Hallo!
Mittlerweile bekommt mein Dobi seit einem Jahr zweimal täglich 0,7 Thyroxin-Tabletten. Ich habe seitdem 2 Bluttest machen lassen (jedes halbe Jahr einen, der letzte liegt 1 Woche zurück) und die Werte waren laut TA alle top. Der T4-Wert hat sich bei 2,5 eingependelt. Die physischen Probleme sind seither weggegangen Fellverlust ist weggegangen und die Ohrenspitzen bluten nicht mehr) aber psychisch geht es meinem Hund nicht besser, weshalb ich glaube, dass mein Hund seine "Wohlfuehldosis" noch nicht erreicht hat, da es nicht selten vorkommt, dass er wegen absoluter Kleinigkeiten regelrechte Panikattacken bekommt, wenn etwas "außergewöhnliches" passiert, z. B. dass wir anstatt wie gewohnt, um 22:00 Uhr, erst um 23:00 Uhr Gassi gehen und er noch ein paar Minuten warten muss - alles was nicht in die "Norm" fällt, setzt ihn sofort extrem unter Stress und er fängt an zu Hecheln, zu zittern, mit den Zähnen zu klappern, macht einen Buckel, rennt aufgeregt im Kreis und übergibt sich sogar manchmal vor Aufregung. Er lässt sich dann auch so lange nicht beruhigen, bis wir z. B. das Haus verlassen haben. Aber auch "Positiver Stress" führt zu ähnlichem Verhalten, wenn er z. B. weiß, dass gleich Besuch kommt. Ich habe heute mit meinem TA darüber gesprochen und hab ihm gesagt, dass ich langsam die Dosis etwas erhöhen und regelmäßige Bluttests machen will, bis ich sehe dass diese Panikattacken aufhören Aber mein TA ist strikt dagegen und meinte, wir sollten nicht mit der Schilddrüse herumspielen. Ein T4-Wert von 2,5 sei OPTIMAL und damit hätte sich die Geschichte erledigt. Bitte seit so lieb und lasst mich wissen, was Ihr an meiner Stelle tun würdet. Dobis brauchen ja angeblich etwas höhere Dosen, habe ich mir sagen lassen, weil die meisten von Natur aus einen etwas stärkeren Metabolismus haben und das Thyroxin entsprechend schnell verbennen. Mein Hund ist zudem sehr aktiv, ich gehe mit ihm jeden Tag 20 Kilometer spazieren/rennen/spielen. Kann es sein, dass er trotz "Optimaler Blutwerte" immer noch unterdosiert ist? Für den Fall, dass Ihr der Meinung seit, dass man die Dosis langsam und kontrolliert erhöhen sollte - was ist, wenn ich das mache und mein Hund bei einem Wert von 4,5 immer noch die gleichen "Symptome" zeigt? Ab wann ist Schluss? Bitte helft mir.
Gruß
Gabriel