Beiträge von Floli

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    Ich würde es an Deiner Stelle schlicht und ergreifend ausprobieren.


    Das würde ich dir auch raten.
    Ich habe meiner 14 jährigen Labbimischlingshündin auch nen Regenmantel und einen gefütterten Mantel gekauft, da sie zum einen schlimme Arthrose hat und zum anderen aufgrund ihres Alters öfter mal nen Infekt hatte. Da sie aber noch unbedingt mit mir an den Stall muss, bei jedem Wetter, und auch so einfach am liebsten draußen ist, habe ich besagte Mäntel besorgt. Sie kann sich aufgrund der Arthrose und der damit eingeschränkten Bewegung kaum noch richtig warm laufen. Da habe ich dann bei Minusgraden schon ein besseres Gefühl, wenn sie gut eingepackt ist.
    Und ich kann nur sagen, sie liebt die Mäntel :D
    und sie ist sonst eigentlich ein sehr empfindlicher Hund was Geschirr etc angeht, das Höschen bei der Läufigkeit war immer ein riesen Drama, weil Madame sich damit partout nicht bewegen wollte :headbash:
    Ich habe zumindest das Gefühl, dass sie sich mit den Mänteln besser fühlt ;)

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    Die richtige Galopphilfe ist die, auf die das Pferd nicht konditioniert werden muss-


    deine Antwort zeigt leider, dass du grundsätzlich nicht verstanden hast, worum es beim Reiten geht- es soll kommuniziert, nicht konditioniert werden.


    Ich frage mich zwar, wie du das so beurteilen willst, aber wie soll das Pferd verstehen, was ich von ihm will, ohne dass ich ihm jemals gezeigt habe, was es machen soll, wenn ich piep mache?!
    Das ist nunmal konditionieren.
    Dein Hund hat dir doch auch nicht von den Augen abgelesen, dass er sich hinsetzen soll, wenn du sitz sagst. Das musstest du ihm doch auch erst zeigen, oder nicht?

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    Kopf hoch, kontrolliert drüber reiten, nicht blind Gas geben.
    Zum Strafen kommst du ohnehin nicht an dem Punkt an dem es lerntheoretisch Sinn machen würde, denn da bist du zu sehr mit oben bleiben beschäftigt.


    Das habe ich bis jetzt auch immer gemacht. Habe dann direkt nachdem missglückten Versuch nochmal versucht sie anzugaloppieren, das klappt dann auch komischerweise immerohne zu buckeln, und sie dann gelobt, wenn sie brav angaloppiert ist.


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    Wie wurden gesundheitliche Gründe ausgeschlossen? Wie lange ist das mit dem Sattel her?


    Heilpraktiker, Tierarzt, Osteopath, und und und, das ist jetzt nichtmal 4 Monate her.
    Ich war natürlich auch nicht immer dabei, deshalb kann ich nicht genau sagen, was gemacht wurde.
    Die Heilpraktikerin meint, das läge unter anderem auch daran, dass sie mit 4 Wallachen zusammen steht und deshalb ihre Hormone Karussell fahren. Deshalb habe sie auch manchmal Bauchschmerzen und hat dann Panik beim Sattelgurt enger machen bekommen. Das wurde jetzt aber erfolgreich behandelt mit Globuli & co.


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    Leider ist die Galoppilfe schon nicht richtig, so blockierst du das Pferd sehr wahrscheinlich, wie soll sie anders drauf reagieren ;)


    DU galoppierst über den Stz an, nicht, indem man ein bein zurücklegt- hast du dich mal gefragt, warum das bein zurück soll?
    Eigentliche rgibt sich das nämlich von selbst, wenn man die Hilfe gibt:
    Du "schiebst" mit der inneren Hüfte das innere Hinterbein vor, damit galoppiert das Pferd an- automatisch nimmst du die äußere Hüfte etwas zurück, wodurch das Bein etwas zurückliegt.


    Wenn ich sehe, wie Reitschüler das Knie abknicken und die Ferse am Po des pferdes haben, kann ich immer nur den Kopf schütteln- viele pferde sind eben drauf konditioniert und wissen, dass sie galoppieren sollen, aber es ist dann total schwer, weil die Hüfte des Reiters EIGENTLICH die Bewegung, die nötig ist, blockiert.


    Das sehe ich anders.
    Das ist schon die richtige Galopphilfe, nämlich die beim Dressurreiten.
    Natürlich galoppiere ich über den Sitz an. Ich nehme das äußere Bein zurück, wie bereits geschrieben eine handbreit, und damit entlaste ich den äußeren Sitzbeinhöcker, und nicht umgekehrt. Kein Pferd galoppiert nur durch Entlasten des äußeren Gesäßes an.
    Ich bin auch der Meinung, dass ich das merke, wenn ich mein Pferd blockiere. Das fühlt sich anders an, sie fällt dann sozusagen auseinander, verliert die Anlehnung und rennt los. Das passiert jedem Reiter mal, ich bin schließlich auch manchmal verspannt oder verkrampft, aber eben nicht von einer auf die andere Sekunde, wenn vorher alles harmoniert hat.


    Außerdem gibt es mMn DIE RICHTIGE Galopphilfe nicht, die Pferde sind darauf konditioniert anzugaloppieren, wenn das und das gemacht wird. Es gibt Pferde die galoppieren an, wenn man die Zügel nach oben nimmt oder ähnliches.


    Ich frage mich auch, ob sie, angenommen der Sattel sitzt wirklich nicht richtig, dann zeitweise den Rücken komplett freigeben und total locker mitschwingen würde oder überhaupt könnte. Das würde sich doch schon viel früher und vor allem öfter äußern, oder? Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich sie dann so locker reiten könnte.

    Was mich aber auch noch interessiert, ist, wie ihr auf das Buckeln des Pferdes reagiert.
    Ich weiß dann manchmal auch nicht wirklich, soll ich sie danach bestrafen oder was mache ich, wenn sie anfängt zu bocken (außer im besten Fall sitzen bleiben).
    Ich habe gelesen, dass man versuchen kann, in dem Moment mehr Tempo reinzubringen, da es dem Pferd dann schwerer fällt zu buckeln. Hat das schonmal jemand getestet?
    Ich stells mir ehrlich gesagt schwierig vor, weil das geht meist so schnell und dann schlägt sie noch Haken oder dreht sich wie ein Rodeopferd um die eigene Achse :headbash:
    Zumindest kann ich sie oft mit der Stimme zum aufhören bewegen. :gott:

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    Hol einen Osteopathen. Lass den Sattel checken. Da findet man oft die Ursache.


    Wie gesagt, das wurde schon gecheckt, Zahnarzt war auch erst vor kurzem da.
    Aber man kann ja nochmal jemand anderes draufschauen lassen.
    Ich tippe halt eher darauf, dass es daran liegt, dass sie in jungen Jahren gelernt hat: so kann ich den da oben absetzen, und da ihre Besitzerin dann oft nicht mehr aufgestiegen ist, hatte sie ja ein Erfolgserlebnis. :/
    Mir geht es auch primär um eine Lösung, wie ich das verhindern kann bzw. ihr abgewöhnen kann und weniger um die Ursachensuche, denn die gängigsten Ursachen haben wir ja bereits ausgeschlossen.
    Jetzt nicht falsch verstehen, dass ich keine eurer Tipps annehmen möchte, das ist gewiss nicht meine Absicht. Das Problem besteht ja schon seit einigen Jahren und daher wurde natürlich auch schon nach physischen Ursachen gesucht, jedoch (zum Glück) nichts gefunden.
    Ich dachte mehr daran, dass mir jemand einen Tipp geben kann, wie man dem Pferd möglichst schonend klar macht, dass das tabu ist, zumindest um den Reiter abzuwerfen. Ich habe nichts gegen Freudebuckler, aber das ist definitiv was anderes, sie versucht gezielt den Reiter abzuwerfen.

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    Meiner Erfahrung nach liegt es oft genau daran. Die Berührung Richtung Flanke ist dem Beutetier extrem unangenehm. Da die Hilfe ja aber in der klassischen Reitweise nun mal so vorgeschrieben ist, könntest du höchstens mal versuchen, mit mehr und weniger Druck zu spielen. Manche mögen mehr Druck, weil sie die Berührung sonst kitzelt, manche mögen im Gegenteil weniger Druck. :|


    Aber was schon zu Sattel, Gesundheit etc. geschrieben wurde sollte natürlich vorher abgeklärt sein.


    Das kann natürlich auch sein, obwohl ich das Bein wirklich nur eine Handbreit zurücknehme.
    Das könnte in der Tat sein, da sie sehr sensibel auf Hilfen reagiert.
    Ich werde es mal probieren, Danke für den Tipp :gut:

    Ich dachte vielleicht gibt es hier jemanden, der schonmal so ein Problem hatte oder hat und mir Tipps geben kann, das zu unterbinden.
    Man kanns ja mal versuchen ;)

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    Ich würde sie nochmal gründlich checken lassen, von einem wirklich guten Physio oder Chiro.
    Die schauen auch nach dem Sattel, dem Beschlag, den Zähnen...


    Ihre Besitzerin ist Physio für Pferde und zusätzlich kommt regelmäßig ein Ostheopat.

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    Wie galoppierst du denn an? Oft ist es eben die falsche Hilfe/der falsche Sitz, das Pferd wird blockiert und es weiß sich nicht anders zu helfen.


    Ich lege das äußere Bein zurück, gebe mit dem inneren Zügel nach und gebe mit dem inneren Bein leichten Druck. Vorher gebe ich oft eine leichte Parade, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und sie darauf vorzubereiten: "Achtung, da kommt gleich was" Das nimmt sie auch in der Regel sehr gut auf und springt sofort an.
    Ich glaube aber nicht, dass es an der Galopphilfe liegt, sonst würde sie das ja nur bei mir machen. Sie macht das aber bei allen Reitern bisher.

    Hallo ihr lieben,


    ich reite seit 17 Jahren und habe seit einiger Zeit eine RB, 10 jährige Hannoveranerstute. Wir verstehen uns eigentlich prima und bilden ein super Team, sowohl beim Reiten als auch auf dem Boden.


    Nun zu unserem Problem: Beim Reiten gibt es ab und an ein nicht ganz ungefährliches Problem, sie fängt wie aus dem Nichts an zu buckeln, und das ganz schön heftig. Bisher hat sie jeden abgeworfen, nur mich NOCH nicht :mute: Ich habe einen guten Sitz und mich haut so schnell nichts aus dem Sattel, aber ich vermute, dass es irgendwann in einem unaufmerksamen Moment auch mal mich treffen könnte.
    Das Ganze ist bisher immer nur aufgetreten beim Angaloppieren, nicht immer, wenn sie angaloppieren soll aber es tritt ausschließlich in dieser Situation auf. Versteht ihr was ich meine?
    So z. B. das letzte mal, ich bin schon ca. ne halbe Stunde auf dem Platz geritten, alles prima, sie super locker, wir üben Versammlung im Trab, ich will angaloppieren, und da platzt es aus ihr heraus, ohne mir ersichtlichen Grund. Kurz darauf wieder ähnlich, ich möchte Außengalopp mit ihr üben und sie fällt jedes mal kurz nach dem Angaloppieren aus, ich natürlich jedes mal sofort wieder angallopiert und nach dem dritten mal fängt sie wieder an zu bocken wie blöd. Zu dem Ausfallen im Galopp muss ich sagen, dass sie das auch öfter macht und auch bei anderen Reitern. Ich helfe mir oft im Galopp mit der Stimme, darauf reagiert sie ziemlich sensibel.
    Ich würde es ja verstehen, wenn sie schlecht gymnastiziert wäre und es ihr schwer fällt versammelt zu galoppieren aber das ist definitiv nicht der Fall. Sie steht sehr gut am äußeren Zügel und überstreichen mit der inneren Hand ist gar kein Problem. Sie hat zu diesem Zeitpunkt oft eine nahezu perfekte Anlehnung.
    Mir kommt es so vor als hätte sie dann einfach keinen Bock mehr und versucht die ganze Übung zu boykottieren. :verzweifelt:
    Aber was genau kann ich dagegen tun? Wenn ich ihr mit der Gerte eine verpasse, dann merkt sie zwar: "Ups, das geht so nicht" aber ich bringe damit ja keine Ruhe in die Situation und das aufgeregte Pferd. Ich reite sonst ohne Sporen, die Gerte ist also das einzige Hilfsmittel. Das möchte ich auch eigentlich nicht benutzen, um sie zu bestrafen, zumal ich die Gerte hauptsächlich nur in der Hand halte und selten benutze.


    Ich möchte eigentlich nicht demnächst den Boden küssen, zumal es im Gelände das gleiche Spielchen ist. Hier kommt noch Aufregung ihrerseits hinzu, da ich im Moment die einzige Reiterin bin, die mit ihr regelmäßig ins Gelände geht und auch galoppiert, da ihre Besitzerin wegen der ganzen Sache Angst hat. Zu Recht!


    Gesundheitliche Gründe kann ich ausschließen, daraufhin wurde sie schon untersucht, da sie mal ne Zeit lang einfach beim Sattelgurt schließen Panik bekommen hat. Sattel wurde daraufhin auch geprüft.
    Zu wenig Auslauf kann ich auch ausschließen. Sie steht mit 4 anderen Pferden in einem Offenstall und im Sommer haben sie den ganzen Tag Weidegang auf einer riesigen Weide.
    Und bewegt wird sie auch nahezu täglich, sei es Bodenarbeit, spazieren gehen, reiten, etc.
    Ich kenne das Pferd schon seit Jahren, da ich seit Jahren in diesem Stall reite. Seit sie in dem Offenstall steht, hat sie einige andere Zickereien und Unarten schon abgelegt. Früher war sie auch im Umgang vom Boden aus nur mit Vorsicht zu genießen. Das hat sie komplett abgelegt, nur eben dieses blöde Buckeln nicht :hilfe:

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    Ich habe oft an Euch gedacht, Caro.


    Ging mir ähnlich. Ich habe immer gehofft, wenn ich gesehen habe, dass jemand einen neuen Beitrag hier geschrieben hat, dass du etwas geschrieben hast und es deinem Hundi besser geht :( :

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    ch wünsche Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft und dass Ihr ein wenig Trost in dem Wissen findet, dass es Teddy zuliebe nicht anders ging. So wie Du es ja selbst schreibst.
    Teddy durfte liebevoll umsorgt und behütet alt werden und sich in Ruhe und Frieden im Beisein seiner Menschen von dieser Welt verabschieden. Das wünsche ich mir für alle vierbeinigen Oldies.

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    Aber wenn die Allergie zu heftig ist, dann muss der Mann leider gehen - ein Leben ohne Tiere um mich herum kann ich mir nicht vorstellen und das ginge auch eindeutig zu Lasten MEINES Wohls.


    Verstehe ich das also richtig, dass du deine Hunde/Tiere mehr liebst als deinen Mann? Und würdest du lieber deinen Kindern den Vater wegnehmen, als dich von deinen Tieren zu trennen?
    Das wäre ja dann eventuell eine Konsequenz, wenn er zum Beispiel im Laufe der Beziehung eine Allergie entwickeln würde.
    Oder was wäre, wenn eines deiner Kinder eine Allergie hat?
    Da würden einige hier ihre Entscheidung für den Hund sicherlich nochmal überdenken. Mein Mann ist für mich genauso ein Familienmitglied, wie mein Kind. Mein Hund kann mich aber nicht pflegen, wenn ich plötzlich durch einen Unfall im Rollstuhl sitze, mein Mann würde das tun.
    Ich denke so pauschal, wie einige hier urteilen, ist das Ganze nicht.
    Und wenn es keinen Unterschied zwischen Menschen und Tieren gäbe, dann würden wahrscheinlich Hunde Taxi fahren und Katzen über unsere Politik entscheiden. :hilfe: