Beiträge von Floli

    Meine Omi ist 15 und seit ca einem halben Jahr nahezu taub und seit ca 4 Monaten hat sie grauen Star. Unser TA hat uns auch Karsivan verordnet und es hat bis jetzt die gänzliche Taubheit verhindert ;) auch ihre Demenz lässt sich damit etwas einschränken bzw. aufhalten.


    Aber meine Nudel kommt erstaunlich gut mit ihren Alterserscheinungen klar. Ich lasse sie im Reitstall auch immer noch frei laufen, dort kennt sie sich aus und fühlt sich wohl. Alle Einsteller kennen meine Omi und wissen um ihre Handicaps, sie passen immer besonders auf und schieben sie auch mal behutsam aus dem Weg, wenn sie mit einem Pferd vorbei müssen :)
    bemerkenswert fand ich aber, dass viele der Reiter bei uns im Stall meiner Omi weder die Taubheit noch die schlechte Sehfähigkeit angemerkt haben, also ich denke unsere Lieblinge kommen ziemlich gut mit solchen Handicaps klar


    alles was sich nicht weiter als 50cm vor ihrer Nase aufhält, kann sie jedoch nur schwer identifizieren. Da muss man beim aus der Hand füttern schon mal auf seine Finger aufpassen :D einen gesunden Hunger hat sie nämlich immer noch.
    Beim Spaziergang muss ich aber auch besonders gut aufpassen, da es nämlich schon desöfteren vorkam, dass meine Maus plötzlich fremden Leuten hinterher rennt, weil sie dachte ich sei dabei :headbash: Aber sonst ist Freilauf noch kein Problem bei uns, seit sie schlechter sieht und hört orientiert sie sich auch stärker an mir und ihr Bewegungsradius ist wesentlich kleiner als früher

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    5) will man ihn streicheln weicht er häufiger zurück, obwohl wir ihm nie was angetan haben!
    und er auch sonst garnicht nicht ängstlich ist


    Als ich das gelesen habe, musste ich sofort an meine alte Dame denken.
    Sie ist dement und hat genau dieses Verhalten gezeigt. Sie wurde auch immer zurückhaltender und unsicherer allen anderen Menschen gegenüber, außer mir. Somit hat sich bei ihr beginnende Demenz geäußert.
    Die "kognitive Dysfunktion", so heißt die Hundealzheimer, kann genau die Symptome, also auch Aggression, die du schilderst hervorrufen.
    Daher empfehle ich dir auch einen Besuch beim Tierarzt.
    Meine Maus hat neben der Demenz auch mit Taubheit ( kann zusammenhängen mit der durch die Durchblutungsstörung bedingten Demenz), grauem Star und Arthrose zu kämpfen. Ich war vor kurzem dann auch beim TA, weil ich eine Verhaltensänderung feststellte. Seitdem bekommt sie täglich "Karsivan" gegen die Demenz und Taubheit und Teufelskralle gegen die Arthrose. Und was soll ich sagen, sie ist wieder die alte :gut: Sogar meinen Freundinnen ist aufgefallen, dass sie wieder putzmunter und fröhlich ist.


    Erst mal von mir auch gute Besserung (auch an alle anderen angeschlagenen Oldies), drücke die Daumen, dass es nur eine einmalige Sache war!
    Auf dem Foto sieht sie ja aus, wie das pure Leben =)


    Flo geht es im Moment auch ganz gut, die Arthrose macht ihr gerade wieder etwas zu schaffen aber sonst ist sie fröhlich wie immer :smile:
    Nur eine Sache macht mir im Moment etwas Sorgen. Sie wird, so würde ich das deuten, zunehmends seniler und zieht sich sehr stark zurück. Sie orientiert sich ganz stark an mir und zu anderen Menschen geht sie gar nicht mehr, lässt sich auch immer weniger anfassen von Anderen. Ich habe auch immer mehr das Gefühl, dass sie die Leute bei uns im Stall nicht mehr erkennt, obwohl wir dort schon seit 7 Jahren sind. Sie bewegt sich aber trotzdem noch sehr frei dort, hängt mir also nicht ununterbrochen am Bein. Trotz dass sie so misstrauisch gegenüber der teilweise vielen Leute dort ist, geht sie immer noch mit einer riesen Freude mit in den Stall. Sie fühllt sich dort sehr wohl und blüht regelrecht auf. Wieder nach Hause möchte sie in den seltensten Fällen :lol: höchstens, wenn wir schon 5 Stunden dort waren und sie müde wird.
    Habt ihr bei euren Hunden ähnliche Entwicklung erlebt?
    Ich mache mir deshalb irgendwie Sorgen, dass sie sehr ängstlich wird, sie möchte auch gar nicht mehr alleine bleiben und ich habe oft das Gefühl, dass sie sich in meiner Anwesenheit wesentlich sicherer fühlt.

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    Evtl. auch nochmal das Gebiss überprüfen/überdenken?


    Also Gebiss haben wir ein einfach gebrochenes Sprenger.


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    Das Thema Sattel hätte ich auch noch angesprochen - wie viele Sattler haben sich den deiner RB denn angesehen?
    Und je nach dem, wie Sattelfest du wirklich bist, würde ich dir vielleicht mal empfehlen, ein Pad zu benutzen.
    Da hast du evtl noch eher ein besseres Gefühl für den Rücken und Verspannungen, die du ja anscheinend auch selber beim Pferd spürst, und ein Sattel kann in dem Moment nicht drücken...
    Da darf man allerdings keine Angst vorm Fliegen haben ;)


    Meines Wissens nach haben sich 2 Sattler den Sattel angesehen.
    Nur mit Sattelpad zu reiten wäre im Moment wohl eher lebensmüde :fear:
    Vorm runterfallen habe ich weniger Angst als davor, dass ich nen Tritt abbekomme. Genau dasist mir nämlich als Kind mal passiert, was einen Milzriss zur Folge hatte.


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    Hast du sie schon mal an der Longe gehabt und hier alle Gangarten angesehen?


    Ja hatte ich, mir fiel nichts auf. Ihre Besitzerin hat sie gerade gestern longiert, ohne Auffälligkeiten.

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    Das Bein nach hinten legen ist meiner Meinung nach ein Hilfsmittel, wie auch Sporen, Gerte etc. Kein verbotenes oder schlechtes, aber ein Hilfsmittel. Wenn du Pferde anreitest, dann kannst du sie ja auch nicht in den Galopp prügeln. Das macht man mit Gewicht, Sitz und klar ein bisschen Hilfsmittel wie Gerte oder Bein (treiben) war zumindest bei mir auch dabei.


    An sic bekommst du Pferde aber auch ohne den Schenkel in den Galopp. Beim Rentner brauche ich den Schenkel zum Beispiel fast gar nicht (lustiges Spiel mit Reitanfängern- was habe ich denn jetzt verändert :D ). Genauso wie du zum durchparieren weder Zügel noch sonstiges, sondern lediglich deinen Sitz brauchst (brauchen solltest). Das ist jetzt das Optimum. Aber ich kann mich nicht davon frei sprechen auch mal Zügel oder Schenkel als Angaloppierhilfe zu benutzen (ist ja auch sehr gängig).


    Also ohne Schenkel galoppiert sie nicht an, das habe ich jetzt oft getestet in den letzten Tagen.
    Ich habe den Schenkel mal mehr mal weniger zurückgelegt, es macht keinen Unterschied, außer das der Sitz immer schlimmer wird je weiter das Bein nach hinten geht :hust:
    Zum durchparieren benötige ich auch keine Zügel, ich reite hauptsächlich über den Sitz.


    Bzgl. Vorfallen: damit hatte ich eigentlich noch nie Probleme (höchstens ganz zu Anfang meiner Reitkarriere ;) )
    Das kann ich ausschließen.
    Ich habe auch regelmäßig noch Dressurunterricht und reite Lehrgänge. Wenn ich solch gravierende Fehler machen würde, dann hätte mir das doch sicher mal jemand gesagt :???: ich bekomme eigentlich immer zu hören, dass ich einen tollen Sitz habe.
    An sich muss ich auch keine "starke" Galopphilfe geben, triebig oder faul ist sie nicht und sie reagiert schon ziemlich fein auf meinen Sitz.
    Wenn das tatsächlich an der Galopphilfe liegen sollte, dann muss es sich bei jemand anderem manifestiert haben. Sie macht das ja nicht erst seit ich sie reite, das macht sie ja schon ziemlich lange immer mal wieder.
    Ich tippe auf ihre Besitzerin, da sie sehr unsicher reitet. Häufig galoppiert sie gar nicht oder nur im leichten Sitz mal ne Runde auf dem Dressurplatz.


    Zumindest kann ich auch sagen, dass es in den letzten Tagen massiv schlimmer wurde, wohl wegen der Rosse.


    Letzte Woche saß dann auch mal eine wirklich sehr gute Reiterin aus unserem Stall auf ihr und die hatte die gleichen Probleme wie ihre Besitzerin und ich :???:
    Wir hoffen jetzt einfach, dass sie sich möglichst bald wieder beruhigt und normal geritten werden kann. Wenn die Hormone wieder Achterbahn fahren kommt die Heilpraktikerin wieder.


    Ja genau das ist das Problem, sie ist nicht dauerrossig, aber sie hat dann immer diese Zysten.
    Wegen Medis, die haben wir eigentlich gerade erst vor 2Wochen abgesetzt, weil nun wieder alles iO war :verzweifelt:
    Sie bekamm ne Zusammenstellung aus Globulis und (ich glaube) Bachblütentropfen. Was genau bekomm ich jetzt nicht mehr zusammen.
    Charaktermäßig ist sie während der Rosse halt besonders zickig beim reiten und Satteln bzw. nachgurten oder überhaupt gurten ist dann schon schwierig, weil der Bauch recht dick ist dann.
    Wie gesagt, Heilpraktikerin ist regelmäßig zu Besuch, quasi Dauergast :headbash:

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    Nur so viel ich halte amaris Ansatz (Gewichtshilfen) für den richtigen Ansatz (das wir mal einer Meinung sind- Wahnsinn :D)


    Also das kann ich eigentlich nach den letzten Tagen reiten komplett auschließen, sie hat bei allen möglichen Situationen angefangen zu buckeln aber kein einziges mal beim Angaloppieren :???:
    Egal ob wir schon galoppiert oder grad getrabt sind und plötzlich hat ein Hund bebellt, oder am Reitplatz wurde ein anderes Pferd vorbei geführt....etc. es wurde gebockt. Gott sei Dank reagiert sehr gut auf meine Stimme und mit einem lauten Brüller konnte ich sie sofort zum Aufhören bewegen.
    Habe mich auch mit ihrer Besitzerin unterhalten und sie sagt das Gleiche, bei ihr ist sie momentan auch so zickig.

    So, ich wollte nochmal einen kleine "Statusbericht" geben ;)
    Das mit der Galopphilfe habe ich in ungefähr allen möglichen Variationen ausprobiert, keine Veränderung.
    Und ohne Reithelm setze ich mich auf KEIN Pferd.
    Die Madame wird wohl gerade wieder rossig und ähnelt einem Pulverfass :mute:
    Jedes Geräusch außerhalb des Reitplatzes ist Grund genug Rodeopferd zu spielen.
    Das ist dann auch wohl der Grund für ihre Ausbrüche in der letzten Zeit :/

    Ich habe meine erst mitgenommen als sie ein paar Monate alt war, so genau weiß ich das jetzt gar nicht mehr.
    Zu anfangs habe ich sie auch immer vor der Box angeleint und beim Reiten in der Box eingesperrt. Da aber auf dem Hof noch 2 Terrier zuhause waren, mit denen sie sich ziemlich gut verstanden hat, habe ich sie auch recht schnell abgeleint und auf dem Hof frei laufen lassen. Das war dort auf dem Hof normal und niemand hat sich an freilaufenden Hunden gestört. Dazu muss ich sagen, dass sie von Anfang an einen gewissen Abstand zu den Pferden eingehalten hat und sie sonst auch nicht groß beachtet hat.
    Ich finde, dass eine gewisse Angst bzw. Respekt vor den Pferden irgendwie Grundvoraussetzung ist, für eine entspannte Zeit am Stall.
    Dank der anderen Hunde hat sie gelernt sich nur auf dem Hofgelände aufzuhalten und dieses nicht zu verlassen. Ich habe natürlich immer mal wieder nach meinem Hund geschaut und umgekehrt, aber sonst genießt sie Narrenfreiheit am Stall.
    Zum Thema Ausreiten kann ich sagen, dass sie am Anfang von sich aus lieber auf dem Hof geblieben ist. Ich bin vom Hof geritten und sie ist quasi bis zur Hofgrenze mitgelaufen, aber wenn ich dann weitergeritten bin, wollte sie nicht mit, auch nicht, wenn ich sie gerufen habe. Das hat auch super geklappt, denn sie blieb ganz brav auf dem Hof, unangeleint, und hat gewartet bis ich zurück kam =)
    Als sie dann etwas über ein Jahr war ist sie dann von sich aus auch mit gelaufen und das war schon manchmal nicht einfach, mit Junghund der noch Jagdtrieb hat :verzweifelt:
    ich hab da heute noch so ein paar Situationen im Kopf :hust:
    Aber jetzt etwas über ein Jahrzent später muss ich sagen, dass es sich absolut gelohnt hat, denn schon nach kurzer Zeit waren wir ein eingespieltes Team und ohne Hund sah man mich nicht mehr im Gelände :smile:
    Für den Hund war es das Größte, wir sind regelmäßig zum nahegelegenen Rhein geritten und Hund konnte sich seine Abkühlung holen und ich über die Rheinwiesen galoppieren. Wenn ich zu Pferd mal etwas schneller unterwegs war, habe ich am Ende des Wegs kurz auf den Hund gewartet und weiter gings.
    So lief das bis mein Hundchen 12 Jahre alt war, ab da musste ich sie wegen beginnender Arthrose schonen. Heute ist sie fast 15 und bleibt wieder gerne auf dem Hof, wenn ich raus ins Gelände gehe.
    Wenn ich auf dem Dressurviereck arbeite, liegt sie brav am Eingang.
    Ich kann ganz entspannt mein Pferd bewegen und meine Stallarbeit verrichten, während mein Hund auf dem Hof frei herumläuft und tun und lassen kann, was ihr altes Herzchen begehrt =)
    Meistens hält sie sich nun aber in meiner Nähe auf, da sie zunehmends schlechter hört und sich in meiner Nähe sicherer fühlt, das ist auch gut so.