Anscheinend gibt es ja keinen Geruch, kein Schütteln...Oder wurde vielleicht doch entzündliches Sekret gefunden?


    Pseudomonas aeruginosa kommt überall vor. Er ist ein Nasskeim und liebt feuchte Stellen wie Wasserhähne oder Pfützen. Sogar in Desinfektionsmittel kann er überleben. Bei gesunden Menschen und Tieren mit einem gut funktionierendem Immunsystem passiert eigentlich überhaupt gar nichts. Die haben weder eine Lungenentzündung noch eine Ohrinfektion. Normalerweise sollte die Ohrflora daher in der Lage sein den Keim dauerhaft in Schach (niedrig) zu halten. Sogar soweit dass er manchmal nach Monaten komplett verschwunden ist weil er völlig verdrängt wurde.

    Nun ist euer Hund ein Basset und daher von der Anatomie schon arg im Nachteil. Da gibt es ja häufig Probleme mit den Ohren und evt geht man daher davon aus dass er eine Infektion hat oder sie früher oder später bekommt?