Wir haben unseren Gismo, 22 Monate, vor 3 1/2 Monaten chippen lassen um einfach zu schauen ob sich sein testosteronbedingtes Verhalten ändert. Auf Grund seiner Größe (86 cm) und seines Gewichtes (60 kg) mußtem ihm 2 Chips gesetzt werden.
Gismo ist ein HSH und kommt erst mit 18/20 Monaten in die Pubertät. Er war vor dem Chip einfach zu abgewöhnen. Er hörte nicht mehr, hatte die Nase nur auf der Erde, bei Hundebegegnungen rastete er komplett aus, so das er nicht mehr ansprechbar war, im Freilauf machte er sein Ding und ging auf Wanderschaft (bin ihm mehr als einmal mit dem Auto hinterher um ihn wieder einzusammeln. Wenn er im Haus war, dann gestand sein Tag daraus, sich den Penis wund zulecken.
Nach Absprache mit dem TA wurden ihm dann die Chips gesetzt. Ich muß dazu sagen, zuerst wurde er schlimmer und die Wirkung des Chips setzte bei ihm etwa nach 8 Wochen ein. Aber von da an wurde er ruhiger und ausgeglichener. Er war wieder ansprechbar, reagierte im Freilauf wieder auf rufen, das Lecken ist ganz verschwunden und er hört auch wieder besser.
Dies hab ich dann mit meinem TA besprochen und letzte Woche ist er dann, trotz Wirkung des Chips kastriert worden.
Klar, man kann nicht alles wegkastrieren aber um einen 60 kg Hund (Endgewicht 85 kg) zu händeln bzw. erziehen zu können, sollte er zumind. ansprechbar sein und das ist er wieder und wir können seine Erziehung fortsetzen.
Gismo Chips wirken nur für 6 Monate, weil der Hersteller aus gesundheitlichen Gründen abgelehnt hat einen Hund in seiner Größenordnung für 1 Jahr zu chippen, mein TA hat dort extra nachgefragt (6 Monate oder 1 Jahr).