Beiträge von Shibachub

    Ich finde das Thema "Anfängerhunde" ja immer etwas schwierig. Sicher gibt es Hunde, die etwas leichter zu erziehen sind als andere, aber im Endeffekt lebst du mit dem Hund viele, viele Jahre zusammen. Such also keine Anfängerrasse, an der du üben kannst, bis du genug Erfahrung für deinen Wunschhund hast, sondern informier dich über alle Rassen, die in Frage kommen, wäge Pro und Contra ab, denk darüber nach, wie viel Auslauf die einzelnen Rassen fordern und wie viel Zeit du bieten kannst und entscheide dich dann für einen Hund. :)


    Von den genannten Rassen ist der Entlebucher wahrscheinlich wirklich die härteste Nuss. Ein Kromfohrländer oder ein Boston Terrier sind etwas leichtgängiger in der Erziehung. Aber das sind natürlich sehr pauschale Aussagen. Auch innerhalb von Rassen gibt es große Unterschiede und kein Hund wird durch seine Rasse definiert. Du kannst z.B. auch mit einem Kromfohrländer Pech haben und dir einen schwer erziehbaren "Kläffer" ins Haus holen.


    Du suchst (ich zitiere einfach mal) einen Hund, der "schnell lernt und von der Haltung her nicht so schwer ist". Wenn du 100% SICHER sein willst, dass das auf deine Fellnase zutrifft: Hol dir einen "fertigen" Hund aus dem Tierheim. Es gibt dort so viele tolle, ruhige und teilweise sogar schon erzogene Familienhunde, die durch blöde Umstände im Tierheim gelandet sind. Ein Welpe ist immer eine Überraschungstüte - völlig egal, was die Rassebeschreibung dir erzählt. Es wurde hier ja schon ein paar mal erwähnt aber ich sags sicherheitshalber noch mal, weil Welpen ja so süß und knuddelig sind: Welpen sind ein Full Time-Job!

    Hallo!


    Wir haben eine Shiba-Hündin, die Ende Oktober 9 Monate alt wird und dachten eigentlich schon von Anfang an darüber nach, einen zweiten Shiba dazu zu holen. Tendenziell eher einen Rüden. Jetzt gibt es tatsächlich einen aussichtsreichen Wurf und das Thema wird grad wieder ziemlich aktuell.


    Natürlich würde ich den Welpen gern sofort einpacken aber ein paar Bedenken habe ich dann doch. Wir möchten einen zweiten Hund ja nicht unbedingt für unser Privatvergnügen, sondern auch um unserem Shiba einen Spielgefährten zu verschaffen - es soll ihr also auch gut dabei gehen. Das ist vielleicht eine Überinterpretation aber ich habe oft das Gefühl, dass sie bei der Wahl ihrer Spielgefährten draußen sehr wählerisch ist. Wenn wir mal einem anderen Shiba, Akita oder Husky begegnen ist sie völlig begeistert und spielt mit - bei vielen anderen Hunden schnuppert sie nur etwas irritiert und scheint nicht so richtig etwas mit denen anfangen zu können. Darum soll es ein zweiter Shiba werden, falls die Frage aufkommen sollte. ^^
    Sind 90 qm zu klein für 2 Hunde und 2 Kater? (Wir haben keinen Garten aber gehen natürlich regelmäßig und ausgiebig raus.) Ist unsere Hündin vielleicht in einem "blöden" Alter für einen Zweithund? Sie ist für ihr Alter recht gut erzogen, meistens problemlos abrufbar, läuft sehr gut an der Leine und versteht sich mit Mensch und Tier jeder Art sehr gut. Aber sie ist eben noch kein perfekt erzogener erwachsener Hund. Sollten wir eventuell noch warten, bis sich ihr Charakter voll entwickelt hat und dann ein passendes Gegenstück suchen?


    Ich weiß, dass uns diese Entscheidung hier niemand abnehmen kann aber vielleicht könnt ihr ja ein paar Anregungen einwerfen. :hilfe:

    Danke für eure Antworten!


    Rotbuche Der jüngere Kater liebt es, in Stoffbeuteln zu schlafen - was Mila gern mal ausnutzt und ihn im Beutel durch die Gegend schleift. :lol: Rückzugsmöglichkeiten haben die Katzen aber jede Menge und besonders der Ältere weist Mila auch gern mal in ihre Schranken, wenn es ihm zuviel wird.

    Hallo liebe Mitlesenden (und hoffentlich hilfreich Antwortenden ;) )


    Der Titel ist natürlich etwas übertrieben, verrät aber schon ein bisschen, worum es geht. Bei uns lebt seit 6 Tagen eine kleine Shiba-Dame, Mila, mit der ganz grundsätzlich alles bestens läuft. Sie hat sich schon ganz gut eingelebt, versteht sich super mit den zwei Katern (auch wenn sie gelegentlich noch etwas stürmisch ist) und bereichert als kleiner Wirbelwind unser Leben. Ein paar kleine Probleme/Fragen/Bedenken sind aber dennoch aufgetaucht.


    Mila ist jetzt ziemlich genau 6 Monate und wir haben sie von einem Züchter. Stubenreinheit hat sie dort leider nicht wirklich gelernt, weil sie 24 Stunden die Möglichkeit hatte, in den Garten zu gehen. In unserer Wohnung ist das leider nicht möglich, was dazu führt, dass wir schon einige Pipi-Unfälle hatten. Unser derzeitiger Gassiplan sieht so aus, dass wir morgens, mittags, abends und zuletzt gegen 23 Uhr mit ihr rausgehen. Für einen Hund in ihrem Alter sollten 4-5 gassifreie Stunden machbar sein - dachte ich. Tagsüber ist das auch der Fall aber morgens passiert beinahe täglich dann doch ein Unglück. Anfangs noch im Büro (das am anderen Ende der Wohnung liegt und darum wohl von ihr als "draußen" betrachtet wird), heute dann bei uns im Schlafzimmer, während sie noch freudig um uns herumsprang, weil wir endlich wach sind. Da ich ein bisschen Hundeerfahrung habe, weiß ich natürlich, wie man ganz kleine Welpen stubenrein bekommt. Aber wie stelle ich das bei ihr an? Wie lange schaffen es eure Hunde nachts ohne rauszugehen? Sollte ich vorerst noch den Wecker so stellen, dass sie nur 5-6 Stunden aushalten muss oder gewöhnt sie sich dann daran und wir können nie wieder länger als 5 Stunden schlafen? :???:


    Sie hat außerdem eine eigentlich ganz niedliche Eigenschaft - sie sammelt Dinge. Wir haben ihr ein Körbchen in die Diele gestellt und mittlerweile hat sie sich selbstständig auch eine Decke nebens Sofa gelegt, auf der sie rumliegt, wenn wir in der Nähe sind. Das sind "ihre" zwei Plätze und dort schleppt sie regelmäßig alles hin, was sie so finden kann. Schuhe, Socken, Zeitungen, Besen, und gelegentlich einen Kater. :D Da sie die Sachen nicht kaputt macht und es auch kein Gezeter gibt, wenn wir das Zeug wieder wegräumen, habe ich bisher nicht eingegriffen. Allerdings frage ich mich, ob wir dagegen etwas unternehmen sollten. Warum sammelt sie die Sachen ein? Ist das eine Art Dominanzverhalten, das es einzudämmen gilt, oder baut sie sich einfach nur gern ein?


    Gleich vom ersten Tag an hatten wir bei Mila mit einigen Ängsten zu kämpfen. Zum Beispiel wollte sie die ersten 2-3 Tage nicht durchs Treppenhaus (weder aus der Wohnung, noch Richtung Wohnung). Das hat sich dann gelegt, als ich Schritt für Schritt auf sie gewartet habe und sie irgendwann gesehen hat, dass keine Gefahr vom bösen Treppenhaus ausgeht. Allerdings zeigt sie auch bei anderen Dingen gelegentlich solche Reaktionen. Sie möchte zum Beispiel nicht an parkenden Transportern vorbeigehen, nicht in öffentliche Verkehrsmittel steigen, sich Supermärkten o.ä. nähern. Sie legt sich dann hin, stemmt sich in den Boden und winselt teilweise auch. Im Fall der parkenden Autos bin ich einfach immer langsam mit ihr vorbeigegangen aber es wird nicht wirklich besser. Sämtliche Geschäfte haben wir bisher gemieden und in Straßenbahnen etc trage ich sie einfach - leider möchten die Fahrer so selten stundenlang warten, bis sich mein Hund mal reinbegibt. Teilweise sind ihre Angstattacken auch wirklich gefährlich. Wenn z.B. ein Auto irgendwo hupt, während wir über die Straße gehen, legt sie sich hin und geht keinen Schritt mehr. :tropf: Das sind natürlich alles typische Stadtprobleme und die Umgebung ist völlig neu für sie, da sie aus einem kleinen Dort kommt und nie etwas anderes gesehen habt. Aber wie gehe ich am besten vor? Sollte ich sehr städtische Bereiche einfach immer mit ihr meiden oder sie lieber schrittweise damit konfrontieren und z.B. mit ihr durch die Innenstadt laufen, damit sie sich an Lärm, Fahrzeuge etc. gewöhnt? Oder liegt es einfach daran, dass sie uns noch nicht soweit vertraut, dass sie denkt "Okay, wenn mein Mensch da durchgeht, kann es nicht so schlimm sein"? :/


    Das war es vorerst mal mit meinen Fragen. Ich danke fürs Lesen und hoffe, dass ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben könnt.