Beiträge von carlino

    Also anhand deiner Infos würde ich euch dazu raten, nicht unbedingt einen Jagd- oder Hütehund auszuwählen. Es gibt doch Hunderassen, die nicht zu einem speziellen Zwecke (also jagen, hüten, wachen,...) gezüchtet werden, also Begleit- oder Gesellschaftshunde. Natürlich haben auch sie gewisse Bedürfnisse, aber sie sind halt nicht ganz so hoch. Wobei natürlich auch Begleithunde Erziehung und geistige sowie körperliche Auslastung benötigen. Einen Hund, der viel körperliche Auslastung braucht, passt halt am besten zu Leuten, die selbst sehr aktiv sind. Ich weiß, man neigt dazu, sich einen Hund nach der Optik auszuwählen, aber viel wichtiger ist doch, dass er zu euren Lebensumständen passt damit er und ihr mit ihm glücklich werdet. Ein unterforderter Hund neigt eher dazu Unarten zu entwickeln, quasi aus Langeweile, und dann nützt es auch nix, wenn er nur Mist macht, aber gut ausschaut, oder?!


    Pudel wurde, glaub ich, schon genannt, wie wär´s denn damit? Haart nicht, wird nicht zu groß, passt auch in eine Stadtwohnung. Schaut euch doch am besten unter den Begleithundrassen (oder -mixen) einen raus.

    Wir hatten/haben eine 15m lange, dünne Leine. Obwohl Carlino nur 9.5kg wiegt, musste ich anfangs immer Handschuhe tragen um Blessuren an den Händen zu vermeiden. Für einen größeren/schwereren Hund kann ich die dünnen Dinger überhaupt nicht empfehlen :dagegen: ! Außerdem verheddern sie sich leichter als die breiteren Exemplare, wodurch ich einige Male, wo es wichtig gewesen wäre die Aufmerksamkeit bei Carlino zu haben, die blöde Leine entwirren musste :motz:


    Beim nächsten Hund bin ich schlauer und bastel mir selbst eine.

    Zitat

    Noch was: Freuen wir uns denn nicht auch über ein Lob vom Chef und sind dadurch motivierter? Und arbeiten wir gerne so ganz umsonst? NÖ!


    Schon wahr! Aber wieso setzen so viele Belohnung zwangsläufig mit Leckerchen gleich? Es gibt doch so viele andere Belohnungen (und damit meine ich jetzt kein Spielen oder ähnliches, welches mit der Übungssituation in keinem Zusammenhang steht). Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass ein Leckerchen IMMER, egal in welcher Situation, die größte Belohnung für JEDEN Hund ist. Carlino fährt z.B. nur selten mal auf Futter ab.


    Als wir z.B. bei Hundebegegnungen das "Stopp!" geübt haben (er sollte lernen solange nicht auf sie zuzustürmen, bis ich mich mit dem anderen Hundehalter darüber verständigt habe, ob´s okay ist), hätte ich Carlino 100kg Leberwurst vor die Füße werfen können - er hätte sie ignoriert! Für mich auch nicht weiter verwunderlich, denn in dem Moment stellte der andere Hund für ihn einen viel größeren Reiz dar (natürlich mit der Option, bei zunächst ruhigem Verhalten, Kontakt zu ihm zu bekommen).


    Ich frag mich eh, wie es sein kann, dass so viele Hunde so versessen auf Leckerchen sind. Sind die etwa alle ausgehungert :shock: ? Dürfen die sich sonst nie satt essen? Will damit niemanden auf die Füße treten :flehan: , aber diese Frage brennt mir schon länger unter den Nägeln. Man muss doch den Hund ständig hungrig halten, wenn man immer mit Leckerchen belohnt, oder er wird irgendwann zu fett, oder seh ich das falsch?

    Da Carlino noch nie so scharf auf Leckerlis war, haben wir Sitz, Platz, Komm, Aus, Stopp, Pfui, Hopp nur über verbales Lob/Streicheln hinbekommen. Hat auch nicht länger gedauert als die Sachen mit Clicker und Leckerchen (Pfötchen geben, touch, nicken,...). Wir haben es so gemacht, dass wir z.B. wenn er sich mal von sich aus hingesetzt hat "Sitz!" gesagt haben. So hat er diese Kommandos gelernt.

    Wir haben gar keine festen Fütterungszeiten. Carlinos gesamte Tages-Ration ist ab nachmittags frei für ihn zugänglich und er kann selbst entscheiden, wann er frisst. Meist teilt er es sich in zwei Portionen auf, manchmal frisst er auch nur einmal am Tag und der Rest bleibt übrig (Carlino ist halt kein Gierlappen ;))

    Würd´s auch mal so versuchen, wie Roxy geschrieben hat :gut: ! Einfach ein bißchen auf dumm stellen und sagen, du hättest auch gerne so´ne Westie-Welpen und dumm fragen, ob so´n Welpe nicht total stressig ist und dass du gehört hättest, die seien so schwer zu händeln und müssten alles zwei Std. auch raus, sogar nachts usw.


    Manche Leute gehen ja nichtmal mit Absicht unangemessen mit ihren Welpen/Hunden um, sondern einfach aus purer Unwissenheit. Vielleicht sind deine Nachbarn ja zugänglicher als meine (siehe Sachkundenachweis-für-Pudel-Thread). Wir drücken dir jedenfalls ganz fest die Daumen und Pfoten, dass du Erfolg haben wirst!

    Bei uns hat das Aussehen letztendlich keine Rolle gespielt. Eigentlich war mein Traum immer ein großer, schwarzer, zotteliger Hund :love: , die mag ich optisch auch heut noch mit am liebsten.


    Um es kurz zu machen; wie man ja am Avatar sieht, ist Carlino ein Mops und ich denke, wir passen super zusammen. Früher fand ich Möpse (nicht nur optisch) immer ein wenig sonderbar, aber heut sehe ich sie mit ganz anderen Augen :love: .


    Auf jeden Fall möchte ich noch einen zweiten Hund, wer das wird bzw wie dieser dann aussehen wird, entscheide jedoch nicht ich, sondern Carlino. Rassehund oder Mischling, Alter und Aussehen sind egal, hauptsache die beiden harmonieren vom Temperament her miteinander.

    Zum Kauen haben wir Carlino schon im Alter von 12 Wochen einen Ochsenziemer gegeben. Hat er begeistert angenommen und auch ohne (Verdauungs-)Probleme vertragen.


    Wenn er beim Spielen zu heftig mit seinen Zähnchen war, haben wir "Autsch!" gequietscht und das Spiel sofort unterbrochen (sprich; aufgestanden und kurz, ca 30 Sekunden von ihm abgewendet und ignoriert). Nach wenigen Malen hat er´s bereits kapiert.