Hallo liebe Foris,
wers noch nicht im Vorstellungsthread gelesen hat: Ich bin Kati, 25 Jahre aus Südhessen. Ich habe eine 7-jährige unkastrierte Mudi-Dackelmix Hündin, die ursprünglich aus Ungarn stammt. Seit 6 Jahren gehen wir jetzt durch Dick und Dünn.
Und da kommt auch schon das eigentliche Problem: Gerade gehen wir besonders durch "Dick".
Seit mehreren Monaten nimmt sie stetig zu. Wir waren mal bei einem Ausgangsgewicht von 12 kg, mittlerweile sind wir bei 16,7 kg, dabei ist das Futter genau angepasst und sie bekommt wirklich nicht viel und KEINE Leckerlis oder Kauknochen.
Wir waren unabhängig davon vor 6 Wochen beim TA, weil sie Verdacht auf Gebärmutterentzündung hatte, dabei wurden schon verschiedene Werte getestet, wie z.B. Entzündungswerte, Cortison, Zucker, Nierenwerte, Leberwerte etc. Alles, was auf vermehrtes Trinken hinweist. Alle Werte waren völlig normal. Am Ende stellte sich heraus, dass meine Fressbacke einen 600g-Schwarzwälder Schinken vom Tisch geklaut hatte und deshalb so durstig und platt war.. Naja andere Geschichte, aber soviel schon mal zu diesen Werten, die alle nicht wirklich auf eine Folgeerkrankung hingewiesen haben.
Aber jetzt zum eigentlichen Problem:
Letztes Jahr im Sommer habe ich sie wie üblich scheren lassen, da es sich ohne die Mudi-Wolle leichter leben lässt im Sommer. Schon damals ist mir aufgefallen, dass sie bis Anfang des Winters noch nicht wieder das volle Haarkleid hatte, was sehr ungewöhnlich war.
Ich bin daraufhin zum TA und wir haben beschlossen, erst mal das Futter umzustellen, da Jule schon immer sensibel mit dem Futter ist. Ich habe mich daraufhin von Terra Canis NaFu getrennt und es mit dem Luposan Sensitiv 20/8 TroFu probiert (130g am Tag). Resultat war ein wunderschön volles Haarkleid nach 2 Monaten. Damals war das Gewicht aber auch schon zu hoch mit 14 kg und der TA riet mir, eine Schilddrüsenuntersuchung durchzuführen, wenn das Gewicht nicht runter gehe.
So und jetzt sind wir wie gesagt schon bei 16,7 kg und es wird irgendwie alles immer schlimmer. Wo Jule früher immer weit vor mir voraus gelaufen ist, läuft sie mittlerweile demotiviert hinter mir beim Gassigehen und hat generell irgendwie nicht so Lust auf alles, ist nur zu begeistern wenn ich beim Laufen kurz vorm Abendessen sagen: "Na Jule, gehen wir jetzt Heim was essen?" oder: "Guck mal, da ist die Katz!", dann kann sie plötzlich laufen!!
Also alles in allem ist sie ganz schön faul geworden, was mir große Sorgen macht.
Ich würde nun gerne den SD-Test machen, weiß aber nicht, wie der jetzt eigentlich tatsächlich durchgeführt wird.
Ich habe 2 Varianten vorgeschlagen bekommen:
Variante 1 von meinem Haus-TA:
Er macht das so, dass er den Hund morgens annimmt und ein Mittel spritzt, was den T4-Wert hochtreibt und danach in Abständen von 1,5 Stunden jeweils 2x Blut abgenommen wird. D.h. Jule müsste den ganzen Vormittag dort bleiben. Das Ganze kostet rd. 100 €.
Variante 2 von meinem TA, zu dem ich im Notfall gehe:
Es wird 1x Blut abgenommen und ans Labor geschickt, wo verschiedene SD-Werte getestet werden. Das kostet 120 €. Deuten diese Werte auf eine SD-Erkrankung hin, würde man weiterführende Maßnahmen angehen.
Was soll ich tun?! Variante 1 klingt irgendwie plausibler für mich, da ich meinem Haus-TA generell auch mehr vertraue, ist auch günstiger. Aber Variante 2 wäre deutlich weniger stressig für meinen Hund und wenn es auch so geht, lege ich auch gerne 20 € mehr drauf.
Wäre schön, wenn Ihr mir Eure Erfahrungen und Meinungen mitteilt, ich bin etwas ratlos und finde auch fast nichts im Internet dazu
LG
Kati