Beiträge von leiderHundelos

    Okay, dann schreibe ich jetzt auch mal meine persönliche Meinung.


    Geld:
    Es ist doch toll wenn jemand genug Geld verdient um ein finanziell sorgenfreies Leben führen zu können. Ich denke dass den wenigsten Menschen das Geld einfach so in den Schoß fällt sondern auch hohe Einkommen meistens sehr hart verdient werden müssen. Gerade dann finde ich Neid auch absolut fehl am Platz.
    Fakt ist aber auch dass andere Menschen genauso hart arbeiten und mit geringem Einkommen auskommen müssen. Wo der Spruch: "Jeder ist seines Glückes Schmied" sogar absolut gehässig und unfair wäre weil diese Menschen ihren Beruf vielleicht sehr gerne und aus moralischer Überzeugung und zum Wohle der Gesellschaft machen. (Altenpflege z.B)
    Und es stimmt einfach dass jeder durch irgendwelche Umstände ( vom Arbeitsunfall bis familiäre Tragödien) auf einmal auch völlig unverschuldet ganz nach unten fallen kann.


    HarzIV
    Ich kann nachvollziehen dass auch Menschen die gerade eine schwere Zeit durchmachen gerne ein Haustier haben würden. Einfach weil ein Tier einem so viel gibt und bei einsamen Menschen vielleicht auch der einzige Sozialkontakt ist. Und selbstverständlich können auch Menschen mit sehr wenig Geld ganz tolle und liebevolle Tierhalter sein. ( ich erinnere nur daran wie viele hier z.B bei "Der Hundeprofi unterwegs" ganz begeisterst von dem Obdachlosen Manfred und seiner Hündin Witzig waren.)
    Und doch würde ich mir persönlich in einer schwierigen Zeit auf jeden Fall kein Tier anschaffen. Egal wie schwer mir das auch fallen würde. Denn ich persönlich könnte damit nicht umgehen wenn meinem Tier dann vielleicht das Bein amputiert wird statt das Bein durch eine Op zu erhalten oder das Tier vielleicht sogar aus Geldmangel eingeschläfert wird. Und ich fände es irgendwo auch nicht fair durch meinen Egoismus bei der Krankheit meines Tieres dann gemeinnützigen Organistationen/der Gesellschaft auf der Tasche zu liegen. (Tierheim, Tiertafel)
    Ich würde dann, sofern es mir möglich ist, z.B eher in einem Tierheim ehrenamtlicher Gassigänger werden. Oder mich als Pflegestelle (egal ob für Hunde oder Katzen) anbieten und alles dafür tun um aus diesem Teufelskreis wieder raus zu kommen.
    Darum finde ich es auch ganz gut so dass es z.B bei vielen Tiertafeln die Regel gibt dass das Tier schon vor der Notsituation da gewesen sein muss.
    Denn dann sieht die Sache für mich schon wieder ganz anders aus.
    a) Gibt es eine ganze Menge Tiere für die ein Halterwechsel eine absolute Katastrophe, wenn nicht gar das Todesurteil, wäre weil der Hundeopa dann das Fressen einstellt und bei der 17 jährigen Katzenomi dann durch den Stress FIP ausbrechen würden usw.
    b) Die Tierbesitzer eine Abgabe nicht verkraften würden und z.B erst so richtig in die Depression fallen würden.
    c) Die Tiere vielleicht extrem schwer vermittelbar sind und dann z.B am Ende nur ins Tierheim abgegeben werden könnten und die Gesellschaft dann vielleicht sogar noch mehr Kosten würden als wenn sie zwei, drei Jahre bei schlechtem Futter beim Besitzer geblieben wären, aber nicht krank wurden und der Besitzer sich aber wieder berappelt hat....


    Ich habe mir meine Tier nicht einer finanziell unsicheren Situation angeschafft, komme so auch ganz gut über die Rundeb, gerhöre jetzt aber auch nicht gerade zu den Menschen die sehr gut verdienen und mal locker 5-6tausend Euro auf den Tisch packen könnten.
    Aber meine Tiere bekommen hochwertiges Futter und auch sonst alles was sie brauchen und ich kann auch jeden Monat 50-60 Euro auf das Tierarztsparbuch packen. Eine Tierkrankenversicherung habe ich nicht. Denn ich habe nicht genug Geld um eine Krankenversicherung zu zahlen und um dann noch zusätzlich etwas Geld wegzulegen. Die Angst war einfach zu groß dass ich jahrelang einzahle und dann eine Zahbehandlung oder so ansteht die nicht vollständig übernommen wird. Meine Katzen sind jetzt z.b auch schon acht und ich hätte Angst, dass ich die Versicherung für 10 Jahre abschließe, bis 17 Jahren kaum Kosten für die Versicherung entstanden sind und wenn meine Katze 18 Jahre alt ist und auf einmal Diabetes entwickelt ich dann keine Verlängerung mehr bekomme. Oder nur zu sehr hohen Konditionen.
    Aber gerade weil ich eigentlich eher verantwortungsbewusst bin. mir Gedanken über die Tierarztkosten mache, auch sonst versuche lieber sparsamer zu leben und dafür Geld für die Waschmaschine zurücklege usw und meine Familie, sonstige Verwandte und Freunde noch nie um größere Geldbeträge bitten musste bin ich mir sicher dass ich da in einem absoluten Notfall Hilfe und Unterstützung bekommen würde.
    Von meinen Eltern und meinem Freund in jedem Fall. Und wenn es da nicht geht würde ich meine Großeltern fragen. Auch da bin ich mir sicher dass die alles versucht haben und die haben auch schon mal meinem Cousin und meiner Cousine usw geholfen...
    Und wenn alle Stricke reißen würden, dann würde ich tatsächlich im beim Tierarzt um Ratenzahlung bitten oder mich sogar an das Tierheim pder die Zeitung usw wenden damit meinen Tieren geholfen wird. Aber dann muss mir das Leben schon so richtig übel mitspielen und ich hoffe dann einfach das Menschen denen es gerade gut geht das auch verstehen und genug Mitleid haben um uns irgendwie.

    Ich habe leider nur die zweite Hälfte der Sendung gesehen und fand es :sleep:


    Mein Mann ist Amerikaner . Agility wird nicht mit Ä ausgesprochen, sondern einem kurzen a. Ohne Lautschrift ist es schwer zu erklären .

    Im BE wird es auch noch einmal etwas anders ausgesprochen als im AE
    dict.cc | agility | Wörterbuch Englisch-Deutsch.
    Ich finde da hört man den Unterschied ganz gut.
    Einfach mal auf die Lautsprecher gehen und man kann es sich als BE und AE anhören.
    Im BE klingt es wie ä im AE ist es wirklich eher ein kurzes a

    Oh okay. Gerade auch gehört. Nehme alles zurück. Ich hatte nur gehört wie sie da am Anfang von den paar Tagen gesprochen hatte. Mit Sonntag und so. Da klang es danach dass das Tier ein paar Tage gehumpelt hat ohne dass sie was gemacht haben.
    Och ne...
    Es ist Krebs. Und jetzt heult die arme Besitzerin am Telefon auch noch. :(
    Und das Tier ist dann später erlöst worden :( :( :(
    Tut mir so Leid für die Besitzer

    Die arme Katze.
    Da könnte ich mich ja wieder aufregen. Das Tier humpelt wie verrückt aber wir warten erst einmal ein paar Tage ab. :roll:
    Sorry, auch auf die Gefahr hin dass ich hier wieder zerrissen werde, aber in so einem Fall kann man doch einfach mal zur Sicherheit am nächsten Tag zum Tierarzt gehen. Wenn man schon so deutlich sieht dass das Tier etwas hat.
    So teuer ist es doch auch nicht den Tierarzt da einfach mal drauf schauen zu lassen ob es nicht evtl doch gebrochen ist. Egal ob der Nerv nun hinüber ist weil er nicht richtig durchblutet wurde oder ob es Lymphdrüsenkrebs ist...
    Selbst wenn es nur verstaucht gewesen wäre hätte man dem Tier doch vielleicht ein Schmerzmittel geben können oder so. Aber auf jeden Fall wäre man sicher gewesen dass die Pfote oder das Bein nicht gebrochen ist, keine Neven oder Sehnen kaputt sind.
    Ich finde das einfach nur verantwortungslos. Tiere können doch nicht sagen wie stark ihre Schmerzen sind oder dass man das Gefühl hat dass es nur verstaucht ist....