Also für mich gäbe es ehrlich gesagt auch nur noch ganz wenige "wirklich tragische Sachen" die eine Einschläfung meines Haustieres noch "toppen" würden.
Klar sind meine Haustiere "nur" Tiere und keine Menschen. Aber sie sind Tag für Tag da und müssen versorgt werden und sind alleine schon deshalb ein ganz großer Teil meines Lebens. Sie bringen mich runter wenn ich mal gestresst von der Arbeit nach Hause komme und erst mal "meine fünf Minuten für mich" haben möchte. Und dann auch ganz schnell mit ihren Macken zum Lachen...
Sie empfinden Angst, Schmerz oder Zuneigung und jedes Tier ist eben genau durch seine besonderen Macken einzigartig.
Und der Tod ist halt endgültig und bedeutet damit das dieser wichtige Teil nun vollständig aus meinem Leben verschwinden wird. Die Lücke die dann entsteht muss erst einmal geschlossen werden. Klar, es würde mich noch mehr mitnehmen wenn einem sehr wichtiger Menschen (Eltern, Kinder, Partner, enge Freunde...) in meinem Leben etwas schlimmes zustoßen würde. Aber wenn die Frau 5 Häuser weiter ihr Kind verliert oder selbst stirbt tut mir das zwar unendlich leid, ich sehe die aber auch nur ein paar Mal im Jahr und nicht jeden Tag und von daher bin ich da emotional dann auch nicht so stark involviert als wenn mein Haustier stirbt. Oder eine sehr gute Freundin mit der ich mich vielleicht ein paar Mal in der Woche treffe...
Beiträge von leiderHundelos
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Och nee...
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Hallo, ich finde es toll dass du gegangen bist.
Und absolut gerechtfertigt wenn kleinste Katzenbisse schon trotz sofortiger Behandlung bei Mensch und Tier zu dauerhaften Einschränkungen führen können. (Katze deiner Oma, vielleicht ist trotz Op z.B dann beim Finger die Beweglichkeit eingeschränkt)
Wie du schon sagst: "Better safe than sorry...."
Gute Besserung dem kleinen Haudegen.
Hoffe es heilt nun schnell und möglichst problemlos ab -
@Kleenes87
Ich weiß nicht genau mit welchem Medikament dein TA das behandelt wird. Was ich aber sagen kann: Ich habe schon immer Katzen um mich rum gehabt. Auch im Tierheim ausgeholfen usw. Selten habe ich dann auch mal einen kleinen oberflächlichen Kratzer abbekommen oder wurde in die Hand oder den FInger gezwickt. Aber nie so, dass es tief war oder extrem geblutet hätte. Und nie hatte ich Probleme mit der Wundheilung. Habe nicht mal richtig desinfiziert.
Dann hat es mich in einer Tierarztpraxis einmal kräftig am Finger erwischt. Nur ein schneller Biss, die Wunde sah nicht halb so tief aus wie auf deinem Bild, es hat kurz geblutet aber die Wunde war nur ein paar Millimeter groß und schon nach einer Stunde war sie wieder verschlossen. Natürlich hat der Tierarzt die Wunde gut desinfiziert und mich nach drei Stunden, als es dann doch anfing leicht zu puckern und etwas dick wurde, sofort ins KH geschickt. Die haben sofort nicht nur den Finger sondern per Schiene auch gleich den ganzem Arm ruhig gestellt und mir sofort AB mitgegeben. Hat alles nichts geholfen. Am nächsten Tag musste ich zur Kontrolle in KH und da ist der Finger trotz AB noch mehr angeschwollen ist musste ich in den OP. Und fünf Tage bleiben. Ich hab mich nach der OP so erschrocken was die mit meinem Finger gemacht haben. Die Wunde war doch nur stecknadelkopfgroß gewesen und nun hatte ich eine Drainage im Finger und musste noch 5 Tage im KH bleiben weil ich jeden Tag mein Ab per Venenverweilkanüle bekommen habe. Die haben bei der OP natürlich gleich auch Abstriche gemacht...
Gib mal Katzenbiss bei google ein. Katzenbisse sind wirklich ganz übel. Auch für Katzen. Ich denke du wirst mindestens die nächsten Tage ein AB geben müssen. -
Ja Kleenes87. Unterschätz dass bloß nicht. Die zwei Löcher sehen richtig tief aus. Und dann an so einer ungünstigen Stelle. Das ist echt übel. Das Tückische ist halt: Selbst wenn die Wundheilung gut in Gang kommt und die Wunde sich schnell verschließt ist die Wahrscheinlichkeit eines Abzess mehr als nur sehr sehr hoch. Die Katze hat nach dem Menschen und dem Hund die meisten Bakterien im Mund/ Maul. Dazu natürlich auch zersetzende Enzyme. Da reicht eine kurze Desinfektion oft nicht aus.
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Ok.Ich kenne eure Gegend nicht.Wenn du dir so sicher bist dass jemand seinen toten Papagei einfach wie Grünschnitt in eurer Nähe abgelegt hat und die Katze den gefunden finde ich es auch okay.
Es ging mir eigentlich nicht darum hier eine Diskussion über den Freigang loszutreten. Meine Eltern haben selber einen Freigänger. Daran ist auch erst einmal überhaupt nichts verwerflich.
Aber ich, und erst Recht meine Eltern, lege/n da dann schon auch viel Wert auf gegenseitige Rücksichtnahme.
Wenn unser Familienkater in den Freigang geht und einmal, wie es auch uns Menschen passiert, ein Auto zu spät bemerkt, dann erhoffen wir uns dass ein Autofahrer auf die Bremse geht. Natürlich nur wenn es ihm möglich ist ohne sich sich oder andere zu gefährden. Und wenn er ihn doch erwischt, dann erwarte ich eigentlich auch dass der Kater in die Tierklinik kommt wenn noch was zu machen ist. Er ist gechipt und wir kommen dann selbstverständlich für den Schaden auf. Ja, auch die Kosten am Auto wenn es vermutlich keine extrem rücksichtslose und aggressive Fahrweise war.
Wenn unser Kater durch fremde Gärten stromert, dann wünsche ich mir dass die Leute ihn nicht mit Wasser duschen oder Steine nach ihm schmeißen solange er friedlich seines Weges geht und keine Probleme verursacht.
Im Gegenzug übernehme meine Eltern und ich aber auch alle Pflichen als Tierhalter eines "Haustieres". Denn dieser Kater ist für mich genau das, er ist kein Wildtier und er ist kein Freiwild. Er ist unser Familienmitglied. Wir haben ihn angeschafft und da in die Gegend gesetzt, wir geben ihm einen sicheren Unterschlupf und Futter, so dass er im Winter nicht erfriert und verhungert oder krank wird, wir übernehmen die Tierarztkosten....
Die Nachbarn haben in der Gegend wenig Probleme mit Wildtiere die in ihre Gärten zuscheißen oder andere Unannehmlichkeiten und Schäden verursachen.
Damit der Kater nicht negativ auffällt haben meine Eltern also draußen eine schöne große Erd/Sandfläche angelegt und drinne natürlich auch Katzenklos, wenn der Kater im Winter weniger raus geht. Den direkten Nachbarn mit kleinen Kindern und Sandkasten wurde angeboten sich an der Abdeckung zu beteiligen. Die Nachbarn wissen dass sie sich jederzeit an meine Eltern wenden können wenn es mit dem Kater Probleme gibt. Und als Dank sagen sie uns wo er sich rumtreibt, würden zumindest ihr eigenes Grunstück gründlich absuchen wenn der Kater auf einmal verschwunden wäre...
Und wenn der Kater anfangen sollte in fremde Häuser einzudringen usw würden sich die Nachbarn auch melden. Damit man gemeinsam überlegt kann wie man den Kater dann am besten davon abhält.
Er ist jetzt schon zehn und zum Glück ist er draußen eher scheu, er geht Streit mit anderen Katzen aus dem Weg ( es sei denn ein Tier was er nicht mag kommt auf das Grundstück von meinen Eltern)...
Falls die Nachbarn beobachten würden wie er damit angefängt an deren Hauswand zu pinkeln würde meine Eltern selbstverständlich auch sofort reagieren. Und im Notfall tatsächlich einen neuen Anstrich zahlen. Das läd ja andere Katzen erst so richtig ein es ihm gleichzutun und dann stinkt es bei den Nachbarn irgendwann ganz ganz übel. Das würden weder meine Eltern noch ich lange von anderen Katzen in unseren Gärten tolerieren. Im schlimmsten Fall muss es bei uneinsichtigen Besitzern dann leider das Tier ausbaden.
Und dann bräuchte der Besitzer auch nicht rumjaulen. Denn entweder ist es mein Tier und übernehme für sein gesammtes Verhalten die Verantwortung oder es ist nicht wirklich "mein" Tier. -
Habt ihr denn dann wenigstens die ganze Nachbarschaft abgesucht woher eure Katze den Vogel hatte? Ein Papagei kann ja 50 Jahre oder so werden. Selbst wenn der Halter den Kadaver draußen zu leichtsinnig gelagert hat muss es doch schlimm für ihn sein wenn er sein geliebtes Tier nicht beerdigen könnte. Gerade wenn man keine Katze hat rechnet man mit vielem ja auch nicht was Katzen so alles anstellen. Am Ende ist der Tierhalter halt dafür verantwortlich dass sein Tier die Nachbarn nicht übermäßig belästigt. Hoffentlich konnte eure Katze wirklich nicht irgendwo eindringen und der arme Vogel hat einen Herzkasper bekommen oder so...
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Ja. Das ist aber auch eine kleine Kratzbürste.
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Ich lasse so nebenbei den Fernseher laufen und höre nur Müsli....Da musste ich natürlich direkt gucken. Dieses Mal ist das echt klasse gelaufen. Die Katze wurde super gehändelt.
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Ob Hunde zu sämtlichen menschlichen Gefühlen fähig bin ich mir auch nicht sicher. Aber Fakt ist dass wir bei solchen Forschungen erst am Anfang stehen und die Forschung immer wieder auch mit Ergebnissen ankommt mit der man vorher nicht gerechnet hat.
Beispiel: Hunde bestehen den Spiegeltest nicht, haben also kein so starkes "Ich-Empfinden" wie Affen und andere Arten die den Spiegeltest bestanden haben.
Jetzt gab es eine neue Untersuchung in denen Hunden in einer langen Reihe verschiedene Urinprobenvon anderen Hunden gezeigt wurden. EIne davon war aber die eigene Urinprobe. Es wurde genau dokument wie lange der Hunde sich mit den jeweiligen Urinproben befasst. Und raus kam: Ründen fanden natürlich die weiblichen Urinproben besser usw. Aber auch: Dass fast alle Hunde die wenigste Zeit an ihrer eigenen Urinprobe rumgeschnüffelt haben. Die Versuchsergebnisse waren wohl so eindeutig dass ein Forscher meinte dass Hunde den Spiegeltest nur nicht bestehen weil sie halt eher Nasentiere sind.
Und dann haben manche Hunde ja auch eine erstaunliche Erinnerungsfähigkeit. Wenn sie aber wissen was dort vor ein paar Wochen gewesen ist, wie kann man dann sagen dass Hunde nur im Hier und Jetzt leben können? Wir können doch eigentlich gar nicht sagen ob Hunde da nicht öfter dran zurück denken so nach dem Motto: "Ach war das schön als ich letzte Woche da dem Hasen nachgelaufen bin..." Vielleicht nicht ganz genau so. Das klingt auch irgendwie blöd, aber ich hoffe ihr wisst was gemeint ist.