Beiträge von leiderHundelos

    Hm. Ich denke da stumpft man vermutlich irgendwann ab. Wenn man das Gefühl hat sein Bestes zu geben, bei Tag und Nacht bereit dazu ist sich um Notfälle zu kümmern...
    Ich glaube dann sagt man sich irgendwann auch: "Ich muss jetzt auch einmal an mich denken, ich muss auch gut davon leben können, meine Miete, meine Auto, die Kleidung für mein Kind bezahlen. Das neue Röntgengerät muss abbezahlt werden...


    Ich hatte mich einmal mit meiner Tierärztin darüber unterhalten. Sie ist wirklich eine ganz liebe Person, die immer alles für ihre tierischen Patienten gib, bei einem Notfall auch nachts sofort zur Stelle ist....
    Aber sie hat mir dann auch ganz klipp und klar gesagt:
    "Für tolle Mensch-Tier-Gespanne in besonderen Fällen versuche ich schon zu helfen. Da akzeptiere ich schon mal Ratenzahlungen wenn es hart auf hart kommt oder beteilige mich sogar selbst an den Kosten. Stelle eine Spendenbox auf....Da kann man gar nicht eiskalt bleiben wenn man sich länger kennt und ich weiß dass es für die Person gerade wirklich nicht möglich ist mich zu bezahlen. Oft sind die Leute dann auch so dankbar, dass ich in den folgenden Monaten wirklich jeden Cent bekomme der dann übrig ist.
    Aber irgendwo muss man natürlich auch mal eine Grenze ziehen. Ich kann nicht jedem helfen und manchen Leuten will man auch gar nicht helfen, wenn man z.B weiß dass die das Geld eigentlich hätten, aber ihnen das Tier es einfach nicht wert ist. Und ja, dann habe ich auch schon mal einer Katze das Bein amputiert weil die Besitzer sich die eine bessere Behandlung nicht leisten konnten oder wollten. Das tut mir dann für das Tier sehr leid, aber das Tier hat ja trotzdem noch eine sehr gute Lebensqualität. Auch wenn man das Bein wahrscheinlich noch hätte retten können. Das ist kein leichtes Thema und das entscheidet auch jeder Kollege etwas anders, was er oder sie für moralisch vertretbar hält.

    Der arme Kater... Gott sei Dank ist dann doch noch alles verheilt.


    Die TÄ hab ich aber eher so verstanden, dass sie meinte mit den Kosten sei alles besprochen. Also dass sie alles zusammen auf Raten zahlen kann.
    Die Frau tat mir echt leid...So eine Summe ist schon ein Wort. :fear:

    Ich habe es auch so verstanden. Hatte das Gefühl sie wollte die Tierhalterin etwas abwürgen damit ihre Geldprobleme nicht noch mehr zum Thema werden und jeder Satz darüber ausgestrahlt wird. Gleichzeitig wollte sie die Tierhalterin halt aber auch beruhigen dass man ihr da als Klinik da mit dem Finanziellen so gut es geht schon sehr entgegenkommmen wird.


    Und klar wäre es netter gewesen wenn man die Tierhalterin schon mal telefonisch vorgewarnt hätte dass die Kosten wesentlich höher ausfallen werden. Aber da hat man gerade in einer Klinik auch nicht wirklich die Zeit zu. Und Fakt ist:
    Ändern kann man es doch so oder so nicht. Da die Katze erst sieben Monate alt war und für sie vermutlich nach ein paar Ops wieder eine sehr gute Lebensqualiät erziehlt werden kann, wenn sie nicht sogar wieder ganz gesund wird, wäre es ethisch überhaupt nicht zu vertreten gewesen das Tier einzuschläfern. Auch wenn es schwarze Schafe gibt die das machen, aber ich glaube laut Tierschutzgesetz wäre es nicht erlaubt gewesen. Das Tier darf nicht unversorgt gelassen werden, aber in so einem Fall auch nicht eingeschläfert....Es gab auch schon Fälle da hat die Klinik dann das Tier einbehalten und neue Besitzer gesucht weil die alten Besitzer nicht das Geld für eine Behandlung hatten....
    Ob die Besitzer diese oder jene Behandlung noch bezahlen möchten ist ja meisten nur dann die Frage wenn die Prognose schon sehr schlecht ist, und das Tier vielleicht auch noch sehr alt, oder wenn es eine günstigere Alternativbehandlung gibt. Bsp ob die Besitzer beim erst mal mit Tabletten versuchen wollen das psychische oder neurologische Problem in den Griff zu bekommen oder gleich von Anfang an alles auffahren möchten. CT/MRT...


    Aber hier gab es halt keine Alternativen. Denke die werden dass noch mal ohne Kamera im ruhigen Kämmerlein besprechen wie weit die Klinik die Kosten minimieren kann, welche Raten die Tierhalterin zahlen könnte. Wenn es gar nicht anders geht gibt es dann auch mal einen Spendenaufruf in der Zeitung oder eine Spendenbox vorne an der Anmeldung...

    Boah da könnte ich aus der Haut fahren. Einmal weil ich da mit Martin Rütter übereinstimme dass Betty jetzt nicht unbedingt auch noch Welpen bekommen sollte. Viel schlimmer finde ich aber dass sie dann, statt ihre Meinung zu vertreten, einfach lügt. Wenn ich bei so einem Format mitmache dann muss ich auch in der Lage sein mich offen und ehrlich mit dem Trainer und natürlich auch den Reaktionen der Zuschauern auseinanderzusetzen. Ein ganz mieser Charakterzug die Zuschauer da anzulügen nur um sich besser zu präsentieren als man letzlich ist.
    Und ja, dieser ungehobelte Flint ist auch ein Zuchtrüde.
    Und natürlich ein ausgebildeter "Wasserarbeiter" :hust:
    Deckkrüdenvorstellung

    So...gerade nachgeguckt....
    Und da weiß ich auch wieder warum ich niemals in so einem Bereich arbeiten könnte.
    Ich kann sowas einfach nicht nachvollziehen und mir wäre wohl gegenüber diesen Leuten ordentlich der Kragen geplatzt. Vielleicht habe ich da jetzt eine völlig falsche Vorstellung davon und es kann wirklich schneller gehen als man denkt. Weiß da einer was genaues? Und sicher hat der TA, bei dem die vorher waren, auch mehr Untersuchungen durchführen sollen und die Tierbesitzer schneller in eine Tierklinik schicken solllen, aber die Verantwortung liegt doch am Ende immer bei den Besitzern, oder nicht? Die kennen doch ihr Tier am besten. Da vertraue ich doch nicht blind auf einen Haustierarzt?
    Die müssen doch gemerkt haben wie schlecht es der Hündin geht. Wenn der Darm schon so hinüber war muss die doch wahnsinnige Schmerzen gehabt haben, Fieber, sie hat gebrochen, kein Kotabsatz...
    Also da müssen doch sämtliche Alarmglocken läuten und dann kann ich als Tierbesitzer einfach nicht erst in die TK fahren wenn der Hund Zuhause zusammenbricht und dann fast schon tot in der Klinik ankommt.


    Mein Kater hat sich letzte Woche irgendwie "versprungen" und ist dann auf dem einen Bein nicht richtig aufgetreten. Ich habe auf der Arbeit Bescheid gesagt dass ich etwas später komme (war nur ca.15 Minuten) und habe ihn erst mal abgetastet und etwas beobachtet und dann noch zur Sicherheit gegen 13 Uhr, in der Mittagspause, nach ihm schauen lassen. Ich weiß dass er eine kleine Mimose ist aber es hätte ja auch durchaus ernster seien können und ich finde um 17 Uhr einen Kater vor der total fertig ist weil er sich das Bein gebrochen oder Bänder gerissen hat oder sonst was. Das wollte ich nicht. Aber zum Glück war abends schon fast alles wieder in Ordnung.

    Also ich finde es toll dass es noch Menschen gibt die Rücksicht nehmen und nicht jede "Kleinigkeit" anzeigen. Ich denke dass fast jedem schon einmal ein Fehler unterlaufen ist. Dem einen mehr, dem anderen weniger. Sei es dass der Hund durchstartet, man ohne zu gucken über die Straße gelaufen ist oder das geliebte Kind eine andere Person im vorbeigehen mit Eis garniert. Zum Glück geht es meistens gut aus und es wird daraus gelernt.


    Aber dann gibt es einen kleinen Teil die es einfach auch überhaupt nicht einsehen wollen dass bestimmte Verhaltenweisen nicht gut sind. Die lernen es erst dann wenn es für sie selbst deutliche Folgen hatte. Wenn überhaupt.
    Keine Ahnung ob die Setterhalter auch absolut uneinsichtige Härtefälle sind wenn sie eigentlich nett sind und eine WhatsApp Gruppe gegründet wurde.
    Aber dass der Gassigängerin anscheinend nicht gesagt wurde dass es schon einmal einen Vorfall mit eurem Hund gab und dass die Halterin sich in der Gruppe selten meldet spricht definitiv nicht gerade für die Halter des Setters.
    Die Gruppe ist ja, so wie es klingt, auch nur entstanden weil du nach einem Vorfall zu den Haltern gegangen bist. Dabei hätte die Initative doch von den Haltern des unverträglichen Hundes kommen müssen.....
    Und da fällt es mir nun auch sehr schwer zu glauben dass es diese Mal einfach nur ganz ganz unglücklich und blöd gelaufen ist und keine Ignoranz im Spiel war.
    So von wegen: Im Stress einfach nur vergessen der Gassigängerin das zu erzählen. Es wurde sofort eine SMS geschickt als sie von dir die Nachricht bekommen hat dass du mit dem Hund gehst....
    Ne, ne. Ich glaube da war schon eher "wird schon nichts passieren und davon muss die Gassigängerin ja nichts wissen im Spiel." Es wurde einfach zu sehr auf die leichte Schulter genommen dass eurer Hund ernsthaft verletzt oder gar getötet werden könnte...
    Oder wie jetzt, auch du verletzt werden kannst.
    Jetzt müssen sie halt deutliche Konzequenzen spüren.

    Also ich fand die Szene mit der kleinen Parson Hündin auch sehr heftig.
    Allerdings muss man schon berücksichtigen dass Martin Rütter das Verhalten der beiden Kälber vorher mit verschiedenen Hunden am Zaun getestet hat. Die Halterin hatte am Anfang auch gesagt dass die Hunde sehr friedlich mit anderen Hunden sind und sich beißen lassen.
    Martin war sich also wirklich sehr sicher dass der kleinen Hündin nichts passieren würde. Selbst wenn sie aus Angst und Überforderung so reagiert wie sie dann auch reagiert hat.
    Dazu kam das Rütter ja genau diese Situation haben wollte um noch genauere Schlüsse zu ziehen und das auch hinterher noch versucht hat zu erklären.
    Ich persönlich fand die Szene dann auch wirklich aufschlussreich. Sie hat dem normalen Fernsehzuschauer viele Dinge sehr schön verdeutlicht. Danach hat wohl jeder verstanden warum es einfach nicht geht so große Hunde zu anderen, gerade kleineren, Hunde rennen zu lassen. Egal ob die Neufis "lieb" sind und "nur spielen" wollen und andere Hunde auch gar nicht einmal gleich umrennen. Sie sich sogar beißen lassen.... Der andere hat aber trotzdem tierische Panik. Punkt.


    Und jetzt weiß man auch nicht so wirklich was die Parson Hündin für einen Charakter hat. Es gibt ja auch Hunde die regen sich sehr schnell auf, aber genau so schnell wie sie hysterisch werden beruigen sie sich dann auch wieder und nehmen gar nicht so viel negatives mit. Ich hoffe jetzt einfach mal dass die kleine Hündin sich schnell wieder beruhigt hat und so gefestigt ist dass sie davon nicht direkt ein Trauma bekommen hat. Evtl hat sie ja sogar die Erfahrung minehmen können dass ihr ja trotz ihrer Angst nichts passiert ist. Da ehe ich aber auch die Halterin der kleinen Hündin in der Verantwortung so eine Sache abzulehnen. Sie sollte am besten einschätzen können ob ihre Hündin das "keinen Schutz von Frauchen bekommen" usw so zusetzen könnte dass sie danach ordentlich mit ihr arbeiten muss damit es da nicht zu Problemen kommt.

    Hoppla. Sorry, da ist etwas komplett falsch rübergekommen. In dem Post 40 wollte ich mich doch nur selber korrigieren. Ich hatte in dem Beitrag davor nicht nur genügend Rechtscheibfehlern fabriziert sondern auch Untertemperatur=Tropf statt Untertemperatur=Wärmelampe/Rotlichtlampe geschrieben. Der Pfeifsmiley wurde auch nur angehängt um aufzuzeigen dass ich "Blödsinn" geschrieben hatte.


    Ich habe ihn keinster Art und Weise den Tierhalter angegreifen wollen. Der Kater war stationär und es wurde vermutlich vieles, wenn nicht gar alles, versucht um ihm zu helfen.


    Interferon wird eine virenhemmende Wirkung nachgesagt. Es ist sehr teuer und oft genug hat es dann doch nicht die gewünschte Wirkung gezeigt. Deshalb auch nicht sehr oft angewendet und empfohlen. Aber es gibt auch postive Fallbeispiele. Ich wollte doch einfach nur darauf aufmerksam machen.


    Mehr wollte ich gar nicht sagen. Nur nachfragen ob es eine antivirale Therapie gegeben hat. Evtl als letzten Strohhalm. Aber nun ist es zu spät. RIP