Beiträge von leiderHundelos

    Genau, ich habe es mir gerade noch einmal angesehen. Der Katze wurde die Gesäugeleiste wegen eines Krebsgeschwüres entfernt.
    Die Besitzerin ist komisch aber sie gibt aber auch Infos:
    Frage: Wie kam die Katze immer raus?
    Antwort: Eigentlich immer freiwillig...ihre Kolligin hat beim letzten Mal die Handschuhe angezogen und sie einfach rausgezogen...
    Gut, und dass die Katze kratzbürstig ist.


    Da ist diese Tierärztin beim ersten Mal sogar noch etwas netter, als sie die Katze aus dem Korb rausrutschen lässt. Beim zweiten Mal wird die Katze auch wieder mit Handschuhen rausgezerrt. Aber so langsam wird klar warum die Katze sich so schlecht händeln lässt. Schon der letzte Termin war zu schnell und grob und der hat jetzt noch mal einen drauf gesetzt. Beim nächsten Mal werden die noch mehr Spaß mit der Katze haben. Dann dreht die von Anfang an so ab wie beim zweiten Mal wo sie ihr den Trichter drauf machen wollen.


    Ach und dann:
    Frage: Das mit dem Cremen klappt gut?
    Antwort: Das mit dem Cremen klappt gut. Wir schaffen das ein, zwei Mal am Tag.


    Die Katze lässt sich also Zuhause in Ruhe ganz gut am Bauch behandeln.

    @Florinchen
    Du meintest wahrscheinlich mich, oder? Ich hatte nichts mit einem Halskragen erwähnt...


    Der Halskragen war für mich aber auch eher Nebensache. Die Katze kommt, hat halt einen Halskragen auf. Ist aber jetzt nicht das Problem. Sondern: Die Katze muss auf den Rücken gelegt werden um die Bauchwunde zu behandeln.
    Da hilft es bei einer leicht gestressten Katze absolut nicht wenn man ihr keine Zeit zum ankommen gibt, sondern sie, wenn auch behutsam, aus dem Korb "rausrutschen" lässt und sofort auf die Seite legt, Pfoten und Kopf fixiert und an die Wunde geht. Die Katze lässt es sich erst noch halbwegs gefallen, bekommt dann aber durch die Fixierung Panik und versucht sich aus der Fixierung zu drehen. Der Schritt "aus dem Korb raus" bis zum fixierten auf die Seite legen war einfach viel zu hastig und die Katze wehrt sich zu heftig gegen die Fixierung so dass sie sich der Unterkiefer im Trichter verharkt. Es wird sofort reagiert, aber die Katze ist total durch den Wind. Und beim Trichter aufsetzen wirds dann erst richtig schlimm. Schon das "aus der Box holen" ist dann nicht mehr so nett wie beim ersten Mal. Und wieder eine traumatisierte Katze mehr. Das Problem machen sich die Tierärzte selber. Mein Kater hätte wie gesagt genau so reagiert. Mit etwas mehr Zeit uns EInfühlungsvermögen wäre es nicht so weit gekommen. Katze aus der Box erst einmal Zeit geben sich umzugucken, vorsichtig versuchen zu streicheln und erst dann sanft aber bestimmt auf die Seite packen. Schon Kleinigkeiten machen bei Katzen den Unterschied aus ob sie explodieren oder nicht. Mein Kater hätte sich die Fixierung und das am Bauch gucken und prockeln auch gefallen lassen. Solange er vorher etwas Sicherheit bekommt und die Tierärztin und Helferin ihm klar macht dass sie ihn zwar festhaltenn wollen aber nicht umbringenl...

    Also diese Katze ist mit Sicherheit kein Biest. Der Umgang mit ihr ist einfach nur viel zu grob. Das Tier hatte schon extreme Angst aus dem Transportkorb zu kommen. Statt der Katze dann mal etwas mehr Zeit zu geben oder z.B den Deckel der Box abzunehmen, zur Not auch mit Handschuhen, wird sie rausgekioppt. Klar ist das schonender als das Tier rauszuziehen, aber bei Katzen die schon ein Trauma weg haben und so angstagressiv sind ist das bereits zu viel. Die Besitzerin erwähnt auch dass die Katze früher beim TA eigentlich nett war.Bis zu dem Punkt an dem sie wahrscheinlich gemerkt hat dass ihr beim TA immer weh getan wird. Die wurde mit Sicherheit schon ein oder zwei Mal mit Nackengriff aus der Box gezerrt bis sie angefangen hat nach allem zu schlagen was auch nur versucht von vorne in die Box zu greifen...


    Und nichts macht eine Katze dann panischer als wenn sie so extrem fixiert wird und es zu diesem Teufelskreis wie dort gezeigt kommt. Die Katze wehrt sich, wird noch mehr fixiert, Katze bekommt noch mehr Panik und wehrt sich noch heftiger....Das Festhalten tut ihr dann irgendwann auch noch richtig weh und die Katze fühlt sich immer hilfloser und verzweifelter. Sie wird festgehalten damit man ihr wehtun kann....
    Einer meiner Kater wäre beim TA heute auch so durchgedreht wenn er auch nur ein Mal bei einem Tierarzt so grob behandelt worden wäre. Zum Glück habe ich früher einmal bei meinem vorherigen TA rechtzeitig eingreifen können als man ihn dort auch mit Handschuhen greifen wollte. Danach hab ich mit ihm Medical Training angefangen und meine jetzige TÄ ist zum Glück auch einfach nur super lieb mit ihm. Auch wenn sie beim ersten Mal das Verhalten ihres Kollegen ausbügeln musste und direkt aus der Box angefaucht wurde. Sie hat die Box von oben geöffnet, hat erst mal in Ruhe mit mir und ihm gequatscht, hat ihn sich in Ruhe umgucken lassen, die Hand vorsichtig hingehalten, hat vorsichtig angefangen ihn am Kopf zu streicheln hat dann mal vorsichtig ihn an den Seiten zum aufstehen bewegt und so. Hat den Kopf kurz festgehalten und fixiert um in die Ohren zu gucken. Hat ihn aber immer wieder sofort los gelassen damit der Kater merkt dass sie ihn zwar ab und an komisch anpackt, ihn aber auch direkt wieder los lässt. Hat dann wieder kurz festgehalten und das Maul geöffnet, hat ihn dann auch mal zurück in Box gelassen...
    Es war halt trotz Trainig immer noch etwas anderes wenn sie ihm in Maul oder Ohren guckt oder an den Pfoten handtiert, als wenn ich das mache. Und mit diesem Einfühlungsvermögen lässt er sich nun mitlerweile auch ohne Probleme aus der Vorderpfote Blut abnehmen oder impfen. Alle das tut ihm natürlich ganz kurz weh und ist unangenehm, aber es ist für ihn erträglich solange man ihn dabei etwas ablenkt. Niemals hätte ich als Tierbesitzerin so einem Umgang mit meinem Haustier geduldet. Und selbst wenn sie mal am Bauch gucken möchte oder Analdrüsen kontrolliet. Niemals wird der Kater einfach so auf den Rücken gedreht. Sie nimmt sich immer Zeit den Kater erst mal zu streicheln, ihn auf die Wage zu setzen. Einfach erst einmal Vertrauen zu schaffen. Und erst dann kommen eben die unangenehmen Sachen wie auf den Rücken legen oder impfen oder oder oder.
    DIese Katze hat in der Box gefaucht, wurde sofort rausgekippt, wurde dann sofort gehalten und fixiert. Kein Wunder dass es dann immer weiter eskaliert ist.
    Und ja, dann hätte die Katze halt sediert werden müssen wenn es gar nicht geht. Und zwar schon relativ am Anfang. Ist scheiße, aber man kann es ja nicht ändern. Mit jeder groben Behandlung wird das Tier aggressiver. Genau durch solche Tierarztbesuche werden verunsicherte, aber eigentlich händelbare Katzen zu solchen Furien . Die sich überhaupt gar nicht mehr richtig anfassen lassen. Die daraufhin dann wieder gleich von Anfang an so gehändelt werden..Glaubt ihr die Katze wird nach diesem Besuch beim nächsten Tierarztbesuch weniger Panik haben?

    Boah was machen die da bitte mit der armen Katze? Soll die noch einen Herzkasper bekommen? Null Einfühlungsvermögen. Jetzt haben die sie so kirre gemacht dass die sich sowohl jetzt als auch in Zukunft beim Tierarzt ohne massige Gegenwehr nie wieder anfassen lässt.

    Für mich schon. Das muss nämlich jedem selbst überlassen sein.

    Für mich hört die eigene Entfaltung und Einstellungsfreiheit genau dann auf wenn andere Menschen durch diese Entfaltung/ Einstellung bewusst sogar lebensgefährlich mitgefährdet werden. Oder wollen wir bald auch darüber diskutieren ob eine Mutter ihr fünfjähriges Kind nicht schon mal Autofahren lassen darf. Es will halt so gerne auch mal schalten...

    Klar sollte man versuchen auf alles gefasst zu sein. Das ändert aber nichts daran dass man seinen Hund an Straßen halt einfach nicht offline führen sollte. Punkt. Und da gibt es für mich auch einfach überhaupt nichts zu diskutieren. Soetwas ist für mich ähnlich wie mit kleinen Kindern oder verwirrten älteren Menschen. Wenn doch mal passiert was nicht passieren darf, dass ein kleines Kind oder ein Demenzkranker abhaut/ausbricht, dann ist das leider nun einmal passiert und hoffentlich sind die Autofahrer und Radfahrer aufmerksam genug.... Genau so wie bei einem erwachsenen fitten Menschen der mal "träumt" oder sich aus einem anderen Grund irrational und gefährlich im Straßenverkehr verhält. Aber niemand mit gesundem Menschenverstand würde ein dreijähriges Kind absichtlich an einer Schnellstraße "frei laufen" lassen, so dass es auf die Straße hüpfen könnte oder stolpern und auf die Straße fallen. Weil es einfach unverantwortlich und leichtsinnig ist.
    Mir ist auch schon zwei Mal ein Hund urplötzlich vor mein Auto gehüpft. Ein Mal waren nur noch 2-3 cm zwischen Auto und schreckerstarrtem Hund. Und zum Glück hatte ich kein Auto hinter mir und habe außerdem damit gerechnet...Und das tut einfach nicht jeder Autofahrer und dann ist der Hund platt. Ich werde nie vergessen wie knapp das gewesen ist. Ich kann die Halterin immer noch ganz genau sehen wie sie mit ihrem angeleinten mittelgroßen Mix und an der Leine und dem kleinen weißen Malteser offline auf dem rechten Bürgersteig langmaschiert. Ich gucke noch wie die drei hinter der Biegung/der Kurve verschwinden, denke mir noch wie leichtsinnig es doch ist einen Hund an dieser vielbefahren Straße offline laufen zu lassen und dann auch noch wirkich: Straße, freilaufender Hund, Halterin und rechts der angeleinte Hund. Warum denn die Hunde nicht genau anders herum nehmen und den angeleinten Hund auf die Straßenseite packen? ich bin Aufgrund des kommischen Bauchgefühls extrem langsam um die Kurve gefahren, hab sie genau an dem Punkt quasi eingeholt und direkt knapp hinter der Kurve hüpft der kleine Wusel einfach auf die Straße. Keine Ahnung warum. Es war niemand auf der anderen Seite und Frauchen wollte einfach weiter die Straße langegehen...
    Wäre ich nur einen Ticken schneller in die Kurve gegangen...z
    Und dann nachdem sich Frauchen und Hund vom Schock erholt hatten dieser berühmte Satz:"Aber dass hat er wirklich noch nie gemacht.!"
    :rotekarte:

    Das mit den Löwen fand ich auch toll. Aber da geht bei mir halt nix über Kevin Richardson. Er ist halt der Lion Wisperer. Der kuschelt auch so mit seinen Löwen, geht mit ihnen schwimmen, geht zu einer Löwin mit ihren Jungen....
    Und dann ist er da auf einmal mit den Hyänen ich habe erst einmal :shocked: geguckt. Ich hätte Hyänen eigentlich als weniger gefährlich als Löwen, Gerparden oder Leoparden eingestuft. Aber er hat es absolut so dargestellt dass es für ihn eine neue Herausforderung ist und dann ist es auch kein Wunder dass er sich lieber mit den Hyänen ablichten lässt.

    Diese netten Hundchen da sind ja einfach zu händeln. Viel interessanter fände ich, wie sie Katzen baden würden. Kann schließlich auch mal sein müssen.

    Äh ganz genau so? Dann sieht das auch nicht großartig anders aus als bei dem hübschen Schwarzen. Ich habe meine beiden Kater auch schon 2-3 Mal gebadet und das war kein großes Ding. Ganz wichtig sind Ruhe aber trotzdem eine gewisse Entschlossenheit und Konsequenz, eine rutschfeste Unterlage in der Badewanne, dass das Wasser eine angenehme Temperatur hat, am besten erst einmal mit einem kleinem Becher arbeiten oder eben die Brause auf leiseste Stufe und erst mal weit weg halten und dann langsam ran führen und dann aber möglichst dicht ans Fell ran. Klar gab es am Anfang und gegen Ende dann mal einen halbherzigen Versuch raus zu hüpfen, aber keine Kratzer uund Bisse, kein Gejaule oder übermäßige Angst und Zittern...Aber auch nur wenn man daraus kein großes Drama macht. Wäre da jemand hecktisch und überängstlich oder gar unnötig grob, dann würden meine dann auch schnell panisch werden...