Beiträge von carlino

    Scherbensterns umfangreiche Aufzählung :respekt: kann ich voll und ganz unterschreiben! Sowohl die Vorteile treffen auch hier zu, als auch die Nachteile.


    Zudem mäkelt mein Carlino nicht mehr (er war wirklich sehr, sehr mäkelig beim Fressen), sondern freut sich auf´s Fressen (kann allerdings auch ein Nachteil sein, denn er springt mir beim Transport von Küche zu Fressstelle vor den Füßen herum, muss also besser aufpassen, wo ich hintrete :D ).

    Erstmal (sorry, wenn ich es so direkt sage) darfst du in der nächsten Zeit erstmal nicht "pennen" wenn du mit deinem Hund unterwegs bist. Wenn Hundchen solche Sachen macht, ist halt Arbeit und Konzentration deinerseits angesagt ;) . Der Punkt ist; du musst die "leckeren" Dinge VOR deinem Hund sehen und in der Sekunde, in der dein Hund sie bemerkt, einschreiten indem du NEIN sagst. NEIN sollte natürlich zuverlässig "sitzen". Hab den Link grad schonmal in´nem anderen Thread eingefügt, hier also nochmal FLUFFYS Anleitung zum NEIN üben. Sinnvoll finde ich auch das Einführen eines DU DARFST ES NEHMEN-Signals (gut zu üben vor dem täglichen Fressnapf).


    Hast du dann doch mal gepennt und Hundi hat bereits was im Maul und will´s nicht auf NEIN ausspucken, solltest du ihm die Sache mit einem beherzten Griff aus dem Maul nehmen. Dazu legst du deine Hand von unten um die Schnauze und drückst (wenn möglich erst sanft) Daumen und Zeigefinger in den hinteren Abschluss der Letzen. Daraufhin sollte Hundi eigentlich sein Maul öffnen und du greifst dir mit der anderen Hand das "leckere" Teil.

    Etwa in dem Alter hat Lotta auch erst(und ein-)malig versucht einen Knochen zu verteidigen. Ich denke, das ist ganz normal, wenn auch natürlich nicht erwünscht. Deshalb rate ich dir auch, dies sofort zu unterbinden bzw ganz intensiv AUS/NEIN zu trainieren (Micky... ich bin mal so frei; deevi; kieckste hier). Wir haben damals sofort heftig verbal reagiert (AUS, Stirn gerunzelt), was sie wohl sehr beeindruckt hat. Seitdem hat sie nix mehr versucht knurrend zu verteidigen. Wie so oft kann die "Ersttat" und die darauffolgende, sofortige Konsequenz (in dem Alter) prägend sein.

    Hallo allerseits,


    Carlino ist ja so´ne Qualzucht und so toll er auch ist; WENN ich mich nochmal für einen Mops entscheiden sollte, dann nur einer von einem Züchter, der mehr Wert auf die gesundheitlichen Aspekte als auf die Optik legt. Als ich Carlino damals übernahm (wurde mit 14 Wochen wegen Überforderung - er war zu lebhaft... - abgegeben), wußte ich recht wenig über Brachyzephalie. Ein Mops gehörte eigentlich auch nicht zu meinen favorisierten Rassen, aber Carlino hat mich um den Finger gewickelt. Natürlich schaute ich mich (blöderweise erst nachträglich) im Internet um, um mich über seine Rasse zu informieren, aber auf den einschlägigen Mops-Seiten fand ich nur sehr, sehr wenig Infos über rassetypische Krankheiten usw. Es wurden fast nur die Vorzüge des Mopses benannt. Nun ja, heute bin ich schlauer...


    Der Mops an sich ist ja auch keine neue Rasse, allerdings war der Ursprungsmops nicht so plattschnäuzig wie die heutigen Exemplare. Auch war der Mops damals hochbeiniger und insgesamt nicht so gedrungen und weniger kompakt. Mir persönlich gefiele der Mops so besser. Allerdings halte ich nicht viel von der Lösung, Rassen wie den JRT einzukreuzen. Vielmehr sollten die Züchter eine höhere Bereitschaft zeigen, sich zum Decken ihrer Hündin auch mal ins Ausland zu begeben. Denn sooo klein ist der Genpool bestimmt nicht. Dies sind natürlich nur meine laienhaften Gedanken, von Zucht hab ich eigentlich keine Ahnung... deshalb sei mir verziehen, wenn ich etwas naiv klinge .


    Abschließend möchte ich noch sagen, dass Carlino vom Wesen her ein ganz toller Typ ist, was es mir schwer macht, so ganz von der Rasse Mops Abstand zu nehmen. Als Ersthund hat er mich natürlich auch in gewisser Weise geprägt... Zum Glück hat er nicht eine ganz so platte Nase wie seine Rassegenossen, sein Gaumensegel und Durchmesser der Luftröhre ist laut TA noch im grenzwertigen Bereich, daher röchelt er dementsprechend auch nicht (wobei mir bewußt ist, dass dies durchaus im Alter durch ERschlaffung noch kommen kann). Er rennt und tobt mit anderen Hunden, ist aber schneller k.o. als z.B. unsere Lotta. Im Sommer ist mit ihm jedoch aufgrund seiner Hitzeempfindlichkeit nicht viel anzufangen. Da japst er auch ziemlich schnell. Bin immer froh, wenn der Sommer vorbei ist und ich wieder einen "normalen" Hund an meiner Seite hab.


    Wir waren im Sommer auf´nem Mops-Treffen und ich war bestürtzt zu sehen, dass es den meisten Möpsen noch schlimmer geht. Bewegungsfreude tendierte gegen Null (was z.T. an der Kurzatmigkeit lag, z.T. jedoch auch an der Leibesfülle), die Geräuschkulisse war erschreckend (ca 40-50 röchelnde Möpse) und den Umgang der Leute mit ihren Möppeln fand ich etwas... bizarr... Aber gut, dies ist ein anderes Thema. Carlino kam dort jedenfalls nicht auf seine Kosten, weshalb wir auch von weiteren Besuchen absehen. Ich kann jedenfalls nicht verstehen, wie man das Geröchel als beruhigend empfinden kann :irre: . Bei mir löst es eher das Gegenteil aus.


    Als Zweithund habe ich mich bewußt gegen einen Mops entschieden, obwohl ich es sinnvoll fände zwei gleichartige Hunde zu halten. Für mich beeinhaltet Qualzucht auch, dass einige Hunderassen (zu denen ich auch den Mops zähle) aufgrund bspw ständig gerunzeltem Gesicht (führt halt oftmals zu Fehlinterpretierungen durch andere Hunde) oder Unfähigkeit die Lefzen zu heben nicht wirklich hündisch zu kommunizieren vermögen. Finde ich sehr, sehr schade.


    Gruß
    Alexa

    Hunde sind lebenslang lernfähig ;) , deshalb mach dir da mal keine allzu großen Sorgen. Dein Bully kann die Stubenreinheit auch noch erlernen!


    Allerdings würde ich trotzdem mit ihm zum TA gehen, um eine Blasenerkrankung o.ä. auszuschließen.


    Denkbar wäre für mich auch, dass sich dieses Markieren innerhalb der nächsten Tage, wenn er sich erstmal eingelebt und euer Zuhause auch als SEIN Zuhause erkannt hat, legt (vorausgesetzt natürlich ihr vermittelt ihm, dass es nicht okay ist, in der Wohung zu markieren). Carlino hatte in dem Alter auch noch manchmal solche Anwandlungen und meinte in fremden Wohnungen mal flugs sein Beinchen heben zu müssen, mittlerweile nicht mehr ;).

    Kamillentee gehört tatsächlich nicht ins (Hunde)auge! Und zwar weil sich kleinste Partikel des Tees aus dem Beutel lösen und somit das eh schon gereizte Auge noch mehr reizen. Zudem trocknet Kamille das Auge aus. Was zwar das Syptom des Tränens u.U. unterdrückt, allerdings wird es wohl irgendeinen Sinn haben, warum die Augen tränen (Ausspülen von Fremdkörpern, z.B.). Somit dürfte Kamillentee eher kontraproduktiv sein.


    Euphrasia Augentropfen wären eine Alternative, aber bitte nur nach Rücksprache mit dem Doc!

    An meinem Carlino liebe ich wirklich alles! Besonders, dass er ein ganz toller, zuverlässiger Hund geworden ist, obwohl ich anfangs ein paar Erziehungsfehler (war zu inkonsequent was das Durchsetzen von Kommandos betrifft :ops: ) gemacht hab. Auch finde ich es ganz toll, dass er so cool ist, wenn er von´nem anderen Hund angekläfft wird und dass er überhaupt so´ne hohe Reizschwelle hat. Außerdem liebe ich es, wie er ganz genießerisch die Augen schließt und sein Köpfchen in meine Hände drückt, wenn ich ihn streichle und wie er ganz eng an mich heranrutscht, wenn er neben mir auf der Couch sitzt :herzen1:. Auch finde ich es seine Mimik, wenn er was fangen soll super-lustig und putzig. Carlino gehört zu den Hunden, die ein "Lachgesicht" machen können wenn sie enorm freuen, und dass finde ich auch sehr süß. Ebenso seinen Wackelpopo-Freudentanz wenn ich nach hause komme. Überhaupt ist sein Hüftschwung echt süß. Beim Spielen (mit mir) setzt er oft die Pfoten ein und versucht das Spielzeug mit den Pfoten zu packen, fast wie´ne Katze... was soll ich sagen; auch sehr süß! Genauso wie sein aufgestellter Nackenkranz (ja, waagerecht), wenn er aufgeregt ist, seine schlappenden kleinen Samtohren, wenn er rennt, sein Quietsch-Kläffen, wenn die anderen Hunde mal wieder schneller rennen als er, sein erwartungvolles Gesicht und die gespannte Körperhaltung, wenn wir anfangen zu clickern und wenn´s Futter gibt. Im übrigen kann er ganz toll nicken (ist seine Lieblingsübung), was er auch so oft unaufgefordert zeigt, dass es schon manchmal peinlich ist :D . Seinen Geruch (obwohl noch nie gebadet riecht er ganz lieblich und dezent) liebe ich auch sehr.



    An Lotta liebe ich besonders, dass sie so überaus gelehrig und aufmerksam ist, dass sie Obst und Gemüse mag und unsere Joghurtbecher ausschleckt. Außerdem finde ich ihre Sensibilität im Umgang mit kleinen/kranken Hunden/Welpen und Kindern bemerkenswert. Sonst recht rabaukig und ungestüm, ist sie bei diesen ganz vorsichtig und sacht. Recht beeindruckend finde ich ihr "Organ" wenn sie mal bellt - was sie glücklicherweise nicht allzu oft tut und dass sie bei medizinischen Anwendungen/Untersuchungen (Ohrentropfen, Zähne gucken etc) nicht so´n Bohei macht wie Carlino :roll: . Toll an ihr (aber auch an Carlino) ist auch, dass sie außer´ner Pflanze noch nix kaputt gemacht hat und trotz ihrer Verfressenheit unser sthengelassenes Essen (außer einmal´nen Gurkensalat und´n halbes Müsli) nicht anrührt. Schön finde ich an ihr auch, dass sie nicht jeden Grashalm beschnüffeln und markieren muss. Zudem hat sie´ne ganz süße, samtige Schnauze, tolle Riesenpfoten und´ne Rute, die sofort in Bewegung gerät, wenn man sie ruft und irgendwo dranklopft (auch wenn sie liegt), so dass man immer weiß, wo sie grad ist, auch wenn man sie nicht sieht. Süß finde ich auch ihre Art, sich an mich zu lehnen und wenn wir auf der Couch sitzen, legt sie manchmal die Pfoten auf meinen Schoß und den Kopf an meine Brust.


    Hach ja... ich hab schon zwei echt tolle Hundis :herzen1: !!!

    Deinen gesamten Beitrag unterschreibe ich zu 100%. Bei mir ist es auch so, dass ich mit Carlino (fast 2 J.) viel, viel mehr unternommen habe. Wir haben alles mögliche zusammen ausprobiert, getestet... einfach erlebt. Ich denke, dass es daran liegt, dass Carlino mein erster eigener Hund war/ist, mit dem ich mich an die gesamten hundespezifischen Dinge (Beschäftigung, Ernährung,...) herangetastet hab. Mit und durch ihn habe ich ein anderes Leben kennengelernt... das Leben mit Hund halt. Es war spannend, interessant, durchzogen von Unsicherheiten meinerseits, ... alles war so neu für mich. Jetzt, bei Lotta (6 Monate), bin ich in Bezug auf Hunde und meinen Umgang mit ihnen etwas gesetzter. Trotzdem gibt es noch sehr viel Neues zu entdecken, denn Lotta geht an vielen ganz anders heran als Carlino damals. Meine Augen sind diesbezüglich aber wesentlich geschulter, neben der Erfahrung habe ich auch mehr theoretisches Hintergrundwissen als damals bei Carlino, was dazu führt, dass ich an vieles viel entspannter herangehe. Bei Lotta ist die Beschäftigung auf´s (für mich) Wesentliche reduziert. So ist mir bei ihr z.B. wichtig, dass sie lernt, runterzufahren wenn´s angebracht ist und zu mir zu kommen. Bei Carlino hingegen habe ich mir x Baustellen aufeinmal vorgenommen zu beackern. Demensprechend war hier damals auch immer Programm, wobei ch Pfötchen geben zeitweise spannernder fand als dass er zuverlässig kommt, wenn ich rufe... :ops: .


    Was ich damit sagen will ist, dass es wohl normal ist *glaub*, dass beim ersten Hund alles anders, intensiver wahrgenommen und praktiziert wird. Beim zweiten Hund ist man halt schon viel sicherer und weiß, worauf es ankommt und dass weniger manchmal mehr sein kann ;).


    Davon abgesehen, tu ich mich auch schwer damit, Carlino allein zu lassen, wenn ich mit Lotta allein gehe (was zwangsläufig aber 1x tägl. vorkommt). Bin dann immer in Eile nach hause zu kommen, obwohl Carlino problemlos allein bleiben kann. Umgekehrt bin ich viel entspannter, obwohl Lottas Alleinbleib-Training noch ganz am Anfang steht. Allerdings würde ich schon gerne mehr mit Lotta machen, denn sie hat echt Potential, wenn man das so sagen kann. Sie lernt halt viel schneller und lieber als Carlino (den man immer wer weiß wie animieren muss...) und ich denke auch sie kommt manchmal zu kurz. Sie ist halt ein Gebrauchshund und Carlino "nur" ein Begleithund... den Unterschied merke ich täglich und trag ihm auch Rechnung bzw versuch ich´s.

    Das mit dem Wasser wegstellen ist doch wohl nicht dein ERnst :shocked: :???: ?! Kann mir vorstellen, dass dein Hund dann erst recht mehr trinkt, wenn du ihm dann mal Wasser hinstellst...


    Würd´s tatsächlich mal mit deinem Ta abklären. Lotta hat in den ersten Tagen/Wochen bei uns auch recht viel getrunken, was eben daran lag, dass sie beim Züchter auch nicht immer Wasser zur freien Verfügung hatte (ab 17 Uhr wurd´s dort weggestellt). Als sie dann gemerkt hat, dass sie hier jederzeit trinken kann, war alles ok.


    Zitat

    Das heißt in Litern, daß meine 20kg Henna bei etwa 12°C und normal viel Auslauf zu Hause etwa 3-4 Liter trinkt und Laika mit ihren 33kg etwa 4-6 Liter


    Wow :shocked: ! Na, dass sind ja Riesenmengen! Lotta (23 kg) kommt auf max. 1/2l pro Tag, Carlino (12kg) nippt nur mal dran.

    Bei CArlino hat das Betupfen mit Thuja-Tinktur mehrmals täglich geholfen. Die Warze (die unser Ta operativ entfernen wollte :motz: ) war binnen weniger Tage verschwunden und es sind keine neuen mehr aufgetreten.